DE78619C - Vorrichtung für Schiffsloge - Google Patents

Vorrichtung für Schiffsloge

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DE78619C
DE78619C DENDAT78619D DE78619DA DE78619C DE 78619 C DE78619 C DE 78619C DE NDAT78619 D DENDAT78619 D DE NDAT78619D DE 78619D A DE78619D A DE 78619DA DE 78619 C DE78619 C DE 78619C
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DENDAT78619D
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F. A. BISHOP, San Francisco, Californien, V. St. A
Publication of DE78619C publication Critical patent/DE78619C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
(Californien, V. St. A.).
Vorrichtung für Schiffsloge.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Schiffslog, welches sich in einem Behälter hinunter- oder hinaufbewegen lä'fst. Dasselbe kann in seiner gehobenen Stellung durch einen als Behälterboden wirkenden Schieber vom Wasser vollständig abgeschlossen und, der Raum oberhalb des Loges nach Oeffnen eines Hahnes trocken gelegt werden.
Gleichzeitig ist hierbei eine Einrichtung getroffen , mit deren Hülfe an dem Log anhaftende Wasserpflanzen, gründlich entfernt werden können.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgedanke zur Darstellung gebracht, \und zwar bedeuten: ,
Fig. 1 eine. Oberansicht des Logs, ·....
Fig. 2 einei Seitenansicht desselben,
Fig. 3 eine Oberansicht der Frictionswalzen, welche den Zweck haben, die verticale Achse im aus einander gezogenen Zustand zu begrenzen.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Behälters.
Fig. 5 ist ein Verticalschnitt des eigentlichen Loges und
Fig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten.
Der Boden j des Schiffes erhält, wie aus Fig. 2 ersichtlich, eine Oeffnung, welche von einem Wasserrohr c umschlossen wird. EinBehälter A wird an dem oberen Ende des Wasserrohres festgelegt und bildet eine Fortsetzung desselben. In diesem Behälter steigt das Wasser bis zu seiner Niveauhöhe auf.
Das Loggestell D wird von Seiten- und Querstangen gebildet. Die ersteren bewegen sich zwischen den Führungen 11 der vorderen und hinteren Behälterwände und sind an einer Seite mit Zähnen D1 ausgestattet, mit welchen die Zahnräder :o 0 einer Spindel i in Eingriff stehen (Fig. 2). Mit Hülfe eines Handrades. c läfst sich : die. Spindel in Drehung versetzen und bewirkt hierdurch ein Heben und Senken des Loggestelles. Ein auf der Spindel angebrachtes Zahnrad ei2,. Fig. 1, kann durch eine Klinke dl .■.arretirt werden, so dafs man im .Stande ist, das Loggestell, in jeder gewünschten Höhe in seiner Stellung zu sichern. Das Log E wird an dem unteren Ende des Loggestelles durch,Schrauben oder sonst geeignete Mittel derart befestigt (Fig. 2), dafs sich das Log beim. Niederlassen des Gestelles etwas unter dem Schiffsboden befindet. Zum. Begrenzen der Abwärtsbewegung wird ein Anschlag ρ vorgesehen, gegen welchen ein Querarm des Loggestelles anschlägt.
An der Stelle, welche das Log im gehobenen Zustand einnimmt, ist im Behälter eine Oeffnung s vorgesehen, durch welche man jeder Zeit zu dem Log Zugang hat. Diese Oeffnung kann durch eine Thür sl wasserdicht verschlossen werden.
Unterhalb der Oeffnung s wird eine Kammer F gebildet, in welcher ein Schieber η angebracht ■ ist. Derselbe wird geeignet geführt und vermag die Kammer wasserdicht abzuschliefsen. Das Bewegen des Schiebers erfolgt durch eine Schraube /, indem man dieselbe mit Hülfe eines Handrades b dreht. Die Schraube wird durch eine Stopfbüchse geführt, damit eine
gute Abdichtung erreicht wird. Ist der Schieber geschlossen, so schneidet er das Wasser vollständig ab.
