CH714604A2 - Neuartiges Harnröhre- und Prostata-Extensionsgerät. - Google Patents

Abstract

Das «HPE-Gerät» (welches auch «Prostata Extender» genannt wird), besteht gemäss Fig. 3 in seiner Grundausführung aus vier Teilen: aus dem TRÄGER (1), dem GREIFER (3), dem GELENK-STIFT (4) und der JUSTIERUNG (5). Dabei werden TRÄGER (1) und GREIFER (3) aus einem feinporigen, gut waschbaren Kunststoff (z.B. Acrylglas/Plexiglas) hergestellt. Der TRÄGER (1), mit seinen Abmessungen (A = Länge, B = Höhe, C, D, E, ØF und G = Breite), an welchem die übrigen Teile des «HPE-Geräts» befestigt sind, hat die Funktion des Zangen-Griffes und des ersten, als Zangenkopf wirkenden, unbeweglichen Greifers, genannt OBERER GREIFER (1.1). Ausserdem ist am TRÄGER (1) ein FINGERLOCH (2) mit dem Durchmesser ØF angebracht, welches zwecks sicheren Haltens des TRÄGERS (1), mit Hilfe des Ringfingers der linken oder rechten Hand des Anwenders gemacht ist. Der aus gleichem Werkstoff wie der TRÄGER (1) hergestellte GREIFER (3) hat die Funktion des zweiten, als frei beweglichen Zangenkopf wirkenden Greifers, hier genannt UNTERER GREIFER (in Positionen 3.1/3.2), welcher durch das Drücken mit dem Zeigfinger des Anwenders (linke oder rechte Hand) sich von seiner Position 3.1 (UNTEN, D) zur Position 3.2 (OBEN, E) um das Gelenk gebildeten mit dem GELENK-STIFT (4), welcher den TRÄGER(1) mit dem GREIFER (3) drehbar zusammenbindet, frei drehen kann, wodurch der PENIS (6) von beiden Greifern (1.1 und 3.1/3.2) in seiner dazu besten Greifposition sanft gepresst wird, wobei diese Pressung durch die JUSTIERUNG (5) individuell auf Mass E begrenzt wird (diese Justierung wird manuell, entsprechend der individuellen Grösse des Penis, durchgeführt) und wodurch der Urindurchfluss durch die Prostata und die Harnröhre zuerst gesperrt und danach, nach Lockerung der Pressung des GREIFERS (3), entsperrt wird.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft Konzept für ein neuartiges Harnröhre- und Prostata-Extensionsgerät, gekennzeichnet «HPEGerät», gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

0) Literatur [0002] Die Literaturangaben in dieser Patentanmeldung werden, wen immer möglich, die im WWW zu findenden Quellen nennen, wodurch sie bei Bedarf für allen interessierenden zugängig sind.

[1] WWW: «Harnflussmessung bei Blasenentleerungsstörungen (Uroflowmetrie)», 2018, [2] WIKIPEDIA «Prostata», 2018, [3] WWW: «Prostata. Kleine Drüse - grosse Bedeutung», Informationen über die häufigsten Erkrankungen für Betroffene und Interessierte (PDF), Schweizerische Gesellschaft für Urologie (SGU), 2018, [4] WIKIPEDIA: «Penis des Menschen», 2018, [5] WWW: «Prostatische Stents, EAU Patient Information», 2018, [6] WIKIPEDIA: «Hydraulische Durchmesser»,2018, [7] WIKIPEDIA: «Urin (Harn)»,2018, [8] WWW: «Blasendruckmessung(Zystometrie), DocMedicus Verlag», 2018, [9] WIKIPEDIA: «Blutdruck»,2018, [10] Böckh R, Saumweber C: «Fluidmechanik», Springer-Verlag Berlin Heidelberg, 2013 [11] WIKIPEDIA: «Kesselformel», 2018, [12] WIKIPEDIA: «Zange», 2018.

