DE7833454U1 - Spielzeug - Google Patents

Description

Diess. Akt.Z,: 4411/78

Herr Claus Pohlmeister, Weg an der Bahn 238, 2ooo Hamburg 74

Spielzeug

Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielzeug in Form eines Knackfrosches, bestehend aus einem vorgeformten Körper und einer mit demselben verbundenen Flachfeder.

Ein Spielzeug in der Form eines sogenannten Knackfrosches ist seit langem bekannt. Der vorgeformte Körper und die Flachfeder stehen in einem vorbestimmbaren Winkel zu-einander. Die Handhabung eines Knackfrosches ist denkbar

einfach· Für den Spielvorgang wird der Knackfrosch zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten und beim Drücken auf die Flachfeder wird ein sogenannter Knackeffekt hervorgerufen· Nun ist es aufgrund der Tatsache, daß der vorgeformte Körper aus Blech besteht so, daß das mit dem Knackfrosch spielende Kind sich verhältnismäßig leicht an dem scharfen \ ι Rand des Blechkörpers verletzen kann·

Für die Halterung der Blattfeder ist der Blechkörper in seinem vorderen Teil flach gehalten und an drei Seiten so umgebördelt, daß eine Art Tasche entsteht und in dieser Tasche dann die Blattfeder ihre Steckhalterung finden kann· Bei einer derartigen Halterung der Blattfeder passiert es oftmals, daß die Blattfeder sich aus dieser Tasche löst und verloren geht« In diesem Fall ist das Spielzeug als Knackfrosch nicht mehr zu gebrauchen und der Blechkörper als solcher kann fortgeworfen werden.

In Kenntnis der aufgezeigten Mängelerseheinungen stellt sieh die anstehende Erfindung nunmehr die Aufgabe, ein Kinderspielzeug in der Form eines Knackfrosches zu schaffen, bei welchem die aufgeführten Mängel nicht gegeben sind·

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse einen flachen Ansatz mit beidseitig angeformten Führungsstegen aufweist und zwischen diesen beiden Führungsstegen ein separates Klemmteil und die darüber liegende Blattfeder selbsthemmend eingeschoben angeordnet sind, wobei der Körper mit Ansatz und Führungsstegen sowie das separate Klemmteil aus Kunststoff bestehen, während die Blattfeder in bekannter Weise aus Stahlblech gefertigt ist.

Die an dem Ansatz angeordneten Führungestege sind nach vorne sich verjüngend ausgebildet. Jeder der Führungestege weist eine zur Mitte des Ansatzes weisende Leiste auf, welche das eingeschobene Klemmteil nebst Flachfeder im seitlichen Randbereich überdecken«

Sin weiteres Merkmal nach der Erfindung ist darin zu erblicken, daß das separate Klemmteil beidseitig einen aufgesetzten keilförmigen Steg aufweist, derart, daß die von dem Klemmteil zwischen den Führungsetegen gehalterte Flachfeder gegenüber dem Körper unter einem Winkel von etwa 17° verlaufend angeordnet ist· Klemmteil und keilförmige Stege bilden erfindungsgemäß eine einstückige Einheit«

An seinem vorderen Ende ist das Klemmteil mit einem Nocken od. dgl« ausgestattet, wobei derselbe als Anschlag für die Blattfeder dient« Desweiteren 1st der flach gehaltene Ansatz des KOrpers mit einem Mittelsteg versehen« Dieser Mittelsteg ist so ausgebildet, daß er für einen regelmäßig gleichen Druck der Blattfeder auf beiden Seiten sorgt«

Dem aus Kunststoff gefertigten Körper ist ein Feld für eine evtl. Beschriftung od. dgl. zugeordnet.

Es darf an dieser Stelle angeführt werden, daß der Gegenstand nach der Erfindung gewisse Veränderungen erlaubt, ohne, daß hierfür der Erfindungsrahmen verlassen werden muß. Demzufolge wird auch nicht nur ein Schutz für die Merkmale der einzelnen Ansprüche beantragt, sondern auch für eine Kombination derselben.

Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung des erfindungsgemäßen Gegenstandes, von dem ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen hierbei:

Fig. 1 eine Seitenansicht des als Knackfrosch ausgebildeten Spielzeuges,

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Spielzeug,

Fig. 3 einen Schnitt durch dasselbe Spielzeug entsprechend der Schnittlinie I-I in Fig. 2,

Fig. M eine perspektivische Ansicht der Blattfeder mit darunter befindlichem Klemmteil und

Fig. 5 einen teilweisen Schnitt desselben Spielzeuges in gelöstem Zustand.

Erfindungsgemäß besteht das einem Frosch nachgebildete Gehäuse Io aus einem Kunststoffmaterial und ist beim Ausführungsbeispiel von kreisrunder Form und besitzt einen hochgezogenen Rand loa. Desweiteren 1st das Gehäuse Io mit einem flachgehaltenen Ansatz lob ausgerüstet, an dem hochstehende Führungsstege 11 angeformt sind. Diese Führungs· stege 11 nehmen ein separates Klemmteil 12 zwischen sich auf, wobei mit diesem Klemmteil 12 gleichzeitig die Blattfeder 13 eingeschoben wird. Jeder der Führungsatege 11 besitzt eine rechtwinkelig nach innen gerichtete Leiste IM,

die das eingeschobene Klemmteil 12 und die Blattfeder 13 Im Randbereich überdecken und klemmend halten· Der Ansatz lob des Körpers Io ist mittig mit einem Steg 15 ausgestattet und dient als Auflager für das Klemmteil 12· Dabei bilden die Innenflächen der Leisten 14 und die Oberfläche des Steges 15 einen nach außen gerichteten zum Randbereich des Ansatzes lob hin verjüngenden Kanal, in dem das Klemmteil 12 mit Blattfeder 13 lagert.

Das Klemmteil 12 besteht wie das Gehäuse Io aus Kunststoff. In den beiden Seitenbereichen besitzt das Klemmteil 12 nach hinten zum runden Teil des Gehäuses Io steigende, keilförmige Stege 16 (vergl, hierzu Fig. 3,¹^ und 5). Diese Stege 16 In Verbindung mit dem entsprechend ausgebildeten Steg 15 des Ansatzes lob bestimmen die Schrägstellung der Blattfeder 13, zu dem Gehäuse Io. Bei dem Ausführungsbeispiel steht die Blattfeder unter einem Winkel von vorzugsweise 17° zu dem Gehäuse Io des Knackfrosches·

Die Zusammensetzung des erflndungsgemäßen Knackfrosches ist einfach· Die Blattfeder 13 wird auf das Klemmteil 12 gelegt, bis das Ende der Blattfeder 13 vor den Anschlagnocken 17 liegt« Nunmehr werden beide Teile, d.h. Klemmteil 12 und Blattfeder 13 zwischen die Führungsstege 11 des Körpers Io eingeschoben, wobei das Klemmteil 12 mit seinen Stegen 16 unter die Leisten 14 faßt, während die Platte 12a des Klemmteiles 12 mittig auf dem Steg 15 des Ansatzes lob aufliegt, dabei eine 3-Punkt Anlage erhält und als selbsthemmender, elastischer Keil, wirkt.

Eine derartige Dreipunktlagerung des Klemmteiles 12 bewirkt ein leichtes elastisches Durchbiegen der Platte 12a bei der

-β-

Ι Pestklennnung der Blattfeder 13 mit Klemmteil 12 und ist

gegen ungewolltes Lösen weitgehendst gesichert.

