DE6918376U - Scharnier, insbesondere moebelscharnier - Google Patents

Scharnier, insbesondere moebelscharnier

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Patentanwalt Dipl.-lng. WiIhO !.angewiesene
(13a) REGENSBURG · ZOLLERSTRASSE 13 · TELEFON 7522
Aktenzeichen: Regensburg, den ,
Named.Anm.: Firma Richard Heinze,
4900 Herford / Westfalen
Mein Zeichen: H 1159 Gr/Ma
6. MAI I960
Scharnier, insbesondere Möbelscharnier
Die vorliegende Neuerung betrifft ein Scharnier, insbesondere Möbelscharnier mit einem die Gelenkpunkte tragenden Gelenkarm. Das wesentlich Neue besteht dabei darin, daß der Gelenkarm an seiner Auflagefläche wippenartig ausgebildet ist und an seiner Befestigungsfläche, beispielsweise einer Möbelseitenwand oder einer an dieser Seitenwand befestigten Halteplatte, durch zwei verstellbare Schrauben in jeder gewünschten Lage gehalten wird.
Der besondere Vorteil des vorliegenden Scharniers ist vor allem in seiner besonders einfachen und billigen Ausführung sowie in
der leichten Montage am Möbelstück zu sehen. Die wippenartige Form der Auflageflächen gestattet bereits bei geringen Verstellungen der Befestigungsschrauben eine sehr große Änderung des Abstandes des Gelenkannes von der Möbelseitenwand, so daß sämtliche in der Praxis insbesondere aufgrund *_ -r Fertigungstoleran~ zen beim Möbelstück erforderlichen Verstellmöglichkeiten ohne die sonst üblichen Hilfsmittel, wie Justierschrauben, Exzenter und dgl., auf verblüffend einfache Weise erreicht werden. Da die Befestigungsschrauben beim Verstellen nur geringfügig gedreht werden müssen, ist eine Lockerung des durch diese Schrauben gehaltenen Gelenkarms nädit zu befürchten.
Die Einzelheiten der vorliegen ^ Neuerung werden an Hand der in den Figuren 1-16 wiedergegebenen Ausführungsbeispiele noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 im Längsschnitt einen Gelenkanr und eine Befestigungsplatte einer ersten Scharnierausftfhrung gemäß der vorliegenden Neuerung;
Fig. 2 und 3 den in der Fig. 1 dargestellten Gelenkarm in einer
Draufsicht bzw. in einem Querschnitt;
Fig. u., 5 und 6 die in der Fig. 1 gezeigte Befestigungsplatte
in einem Längsschnitt, einer Draufsicht und in einer Sicht auf eine der Stirnseiten;
Fig, 7 eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Neuerung im Längsschnitt;
Fig. 8 und 9 die in der Fig. 7 dargestellte Scharnierausführung in der Draufsicht bzw. in einem Querschnitt;
Fig. 10, 11 und 12 die Befestigunesplatte des in der Fig. 7
wiedergegebenen Scharniers in einer Draufsicht und in je einer Sicht auf die Längsbzw. Stirnseite; Fig. 13 eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Neuerung im Längsschnitt;
Fig. IU den Gelenkarm, der in der Fig. 13 gezeigten Ausführungsform in der Draufsicht;
Fig. 15 und 16 eine Befestigungsplatte der in der Fig. 13 dargestellten Ausführungsforin der vorliegenden Neuerung in einer Draufsicht bzw. einer Sicht von einer der Stirnseiten her.