1) Das Thema dieser Erfindung («HPE-Gerät») [0003] 1.1) Das Thema dieser Erfindung betrifft ein Konzept für ein neuartiges Harnröhre- und Prostata-Extensionsgerät, gekennzeichnet «HPE-Gerät» («HPE-Gerät = Harnröhre- und Prostata-Extensionsgerät»), welches ihrer vorgesehener Anwendung entsprechend, einerseits zur Gruppe der Fitness-Geräte mit denen die Funktion der behandelten, gesunden Körperteile erhalten werden soll (Prävention) und anderseits zur Gruppe der Therapie-Geräte mit denen die deichen Körperteile mit bereits angetretenen Funktionsstörungen (Beschwerden) therapiert werden können (Therapie), wodurch die, durch diversen Faktoren verursachten Beschwerden des menschlichen Harnröhre Komplexes, Fig. 1, entweder erleichtert oder sogar verhindert werden können.

[0004] 1.2) Die Erforschung der Beschwerden des menschlichen Harnröhre Komplexes, Fig. 1 (welche hauptsächlich die Harnröhre, Prostata und Blase umfasst und die Folge diesen Beschwerden, die Blasenentleerung-Störungen untersucht), ist heutzutage sehr weit fortgeschritten und es gibt da kaum etwas was nicht bekannt ist jedoch das wichtigste weiss man noch nicht genau - die genaue Ursache für die Vergrösserung der Prostata ist bis heute nicht geklärt [1].

[0005] 1.3) Gemäss z.B. [1] empfiehlt der Urologe die Harnflussmessung oder die Harnstrahlmessung (Uroflowmetrie), wenn bei Männern die Beschwerden des menschlichen Harnröhre Komplexes, vor allem die Blasenentleerung aufgetreten sind. Die Harnblase besitzt normalerweise ein Fassungsvermögen von etwa 300 bis 400 ml. Der gesunde Erwachsene Mann scheidet dabei innerhalb von 24 Stunden etwa 1500 ml Harn aus. Dabei kommt es im Verlauf des Tages normalerweise zu etwa drei bis vier Blasenentleerungen. Als Blasenentleerungsstörungen bei Männern bezeichnet man z.B. ein vermehrtes Wasserlassen (Pollakisurie), schmerzhaftes Wasserlassen (Algurie) oder an erschwertes Wasserlassen (Dysurie). Durch die Anwendung des «HPE-Geräts» sollten vor allem die Beschwerden, verursacht durch eine Prostatavergrösserung oder eine Verengung der Harnröhre erleichtert, sogar weitgehend verhindert werden.

[0006] 1.4) Gemäss z.B. [2], siehe Illustration im Schnitt, Fig. 1, ist die Prostata (5, Vorsteherdrüse) eine Geschlechtsdrüse (die nicht nur eine Drüse, sondern auch ein Muskel ist!) aller männlichen Säugetieren, einschliesslich des Menschen und produziert einen Teil des Sperma. Sie liegt bei Männern unterhalb der Harnblase (1) und vor der äusserer Schliessmuskel (7) und umkleidet den Anfangsteil der Harnröhre (8, Urethra) bis zum Beckenboden. Sie gleicht beim Mann in Grösse und Form eher Kastanie. An die Rückseite der Prostata grenzt der Mastdarm/Enddarm (6, Rektum) und deshalb kann die Prostata vom Enddarm aus mit den Fingern ertastet und beurteilt werden. Beim männlichen Neugeborenen wiegt die Prostata ca. ein bis zwei Gramm.

[0007] Bis zum 20. Lebensjahr erreicht die Prostata ein Gewicht von 18 bis 20 Gramm. Wie in ganzem Menschen-Körper, umhüllen die Faszien auch die Komponenten des Harnröhre Komplexes, dabei besonders aufwändig den Penis und die Prostata selbst, was nach den neusten Erkenntnissen der wichtige Rolle der Faszien für die Gesundheit und Erhalt des Körpers nicht wundert - den diese drei Komponenten des Harnröhre Komplexes (Harnröhre, Prostata, Blase und weiter die Nieren) einerseits für die geschlechtliche Fortpflanzung und anderseits für die Entschlackung des Körpers eminent wichtige Organe sind.

[0008] Ab dem 40. Lebensjahr setzt bei den meisten Männern erneut an Wachstum der Prostata ein, das normalerweise gutartig ist und medizinisch als benigne (gutartige) Prostata Hyperplasie (BPH) bezeichnet wird. Werden dabei die Beschwerden bei Blasenentleerung spürbar, spricht man von einem Benignem Prostata Syndrom (BPS).