! Der Kunststoffkörper Io zeigt ein freies Feld 18, wobei

·« dieses Feld 18 für eine Beschriftung gedacht ist, wie

I z»S, Hinweis auf den Hersteller oder anderem.

f t Das vorbeschriebene Spielzeug als Gegenstand der Erfindung § ist mit- relativ geringen Material- und Lohnkosten erstell-

■ bar und stellt eine beachtliche Verbesserung für den Spiel-

J zeugmarkt dar. Im Gegensatz zu der Blattfeder 13, die in

S bekannter Weise aus einem Stahlblech besteht, läßt der

I Körper Io mit «einem Ansatz lob und den FührungsStegen 11

g gewisse Variationen zu und dieses gilt auch für das separate

f| Klemmteil 12. So braucht der Körper Io z.B. nicht unbedingt

I eine runde Form aufzeigen. Auch kann die Formgebung der

: Führungsstege anders gewählt sein. In Jedem Fall findet für

die Herstellung des Körpers Io mit seinen angebrachten Teilen loa, lob, 11, IM und 15 sowie des separaten Klemmteiles 12 ein Kunststoffmaterial seine Anwendung.

Ein derartig aus Kunststoff ausgebildetes Spielzeuggehäuse ist in seiner Herstellung billig, leicht und unfallsicher C zu Handhaben*

Claims (5)

Schutzansprüche

1. Spielzeug in Form eines Knackfrosches, bestehend aus einem vorgeformten Gehäuse und einer mit demselben verbundenen Blattfeder, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (lo) einen flachen Ansatz (iob) mit beidseitig angeformten FührungsStegen (ii) aufweist und zwischen diesen beiden Führungsstegen (11) ein separates Klemmteil (12) und die darüber liegende Blattfeder (13) selbsthemmend eingeschoben angeordnet sind, wobei das Gehäuse (lo) mit Ansatz (lob) und 'ührungsstegen (11) sowie das separate Klemmteil (12) aus Kunststoff bestehen, während die Blattfeder (13) in bekannter Weise aus Stahlblech gefertigt ist.

2. Spielzeug in Form eines Knackfrosches nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Ansatz (lob) vorhandenen Führungsstege (Ii) nach vorne stark abfallend und sich verjüngend ausgebildet sind.

3· Spielzeug in Form eines Knackfrosches nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsstege (11) Je eine zur Mitte des Ansatzes (lo) weisende Leiste (I¹*), welche das separate Klemmteil (12) und die Blattfeder (13) in deren Randbereich überdecken, aufweisen.

4. Spielzeug in Form eines Knackfrosches gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das separate Klemmteil (12) beidseitig einen erhabenen keilförmigen Steg (16) aufweist, derart, daß die von dem Klemmteil (12) zwischen den FührungsStegen (11) gehalterte Blattfeder (13) gegenüber dem Gehäuse (lo) unter einem Winkel von etwa 17° verlaufend angeordnet ist.

5. Spielzeug in Form eines Knackfrosches nach den An Sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (12) und die keilförmigen Stege (16) eine einstückige Einheit bilden·

Spielzeug in Form eines Knackfrosches nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das separate Klemmteil (12) an seinem vorderen Ende mindestens einen Anschlag in der Form eines Nockens (17) od. dgl. für die auf demselben liegende Blattfeder (13) aufweist.

Spielzeug in Form eines Knackfrosches nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines regelmäßigen gleiches Druckes auf die Blattfeder (13) auf dem Ansatz (lob) des Körpers (lo) ein Mittelsteg (15), welcher von vorne nach hinten eine vorbestimmte Steigung aufzeigt, angeordnet ist.

Spielzeug in Form eines Knackfrosches nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (14) und der Steg (15) des Gehäuses (lo) einen keilförmigen Aufnahmeraum für das Klemmteil (12) bilden.

9· Spielzeug In Form eines Knackfrosches nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (13) und das Klemmteil (12) durch Dreipunktlagerung Im Gehäuse (lo) klemmend (elastisch) gehalten 1st*

Io· Spielzeug In Form eines Knackfrosches nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunststoff gefertigte Körper (lo) einen hochgezogenen Rand (lob) und a*if seiner kreisförmig gehaltenen Fläche ein freies Feld (18) für eine evtl. Beschriftung od» dgl« aufweist·