DE1175904B - - Google Patents
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Description
Internat. KL: G10 j
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 42 g-30
Nummer: 1175 904
Aktenzeichen: W 28335 IX a / 42 g
Anmeldetag: 6. August 1960
Auslegetag: 13. August 1964
Die Patentanmeldung W 25993IX a/42 g (deutsche
Auslegeschrift 1167 055) betrifft ein Reinigungsgerät
für Schallplatten und Tonabnehmernadeln, bestehend aus einem mit einer Nadelbürste versehenen
Schallplattenwischer und einem Behälter für die Aufnahme des unteren Reinigungsbelages
dieses ein Griffstück und einen Träger für den Reinigungsbelag aufweisenden Schallplattenwischers,
bei dem der Behälter ein wannenartiges Unterteil aufweist, das an einem Ende von einer Abdeckhaube
überdeckt ist, wobei der Schallplattenwischer mit Nadelbürste so in den Behälter einführbar ist, daß die
an einem Ende des Wischers in an sich bekannter Weise angeordnete Nadelbürste sich innerhalb der
Abdeckhaube befindet, während das Griffstück zum Erfassen frei liegt.
Bei dieser Ausführungsform sind verschiedene Halteelemente zum Halten des Wischers im Behälter
notwendig. Durch die relativ große Öffnung der Behälterabdeckhaube zur Aufnahme des Bürstenendes
wird ein Eindringen von Staub nicht völlig verhindert.
Die Erfindung besteht darin, daß der Schallplattenwischer in eine Ausnehmung des Behälters einrastbar
ist und sich in dieser Lage am Rande der Öffnung an der Abdeckhaube abstützt. Durch die Verrastung
wird in einfacher Weise ein sattes und staubdichtes Anliegen des Schallplattenwischers an das betreffende
Behälterteil und zugleich eine wirksame Verspannung an der Abdeckhaube und somit eine
sichere Halterung desselben erreicht. Zum Abstützen des Schallplattenwischers nach seinem Bürstenende
zu kann dieser eine Schulter aufweisen, die sich im eingerasteten Zustand gegen die Hinterwand der
Abdeckhaube mindestens teilweise anlegt. Dadurch wird nicht nur die Staubabdichtung weiter verbessert,
sondern auch erreicht, daß durch das Anliegen der Schulter die endgültige Wischerlage im Behälter nach
dem Einrasten angezeigt ist. Um nach dem Einschieben des Schallplattenwischers diesen zum Einrasten
in eine bestimmte Lage schwenken zu können, ist zweckmäßigerweise im Behälterinneren als
Schenkachse z. B. eine sich quer über den Behälterboden erstreckende Leiste oder mindestens ein entsprechender
Ansatz vorgesehen. Eine günstige Ausführung besteht darin, an den Innenlängsseiten des
Behälters je eine Auflageleiste anzuordnen, deren vordere Kanten als Schwenkachse für den Schallplattenwischer
dienen. Dabei können die Auflageleisten von einer Stelle in der Nähe der Abdeckhaube
bis ganz nach hinten reichen und vorzugsweise durch ein hinteres, mittleres Seitenstück miteinander verbunden
sein.
Reinigungsgerät für Schallplatten und
Tonabnehmernadeln
Tonabnehmernadeln
Zusatz zur Anmeldung: W 25993 IX a / 42 g ■
Auslegeschrift 1167 055
Auslegeschrift 1167 055
Anmelder:
Rudolf Wittner, Isny (Allgäu), Ibergweg 6
Als Erfinder benannt:
Rudolf Wittner, Isny (Allgäu)
Rudolf Wittner, Isny (Allgäu)
Die Rastung des Schallplattenwischers im Behälter erfolgt zweckmäßigerweise in der Weise, daß am
hinteren Ende des Schallplattenwischers eine Warze angebracht ist, die in eine entsprechende Ausnehmung
des hinteren Behälterteiles einschnappen kann. Um das Einführen des Schallplattenwischers in
den Behälter zu erleichtem, ist es vorteilhaft, wenn das Bürstenende des Schallplattenwischers zwei
seitliche Führungsflächen aufweist, die mit Führungsflächen im Innern der Abdeckhaube zusammenwirken.