Die in den Figuren 1-6 dargestellte erste Ausführungsform der vorliegenden Neuerung besteht aus einem an einer Möbelseitenwand 1 (Fig. 1) befestigten Gelenkarm 2, welcher vorzugsweise aus Metall gefertigt, einen U-förmisen Querschnitt aufweist und mit zwei Schrauben 3 und 3' gehalten ist. An dem von der Möbelseitenwand 1 weggebogenen Ende des Gelenkarmes (bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung das linke Gelenkarmende) befinden sich zwei Gelenkpunkte U und 41. Der gezeigte Gelenkarm 2 ist demnach für ein Scharnier gedacht, bei dem die beiden mit dem Scharnier zu verbindenden Möbelteile, z.B. die Möbelseitenwand und die Möbeltür, über ein nicht näher dargestelltes Gelenkviereck in an sich bekannter Weise aneinander schwenkbar befestigt sind. Die wippenartigen Auflageflächen werden von den Länpsseitenkanten 5' und 6' der beiden Schenkel 5 und 6 des U-förmigen Querschnitts gebildet. Die Schenkel weisen dabei, um das
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wippenartige Verhalten des Gelenkarmes 2 zu erreichen, entlang diesem Arm eine unterschiedliche Höhe auf. So ist beispielsweise bei der dargestellten Ausführungsform die Schenkelhöhe ausgehend von dem die Gelenkpunkte tragenden linken Gelenkarmende zunächst konstant und nimmt dann etwa von der Mitte des Gelenkarmes bis zu der den Gelenkpunkten gegenüberliegenden Gelenkarmstirnseite stetig ab. Der Wippunkt befindet sich dabei ebenfalls im mittleren Bereich und zwar an der Übergangsstelle von konstanter Schenkelhöhe zur stetig abnehmenden Schenkelhöhe. Es sei in diesem Zusammenhang jedoch betont, daß dies selbstverständlich nicht die einzig mögliche Ausgestaltung der Schenkel 5 und 6 ist. Denn grundsätzlich ist es für die Erzielung von wippenartigan Auflageflächen nur erforderlich, daß sich die Höhe der Schenkel 5 bzw. 6 entlang dem Gelenkarm 2 jeweils zumindest an einer Stelle nicht linear verändert. In diesem Sinne wären auch gewölbt ausgebildete Schenkelkanten bzw. Auflageflächen möglich. Bei derartigen Auflageflächen würde sich jedoch im Gegensatz zur gezeigten Ausführungsform der jeweilige Auflagepunkt mit dem Verstellen bzw. Kippen des Gelenkarmes entlang diesem Arm verschieben. Zum Durchführen der Befestigungsschraubei 3 und 3' sind an der die beiden Schenkel verbindenden Oberseite oder Basis 7 des Gelenkarmes 2 eine öffnung 8 sowie ein Schlitz 9 vorgesehen. Die öffnung 8 ist dabei länglich ausgebildet, so daß ein Verstellen des Gelenkarmes in axialer Richtung möglich ist. Anstelle des Schlitzes 9 kann selbstverständlich auch eine entsprechende Öffnung vorgesehen sein, jedoch hat insbesondere der Schlitz den Vorteil, daft vor dem eigentlichen Montieren des
Gelenkarmes 2 am Möbelstück diejenige Befestigungsschraube, die
durch
beim befestigten Gelenkarm 2/den Schlitz 9 geführt ist, bereits vormontiert werden und dann der Gelenkarm von der Seite her unter den Kopf dieser Schraube geschoben werden kann. Zur seitlichen Führung des Gelenkarmes 2 und insbesondere zur Entlastung der Befestigungsschrauben 3 und 3f vom Türgewicht ist eine Befestigungsplatte 10 vorgesehen, die ebenfalls auf der Möbelseitenwand 1 festgeschraubt ist und gegen deren Seitenflächen die Innenflächen der Schenkel 5 und 6 anliegen. Diese Befestigungsplatte 10 ist im einzelnen in den Figuren 4, 5 und 6 wiedergegeben. Während der Gelenkarm nun zweckmäßigerweise aus Metall gefertigt ist, besteht diese Befestigungsplatte vorzugsweise aus elastischem Material, wie z.B. Kunststoff und dgl. Die Verwendung eines solchen Materials ist deswegen besonders zweckmäßig, weil an die Befestigungsplatte 10, wie insbesondere die Fig. 5 zeigt, in vorteilhafter Weise Spreizdübel 11 und 12 angeformt sind. Beide Dübel werden beim Eindrehen einer Schraube in ihre Bohrungen 11' und 12' auseinandergespreizt und liegen dann mit ihren widerhakenartigen Rippen 13 an den Seitenflächen von in der Möbelseitenwand 1 vorgesehenen, nicht näher dargestellten, Bohrungen an. Diese zur Verankerung der Befestigungs platte 10 vorgesehenen Dübelzapfen 11 und 12 sowie die durch letztere hindurchreichenden Längsbohrungen 11', 12' sind dabei zweckmäßigerweise so angeordnet, daß die zur Halterung des Gelenkarnes vorgesehenen Schrauben 3 und 3' zugleich das Spreizen der Dübel 11 und 12 bewirken. Die Schrauben 3 und 3' sind in vorteilhafter Weise als selbstschneidende Schrauben ausgebildet,
