DE7831263U1 - Schneidgerät zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln, wie Fleisch, Zwiebel, Gemüse o.dgl - Google Patents

Schneidgerät zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln, wie Fleisch, Zwiebel, Gemüse o.dgl

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DE7831263U1
DE7831263U1 DE19787831263 DE7831263U DE7831263U1 DE 7831263 U1 DE7831263 U1 DE 7831263U1 DE 19787831263 DE19787831263 DE 19787831263 DE 7831263 U DE7831263 U DE 7831263U DE 7831263 U1 DE7831263 U1 DE 7831263U1
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

·Γ6. Oktober 1978
Alfred Paul KG
Alleenstraße 29
7301 Esslingen-Zell
Schneidgerät zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln/ wie Fleisch, Zwiebel, Gemüse oder dgl.
Die Erfindung betrifft ein Schneidgerät zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln, wie Fleisch, Zwiebel, Gemüse oder dgl., mit einer elektromotorischen Antriebseinheit, deren Abtriebswelle zentrisch in einem stehenden Schneidgutbehälter angeordnet ist und einen Messerkopf in Drehbewegung versetzt.
Bei einem Schneidgerät dieser Art ist die Schneidebene des bzw. der Messer möglichst in kleinem Abstand zum Boden des Schneidgutbehälters angeordnet, um eine ausreichende Zerkleinerung des eingebrachten Schneidgutes zu erhalten, wie der DE-PS 15 29 279 zu entnehmen ist. Da das ungeschnittene Schneidgut auf den Messern ruht, ist die elektromotorische Antriebseinheit entsprechend leistungsstark auszulegen,
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damit bei dieser Belastung die Abtriebswelle mit dem Messerkopf bei der Inbetriebnahme des Gerätes überhaupt in Drehbewegung versetzt werden kann. Außerdem ist insbesondere bei leichtem Schneidgut die Schneidleistung eines derartigen Schneidgerätes nicht ausreichend.
Es sind auch Schneidgeräte bekannt, bei denen der Messerkopf an dem den Schneidgutbehälter verschließenden Deckel unverlierbar gehalten ist, wie die DE-OS 26 14 018 zeigt. Beim Schneidvorgang wird der Messerkopf mittels eines Handstößels axial auf der Abtriebswelle der Antriebseinheit verschoben und dabei durch das in den Schneidgutbehälter eingebrachte Schneidgut geführt, um den Schneidvorgang zu verbessern. Mit dieser Ausgestaltung des Schneidgerätes kann außerdem die Inbetriebnahme bei freiliegenden Messern vorgenommen werden, so daß eine Antriebseinheit mit kleiner Leistung ausreichend ist. Der Teileaufwand zur axialen Verstellung des Messerkopfes auf der Abtriebswelle ist jedoch beachtlich, da der steuernde Handstößel im Deckel axial verstellbar, jedoch unverdrehbar geführt sein muß, während der Messerkopf am Handstößel wieder frei drehbar, jedoch axial unverschiebbar festgelegt sein muß.
Es ist auch ein Schneidgerät bekannt, bei dem der Messerkopf in größerem Abstand vom Boden des Schneidgutbehälters angeordnet ist, wie die DE-OS 25 11 155 zeigt. Das Schneidgut wird zur Verbesserung des Schneidvorganges dabei von einer gegensinnig mit kleinerer Drehzahl umlaufenden Förderschaufel auf die Schneidebene des Messerkopfes angehoben. Dies erfordert jedoch einen beachtlichen Mehraufwand in der Antriebseinheit für die Ableitung der beiden unter-
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schiedlich großen und gegenläufigen Drehbewegungen für den Messerkopf und die Fördenschaufel. Da die Abtriebswelle für den Messerkopf und die als Hohlwelle ausgebildete Äbtriebswelle für die Förderschaufel eine gemeinsame Drehachse aufweisen müssen, bereitet dieser Antrieb zusätzliche Schwierigkeiten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schneidgerät der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß das Schneidgut und die Messer des Messerkopfes zur Verbesserung der Schneidleistung eine Relativbewegung zueinander ausführen können, ohne daß dafür ein das Gerät verteuernder Teileaufwand bzw. Getriebeaufwand erforderlich wird, so wie es bei den bekannten Geräten mit verstellbarem Messerkopf bzw. getrennt angetriebener Förderschaufel der Fall ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Messerkopf im Bereich der offenen Seite des Schneidgutbehälters angeordnet ist und daß zwischen dem Boden des Schneidgutbehälters und dem Messerkopf Hubmittel untergebracht sind, die mittels einer aus dem Schneidgutbehälter herausgeführten Handhabe bis zur Schneidebene der Messer an den Messerkopf heranführbar sind.