Dabei können die Wischerführungsflächen und die Abdeckhaubenführungsflächen sich nach
vorne und/oder oben konisch verjüngen. Hierdurch ist ein besseres, sattes Anliegen aller Teile und vor
allem eine gute Abdichtung gegen das Eindringen von Staub erreicht.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des im Behälter untergebrachten Schallplattenwischers,
Fi g. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1,
F i g. 3 einen Längsschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2,
F i g. 4 einen Teilausschnitt A der F i g. 3 in größerem Maßstab,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Wischers kurz vor dem Einschieben in den Behälter,
F i g. 6 eine Seitenansicht des Behälters,
F i g. 7 eine Ansicht des Wischerbehälters in Richtung des Pfeiles B der F i g. 6,
F i g. 8 einen Querschnitt nach Linie 8-8 der F i g. 6,
F i g. 9 einen Querschnitt nach Linie 9-9 der Fig. 6,
F i g. 10 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles C der F i g. 6,
409 640/317
Fig. 11 eine Draufsicht in Richtung des PfeilesD
der Fig. 5,
F i g. 12 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles E der Fig. 5.
Der Schallplattenwischer 10 ist wie beim Gegenstand des Hauptpatents mit einem Handgriff 15 und
einem Reinigungsbelag ausgerüstet. Nach vorne zu verjüngt sich der Handgriff 15, und an dem schräg
nach vorne zu geneigten Vorderteil 20 ist eine Nadelbürste 22 angebracht, die aus mehreren Bürstenteilen
bestehen kann. Das Vorderteil 20 ist mit Führungsflächen 24 und 25 versehen. Die Unterplatte 16 des
Handgriffs besitzt an ihrem hinteren Ende eine Warze 29. Der Behälter 11 besteht ebenfalls wie beim
Gegenstand des Hauptpatents aus einem wannenartigen Behälterunterteil 40 und einer mit dem Unterteil
verbundenen Abdeckhaube 42, die eine Öffnung 44 aufweist (F i g. 8). Im Innern der Abdeckhaube 42
sind zwei Führungsrippen 45, 46 angeordnet, deren innere Führungsflächen 47 in ihrer Form dem
Vorderteil 20 des Wischers 10 entsprechen (F i g. 9). Das Behälterunterteil hat im Innern zwei Auflageleisten
51, 52, die hinten durch eine Auflageleiste 53 und vorne durch eine Verbindungsleiste 56 miteinander
verbunden sind. Alle Leisten haben etwa die gleiche Höhe.
Am hinteren Ende des Behälterunterteils ist ein Vorsprung 59 mit einer Ausnehmung 60 vorgesehen.
Am Boden des Behälterunterteils 40 sind Befestigungslöcher 62 für Befestigungsschrauben angeordnet.
Soll der Schallplattenwischer 10 in den Behälter eingeführt werden, so wird dieser in eine Schräglage,
wie in F i g. 5 angedeutet, gebracht. In dieser Lage kann das Vorderteil 30 des Wischers so weit in die
Abdeckhaube 42 hineingesteckt werden, bis die Schulter 28 gegen die Anschlagfläche 43 der Abdeckhaube
42 anschlägt. Dann wird der Wischer mit seinem hinteren Ende nach unten gedruckt. Bei
dieser Bewegung erreicht der Reinigungsbelag nach einer kurzen Bewegung die Vorderkanten 54 und 55
der Auflageleisten 51 und 52, so daß nun der ganze Wischer 10 um diese beiden Vorderkanten geschwenkt
werden kann, bis die Warze 29 in die Ausnehmung 60 des Vorsprunges 59 einrastet. In dieser
Endlage liegt die Schulter 28 dicht gegen die Anschlagfläche 43 an, so daß der Innenraum der
Abdeckhaube bzw. des Behälters nach außen hin vollständig abgeschlossen ist. Sowohl die Nadelbürste 22
als auch der Reinigungsbelag sind so gegen Verstauben geschützt.