CH 714 604 A2 [0009] Wie bereits erwähnt, ist die genaue Ursache für die Vergrösserung der Prostata nicht geklärt Allerdings, ab einer bestimmten Grösse kann die Prostata den zugehörigen Abschnitt der Harnröhre so verengen, dass Beschwerden beim Wasserlassen auftreten. Etwa jeder zweite Mann ab dem 50. Lebensjahr ist von einer BPH betroffen, bei den 60- bis 70%Jährigen sind es sogar 75 Prozent und deswegen ist jede Hilfsmethode, mit welcher die auftretende Beschwerden beim Wasserfassen gemildert wird, z.B. die Benützung des «HPE-Geräts», sehr willkommen.

[0010] 1.5) Um die BPH/ BPS Beschwerden (also der benignen Formen dieser Beschwerden, das sind: häufiges Wasserlassen, nächtlicher Harndrang, abgeschwächter oder auch unterbrochener Harnstrahl, verzögertes Wasserlassen, unvollständige Blasenentleerung, Nachtröpfeln) abzustellen und vor allem um Folgeerkrankungen (z B. Harnstauung, Blasen-/ Niereninfektion, Prostataentzündung) vorzubeugen, können nach heutigem Stand der Behandlung (und Informationen des Autor dieses Patents über diesem Thema) folgenden, von Urologen bestimmten Massnahmen getroffen werden [2,3,4,5): [0011] 1.5a) Behandlung mit Medikamenten, oder/und [0012] 1.5b) Einführung eines Katheters um die Harnröhre mechanisch offen zu halten, oder/und [0013] 1.5c) Einführung eines Prostatischen Stents (die Stents werden anstelle eines anliegenden Blasenkatheters verwendet um die Prostata mechanisch offen zu halten und um den Harnfluss zu verbessern, siehe Fig. 2. Sie werden hauptsächlich den Männern empfohlen, für die aufgrund ihres körperlichen Zustandes eine operative Behandlung nicht in Frage kommt, oder/und 1.5d) Operative Behandlung.

[0014] Alle der oben genannten Massnahmen führen zum Ziel die BPH/BPS Beschwerden abzustellen aber sie könnten sporadisch mit diversen, spezifischen Problemen für den Patient resultieren (das sind, ohne in Detail zu gehen: z.B. die Katheter dürfen nur eine beschränkte Zeitlang eingesetzt werden. Bei Stents, welche erfolgreich die notwendige Erweiterung der Prostata bewirken, besteht Gefahr, dass sie mit der Zeit in die Blase abrutschen. Die operative Behandlung kann mit diversen bleibenden Folgen resultieren, z.B. Inkontinenz).

2) Die Details über dieser Erfindung («HPE-Gerät») [0015] 21) Das, mit diesem Patent geschütztes «H PE-Gerät» kann, wenn alles klappt, sehr erfolgreich die im Punkt 1) aufgeführten Beschwerden erleichtern oder abstellen (und das ohne Anwendung der heute bekannten, oben erwähnten Massnahmen, wie z.B. annahmen von Medikamenten, oder für die männlichen Patienten psychologisch sehr unangenehmen Einführungen eines Prostatischen Stents, oder Katheters in die die Harnröhre oder operativen Behandlungen) und zwar nur durch die regelmässige (möglichst bei jedem urinieren erfolgter) Benützung des «HPE-Geräts» (es ist klar, dass dabei unbedingt auch eine fachgemässe begleitende, periodische Kontrolle eines Arztes oder eines Urologen notwendig ist was der Autor des Patentes während der letzten 30 Jahren getan hat).

[0016] 2.2) Weil das «H PE-Gerät» einerseits zur Gruppe der spezifisch anwendbaren Prävention-Fitness-Geräte angeordnet werden kann, mit denen die Funktion der behandelten, gesunden Körperteile erhalten werden kann, kann es aber muss nicht von einem Arzt (oder Urologen) empfohlen und in ihrer Wirkung kontrolliert werden. Anderseits, in Fällen in welchen die oben erwähnten Funktionsstörungen (Beschwerden) bereits angetreten sind, muss «HPE-Gerät» zur Gruppe der Therapie-Geräte angeordnet werden, mit denen dann die gleichen Körperteile (wie oben erwähnt, aber mit bereits angetretenen Funktionsstörungen und Beschwerden) therapiert werden sollen und diese Anwendung muss unbedingt von einem Arzt oder Urologen empfohlen und in ihrer Wirkung kontrolliert werden.