Allein mit Hilfe des zusätzlichen Hubmittels, der Anordnung des Messerkopfes und der Ausgestaltung des Schneidgutbehälters läßt sich die zur Verbesserung der Schneidleistung erwünschte Relativbewegung zwischen dem Schneidgut und dem Messerkopf erreichen. Dabei bleibt der Vorteil der geringen Leistung der Antriebseinheit erhalten, da die Messer bei Inbetriebnahme des Gerätes nicht in dem in den Schneidgutbehälter eingebrachten Schneidgut rotieren. Der Messerkopf behält f seine Stellung im Schneidgutbehälter bei.
Aus Sicherheitsgründen ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß der Messerkopf auf einem Kupplungsstück festgelegt ist, welches auf einem am Deckel festgelegten Lagerzapfen axial unverschiebbar, jedoch frei drehbar festgelegt ist und daß die Kupplungshülse des Kupplungsstückes beim Aufsetzen des Deckels auf die als Gegenkupplungsstück ausgebildete Abtriebswelle formschlüssig aufschiebbar ist. Mit dem Abnehmen des Deckels wird •auch der Messerkopf von der Abtriebswelle gelöst, so daß selbst bei eingeschalteter Antriebseinheit keine Verletzungsgefahr mehr besteht.
Eine besonders einfache Ausführung ist dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Schneidgutbehälters eine Hülse angeformt ist, die die Abtriebswelle bis zum Messerkopf abdeckt, daß das Hubmittel als Hubboden ausgebildet ist, der mittels einer zentrischen Bohrung die Hülse umschließt und sich über den Innenquerschnitt des Schneidgutbehälters erstreckt, und daß der Schneidgutbehälter mittels Bajonettverschluß oder dgl. mit dem Gehäuse der Antriebseinheit verbindbar ist.
Im Schneidgutbchälter ist ein im Querschnitt ringförmiger Aufnahmeraum für Schneidgut vorhanden, der beim Anheben des Hubbodens verkleinert wird. Das auf dem Schneidgutbehälter aufliegende Schneidgut wird dabei in die Schneidebene der Messer angehoben und dabei von diesen zerkleinert. Wird der Hubboden auf den Boden des Schneidgutbehälters abgesenkt, dann wird das zerkleinerte Schneidgut wieder mitgeführt und der Schneidvorgang beendet. Durch mehrfaches Anheben des Hubbodens werden kurzzeitige Schneidvorgänge ausgeführt. Die feste Verbindung zwischen dem Schneidgutbehälter und dem Ge-
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häuse der Antriebseinheit ist erforderlich, damit sich der Schneidgutbehälter beim Anheben des Hubbodens nicht von der Antriebseinheit lösen kann.
Für'die manuelle Verstellung des Hubbodens ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß der Schneidgutbehälter einen vertikalen, radial nach außen abstehenden Führungsansatz aufweist, daß der Führungsansatz zur Außenseite hin einen Durchbruch für die an dem Hubboden angeformte Handhabe aufweist und daß der Hubboden mittels vertikalen Führungsstegen und/oder Führungsrollen in dem nach oben offenen Führungsansatz aus dem Schneidgutbehälter herausnehmbar geführt ist. Die Handhabe des Hubbodens ist dann auf der Außenseite des Schneidgutbehälters leicht zugänglich und die Führungsstege und Führungsrollen stellen eine unverkantbare und unverklemmbare Führung des Hubbodens in dem Führungsansatz des Schneidgutbehälters sicher.
Damit das zerkleinerte Schneidgut von diesen Führungselementen zwischen dem Schneidgutbehälter und dem Hubboden ferngehalten ist, sieht eine Weiterbildung vor, daß der Hubboden einen vertikalen Abschlußsteg aufweist, der im Bereich der runden Wandung des Schneidgutbehälters den Zugang zum Führungsansatz abdeckt, und daß dieser Abschlußsteg in einem entsprechend geformten Durchbruch des Deckels vertikal verstellbar geführt ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der | Deckel mittels Bajonettverschluß oder dgl. mit dem'Schneid- I gutbehälter verbindbar ist, wobei der .erhöhte Rand des ;
Deckels in einen erweiterten Aufnehmerand des Schneidgutbehälters einführbar ist und daß der Deckel über der Schneidebene der Messer des Messerkopfes einen Aufnahmeraum für das mittels des Hubbodens durch die Schneidebene hindurch angehobene Schneidgut bildet.
Da der Deckel fest mit dem Schneidgutbehälter verbindbar ist, und dabei eine definierte Stellung zu demselben einnimmt, kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Hubbewegung des Hubbodens durch Anschlag der Handhabe an der Oberkante der in Verlängerung des Durchbruches im Führungsansatz im Deckel eingebrachten Aussparung begrenzt ist. Damit wird auch sichergestellt, daß beim Anheben der Hubboden nicht in die Bewegungsbahn der Messer gelangen kann.
