DE4038209A1 - Abhaenger fuer unterdecken - Google Patents

Abhaenger fuer unterdecken

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Richter System GmbH and Co KG
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Richter System GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/18Means for suspending the supporting construction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Abhänger aus Blech für von einer Rohbaudecke abgehängte Unterdecken, die umgekehrt T- förmige Tragschienen mit einem senkrechten Profilsteg mit einem oberen Profilwulst aufweisen, wobei der Abhänger zwei beiderseits des Profilwulstes nach unten ragende Abhängerschenkel aufweist, die jeweils mit einem abgewinkelten Tragabschnitt unter den Profilwulst greifen.
Derartige Abhänger dienen dazu, die Tragschienen des Gerippes einer Unterdecke an mehreren, über die Länge der Tragschiene im Abstand zueinander liegenden Stellen jeweils mit einem an der Rohbaudecke befestigten Abhänger- Oberteil zu verbinden. Im Gegensatz zu Abhängern, die in Einhängelöcher am Profilsteg der Tragschiene eingreifen und deshalb nur an den durch die Einhängelöcher vorgegebenen Stellen angeordnet werden können, greifen die genannten, aus Blech hergestellten Abhänger von beiden Seiten unter den Profilwulst der Tragschiene. Die Abhänger können daher entlang der Tragschiene verschoben und an beliebiger Stelle angeordnet werden.
Bei den herkömmlichen Abhängern aus Blech liegen die beiden nach unten ragenden Abhängerschenkel in einer gemeinsamen senkrechten, sich quer zur Längsrichtung der Tragschiene erstreckenden Ebene und tragen den Profilwulst nur mit zwei kurzen Kantenabschnitten. Im Bereich dieser Kantenabschnitte können hohe Flächenpressungen auftreten, die vor allem bei der Verwendung von dünnem Blech für den Abhänger und/oder die Tragschiene dazu führen können, daß sich die Abhängerschenkel bei Überlastung von unten in den Profilwulst eindrücken oder sogar einschneiden.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist bei einem bekannten Abhänger der eingangs genannten Gattung (DE-PS 29 18 022), bei dem die beiden Abhängerschenkel ebenfalls noch in einer gemeinsamen senkrechten, quer zur Tragschienen-Längsrichtung verlaufenden Ebene angeordnet sind, vorgesehen, an jedem der beiden Abhängerschenkel jeweils einen Tragabschnitt horizontal in Tragschienen- Längsrichtung abzuwinkeln, der dann eine breitere Auflagefläche für den Profilwulst bildet. Beim Aufsetzen des Abhängers auf die Tragschiene können die beiden Abhängerschenkel durch eine Drehung des Abhängers um seine senkrechte Achse so gespreizt bzw. verschränkt werden, daß sich die beiden Abhängerschenkel so weit öffnen, daß sie über den Profilwulst geschoben werden können.
Hierbei besteht aber die Gefahr, daß sich die beiden Abhängerschenkel vor allem bei einer Überlastung in gleicher Weise wieder öffnen und vom Profilwulst lösen, wenn der Abhänger nicht gegen eine Verdrehung um seine senkrechte Längsachse gesichert wird. Außerdem stellt die beim Aufsetzen des Abhängers auf die Tragschiene notwendige Verdrehung und Verformung einen erheblichen Arbeitsaufwand dar, wenn viele Abhänger angebracht werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Abhänger der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß er in einfacher Weise an der Tragschiene anzubringen ist und daß auch ohne Verdrehsicherung des Abhängers keine Gefahr besteht, daß er sich unter den zugelassenen Belastungen vom Profilwulst der Tragschiene löst.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Abhängerschenkel mindestens angenähert parallel zur Ebene des Profilstegs verlaufen und daß die Tragabschnitte nach oben ragende und schräg gegeneinander abgewinkelte Tragzungen sind.
Die schräg gegeneinander abgewinkelten Tragzungen der beiden Abhängerschenkel greifen von unten in den zwischen den Profilwulst und den Profilsteg der Tragschiene gebildeten Winkel. Da sie symmetrisch an der Tragschiene angreifen, entsteht auch bei hoher Belastung kein um die senkrechte Längsachse des Abhängers wirkendes Moment, das zu einem Verdrehen und Lösen führen könnte.
Die sich von den Endabschnitten der Abhängerschenkel schräg nach oben und innen gegeneinander erstreckenden Tragzungen bilden eine nach unten geöffnete Einführöffnung, die es ermöglicht, den Abhänger einfach von oben auf den Profilwulst aufzustecken. Infolge der Schräge der Tragzungen werden die beiden Abhängerschenkel federnd aufgespreizt, bis die Tragzungen unter dem Profilwulst wieder nach innen schnappen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die beiden Abhängerschenkel jeweils einen in Längsrichtung des Profilstegs nach beiden Seiten über den Abhängerschenkel hinausragenden Endabschnitt aufweisen, und daß die Tragzungen von den beiderseits des Abhängerschenkels liegenden Oberkanten des Endabschnitts schräg abgewinkelt sind.
Damit wird erreicht, daß jeder der beiden Abhängerschenkel zwei Tragzungen aufweist; der Abhänger greift daher mit vier Tragzungen unter den Profilwulst. Dadurch wird nicht nur eine Lastverteilung auf eine verhältnismäßig große Fläche erreicht, sondern auch eine stabile Abstützung an mehreren symmetrisch zur Tragschiene und zum Abhänger angeordneten Stellen. Die Krafteinleitung in den Abhänger erfolgt daher auch bei Überlastung symmetrisch, so daß ein Verdrehen um die senkrechte Längsachse des Abhängers verhindert wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 in einer Seitenansicht einen Abhänger für Unterdecken,
Fig. 2 eine Ansicht des Abhängers nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles 2 und
Fig. 3 eine vergrößerte Teildarstellung entsprechend der Fig. 2.
Der in der Zeichnung dargestellte Abhänger 1 ist aus Blech hergestellt und weist einen senkrechten, im Horizontalschnitt U-förmig gestalteten Tragschaft 2 auf, der über Bohrungen 3 bzw. 4 mit einem (nicht dargestellten) Abhängeroberteil an einer Rohbaudecke befestigt werden kann. Mehrere dieser Abhänger 1 dienen dazu, eine in den Fig. 1 und 2 mit strichpunktierten Linien nur angedeutete, im Querschnitt umgekehrt T-förmige Tragschiene 5 abzuhängen, die zum Traggerippe der Unterdecke gehört. Üblicherweise ist diese Tragschiene 5 aus Blech gefaltet und weist einen oberen, im Querschnitt angenähert rechteckigen Profilwulst 6 auf. Der Profilwulst 6 bildet den oberen Abschluß eines senkrechten Profilstegs 7, der sich zu untenliegenden Flanschen 8 der Tragschiene 5 erstreckt.
Von einer Stegfläche 9, die in einer Normalebene zur Längsrichtung der Tragschiene 5 liegt, sind am Tragschaft 2 des Abhängers 1 seitliche Flansche oder U-Schenkel 10 abgewinkelt. Diese U-Schenkel 10 setzen sich nach unten jeweils über eine Abkröpfung 11 in jeweils einen Abhängerschenkel 12 fort, die flächig an den Außenseiten des Profilwulstes 6 anliegen und sich über diesen hinaus nach unten zu einem Endabschnitt 13 fortsetzen.
Wie man aus Fig. 1 erkennt, ragt der Endabschnitt 13 in Längsrichtung des Profilstegs 7 in beiden Richtungen über den Abhängerschenkel 12 hinaus. Von den beiderseits des Abhängerschenkels 12 liegenden Oberkanten 13a (Fig. 1) des Endabschnitts 13 sind nach oben ragende Tragzungen 14 schräg gegeneinander abgewinkelt. Die Tragzungen 14 greifen hierbei in den zwischen der Unterseite des Profilwulstes 6 und dem senkrechten Profilsteg 7 gebildeten Winkel.
Zum Anbringen des Abhängers an der Tragschiene 5 wird der Abhänger 1 von oben über den Profilwulst 6 geschoben. Dabei wird der Profilwulst 6 in die zwischen den beiden Endabschnitten 13 gebildete Aufnahmeöffnung eingeschoben. Infolge des schrägen, gegeneinander gerichteten Verlaufs der Tragzungen 14 werden die beiden Abhängerschenkel 12 dabei auseinandergespreizt, bis die Tragzungen 14 unter dem Profilwulst 6 angelangt sind und die beiden Abhängerschenkel 12 wieder zusammenfedern.

Claims (5)

1. Abhänger aus Blech für von einer Rohbaudecke abgehängte Unterdecken, die umgekehrt T-förmige Tragschienen mit einem senkrechten Profilsteg mit einem oberen Profilwulst aufweisen, wobei der Abhänger zwei beiderseits des Profilwulstes nach unten ragende Abhängerschenkel aufweist, die jeweils mit einem abgewinkelten Tragabschnitt unter den Profilwulst greifen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abhängerschenkel (12) mindestens angenähert parallel zur Ebene des Profilstegs (7) verlaufen und daß die Tragabschnitte nach oben ragende und schräg gegeneinander abgewinkelte Tragzungen (14) sind.
2. Abhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abhängerschenkel (12) jeweils einen in Längsrichtung des Profilstegs (7) nach beiden Seiten über den Abhängerschenkel (12) hinausragenden Endabschnitt (13) aufweisen, und daß die Tragzungen (14) von den beiderseits des Abhängerschenkels (12) liegenden Oberkanten (13a) des Endabschnitts (13) schräg abgewinkelt sind.
3. Abhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach oben ragender Tragschaft (2) des Abhängers im Horizontalschnitt U-förmig ausgeführt ist und daß sich seine die U-Schenkel bildenden Flanschflächen (10) nach unten zu den Abhängerschenkeln (12) fortsetzen.
4. Abhänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Flanschfläche (10) und dem Abhängerschenkel (12) eine Abkröpfung (11) angeordnet ist.
5. Abhänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abhängerschenkel (12) flächig an den Außenseiten des im Querschnitt angenähert rechteckigen Profilwulstes (6) anliegen.
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