Claims (7)
1. Reinigungsgerät für Schallplatten und Tonabnehmernadeln, bestehend aus einem mit einer
Nadelbürste versehenen Schallplattenwischer und einem Behälter f-'ir die Aufnahme des unteren
Reinigungsbelages dieses ein Griffstück und einen Träger für den Reinigungsbelag aufweisenden
Schallplattenwischers, bei dem der Behälter ein wannenartiges Unterteil aufweist, das an einem
Ende von einer Abdeckhaube überdeckt ist, und daß der Schallplattenwischer mit Nadelbürste so
in den Behälter einführbar ist, daß die an einem Ende des Wischers in an sich bekannter Weise angeordnete
Nadelbürste sich innerhalb der Abdeckhaube befindet, während das Griffstück zum Erfassen frei liegt, nach Patentanmeldung
W 25993 IXa/42g, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schallplattenwischer in eine Ausnehmung (60) des Behälters (11) einrastbar
ist und sich in dieser Lage am Rande der Öffnung (44) an der Abdeckhaube (42) abstützt.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallplattenwischer an
seinem Bürstenende eine Schulter (28) aufweist, die sich im eingerasteten Zustand des Schallplattenwischers
gegen die Abdeckhaube (42) an deren Hinterwand (43) mindestens teilweise anlegt.
3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallplattenwischer
(10) nach dem Einschieben in Schräglage um einen mittleren Teil (56) zum Schwenken in
die Raststellung kippbar ist.
4. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenlängsseiten
des Behälters je eine Auflageleiste (51, 52) angeordnet ist, deren vordere Kante (54, 55)
als Schwenkachse für den Schallplattenwischer (10) dient.
5. Reinigungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageleisten (51, 52)
von einer Stelle in der Nähe der Abdeckhaube bis ganz nach hinten reichen und vorzugsweise durch
ein hinteres, mittleres Leistenstück (53) miteinander verbunden sind.
6. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des Schallplattenwischers
(10) eine Warze (29) angebracht ist, die in die Ausnehmung (60) des hinteren Behälterteils einschnappt.
7. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schallplattenwischer (10) an seinem in den Behälter (11) einführbaren Ende zwei seitliche
Führungsflächen (24,25) aufweist, die mit Führungsflächen (45,46) im Innern der Abdeckhaube
(42) zusammenwirken.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 785 431;
»radio mentor«, Nr. 9. 1958, S. 664.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 640/317 S. 64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW25993A DE1167055B (de) | 1959-07-13 | 1959-07-13 | Reinigungsgeraet fuer Schallplatten und Tonabnehmernadeln |
DE19601175904 DE1175904C2 (de) | 1960-08-06 | 1960-08-06 | Reinigungsgeraet fuer schallplatten und tonabnehmernadeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19601175904 DE1175904C2 (de) | 1960-08-06 | 1960-08-06 | Reinigungsgeraet fuer schallplatten und tonabnehmernadeln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1175904B true DE1175904B (de) | 1974-09-26 |
DE1175904C2 DE1175904C2 (de) | 1974-09-26 |
Family
ID=5655209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19601175904 Expired DE1175904C2 (de) | 1959-07-13 | 1960-08-06 | Reinigungsgeraet fuer schallplatten und tonabnehmernadeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1175904C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1225407B (de) * | 1965-03-25 | 1966-09-22 | Merten Geb | Reinigungsgeraet fuer Schallplatten |
US3760820A (en) * | 1971-05-12 | 1973-09-25 | D Seidler | Container with cover-carrying applicator |
US3958292A (en) * | 1974-11-11 | 1976-05-25 | Milty Products Limited | Roller for cleaning phonograph records |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1785431U (de) * | 1958-12-13 | 1959-03-19 | Merten Geb | Reinigungsgeraet zum saeuben von schallplatten. |
-
1960
- 1960-08-06 DE DE19601175904 patent/DE1175904C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1785431U (de) * | 1958-12-13 | 1959-03-19 | Merten Geb | Reinigungsgeraet zum saeuben von schallplatten. |
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US3760820A (en) * | 1971-05-12 | 1973-09-25 | D Seidler | Container with cover-carrying applicator |
US3958292A (en) * | 1974-11-11 | 1976-05-25 | Milty Products Limited | Roller for cleaning phonograph records |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1175904C2 (de) | 1974-09-26 |
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