DE2918022C2 - Aufhängevorrichtung für eine Tragschiene einer Unterdecke - Google Patents
Aufhängevorrichtung für eine Tragschiene einer UnterdeckeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/18—Means for suspending the supporting construction
- E04B9/20—Means for suspending the supporting construction adjustable
- E04B9/205—Means for suspending the supporting construction adjustable by means of a resilient clip
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Description
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20
Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für eine Tragschiene einer Unterdecke mit einem in seinem
unteren Abschnitt längsgeschlitzten Blechstreifen, der mit Ausnehmungen der Ränder seines Längsschlitzes
einen Längswulst eines Steges der Tragschiene formschlüssig umgreift.
Eine Aufhängevorrichtung dieser Art, bei der der Blechstreifen mit zwei divergierend von ihm abstehenden
Federschenkeln versehen ist, die jeweils eine Bohrung aufweisen, durch die ein den oberen Tci! der
Aufhängevorrichtung bildender Stab gesteckt ist, der durch den federnden Verkantungsdruck der beiden
Federschenkel gehalten wird, ist bekannt (DE-GM 75 29 353). Eine Höhenverstellung dieser Aufhängevorrichtung
kann in sehr einfacher Weise dadurch erfolgen, daß man die beiden Federschenkel gegeneinander
drückt und den Blechstreifen relativ zu dem Stab verschiebt. Sobald man in der gewünschten Höheneinstellung
die Federschenkel losiäßt, wird der Stab wieder festgehalten.
Bei der bekannten Aufhängevorrichtung sind die Federschenkel unmittelbar aus dem Material des
Blechstreifens herausgestanzt und abgekantet. Bei dieser einstückigen Ausführung des Blechstreifens mit
den Federschenkeln wird die Materialdicke des Blechstreifens durch die gewünschten Federeigenschaften
der Federschenkel bestimmt; diese Federeigenschaften werden wiederum durch die Forderung
bestimmt, daß die Federschenkel sich leicht mit dem Daumen und Zeigefinger einer Hand zusammendrücken
lassen sollen. Deshalb muß für die Federschenkel und damit auch für den Blechstreifen verhältnismäßig
dünnes Material gewählt werden. Je dünner jedoch das Material des Blechstreifens ist, desto geringer ist die
Belastbarkeit der Verbindung zwischen dem Blechstreifen und der Tragschiene.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Aufhängevorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß eine hochbelastbare Verbindung mit der Tragschiene ohne Beeinträchtigung der einfachen Montagemöglichkeit
auch dann erreicht wird, wenn für den Blechstreifen verhältnismäßig dünnes Material verwendet
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beidseitig des Steges der Tragschiene unter
deren Längswulst liegenden Ränder der Ausnehmungen jeweils eine in derselben Richtung horizontal abgekantete
Stützlasche aufweisen.
Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, daß mit
dieser fertigungstechnisch sehr einfachen Maßnahme mehrere wesentliche Vorteile erreicht werden. Da sich
die beiden Stützlaschen in derselben Richtung parallel zum Steg der Tragschiene erstrecken, wird ein
Verdrehen des Blechstreifens ausreichend verhindert Während sich nämlich die eine Stützlasche bei einer
Drehbewegung des Blechstreifens vom Steg der Tragschiene wegbewegt, wird die andere Stützlasche
dabei so gegen den Steg gedrückt, daß sie ein weiteres Verdrehen des Blechstreifens und ein Lösen des
Blechstreifens von der Tragschiene sicher verhindert
Ferner wird erreicht, daß auch bei sehr hohen Belastungen nur sehr geringe Aufspreizkräfte auf die
Schenkel des Blechstreifens wirken; die Grenze der Belastbarkeit der Verbindung ist daher nicht durch das
Aufspreizen der Blechstreifensehenkel, sondern erst durch eine Materialzerstörung des Längswulstes der
Tragschiene gegeben, d. h. der Hänger reißt erst dann ab, wenn die beiden Stützlaschen von unten nach oben
durch den Längswulst hindurchgedrungen sind. Da die abgekanteten Stützlaschen eine verhältnismäßig breite
Auflagefläche bieten, liegt die Grenze der Belastbarkeit dieser Verbindung sehr hoch. Die Grenze der
Belastbarkeit ist auch bei schräg verlaufender Unterfläche des Längswulstes, beispielsweise wenn der Längswulst
einen runden Querschnitt hat, nicht durch einen beginnenden Gleitvorgang, sondern erst durch eine
Materialzerstörung des Längswulstes gegeben.
Es hat sich gezeigt, daß die abgekanteten Stützlaschen das Anbringen der Aufhängevorrichtung an der
Tragschiene nicht beeinträchtigen; durch leichtes Verdrehen kann der Blechstreifen aufgeschoben werden,
wobei sich die Schenkel des Blechstreifens ausreichend spreizen, um die Stützlaschen am Längswulst
vorbeizubewegen.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß die Ränder des Längsschlitzes unterhalb der
Stützlaschen divergierend nach außen verlaufen. Dadurch wird das Aufschieben auf den Längswulst der
Tragschiene erleichtert, weil die divergierenden Ränder nach dem Aufsetzen auf den Längswulst das untere
Ende des Blechstreifens so weit festhalten, daß man durch eine Drehung des oberen Bereichs des Blechstreifens
dessen Schenkel aufspreizt ohne daß das untere Ende des Blechstreifens zusätzlich gehalten werden
müßte.