[0017] 2.3) Wie bereits erwähnt wird ab einer, durch die BPH/BPS beschriebener Vergrösserung der Prostata, ihr hydraulischer Durchmesser (d_h,) [6], welcher normalerweise in etwa gleich gross wie der hydraulischer Durchmesser der Harnröhre ist so verengt dass die Beschwerden beim Wasserfassen auftreten. Bei einer Behandlung mit dem Katheter oder mit dem Stent(1.5b, 1.5c)wird der hydraulische Durchmesser der Harnröhre bzw. der Prostata in etwa zu ihrer ursprünglicher Grösse durch die Einführung eines Katheter-Schlauchs oder eines netzartigen Stents korrigiert (Fig. 1 und Fig. 2). Dieses Eingriff ist rigid und kann (muss aber nicht) gesundheitlichen Störungen verursachen, weswegen die Katheter in der Regel nur eine bestimmte, relativ kurze Zeit eingeführt sein dürfen, während bei den Stents dabei spezifischen, oben erwähnten Probleme möglich sind.

[0018] 2.4) Das «HPE-Gerät» erzielt die annährend gleiche Wirkung, das erleichterte Wasserlassen, wie Katheter und Stent aber auf eine andere, nachhaltige Art und Weise, in dem es ohne jeglichen gesundheitlichen Störungen bewirkt, dass sich die Wände der Harnröhre und der Prostata selbst und damit auch alle Faszien dieser Komponenten des Harnröhre Komplexes, Fig. 1, bei jeder Anwendung (was zu Bestreben ist) durch die Einwirkung des von der Blase erzeugten Harn-Drucks, [7], dehnen, wodurch als unmittelbare Folge eine Vergrösserung des hydraulischer Durchmesser (d_hr) der Prostata und der Harnröhre bewirkt wird (siehe 32) Der Urin-Druck in der Blase, der dieses Effekt ermöglicht, beträgt beim Mann ca. peiase ξ 20 cmH₂O = 19.61 mbar hoch (bei der Frau ca. 9.81 mbar) und bei der Harnblase-Entleerung (Miktion) ist der Blase-Druck etwas höher, ca. peiaseMiktoin = bis zu 75 cm H₂O = 73.55 mbar hoch, [8]. Zum Vergleich dieser Werte, soll hier erwähnt werden, dass die Normal Werte des Blutdrucks bei Menschen [9] ca. Psystole/diastole = 120/80 mmHg = 159,99 mbar/106,66 mbar hoch sind.

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3) Gestaltung dieser Erfindung («HPE-Gerät») [0019] 3.1) Die oben erwähnte Wirkung, die Dehnung (Extension) und somit eine Vergrösserung des hydraulischen Durchmesser (d_h,) der Prostata (5) und der Harnröhre (8), siehe Fig. 1, welche durch die Benützung des «HPE-Gerät» erzielt wird, beruht auf der in der Hydraulik bekannter Wirkung des Druckes einer Flüssigkeit in einem Rohr (p_R) in einer Umgebung mit dem Druck (p_u), (wobei ein Rohr generell mit seinem hydraulischen Durchmesser (dh_R) und seiner Länge (l_R) gekennzeichnet wird, [10]). Allgemein gilt für Innendruck tragende Röhre die bekannte «Kesselformel, [11], aus der hervorgeht dass die Spannungen in Umfangsrichtung, verursacht durch die Umfangskräfte auf die Rohrwände (welche eine Funktion von d_hR und p_R sind) um den Faktor 2 grösser sind als die Spannungen in Achsrichtung sind, wodurch für die Wirkung des «HPE-Gerät, bei einem herrschendem Innendruck (p_R) vor allem die Umfang Deformationen der Wände des Rohres (also, in unserem Fall der Dehnungen der Prostata (5) und der Harnröhre Wände (8), Fig. 1 und dadurch der Vergrösserung (durch die Dehnung) ihren hydraulischen Durchmesser (dh,), massgebend sind.

[0020] 3.2) Durch die Anwendung des «HPE-Gerät» und daraus resultierenden Dehnungen der Prostata (5) und der Harnröhre Wände (8), Fig. 1, werden demgemäss zwei massgebende Effekte bewirkt 1. Effekt die erste und massgebende, unmittelbare Folge bei der Anwendung des «HPE-Gerät» ist eine, dem Blasen Urin-Druck (p_u Miktion) entsprechende Vergrösserung des hydraulischen Durchmesser der Prostata (5) und der Harnröhre (8), wache sofort nach dem die Wirkung des «HPE-Gerät» behoben ist, bei weiterhin offener Äusserer Schliessmuskel (7), eine massgebende Erleichterung des Harndurchflusses beim urinieren erzielt.

