DE10213452C1 - Harninkontinenzhilfe für den Mann - Google Patents

Harninkontinenzhilfe für den Mann

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/48Devices for preventing wetting or pollution of the bed

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Abstract

Technisches Problem der Erfindung: DOLLAR A Nachteilig ist, dass die bekannten Vorrichtungen nach dem Stand der Technik der Druck auf die Harnröhre nur langsam oder gar nicht änderbar ist. DOLLAR A Aufgabe und Zielsetzung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. DOLLAR A Lösung des Problems: DOLLAR A Durch Druck auf die Harnröhre in Kraft leicht und schnell änderbar. DOLLAR A Durch die Rückstellkraft der länglichen Teile (1) und den Verbindungen (2) und der Wölbung (3) wird die Harnröhre geschlossen. DOLLAR A Durch Angreifen einer Kraft an den Verbindungen (2) gegeneinander verringert sich der Druck auf die Harnröhre, so dass sich die Harnblase entleeren kann. DOLLAR A Anwendungsgebiet: DOLLAR A Harninkontinenz.

Description

Die Erfindung betrifft eine Harninkontinenzhilfe, mit deren Hilfe das unkontrollierte Auslaufen des Urins verhindert wird und das Entleeren der Harnblase leicht und schnell möglich ist.
Aus der US 32 03 421 ist eine Vorrichtung zum Abklemmen der Harnröhre bekannt, bei der der Druck auf die Harnröhre nur langsam einstellbar ist. Die Vorrichtung besteht aus starrem Material. Bei dieser Vorrichtung ist eine schnelle Druckänderung nicht möglich.
Aus der DE 83 30 059 U1 ist ein Gerät zur Behandlung der männlichen Harninkontinenz bekannt. Die Vorrichtung besteht aus einem ringförmigen Klemmkörper 10 mit Schenkeln 11a, 12a, der schlauchschellenartig ausgebildet ist und dessen Schenkelenden 11, 12 sich abschnittsweise 10 überlappen. Dadurch, dass die Schenkelenden 11, 12 des Klemmkörpers 10 abschnittsweise sich übergreifen, weist der Klemmkörper eine ringartige Ausbildung auf. Durch die überlappenden Schenkel 11a, 12a ist der Klemmkörper zwar ringförmig ausgebildet, jedoch nicht fest geschlossen, so dass sie Öffnungsgrösse des Klemmkörpers veränderbar ist. Die Schenkelenden 11, 12 des Klemmkörpers 10 tragen rechtwinklig abgewinkelte plattenförmige Handhaben 13, 14, die in geöffnetem Zustand etwa parallel zueinanderliegend sind. Das Schenkelende 12, welches das Schenkelende 11 übergreift, ist benachbart zu seiner platten­ artigen Handhabe 14 mit einer quadratischen oder rechteckförmigen Durchbrechung 15 ver­ sehen, die so ausgebildet ist, dass die plattenartige Handhabe 13 durch diese Durchbrechung hindurchführbar ist. Der Klemmkörper 10 mit seinen Schenkeln 11a, 12a besteht aus einem federnd-elastischen Werkstoff mit einem Rückstellvermögen nach erfolgter Klemmkörperquer­ schnittsvergrösserung durch Zusammendrücken der beiden plattenartigen Handhaben 13, 14 und Aufhebung des auf die Handhaben einwirkenden Druckes.
Das für die Herstellung des Klemmkörpers 10 verwendete Material weist eine Eigenelastizität derart auf, dass die erforderliche Klemmwirkung auf das männliche Glied durch die Eigenschaften des verwendeten Werkstoffes für den Klemmkörper 10 erfolgt, so dass die beiden unter einer vorgegebenen Vorspannung stehenden Schenkel 11a, 12a des Klemmkörpers 10 immer eine Pressphase aufweisen, damit ein gleichmäßiger und sich über die gesamte Anlagefläche 16 des Klemmkörpers 10 erstreckender Druck aus das männliche Glied ausgeübt wird. Durch die Eigenelastizität des verwendeten Werkstoffes für den Klemm­ körper 10 wird die Verschlussfunktion des Gerätes hergestellt, wobei ein an der Innenwand­ fläche 16 des Klemmkörpers 10 vorgesehenes Druckglied 20 die Kompression der Harnröhre bewirkt.
Nachteilig bei diesem Harnröhrenverschluss ist, dass beim verschliessen der Harnröhre durch die Rückstellkraft die Schenkelenden 11, 12 überlappen. Dadurch kann eine Verletzung durch einklemmen der Haut des männlichen Gliedes entstehen, besonders in der rechteckförmigen Durchbrechung 15 in der sich eine plattenförmige Handhabe 13 bewegt.