Die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung ist ohne Berücksichtigung der jeweiligen Querschnittsform des
Längswulstes der Tragschiene einsetzbar, wobei nur dafür Sorge getragen werden muß, daß der Längswulst
in den Ausnehmungen des Blechstreifens ausreichend Platz findet.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung
dargestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung in einer Vorderansicht, wobei die Tragschiene im
Schnitt gezeigt ist,
Fig.2 die Aufhängevorrichtung nach Fig. 1 in
Seitenansicht,
F i g. 3 eine Teüansicht ähnlich der F i g. 1, jedoch mit
einer Tragschiene anderen Profils, und
Fig.4 in vergrößerter, perspektivischer Darstellung
das untere Ende der Aufhängevorrichtung und einen Teil der Tragschiene nach F i g. 1.
Die in den Fig. gezeigte Aufhängevorrichtung für eine
Tragschiene einer Unterdecke weist einen Blechstreifen 1 aus Federstahlblech auf, der in seinem mittleren und
oberen Bereich zwei ausgestanzte und divergierend abgewinkelte Federschenkel 2, 3 besitzt Jeder Federschenkel
hat eine Bohrung 4, durch die ein Stab 5 gesteckt ist, der in den F i g. 1 und 2 nur mit
strichpunktierten Linien angedeutet ist und beispielsweise zur Befestigung an einer Rohbaudecke dient
Durch Zusammendrücken der beiden Federschenkel 2 und 3 kann der Blechstreifen 1 gegenüber dem Stab 5
verstellt werden. Beim Loslassen der Federschenkel 2 und 3 verkanten sich diese und klemmen sich wieder am
Stab S fest
Der untere Abschnitt des Blechstreifens 1 weist einen
Längsschlitz 6 auf, durch den zwei Schenkel 1' und 1" des Blechstreifens 1 gebildet werden.
An beiden Rändern des Längsschlitzes 6 ist jeweils eine rechteckige Ausnehmung 7 ausgestanzt In den
Ausnehmungen 7 liegt ein Längswulst 8, der den oberen Abschnitt eines Steges 9 einer Tragschiene 10 bildet, die
Teil einer Unterdecke ist
Die beidseitig des Steges 9 der Tragschiene 10 unter deren Längswulst 8 liegenden Ränder der Ausnehmungen
7 sind jeweils in derselben Richtung (nach links in den Fig.2 und 4) zu einer horizontalen Stützlasche 11
abgekantet Die beiden Stützlaschen 11 liegen an der Unterseite des Längswulstes 8 an, während sich ihre
inneren Ränder parallel zum Steg 9 erstrecken.
Bei dem in den F i g. 1,2 und 4 gezeigten Beispiel der
Tragschiene 10 weisen die Unterseiten des Längswulstes 8 jeweils einen horizontalen Flächenabschnitt auf,
so daß sich eine Flächenberührung reit den Stützlaschen 11 ergibt Bei dem in Fig.3 gezeigten Beispiel einer
Tragschiene 10' ist die Querschnittsform des Längswulstes 8' rund. Man erkennt daß auch dieser Längswulst 8'
in den Ausnehmungen 7 des Blechstreifens 1 aufgenommen werden kann, wobei sich im wesentlichen eine
Linienberührung zwischen den Stützlaschen 11 und dem
Längswulst 8' ergibt
Die Ränder des Längsschlitzes 6 des Blechstreifens 1 weisen unterhalb der Stützlaschen ί 1 schräg nach unten
und außen divergierende Kanten 12 auf, die das Aufschieben auf den Längswulst 8 bzw. 8' und das dabei
erforderliche Verdrehen des Blechstreifens 1 erleich1 tern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:!.Aufhängevorrichtung für eine Tragschiene einer Unterdecke, mit einem in seinem unteren Abschnitt längsgeschlitzten Blechstreifen, der mit Ausnehmungen der Ränder seines Längsschlitzes einen Längswulst eines Steges der Tragschiene formschlüssig umgreift, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitig des Steges (9) der Tragschiene unter deren Längswulst (8, 8') liegenden Ränder der Ausnehmungen (7) jeweils eine in derselben Richtung horizontal abgekantete Stützlasche (11) aufweisen.
- 2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (12) des Längsschlitzes (6) unterhalb der Stützlaschen (11) divergierend nach außen verlaufen.10
Priority Applications (4)
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AT211680A AT364133B (de) | 1979-05-04 | 1980-04-18 | Haenger fuer eine tragschiene einer unterdecke |
NL8002504A NL8002504A (nl) | 1979-05-04 | 1980-04-29 | Hanger voor een draagrail van een verlaagd-plafond- -constructie. |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19792918022 DE2918022C2 (de) | 1979-05-04 | 1979-05-04 | Aufhängevorrichtung für eine Tragschiene einer Unterdecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2918022B1 DE2918022B1 (de) | 1980-09-11 |
DE2918022C2 true DE2918022C2 (de) | 1981-04-23 |
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ID=6069936
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EP0652337A1 (de) * | 1993-11-04 | 1995-05-10 | Maars Holding B.V. | Aufhängungssystem für ein Tragprofil von einer Decke |
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ITRN20030002U1 (it) * | 2003-03-19 | 2003-06-17 | Tecna Srl | Gancio regolabile |
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-
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- 1980-04-18 AT AT211680A patent/AT364133B/de not_active IP Right Cessation
- 1980-04-29 BE BE6/47153A patent/BE883047A/fr unknown
- 1980-04-29 NL NL8002504A patent/NL8002504A/nl not_active Application Discontinuation
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Also Published As
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AT364133B (de) | 1981-09-25 |
BE883047A (fr) | 1980-08-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RICHTER-SYSTEM GMBH & CO KG, 6103 GRIESHEIM, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |