DE78742C - Bruchband, insbesondere für Nabelbrüche - Google Patents

Bruchband, insbesondere für Nabelbrüche

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DE78742C
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DENDAT78742D
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A. STRAUSS, Frankfurt a. M
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/24Trusses
    • A61F5/26Trusses with belt springs

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Nabelbruchbändern besteht der Mifsstand, dafs bei willkürlichen oder unwillkürlichen Körperbewegungen die Pelotte oder das Druckkissen aus der Bruchpforte herausrutscht, wodurch alsdann lebensgefährliche Brucheinklemmungen entstehen können, andererseits kann der stete Druck eines guten Bruchbandes sogar eine Verwachsung des leeren Bruchsackes und so radicale Heilung verursachen.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Mifsstand, und zwar dadurch, dafs durch dieselbe das in der Bruchpforte liegende Druckkissen von dem Bruchband unabhängig gemacht wird und den durch Körperbewegungen bedingten Verschiebungen der Bandage nach allen Richtungen nicht folgt, dabei aber trotzdem von letzterer stets gegen die Bruchpforte angedrückt wird.
Zu diesem Zweck sind Druckkissen und Bruchband vollständig von einander getrennt, und es ist die Bandage mit einer verhältnifsmäfsig breiten Platte versehen, deren dem Körper zugewendete Seite geglättet bezw. polirt ist, derart, dafs sie auf dem unter ihr liegenden Druckkissen leicht und frei gleiten kann, ohne diesem zu gestatten, aus der Brachpforte herauszutreten.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine obere Ansicht des Druckkissens,
Fig. 2 eine obere Ansicht der mit dem Bruchband verbundenen Platte und
Fig. 3 ein Längsschnitt durch die Platte mit dahinterliegendem Druckkissen.
Das Druckkissen besteht aus einer runden Scheibe α aus Gummi, Leder oder dergleichen, welche auf der Rückseite mit Wollstoff oder einem anderen auf der geglätteten Platte gut gleitenden Stoff belegt ist und vorn das kleine halbkugelige Polster b für die Bruchpforte trägt. Zwischen Polster b und Platte α legt man vortheilhaft noch eine kleine Versteifungsplatte c aus Metall, doch kann diese auch wegfallen. Die Platte α ist ringsum mit kleinen Luftlöchern d für die nöthige Hautthätigkeit versehen. Man kann das Druckkissen auch aus Celluloid oder Hartgummi aus einem Stück machen.
Die mit der Bandage verbundene Gleitplatte e, Fig. 2 und 3, ist dem Körper entsprechend gewölbt und vortheilhaft von ovaler Form. Man stellt sie am besten aus Celluloid oder aus Hartgummi her, doch kann man für dieselbe auch einen anderen Stoff nehmen, dessen Oberfläche sich glätten bezw. poliren läfst. Wesentlich ist, dafs die Fläche der Platte, welche dem Körper zugewendet ist und auf welcher das Druckkissen ruht, möglichst glatt sei, damit sich die Platte leicht und frei auf dem Druckkissen verschieben läfst. Die Platte e ist der Hautthätigkeit wegen mit vielen Oeffhungen f versehen. Sie kann in beliebiger Weise mit dem federnden Bandagengurt verbunden sein. In der Zeichnung ist die Verbindung in der Weise hergestellt, dafs die Platte zwei Schlitze g hat, durch welche der elastische Gurt h gesteckt wird. Die Enden des Gurtes treffen sich in der Mitte der Platte und werden dort in einander geschnallt.
Beim Anlegen des neuen Bruchbandes legt man zuerst die Platte auf die Mitte des Nabels, schiebt das Ende des elastischen Gurtes von
der rechten Seite in den Schlitz gl und schnallt so beide Enden fest, dafs die Schnalle auf die Mitte der Platte zu liegen kommt, und verwahrt sodann das Ende des Gurtes nochmals durch den Schlitz g2 der linken Seite der Platte. Sodann lüftet man die Platte von oben her etwas und legt das Druckkissen unter die Platte derart auf den Nabel, dafs das Polster b genau in die Bruchpforte zu liegen kommt und von dem Nabelring gehalten wird.
Bei Körperbewegungen folgt die Platte e willig und gleitet dabei auf dem Druckkissen, das ruhig in der Bruchpforte liegen bleibt und doch durch die Platte e am Herausfallen gehindert wird.
Man kann dieselbe Anordnung auch bei anderen passend gelegenen Brüchen verwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: '·■
    Ein Bruchband, insbesondere für Nabelbrüche, bei welchem ein Herauszerren der Pelotte aus der Bruchpforte bei Körperbewegungen dadurch vermieden wird, dafs Pelotte b und Bandfeder von einander getrennt und letztere durch eine entsprechend grofse Platte e gebildet ist, welche bei Bewegungen des Körpers frei auf der Pelotte b nach allen Richtungen gleitet, ohne dieser zu gestatten, aus der Bruchpforte herauszutreten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT78742D Bruchband, insbesondere für Nabelbrüche Expired - Lifetime DE78742C (de)

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