[0021] 2. Effekt: die zweite, sehr wichtige und dauerhafte Folge der temporärer Vergrösserung (Dehnen) des hydraulischer Durchmesser (dh_R) der Prostata (5) und der Harnröhre (8) bei der Anwendung des «HPE-Gerät» wird ein sanftes Massageeffekt derselben und ihren Faszien bewirkt, welches bei immer wieder erfolgter Anwendung des «HPE-Gerät» (möglichst bei jedem urinieren), erfahrungsgemäss die Beschwerden beim Wasserlassen so weit mildert, dass die weiteren Massnahmen (Behandlung mit Medikamenten/Einführung eines Katheters/Einführung eines Prostatischen Stents oder ehe Operation) immer wieder verschoben werden können (im Fall des Autor des Patentes, getestet während der letzten 30 Jahren und bis auf weiteres). Der oben erwähnter Massageeffekt der Faszien des Penis und Prostata selbst dürfte, nach neusten Erkenntnissen der Faszien Erforschung dabei eine besonders positive Wirkung haben. 3.3)Die oben erwähnte Wirkung, die Dehnung und somit eine Vergrösserung des hydraulischen Durchmesser (dh)der Prostata (5) und der Harnröhre (8) bewirkt das «HPE-Gerät» in dem es auf Penis in der Zone X, Fig. 1 eine versperrende Wirkung ausübt, d.h. wie ein Ventil in der ZU-Position wirkt.

[0022] 3.4) Das «HPE-Gerät» ist im Grunde ein zweihenkliges Werkzeug, welches nach dem Hebelprinzip, wie eine (vom Anwender betätigte) modifizierte Zange funktioniert (wobei die Zange [12], ein Standard-Werkzeug aus drei Bereichen: a) zwei Griffen, b) Gelenk und c) Zangenkopf mit zwei Greifer besteht), und welches aus vier Teilen zusammengebaut ist siehe Fig. 3:

[0023] 1. Teil des «HPE-Gerät»: TRÄG ER(1), mit seinen Abmessungen (A = Länge, B= Höhe, C, D, E, 0F und G = Breite), an welchem die übrigen Teile des «HPE-Gerät» befestigt sind und welcher die Funktion des Zangen-Griffen und des ersten, als Zangenkopf wirkenden Greifer, genannt OBERER GREIFER (1.1) hat. Am TRÄGER (1) ist ausserdem ein Loch angebracht, das FINGERLOCH (2) mit dem Durchmesser 0F, welches zwecks sicheren Haltens des TRÄGER (1) mit Hilfe des Ringfingers des Anwenders (linke oder rechte Hand) gemacht ist.

[0024] 2. Teil des «HPE-Gerät»: GREIFER (3), welcher die Funktion des zweiten, als Zangenkopf wirkenden UNTEREN GREIFER hat (3.1, in der Position UNTEN und 3.2, in der Position OBEN). Durch das Drücken des GREIFERS (3) von unten nach oben, mit dem Zeigfinger des Anwenders (linke oder rechte Hand), wird der GREIFER (3) um das Gelenk, gebildeten mit dem GELENK-STIFT (4) von der Position (3.1, Position UNTEN) zur Position (32, Position OBEN) gedreht wodurch der PENIS (6), in seiner, dazu bester Greifposition X, siehe Fig. 1, sanft gepresst wird, dabei wird diese Pressung durch die JUSTIERUNG (5) individuell auf das Mass E begrenzt (entsprechend der individueller Grösse des Penis) und wodurch der Urindurchfluss abgesperrt wird.

[0025] 3. Teil des «HPE-Gerät»: GELENK-STIFT (4), welcher den TRÄGER (1) mit dem GREIFER (3) drehbar zusammenbindet.

[0026] 4. Teil des «HPE-Gerät»: JUSTIERUNG (5), mit welcher die Greifdistanz E, Fig. 3, individuell eingestellt werden kann.