Die beim Heraufziehen des Loges aus dem Wasser hängenbleibenden Wasserpflanzen werden durch ein Messerpaar k2 und /2, Fig. 6 und 7, welche bezw. an dem Behälter und dem Schieber angebracht werden, abgeschnitten. Wird der Schieber η geschlossen, so kommen nämlich diese Messer zusammen und bewirken das Zerschneiden der Pflanzen.
Angenommen, das Log befindet sich in gehobener Stellung und der Schieber ist vorgeschoben, so wird der Hahn oder das Ventil d geöffnet und das im Behälter befindliche Wasser abgelassen. Wünscht man nun zu dem Log zu gelangen, so kann die Thür geöffnet werden, ohne dafs das Wasser in das Schiff gelangt.
In die Kammer x2 des eigentlichen Loges E pafst das Mefsrad b2. Dieses Rad ist im Mittelpunkt der Kammer x2 drehbar gelagert und erhält curvenförmig gestaltete, radial angeordnete Schaufeln , welche die Wasserführung durchqueren. Tritt nun das Wasser durch die Wasserführung hindurch, so bringt es das Schaufelrad b2 in Drehung. Die Achse dieses Rades ist mit einem Zahnrad g1 ausgestattet, welches mit den Zähnen eines gröfseren Rades a1 einer Welle P in Eingriff steht. Diese Welle z2 erhält mit einer geeigneten Registrirvorrichtung Verbindung.
Ueber der kreisförmigen Kammer wird ein Deckel i3 angebracht, an welchem ein Lager zur Aufnahme des oberen Radachsentheiles des Rades δ2 angeordnet ist. Am oberen Ende des Behälters A ist ein Rohr O angebracht, welches sich bis zum Deck erstreckt, wo sich die Registrirvorrichtung befindet. Dieses Rohr kann aus zwei oder mehreren Theilen bestehen, damit man zu den Lagern für die darin enthaltene Welle e el Zugang hat, so dafs diese Lager von Zeit zu Zeit geschmiert werden können.
Ebenso ist die das Log mit der Registrirvorrichtung verbindende Welle e e1 aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt, welche durch Mitnehmerklauen ν mit einander verbunden sind. Das untere Ende der Stange e, welches ebenfalls durch Mitnehmerklauen ν ν mit dem anstofsenden Ende der Welle z2 in Eingriff steht und unter Wasser steigt, wird von einem Metall- oder Glasrohr R umschlossen. Am oberen Ende des Loggestelles werden Frictionsrollen α angebracht, welche sich gegen die Stange e el legen und die Reibung wesentlich verringern.
Die oberen Abschnitte des Rohres O werden mit verschliefsbaren Oeffnungen ausgestattet (Fig. 2).
Die Registrirvorrichtung B wird durch ein Rohr G mit dem oberen Abschnitt des Rohres O verbunden und beim Arbeiten des Loges in üblicher Weise in Thätigkeit gesetzt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung für Schiffsloge, bei welcher sich die Loge in einem Behälter hinunter- oder hinaufbewegen lassen und in ihrer gehobenen Stellung durch einen als Behälterboden wirkenden Schieber vom Wasser derart abgeschlossen werden, dafs nach Oeffnung eines Ventiles oder Hahnes der Behälterraum oberhalb des Schiebers trocken gelegt wird, wobei eine durch eine Thür oder dergleichen wasserdicht abschliefsbare Oeffnung vorgesehen ist, 4urcrl welche man zu dem Log vom Schiff aus Zugang findet, um in leichter und bequemer Weise ein Besichtigen, Reinigen oder Repariren des Loges vornehmen zu können.
2. An dem unter ι. beanspruchten Schiffslog die Anordnung zweier Messer &2 Z2, von denen das eine am Schiffsbehälter (A) und das andere an dem Schieber η befestigt ist, zum Zwecke, beim Schliefsen des letzteren gleichzeitig etwa am Log anhaftende Wasserpflanzen abzuschneiden oder Schmutz und Unrath zurückzuhalten.
Hierzu t Blatt Zeichnungen.
DENDAT78619D Vorrichtung für Schiffsloge Expired - Lifetime DE78619C (de)

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