so daß e:n besonderes Gewinde in der ßefestigungsplatte bzw in den Dübeln 11, 12 entfällt. Die Befestigungsschraube 3», die sich an der rechten Seite des Gelenkarmes 2 befindet, kann in der oben beschriebenen V/eise bereits vor der Montage der Be festigungsplatte 2 in die Dübelbohrung 12' eingedreht werden und zwar so weit, daß gerade noch keine Spreizung des Dübelzapfens 12 erfolgt. Die Befestigunpsplatte selbst ist im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet und ist an ihrer Oberseite zu ihrer einen Querseite hin, die unter die gelenkpunktfreie Stirnseite des Gelenkarmes 2 zu liegen kommt, abgeschrägt, um ein Kippen des Gelenkarmes 2 bei gleichzeitiger einwandfreier Führung an den Schenkelinnenseiten zu ermöelichen. Bei der oben beschriebenen Aus führungs form liegt der Gelenkarm ? τι it seinen wippenartigen Auflageflächen 5f und 6' direkt an der Möbelseitenwand 1 auf. Dies erlaubt zwar eine besonders einfache Ausgestaltung sowohl des Gelenkarmes 2, als auch vor allem der Befestigungsplatte 10, hat auf der anderen Seite jedoch den Nachteil, daß die Befestigunasplatte unter Umständen beim Anziehen der Befestigungsschrauben 3 und 31 aus ihrer Verankerung an der Möbelseitenwand 1 gerissen wird. Dieser Nachteil läßt sich vermeiden, wenn, wie in den Fig. U und 6 mit unterbrochenen Linien dargestellt, die Befestiguncrsplatte 10 *n ihrer Unterseite, d.h. an ihrer der Möbelseitenwand 1 zugewandten Seite einen seitlich vorstehenden Rand IU aufweist, der entlang der beiden Längsseiten der Befestigunpsplatte 10 verläuft und als Auflagefläche für die Wippensehenkel des Gelenkarms 2 verwendet wird. Um den Abstand des Gelenkarmes 2 von der Möbelseitenwand
durch diesen Rand 14 nicht unnötig zu vergrößern, sind die Sehen· kel 5 und 6 in demjenigen Bereich, in dem sie als Auflageflächen wirksam werden, um die Dicke des Randes 14 verkürzt, wie dies in der Fig. 1 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist, so daß sich eine etwas nach oben verlegte Auflagefläche 15 an jedem der Schenkel 5 bzw. 6 ergibt.
In den Fig. 7-12 ist eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Neuerung dargestellt. Das gezeigte Scharnier kann als sogenanntes Stahltürenscharnier mit besonders kleinen Abmessungen hergestellt werden. Dieses Stahltürenscharnier besitzt im Gegensatz zur bereits beschriebenen ersten Ausführungsform nur einen einzigen Schwenkpunkt, der von einem am freien Ende des Gelenkarmes 16 befestigten Bolzen 17 gebildet wird. Der Gelenkarm 16 weist auch hier wiederum einen U-förmigen Querschnitt auf, der von den beiden Schenkeln 18 und 19 gebildet wird. Die beiden Längsseitenkanten 18' bzw. 19' dieser Schenkel bilden wiederum die wippenartigen Auflageflachen des Gelenkarmes 16, die auf zwei Haltelaschen bzw. Pefestig,ungsohren 20 und 21 (Fig. 10) aufliegen. Letztere sind seitlich an die unter de:?. Gelenkarm angeordnete Befestigungs^latte 22 angeformt und halten diese Platte mit nicht näher dargestellten Befestigungsschrauben, die durch die Bohrungen 20" bzw. 21' hindurchgeführt sind, an der Oberfläche der Möbelseitenwand, die in der Fig. 7 durch die unterbrochene Linie 23 angedeutet ist. Im übrigen weist die Befestigungsplatte 22 zwei Gewindebohrungen 24 und 25 auf, in die die in Fig. 7 dargestellten Befestigungsschrauben 26 und
für den Gelenkarm 16 eingreifen. Die Befestigungsschrauben sind auch bei diesem Ausführungsbeispiel wiederum durch eine zur Verstellung dienende längliche öffnung 23 sowie einen Schlitz 29 in dem Gelenkarm 16 hindurchgeführt.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß bei der dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Neuerung die türseitige Halterung des Gelenkbolzens-/? durch einen Winkelteil 30 erfolgt, der aus zwei durch Stege JJjI und 3 2 mit einander verbundenen, parallel zu den Seitenflächen des Gelenkarmes 16 angeordneten Wandteilen 33 und 34 besteht. Diese Wandteile weisen auch die Lagerstellen für den Gelenkbolzen 17 auf. An der Möbeltür bzw. deren in der Fig. 7 durch die unterbrochene Linie 3 5 angedeuteten Innenfläche ist der Winkelteil 30 mit Hilfe der Laschen 36 und 37 befestigt. Der bandförmige Teil 38, der an der dem Gelenkpunkt 17 benachbarten Stirnseite des Gelenkarmes an einer Seite mit einem Niet 39 und an der anderen Seite durch den Gelenkbolzen 17 gehalten ist, dient zur Versteifung der beiden parallel zueinander verlaufenden Gelenkarmenden. Als Material für den Gelenkarm wird auch bei dieser Ausführungsform wiederum vorzugsweise Metall verwendet, während die Befestigungsplatte 2 2 ebenfalls aus Metall oder aber auch aus Kunststoff gefertigt ist. Im letzteren Falle empfiehlt es sich allerdings, für die Gewindebohrungen 24 und 2 5 Metallhülsen mit einem Innengewinde in der Befestigungsplatte 22 vorzusehen.
Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Neuerung ist in den Fig. 13 - 16 dargestellt. Das Scharnier weist hier einen Gelenkarm "+0 auf, der aus zwei flachen bandförmigen Teilen 41 und 4 2 besteht. Beide Teile liegen, wie insbesondere in der Fig. 14 dargestellt, mit einer ihrer Oberflächenseiten aneinander an und mit ihren anderen Oberflächenseiten an den Führungswänden 43 und 44 einer Befestigungsplatte 45. Die beiden Führungswände 43 und 44 bilden dabei den in der Fig. 16 dargestellten U-förmigen Querschnitt der Befestigungsplatte 45. Zum Durchführen zweier Befestigungsschrauben 46 und 46' sind die beiden den Gelenkarm bildenden Gelenkarmteile 41 und 4 2 derart gekröpft, daß sich zwischen ihnen die in der Fig. 14 dargestellten Schlitze 47 und 48 ergeben. Der Schlitz 48 ist zum einen Ende des Gelenkarmes hin offen, so daß die Schraube 46*in der beschriebenen Weise bereits vor der Montage in die Befestigungsplatte 45 eingeschraubt werden und der aus den beiden Gelenkarmteilen 41 und 42 bestehende Gelenkarm 40 dann seitlich unter den Kopf der entsprechend weit herausgeschraubten Befestigungsschraube 46 geschoben werden kann. Zur Verankerung der Befestigungsplatte 4 5 in der nicht näher dargestellten Möbelseitenwand sind an diese Befestigungsplatte zwei Spreizdübel 49 und 50 angeformt, die in entsprechende Bohrungen in der Möbelseitenwand hineinragen und beim Festziehen der Befestigungsschrauben 46 und 46' durch ebenfalls nicht näher dargestellte, in den Dübelzapfen 49 und 50 angeordnete Spreizkonusse in an sich bekannter Weise auseinander gespreizt werden und sich mit ihren widerhakenartigen Rippen gegen die Seitenflächen der Befestigungsbohrungen
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fest anlegen. Die beiden Gelenkarmteile 41 und 42 sind an ihren der Möbelseitenwand zugewandten Auflageflächen 41' und 42' wiederum wippenartig ausgebildet, so daß durch Verstellen der Befestigungsschrauben 46 und 46' der Gelenkarm 40 und mit ihm auch der am freien Ende dieses Armes vorgesehene einzige Gelenk- bzw. Schwenkpunkt 51 in einer Richtung quer zur Möbelseitenwand verstellt werden kann. Die Befestigungsplatte 45 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Neuerung wiederum vorzugsweise aus einem elastischen Material, beispielsweise aus Kunststoff, während die beiden Gelenkarmteile in besonders einfacher Weise aus Blech gestanzt werden.

Claims (13)

Schutzansprüche
1. Scharnier, insbesondere Möbelscharnier, mit einem die Gelenkpunkte tragenden Gelenkarm, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkarm (2, 16) an seiner Auflagefläche (5·, 6f, 15, 18', 19') wippenartig ausgebildet ist und an seiner Befestigungsfläche durch zwei verstellbare Schrauben (3, 3', 26, 27)
in jeder gewünschten Lage gehalten wird.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daft der
Gelenkarm (2, 16) einen U-förmigen Querschnitt aufweist und daß die freien Längsseitenkanten (51, 6', 15, 18', 19') der beiden, diesen Querschnitt bildenden Schenkel (5, 6, 18, 19) die wippenartigen Auflageflächen des Gelenkarms (2, 16) bilden und daß die Höhe dieser Schenkel (5, 6, 18, 19) zur Erzielung der wippenartigen Auflagefläche entlang dem Gelenkarm (5, 6, 18, 19) jeweils zumindest an einem Punkt nicht
linear zu- und/oder abnimmt.