[0027] Daraus folgt dass der Anwender, das «HPE-Gerät» zuerst mit seiner rechter oder linker Hand haltend, in die Greifposition X an seinem Penis positioniert, siehe Fig. 1, und dann mit dem Zeigfinger (linke oder rechte Hand) sehr sanft den GREIFER (3) drückt siehe Fig. 3, wodurch sich GREIFER (3) von der Position 3.1 (Position UNTEN, D)zur Position 3.2 (Position OBEN, E) dreht, wodurch sein Penis (6) und damit auch die Harnröhre (8) in der Region zwischen dem Eichel (Glans Penis) und Penis Schaft (Corpus Penis) sehr sanft von der Distanz D auf die Distanz E zusammendrückt wird und wodurch die Prostata (5) und die Harnröhre (8) des Penis weitgehend für das Durchfluss des Urins gesperrt werden. Durch diese Versperrung kann der Druck des Urins in auf dieser weise von unten geschlossenem Harnröhre Komplex (in ganzer Harnröhre (8), in der Prostata (5) und in der Blase (1) selbst) nach dem die Äusseren Schliessmuskeln des Penis (7, Fig. 1) den Urindurchfluss freigegeben haben, den typischen Druck bei Harnentleerung (Miktion) aus der Blase von ca. peiaseMiktion = bis zu 75 cm H₂O = 73.55 mbar [7, 8] erreichen. Dieser Druckanstieg verursacht wie oben beschrieben, eine Deh

CH 714 604 A2 nungen (Extension) der Prostata- und der Harnröhre-Wände (also eine entsprechende Vergrösserung ihren hydraulischer Durchmesser, dh) und erleichtert nach dem die Absperrung durch das «HPE-Gerät» behoben wurde (aber bei noch immer offenem Äusseren Schliessmuskeln des Penis (7)) das Wasserlassen und bewirkt gesamthaft gesehen das wichtigste Nebenresultat das mit den im Punkten 3.2a und 3.2b beschriebenes Abstellen der Beschwerden beim Wasserlassen.

4) Dieser Erfindung, genannt Konzept für ein neuartiges Harnröhre- und Prostata-Extensionsgerät, gekennzeichnet «HPE-Gerät», liegt folgende Aufgabe zugrunde:

[0028] Die Aufgabe eines, im Abschnitten 1), 2) und 3) beschriebenen und mit der Fig. 3 gezeigten «H PE-Geräts», welches im Grunde ein spezielles, zweischenkliges Werkzeug ist und wertgehend nach dem Hebelprinzip, wie ehe spezielle Zange funktioniert, ist es: dem Anwender, welches das «H PE-Gerät» mit rechter oder linker Hand so haltet dass das «HPE-Gerät» mit seinen fingerartigen Greifer sein Penis in der Position X des HRE-Gerät greift, siehe Fig. 1 und damit auch die Harnröhre in der Region zwischen dem Eichel (Glans Penis) und Penis Schaft (Corpus Penis) sehr sanft zusammendrückt, was mit der Justierung (5) einstellbar ist wodurch das Durchfluss des Urins durch die Prostata (5) und die Harnröhre (8) des Penis, nach dem die Äusseren Schliessmuskeln des Penis (7, Fig. 1) den Urindurchfluss freigegeben haben, weitgehend gesperrt wird und als die Folge des dadurch bewirkten Druckanstiegs (Miktion-Druck) im ganzen Bereich von der Blase (1) bis zur Greifposition X des «HPE-Geräts», Fig. 1) eine dem Druck entsprechende Dehnung der Harnröhre (8) und der Prostata (5) bewirkt Nach dem diese Absperrung entsperrt ist was durch die Lockerung des Druckes des Zeigfingers des Anwenders und der Vergrösserung des Abstands der fingerartigen Greifer des «HPE-Geräts» von E zu D bewirkt wird, ereignet sich, als erstes wesentliche Resultat der Anwendung des «HPE-Gerät», ein erleichtertes Urinausfluss, welches mit weitgehend vollständiger Blasenentleerung begleitet wird. Als zweites wesentliche Resultat der Anwendung des «HPE-Gerät» wird zuerst eine temporäre Vergrösserung (Extension) des hydraulischen Durchmesser (d_hFi) der Prostata (5) und der Harnröhre (8) betrachtet welche nach der Blasenentleerung wieder zurück geht und welche dadurch ein sanftes Massageeffekt der Prostata (5) und der Harnröhre (8) und den Faszien bewirkt und bei regelmässiger Anwendung (erfahrungsgemäss) die Beschwerden beim Wasserlassen so weit mildert dass die Massnahmen (Behandlung mit Medikamenten/ Einführung eines Katheters/Einführung eines Prostatischen Stents oder eine Operation) immer weitgehend verschoben werden können.