Aus der DE 298 07 440 U1 ist eine Vorrichtung bekannt, wo das Inkontinenzsystem für männliche Patienten aus einer Manschette besteht, die am Penis von aussen auf der Haut aufliegend mindestens im Bereich des Corpus spongiosum penis selbsthaltend anordenbar ist und Mittel aufweist, die bei am Penis angelegter Manschette einen erhöhten Druck auf den Penis im Bereich der Urethra ausüben. Das erfindungsgemässe Inkontinenzsystem hat damit den Vorteil, dass es über die Breite b der Manschette gesehen linienförmig die Harnröhre abdrückt und somit einen unkontrollierten Urinausfluss aus dem Penis beim männlichen Patienten effektiv unterbindet.
Die Manschette erhält ihren erhöhten Tragekomfort einerseits dadurch, dass der Penis nur im Bereich der Harnröhre einem erhöhten Druck ausgesetzt ist und andererseits die Durchblutung des Penis durch die angelegte Manschette nicht nachhaltig gestört ist. Die Manschette kann auf der Aussenhaut des Penis aufliegen und irritiert somit nicht empfindliche Hautabschnitte im Penisbereich. Die Manschette kann in den Ausmaßen kleingehalten sein, so dass eine derartige Manschette bei Gebrauch nicht an angrenzenden Kleidungsstücken übermässig aufträgt.
Für das Anlegen der erfindungsgemäßen Manschette bedarf es keiner besonderen Fingerfertigkeit, weil die Manschette nur um den Penis gelegt oder auf den Penis aufgeschoben werden muss. Nachteilig ist bei dieser Vorrichtung der Klettverschluss, sowie die Spritze, mit der der Druck auf den Penis erzeugt wird. Man braucht zwei Hände beim benützen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Harninkontinenzhilfe zu schaffen, bei der das Verschließen und Öffnen der Harnröhre im Penis während der Benutzung durch schnelle Druckänderung möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit einer Harninkontinenzhilfe die die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale aufweist, gelöst.
Aufgrund des Materials aus dem die Harninkontinenzhilfe besteht wird die Verschlussfunktion selbsttätig vorgenommen. Das Entleeren der Harnblase sowie das Anlegen und Abnehmen der Harninkontinenzhilfe kann mit einer Hand erfolgen.
Die Harninkontinenzhilfe zeichnet sich aus durch
  • - sehr einfachem Aufbau
  • - leichte Reinigung
  • - einhändige Bedienung
  • - kostengünstige Herstellung
  • - für verschiedene Penisstärken
Die Harninkontinenzhilfe besteht aus einem länglichen geschlossenen Ring 1 aus einem steifen elastischen Material. Bei Kraftausübung auf die zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Ringes mit dem kleinsten Krümmungsradius 2 in Richtung Ringmitte wird die Harninkontinenzhilfe am Penis angelegt. Bei Nachlassen der Kraftausübung wird die Harnröhre geschlossen. Bei Kraftausübung auf die zwei Seiten des Ringes mit dem kleinsten Krümmungs­ radius 2 in Richtung Ringmitte wird die Harnblase entleert.
Durch den länglichen Ring 1 der waagrecht angelegt wird, wird der Penis nur im Bereich der Harnröhre einem erhöhten Druck ausgesetzt, dadurch ist die Durchblutung nicht gestört. Das Material aus dem der längliche Ring 1 besteht ist oval 4 geformt, dadurch ist ein angenehmes und langes Tragen gewährleistet.
Hervorzuheben ist das sehr schnelle Öffnen und Schliessen der Harnröhre mit dieser Vorrichtung.

Claims (2)

1. Harninkontinenzhilfe bestehend aus einem länglichen, geschlossenen Ring aus einem steifen, elastischen Material, wobei
  • a) die beiden Längsseiten (1) des länglichen Ringes wenigstens im Bereich ihrer Mitte mindestens abschnittsweise annähernd parallel zueinander verlaufen,
  • b) an einem der beiden Längsseiten in der Mitte eine Auswölbung (3) in Richtung Ringmittelpunkt vorgesehen ist,
  • c) bei Kraftausübung auf die zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Ringes mit dem kleinsten Krümmungsradius (2) in Richtung Ringmitte der Ring sich zunehmend Kreisform annähert, dessen Durchmesser grösser ist als der Penisdurchmesser eines Benutzers und
  • d) bei Deformation des länglichem Ringes Rückstellkräfte angreifen.
2. Harninkontinenzhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring aus Kunststoff besteht.
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