DE4403103C1

DE4403103C1 - Erektionshilfe

Info

Publication number: DE4403103C1
Application number: DE4403103A
Authority: DE
Inventors: Adam Tonte
Original assignee: Individual
Current assignee: TONTE, ADAM, 94086 GRIESBACH, DE; Vogl Gerhard 94469 Deggendorf De
Priority date: 1993-05-26
Filing date: 1994-02-02
Publication date: 1994-10-20
Anticipated expiration: 2014-02-03

Description

Die Erfindung betrifft eine Erektionshilfe, mit deren Hilfe der Rückstrom des venösen Blutes im Penis eines Benutzers gehemmt oder verhindert wird.

Aus der DE-OS 20 57 734 ist eine solche Erektionshilfe be kannt, bei der ein den anatomischen Gegebenheiten eines Be nutzers angepaßter elastischer Ring oder eine mittels eines Schiebers verstellbare Schlaufe mit Hilfe einer zylinderför mig ausgebildeten Anlegehilfe um den Penis eines Benutzers angelegt wird. Im angelegten Zustand ist eine Variation des Druckes auf den Penis nicht ohne weiteres möglich.

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 75 19 899 GbM ist eben falls eine Vorrichtung gegen männliche Impotenz bekannt, bei der eine den Penis eines Benutzers umgreifende Manschette aus einem federnden elastischen Material ausgebildet ist, deren Enden aufeinander abstützbar sind. Die Manschette weist eine U-förmige Ausbuchtung auf um zu verhindern, daß bei Gebrauch die Harnröhre abgeklemmt wird. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist ebenfalls, daß eine Variation des Druckes auf den Penis nicht oder nicht ohne weiteres möglich ist.

Aus der US 46 28 914 ist eine zylinderförmige Erektionshilfe bekannt, bei der mit einem weichen Material beschichtete Platten um den Penis eines Benutzers geschwenkt werden. Die Platten sind durch federbelastete Scharniere miteinander verbunden. Im angelegten Zustand bleibt der Bereich des Penis, an dem die Harnröhre verläuft, frei. Der Druck auf den Penis ist nicht einstellbar.

Aus der US 32 03 421 ist eine Vorrichtung zum Abklemmen der Harnröhre bekannt, bei der der Druck auf den Penis einstell bar ist. Eine Variation des Druckes während des Gebrauchs ist möglich. Die Geschwindigkeit, mit der der Druck auf den Penis eines Benutzers änderbar ist, hängt von der Schnel ligkeit des Benutzers ab, mit der er die Verstellschrauben betätigt. Die Vorrichtung ist zwar prinzipiell zur Drosse lung oder Verhinderung des Blutrückflusses umarbeitbar, ist aber unhandlich und für schnelle Druckänderungen nicht ge eignet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Erektions hilfe zu schaffen, bei der der Druck auf den Penis einstell bar und während der Benutzung schnell veränderbar ist.

Diese Aufgabe wird mit einer Erektionshilfe, die die im Pa tentanspruch 1 aufgeführten Merkmale aufweist, gelöst. Die Erektionshilfe wird offen an der Wurzel des Penis angelegt und mit einer Haltevorrichtung geschlossen. Dadurch ist kein Überstreifen der Erektionshilfe über den Penis erforderlich. Eine Kunststoffummantelung umgibt die Erektionshilfe, so daß die Erektionshilfe auf dem Penis weich aufliegt. Die Kraft auf den Penis längs des Penisumfangs ist unterschiedlich so wie leicht und schnell änderbar. Dadurch wird eine kräftige Erektion erreicht.

Die Erektion kann beliebig oft wiederholt werden, ohne den Penis zu strangulieren.

Durch die unterschiedlichen Beiträge Rückstellkraft zweier ausgelenkter, länglicher rückfedernder Teile und der Rück stellkraft in dem die beiden länglichen Teile verbindenden Verbindungsteil ändert sich bei Auslenkung der beiden läng lichen Teile der dem Penis zur Verfügung stehende Raum. Das Blut kann die Schwellkörper leicht füllen, so daß ein zu schneller Blutrückfluß verhindert wird und es zu Blutstauun gen in den Schwellkörpern im Penis eines Benutzers kommt. Durch die Erektionshilfe wird der Penis länger, dicker und härter. Die Ejakulation wird nicht behindert.

Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel. Zwei längliche Tei le in Form von Blattfedern 1 sind durch ein Verbindungsteil 2 jeweils an einem Ende miteinander verbunden. Zwei Stabili satoren 3 drücken die Blattfedern an die Innenwand des Kunststoffschlauches 6. Zwei Federstopper 4 arretieren die Blattfedern 1. Ein Kunststoffschlauch 6 umgibt die beiden mit dem Verbindungsteil 2 miteinander verbundenen Blattfe dern 1 und die Federstopper 4. In eine entlang des Kunst stoffschlauches 6 verschiebbare Haltevorrichtung sind die beiden noch freien Enden der mit Federstopper 4 versehenen und durch den Kunststoffschlauch 6 ummantelten Blattfedern 1 einführbar und damit festlegbar. Durch die Verschiebbar keit der Haltevorrichtung ist eine stufenlose Einstellung für die unterschiedlichen Penisstärken (Umfang) möglich.

Durch Angreifen einer Kraft am Verbindungsteil 2 und den freien Enden gegeneinander z. B. mit Daumen und Zeigefinger verringert sich der Druck auf den Penis. Durch Nachlassen der Kraft verstärkt sich der Druck auf den Penis wieder auf den ursprünglichen Wert.

Die Erektionshilfe wird abgelegt, indem die Haltevorrichtung 6 abgestreift, also entfernt wird.

Die erzielten Vorteile der Erfindung sind:

a) Die Kraft auf den Penis längs des Penisumfanges ist unterschiedlich sowie leicht und schnell änderbar.
b) Keine Strangulierung des Penis.
c) Kein Überstreifen beim Benützen.
d) Stufenlos verstellbar für unterschiedliche Penisstärken (Umfang).
e) Die Erfindung kann beliebig oft erfolgreich benützt werden.
f) Die Erfindung wirkt schwellkörpererweiternd und durch blutungsfördernd. Durch die erzielten Vorteile ist die Erfindung äußerst wirkungsvoll gegen männliche Impotenz und Erektionsschwäche.

Claims

1. Erektionshilfe mit folgenden Merkmalen:

a) Zwei starre jeweils in eine Querrichtung federnd nachgie bige längliche Teile (1) sind jeweils an einem Ende über ein steifes, aber elastisch biegbares Verbindungsteil (2) miteinander verbunden, wobei die eine Querrichtung der beiden länglichen Teile und die länglichen Teile in einer Ebene liegen.
b) Im Bereich der freien Enden sind die länglichen Teile (1) mit einer in Längsrichtung der länglichen Teile (1) ver stellbaren Haltevorrichtung (5) miteinander lösbar verbun den, wobei der Abstand der freien Enden des länglichen Teils (1) zueinander kleiner ist, als der dem Verbindungs teil (2) zugewandten Enden.
c) Im verbundenen Zustand steigt bei Gebrauch der auf den Penis eines Benutzers ausgeübte Druck um so mehr, je wei ter die verstellbare Haltevorrichtung (5) in Richtung des dem Verbindungsteil (2) zugewandten Enden verstellt wird aufgrund des geringer werdenden dem Penis zur Verfügung stehenden Raumes und der unterschiedlichen Beiträge des Federdruckes der länglichen Teile (1) und der Rückstellkraft im Verbindungsteil (2).
d) Im aneinander verbundenem Zustand der freien Enden der läng lichen Teile (1) ändert sich bei Angreifen einer Kraft am Verbindungsteil (2) in einem Bereich, der sich zwischen den länglichen Teilen (1) befindet, in Längsrichtung der läng lichen Teile (1) der Abstand der an dem dem Verbindungsteil (2) zugewandten Enden der länglichen Teile (1) zueinander und kehrt bei nachlassen der Kraft wieder in den ursprüng lichen Zustand zurück.

2. Erektionshilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Teile (1) Blattfedern enthalten.

3. Erektionshilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die länglichen Teile Stahlblattfedern ent halten.

4. Erektionshilfe nach einem der Ansprüche. 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (2) einen fle xiblen Kunststoffschlauch enthält.

5. Erektionshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Maltevorrichtung (5) ringförmig ist und auf die länglichen Teile (1) aufschiebbar ist.

6. Erektionshilfe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (5) aus Kunststoff besteht.

7. Erektionshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Teile (1) und das Verbindungsteil (2) von Kunststoff ummantelt sind.

8. Erektionshilfe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung aus einem Kunststoffschlauch (6) besteht.