5) Figuren [0029] In den abhängigen Ansprüchen sind Ausgestaltungen der Erfindung angegeben. Die Erfindung wird anhand von in da beiliegender Figuren dargestellten Grafiken erläutert

Fig. 1 zeigt eine Illustration des «Harnröhre Komplexes des Menschen» im Schnitt [2],

Fig. 2 zeigt eine Illustration des «in der Harnröhre Komplex des Menschen eingebauten Prostatischer Stents» [2,6],

Fig. 3 zeigt Beispiel für eine mögliche Ausrührung des «HPE-Gerat» im Schnitt.

6) Figurenbeschreibung [0030] In den abhängigen Ansprüchen sind Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.

[0031] Die Fig. 1 zeigt eine Illustration im Schnitt, mit welcher alle Komponenten des «Harnröhre Komplexes des Menschen» [2], sehr informativ dargestellt und mit den nummerierten Positionen bezeichnet sind, das sind: 1-Blase, 2-Blasenhals, 3-Samenleiter, 4-Samenblasen, 5-Prostata, 6-Enddarm, 7-Äusserer Schliessmuskel, 8-Harnröhre, 9-Nebenhoden, 10-Hoden und die Greifposition X des HRE-Geräts.

[0032] Die Fig. 2 zeigt ehe Illustration im Schnitt, mit welcher die Details des im «Harnröhre Komplex des Menschen» [2], eingeführten «Prostatischen Stent», [5], sehr informativ gezeigt sind und mit den nummerierten Positionen bezeichnet sind: 1-Blase, 2-Prostatische Stent 3-Vergrösserte Prostata, 4-Harnröhre.

[0033] Die erfindungsgemässe Ausführung der Fig. 3 zeigt an Beispiel für eine mögliche Grundausführung des «HPEGerät im Schnitt, welches aus vier zusammengebauten Komponenten besteht Das «HPE-Gerät» ist im Grunde ein zweischenkliges Werkzeug und funktioniert nach dem Hebelprinzip, also, wie ehe vom Anwender betätigte modifizierte Zange, welche aus folgenden vier Teilen zusammengebaut ist:

[0034] 1. Teil des «HPE-Gerät»: TRÄGER (1), mit seinen Abmessungen (A = Länge, B= Höhe, C, D, E, 0F und G = Breite), an welchem die übrigen Teile des «HPE-Gerät» befestigt sind und welcher die Funktion des Zangen-Griffen und des ersten, als Zangenkopf wirkenden Greifer, genannt OBERER GREIFER (1.1) hat. Am TRÄGER (1) ist ausserdem ein Loch sichtbar, das FINGERLOCH (2) mit dem Durchmesser 0F, welches zwecks sicheren Haltens des TRÄGER (1) mit Hilfe des Ringfingers des Anwenders (linke oder rechte Hand) gemacht ist.

[0035] 2. Teil des «HPE-Gerät»: GREIFER (3), welcher die Funktion des zweiten, als Zangenkopf wirkenden UNTEREN GREIFER hat (3.1, in der Position UNTEN und 3.2, in der Position OBEN). Durch das Drücken des GREIFERS (3) von unten nach oben, mit dem Zeigfinger (linke oder rechte Hand), wird der GREIFER (3) um das Gelenk gebildeten mit

CH 714 604 A2 dem GELENK-STIFT (4) von der Position (3.1, Position UNTEN) zur Position (3.2, Position OBEN) gedreht wodurch der PENIS (6), in seiner, dazu bester Greifposition X (siehe Fig. 1), sanft gepresst wird, dabei wird diese Pressung durch die JUSTIERUNG (5) individuell auf das Mass E begrenzt (entsprechend der individueller Grösse des Penis) und wodurch der Urindurchfluss abgesperrt wird.

[0036] 3. Teil des «HPE-Gerät»: GELENK-STIFT (4), welcher den TRÄGER (1) mit dem GREIFER (3) drehbar zusammenbindet.