3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhe der beiden Schenkel (5, 6, 18, 19) ausgehend von dem
mit den Gelenkpunkten (4, U', 17) versehene Ende des Gelenkarmes (2, 16) zunächst konstant bleibt und dann etwa vom
mittleren Bereich des Gelenkarmes (2, 16) ab zu dessen Ende hin stetig abnimmt.
4. Scharnier nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dan; eine an der Möbelwand (1, 23) getrennt befestigte Befestigungsplatte (10, 22) vorgesehen ist und die Innenseiten der beiden Schenkel (5, 6, IB, 19) des Gelenkarmes (2, 16"» an zwei seitlichen Führun^sflochen der Platte (10, 22) anliegen.
5. Scharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daP die Befestigungsplatte (10) an ihrer dem Möbelstück (1) zugewandten Oberflächenseite einen seitlich von den Führungsflächen vorstehenden Rand (IU) aufweist, der als Auflagefläche für die Wippenkanten des Gelenkarms dient.
6. Scharnier nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Möbelseitenwand ii) zugewandten Seite der Befestigungsplatte (10) in der Nähe der Stirnseiten dieser Platte je ein Dühelzapfen (11, 12) angel;rmt ist, der durch Anziehen einer Schraube (3, 31) auseinandergespreizt, sich mit widerhakenartiger. Rippen gegen die Seitenfläche einer am Möbelstück (1) vorgesehenen Bohrung anlegt.
7. Scharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jeden der Dübelzapfen (11, 12) zur Halterung des Gelenkannes
(2) jeweils eine der Befestigungsschrauben (3, 3') eingreift, die zugleich mit der Befestigung dieses Armes (2) den Dübel (11, 12) spreizt.
8. Scharnier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben (3, 3f, 26, 27) als selbstschneidende Schrauben ausgel"ildet sind.
9. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben (3, 3', 26, 27) für den Gelenkarm (2, 16) durch längliche Öffnungen (8, 28) in diesem Arm hindurchgeführt sind, so daß eine Verstellung des Armes (2, 16) in axialer Richtung möglich ist.
10. Scharnier nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkarm (2, 16) an seiner den Gelenkpunkten abgewandten Stirnseite mit einem Schlitz (9, 29) versehen ist, in den eine der Befestigunpsschrauben (3', 27) eingreift, und daß diese Schraube (31, 27) bereits zur Montage so weit in die Befestigunpsplatte eingedreht ist, daß bei Vorhandensein eines Dübels (12) dieser gerade noch nicht gespreizt wird.
11. Scharnier nach einer'1 der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, da£ die Befesti^ungsrlatte (10) so wie die an diese angeforir.ten Dübel (11, 12) aus elastischen Material, vorzugsweise Kunststoff, gefertigt sind, und daß der Gelenkarm (2) aus Metall besteht.
12. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daa die Eefestirunosplatte (22) seitliche 3efestiqun^sohren (20, 21) besitzt, auf denen die '.-.'i
artigen Auflageflächen (18·, 19') an ihren Wippenpunkten aufliegen.
13. Scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkarm (407 aus zwei flachen, bandförmigen Gelenkarmteilen (Hl, 42) besteht, die mit ihren Oberflächenseiten quer bzw. senkrecht zur Möbelwand stehend, mit wippenartig ausgebildeten Längsseitenkanten (41', 42') auf einer Befestigungsplatte (45) aufliegen, daß ferner die beiden Gelenkarmteile (41, 42) nebeneinander angeordnet, sich jeweils mit einer ihrer Oberflächenseiten berühren und mit der anderen Oberflächenseite gegen je eine Führungsfläche (43, 44) der Befestigungsplatte (4 5) anliegen, und daß zumindest einer der beiden Gelenkarmteile (41, 42) an zwei von einander getrennten Stellen derart gekröpft ist, daß sich zwei vorzugsweise längliche Schlitze (47, 48) zum Durchführen zweier Befestigungsschrauben (46, 46') für den Gelenkarm ergeben.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2127929A1 (de) * 1971-05-10 1972-11-30
DE2722108A1 (de) * 1977-05-16 1978-11-23 Lautenschlaeger Kg Karl Tragwand-anschlagteil fuer moebelscharniere

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DE2127929A1 (de) * 1971-05-10 1972-11-30
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