AT7797U1 - Labienspreizer - Google Patents

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AT7797U1
AT7797U1 AT0064104U AT6412004U AT7797U1 AT 7797 U1 AT7797 U1 AT 7797U1 AT 0064104 U AT0064104 U AT 0064104U AT 6412004 U AT6412004 U AT 6412004U AT 7797 U1 AT7797 U1 AT 7797U1
Authority
AT
Austria
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perforated disc
bracket
labia
wings
spreader
Prior art date
Application number
AT0064104U
Other languages
English (en)
Inventor
Carmen Gsodam
Julia Satanik
Original Assignee
Allg Unfallversicherungsanstal
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Publication date
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Publication of AT7797U1 publication Critical patent/AT7797U1/de

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M31/00Devices for introducing or retaining media, e.g. remedies, in cavities of the body
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/01Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Abstract

Labienspreizer (1), gekennzeichnet durch eine Lochscheibe (2) mit zwei einander gegenüberliegenden, von ihrem Rand abstehenden Flügeln (4) und mit einem zwischen den Flügeln angeordneten, vom Lochscheibenrand einseitig vorspringenden, länglichen Bügel (5). Die beiden Flügel (4) können in die dem Bügel (5) entgegengesetzte Richtung von der Lochscheibe (2) abstehen. Zumindest im Bereich seines der Lochscheibe (2) abgewandten Endes kann der Bügel (5) in Richtung zur Lochscheibe (2) gekrümmt sein. Der Bügel (5) kann zumindest auf seiner der Lochscheibe (2) zugekehrten Seite mit einer weichen Auflage (6) versehen sein.

Description

2 AT 007 797 U1
Die Erfindung bezieht sich auf einen Labienspreizer. Für weibliche Personen mit Blasenentleerungsstörungen, zB. Patientinnen mit Para- oder Tetraplegie, die gewillt und fähig sind, sich zwecks Blasenentleerung intermittierend selbst zu 5 katheterisieren, sind bereits verschiedene Hilfsmittel für das Einführen des Katheters bekannt. Das bislang häufigste Hilfsmittel ist ein Labienspreizer in Form einer Spreizzange, mit dessen Hilfe die Labien geöffnet und durch Fixierung der Spreizbacken offen gehalten werden, worauf der Katheter in den Meatus eingeführt werden kann. Derartige Spreizzangen sind jedoch von Frauen mit beeinträchtigter oder fehlender Fingerfunktion nicht anwendbar. Es ist daher auch io schon ein Labienspreizer auf dem Markt, der im wesentlichen L-Form aufweist, wobei der längere Schenkel einen Haken zum Einhängen der Hand aufweist und der kürzere, in die Vagina einzuführende Schenkel zwecks Spreizung der Labien zum langen Schenkel hin konisch erweitert ist. Im längeren Schenkel sind einige Löcher vorgesehen, durch die der Katheter in den Meatus eingeführt werde kann. Dieser Labienspreizer und Katheterapplikator hat sich aber 15 insofern als nachteilig erwiesen, da der in die Vagina eingeführte Schenkel häufig einen Harnröhrenspasmus hervorruft.
Ziel der Erfindung ist ein Labienspreizer, der auch von weiblichen Personen mit beeinträchtiger Fingerfunktion angewandt werden kann, ohne dass die Gefahr eines Harnröhrenspasmus ge-20 geben ist.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß mit einem Labienspreizer erreicht, der gekennzeichnet ist durch eine Lochscheibe mit zwei einander gegenüberliegenden, von ihrem Rand abstehenden Flügeln und mit einem zwischen den Flügeln angeordneten, vom Lochscheibenrand einseitig 25 vorspringenden, länglichen Bügel.
Die Applikation des erfindungsgemäßen Labienspreizers ist äußerst einfach und daher auch von Patientinnen mit schweren Behinderungen im Zuge der Selbstkatheterisierung ersetzbar. Der Labienspreizer braucht nämlich in Sitzstellung nur mit dem Bügel voran zwischen die Beine 30 in die Gesäßfurche geschoben werden, bis die Labien auf den beiden Flügeln aufliegen. In dieser Stellung wird der Labienspreizer durch den sitzenden Körper gehalten, sodass der Katheter nach Desinfektion der Vulva durch das Loch der Lochscheibe in den Meatus geschoben werden kann. 35 Von Vorteil ist, wenn die beiden Flügel in die dem Bügel entgegengesetzte Richtung von der Lochscheibe abstehen. Dann ruhen die Labien im Applikationsfall auf den Flügeln und die Lochscheibe liegt an der Vulva, den Meatus umschließend, an. Es wäre aber auch möglich, die Flügel beidseits aus der Ebene der Lochscheibe oder nur in Richtung zum Bügel vorstehen zu lassen, falls ein Zwischenraum zwischen Lochscheibe und Körper gewünscht sein sollte. 40
Im Hinblick auf die weibliche Anatomie empfiehlt es sich, die Lochscheibe und deren Loch im wesentlichen oval auszuführen. Es sind aber auch kreisrunde Lochscheiben oder kantengerundete Polygone als Lochscheiben möglich. Das Loch sollte dabei so dimensioniert sein, dass es einerseits genügend groß ist, um eine Tupf- oder Sprühdesinfektion zu ermöglichen; anderseits 45 soll es aber nicht zu groß sein, um eine sichere Einführung des Katheters zu begünstigen.
Der Bügel kann in einfachster Weise flach ausgeführt sein, um seiner Funktion, durch Gesäßdruck der Lochscheibe mit den Flügeln Halt zu verleihen, gerecht zu werden. Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, wenn der Bügel zumindest im Bereich seines der Lochscheibe abge-50 wandten Endes in Richtung zur Lochscheibe gekrümmt ist, weil er dadurch besser der Gesäßform angepasst ist. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich auch, den Bügel elastisch verformbar auszuführen.
Um den Kontakt zwischen Körper und Bügel so angenehm wir möglich zu gestalten, ist es 55 bevorzugt, wenn der Bügel zumindest auf seiner der Lochscheibe zugekehrten Seite mit einer

Claims (6)

  1. 3 AT007 797U1 weichen Auflage versehen ist. Selbstverständlich kann der Bügel zu Gänze mit einer Auflage überzogen sein. Als solche bieten sich an weiche Kunststoffe, elastische Schaumstoffe, Frotteestoffe uam. 5 Als Material für den Labienspreizer kommt in erster Linie Kunststoff in Frage, wenngleich auch andere Materialen wie Instrumentenstahl oder nicht korrodierende Metalllegierungen möglich sind. Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausfüh-10 rungsbeispieles näher erläutert. Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen erfindungsgemäßen Labienspreizer in Seitenansicht, Draufsicht und Vorderansicht. Der erfindungsgemäße Labienspreizer 1 weist eine ovale Lochscheibe 2 mit einem vorzugsweise ebenfalls ovalen Loch 3 auf. Vom Rand der Lochscheibe 2 stehen zwei gegenüberliegende 15 Flügel 4 nach einer Seite ab. Obzwar die Flügel 4 im dargestellten Beispiel etwa senkrecht von der Lochscheibe 2 abstehen, können Sie auch divergierend oder konvergierend ausgeführt sein. Zwischen den Flügeln 4 geht vom Rand der Lochscheibe 2 ein - bezogen auf die Flügel 4 - in die entgegengesetzte Richtung einseitig vorspringender, länglicher Bügel 5 aus. Dieser ist im Bereich seines der Lochscheibe 2 abgewandten Endes in Richtung zur Lochscheibe ge-20 krümmt (in Fig. 1 aufwärts). Es kann jedoch auch eine durchgehende Krümmung, allenfalls mit Abschnitten unterschiedlichen Krümmungsradius, vorgesehen sein. Der Bügel 5 ist vorzugsweise elastisch, um sich gut der Gesäßkontur anpassen zu können. Im dargestellten Beispiel ist auf der der Lochscheibe 2 zugekehrten Seite des Bügel 5 eine weiche Auflage 6, zB. aus Frotteestoff aufgebracht. Die Auflage 6 kann jedoch den ganzen Bügel 5 überziehend vorgesehen 25 sein. Will oder muss sich eine weibliche Person jeweils zum Harnlassen selbst einen Katheter setzen, so hat sie den erfindungsgemäßen Labienspreizer in Sitzstellung mit dem Bügel 5 voran von vorne zwischen die gespreizten Beine zu schieben, bis die Lochscheibe 2 an der Vulva 30 anliegt und die Labien auf den Flügeln 4 aufliegen. Durch den unter dem Gesäß befindlichen Bügel 5 wird die Lochscheibe 2 in Stellung gehalten, sodass ein Katheter (nicht dargestellt) nach Desinfektion der Vulva in den Meatus eingeführt werden kann. Diese Tätigkeiten können auch von Frauen mit eingeschränkter Fingerfunktion ausgeführt werden. 35 Ansprüche: 1. Labienspreizer, gekennzeichnet durch eine Lochscheibe (2) mit zwei einander gegenüberliegendenden, von ihrem Rand abstehenden Flügeln (4) und mit einem zwischen den Flü- 40 geln (4) angeordneten, länglichen Bügel (5).
  2. 2. Labienspreizer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Flügel (4) in die dem Bügel (5) entgegengesetzte Richtung von der Lochscheibe (2) abstehen.
  3. 3. Labienspreizer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochscheibe (2) und deren Loch (3) im wesentlichen oval ausgeführt sind.
  4. 4. Labienspreizer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (5) zumindest im Bereich seines der Lochscheibe (2) abgewandten Endes in Rich- 50 tung zur Lochscheibe (2) gekrümmt ist.
  5. 5. Labienspreizer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (5) elastisch verformbar ist.
  6. 6. Labienspreizer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der 4 AT 007 797 U1 Bügel (5) zumindest an seiner der Lochscheibe (2) zugekehrten Seite mit einer weichen Auflage (6) versehen ist. 5 Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55
AT0064104U 2004-08-31 2004-08-31 Labienspreizer AT7797U1 (de)

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AT0064104U AT7797U1 (de) 2004-08-31 2004-08-31 Labienspreizer

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AT7797U1 true AT7797U1 (de) 2005-09-26

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ID=34715913

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3247442A4 (de) * 2015-01-20 2018-09-19 GR Dome Medical Ltd. Faltvorrichtung zur unterstützung der selbsteinführung eines katheters in die weibliche harnröhrenöffnung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3247442A4 (de) * 2015-01-20 2018-09-19 GR Dome Medical Ltd. Faltvorrichtung zur unterstützung der selbsteinführung eines katheters in die weibliche harnröhrenöffnung

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Effective date: 20140831