[0037] 4. Teil des «HPE-Gerät»: JUSTIERUNG (5), mit welcher die Greifdistanz E, individuell eingestellt werden kann.

Claims (4)

1. Patentansprüche

   1. Die Erfindung Konzept für ein neuartiges Harnröhre- und Prostata-Extensionsgerät, (gekennzeichnet «HPE-Gerät»), gebaut entsprechend der Fig. 3 in ihrer Grundausführung aus dem TRÄGER (1), dem GREIFER (3), dem GELENKSTIFT (4) und der JUSTIERUNG (5) dadurch gekennzeichnet, dass aus einem feinporigem, gut waschbarem Kunststoff (z.B. dem bruchsicheren, pflegeleichten und preiswertem Acrylglas = Plexiglas) hergestellter TRÄGER (1), mit seinen Abmessungen (A = Länge, B = Höhe, C, D, E, 0F und G = Breite), an welchem die übrigen Teile des «HPE-Gerät» befestigt sind und welcher die Funktion des ZangenGriffen und des ersten, als Zangenkopf wirkenden Greifer, genannt OBERER GREIFER (1.1) hat. Am TRÄGER (1) ist ausserdem ein FINGERLOCH (2) mit dem Durchmesser 0F angebracht, welches zwecks sicheren Haltens des TRÄGER (1) mit Hilfe des Ringfingers der linke oder rechte Hand des Anwenders, gemacht ist und aus einem aus gleiche Werkstoff hergestellten GREIFER (3), welcher die Funktion des zweiten, als frei beweglichen Zangenkopf wirkenden Greifer, hier genannt UNTEREN GREIFER (3.1/3.2) hat und welcher durch das Drücken mit dem Zeigfinger des Anwenders (linke oder rechte Hand) sich von seiner Position 3.1 (UNTEN, D) zur Position 3.2 (OBEN, E) um das Gelenk gebildeten mit dem GELENK-STIFT (4), welcher den TRÄGER (1) mit dem GREIFER (3) drehbar zusammenbindet frei drehen kann, wodurch der PENIS (6) von beiden Greifern (1.1 und 3.1) in seiner, dazu bester Greifposition X (siehe Fig. 1), sanft gepresst wird, wobei diese Pressung durch die JUSTIERUNG (5) individuell auf das Mass E begrenzt wird (diese Justierung wird manuell, entsprechend der individueller Grösse des Penis durchgeführt) und wodurch der Urindurchfluss durch die Prostata und die Harnröhre zuerst gesperrt und danach, nach Lockerung der Pressung des GREIFER (3). entsperrt wird.
2. 2. Die Erfindung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass, die, mit dem Penis (6) in Kontakt kommenden Partien des OBEREN GREIFERS (1.1) und des UNTEREN GREIFERS (3.1/3.2) eine schonende und hautverträgliche Struktur haben.
3. 3. Die Erfindung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass, der GREIFER (3), welches ansonsten durch das Drücken mit dem Zeigfinger des Anwenders (linke oder rechte Hand) sich von seiner Position 3.1 (UNTEN) zur Position 3.2 (OBEN) und zurück um das Gelenk gebildeten mit dem GELENK-STIFT (4), welcher den TRÄGER (1) mit dem GREIFER (3) drehbar zusammenbindet bewegen kann, jetzt mit einem geeignet im TRÄGER (1) installierten ANTRIEB (zusammen mit einer beliebiger Stromquelle) von der Position 3.1 (UNTEN) zur Position 3.2 (OBEN) und zurück durch die Betätigung eines am TRÄGER (1) geeignet installierten Schalters angetriebenem wird und dass dabei die Pressung am Penis (6) beim Mass E durch entsprechenden Sensoren einstellbar kontrolliert wird.
4. 4. Die Erfindung nach Anspruch 1,2 und 3 dadurch gekennzeichnet, dass, die Funktion vom im TRÄGER (1) installierten ANTRIEB (zusammen mit einer beliebiger Stromquelle) von der Position 3.1 (UNTEN) zur Position 3.2 (OBEN) und zurück durch die Betätigung eines am TRÄGER (1) geeignet installierten Schalters angetriebenem wird und dass dabei die Pressung am Penis (6) beim Mass E durch entsprechenden Sensoren einstellbar kontrolliert wird und dabei komplett von einer Steuerung in mehreren möglichen, wählbaren Varianten ausgeführt wird.