Der Hubboden bildet für die Messer eine Art feststehende *· Schneidkante. Damit dies über den gesamten Querschnitt des Schneidgutbehälters der Fall ist, wird nach einer Ausgestal-.tung vorgesehen, daß der Hubboden horizontal und parallel zur Schneidebene der Messer angeordnet und an einer Unterseite durch einen umlaufenden Randsteg und in Verlängerung der Führungsstege durch bis zur zentrischen Ausnehmung reichende Stege versteift ist.
Damit der Messerkopf erst angetrieben wird, wenn seine Messer nicht mehr von außen zugänglich sind, ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, daß die Einführtiefe des Deckelrandes größer ist als die Aufschiebtiefe der Kupplungshülse des Kupp- f lungsstückes auf die Abtriebswelle und daß die Kupplungshülse erst nach dem Einführen des Deckelrandes in den Aufnahmerand des Schneidgutbehälters mit der Abtriebswelle in Eingriff kommt.
Die Reinigung und das Schärfen der Messer des Messerkopfes wird dadurch erleichtert, daß der Messerkopf auf dem Kupplungsstück mittels Bajonett-, Schraubverbindung oder dgl. lösbar festgelegt ist, wobei die Schließrichtung dieser Verbindung der Drehrichtung des Messerkopfes entgegen gerichtet ist.
Die Erfindung ist nicht auf die zylindrische Form des Schneidgutbehälters beschränkt. Die Ausgestaltung kann nach einer wei-
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teren Ausführung auch so vorgenommen sein, daß der Schneidgutbehälter als Halbhohlkugel ausgebildet ist, daß die Abtriebswelle im Scheitelpunkt der Halbhohlkugel eingeführt ist, daß die Schneidebene der Messer in der Ebene der runden Öffnung der Halbhohlkugel angeordnet ist, daß als Hubmittel zwei halbkreisförmige Hubplatten vorgesehen sind, die unmittelbar unterhalb der Schneidebene der Messer zu beiden Seiten der Abtriebswelle drehbar gelagert sind und daß diese Hubplatten mittels eines Schwenkmechanismus gegensinnig in Richtung der Schneidebene anhebbar sind. Auch hier wird das gesamte, vom Schneidgutbehälter aufgenommene Schneidgut in die Schneidebene der Messer und darüber hinaus in den Deckelraum angehoben und dabei zerkleinert. Die Hubplatten können manuell mehrfach verstellt und so der Schneidvorgang beliebig oft wiederholt werden. Zur Verstellung und Lagerung dieser Hubplatten ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß die beiden Hubplatten in einem auf die Hülse des Schneidgutbehälters aufsteckbaren Rahmen drehbar gelagert und mittels Zahnsegmenten oder dgl. mit einem Ritzel auf einer ebenfalls im Rahmen gelagerten Schwenkwelle gekoppelt sind und daß die Schwenkwelle im Bereich zwischen t dem Schneidgutbehälter und dem Deckel herausgeführt und mit einer Handhabe versehen ist.
Eine Verstellung des als Hubboden ausgebildeten Hubmittels mit beiden Händen wird nach einer Ausgestaltung dadurch ermöglicht, daß am Schneidgutbehälter diametral zwei radial abstehende, außen geschlossene Führungsansätze angeformt sind, die Führungsnuten für zwei an dem als Hubboden ausgebildeten Hubmittel diametral angeformte Handhaben bilden, und daß die Handhaben an vertikalen, in den Führungsnuten
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geführten Abschlußstegen so angeformt sind, daß sie bei der untersten Stellung des Hubbodens im Schneidgutbehälter im Bereich der offenen Seite des Schneidgutbehälters die Führungsansätze übergreifen und über deren äußere Abschlußwände vorstehen. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß der Hubboden unverkantbar und unverklemmbar auch über eine größere Hubhöhe geführt werden kann. Außerdem ist der Schneidgutbehälter im Wandbereich vollständig geschlossen.
Die Führung des Hubbodens beim Anheben und Absenken im Schneidgutbehälter wird dadurch verbessert, daß die Abschlußstege mittels senkrecht dazu gerichteter Stege versehen sind, die im Bereich der Seitenwände der Führungsnuten als Führungsstege, im Bereich der Handhaben als Griffstege und an der Unterseite des Hubbodens als Versteifungsstege dienen. Durch die Griffstege im Bereich der Handhaben wird auch die Handhabung erleichtert.
Zur besseren Führung des als Hubboden ausgebildeten Hubmittels kann nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen sein, daß der Hubboden im Bereich der zentrischen Bohrung mit einer Führungshülse versehen ist, die auf der Abtriebsmittel aufnehmenden Hülse des Schneidgutbehälters verstellbar ist.
Eine Weiterbildung sieht aus Sicherheitsgründen vor, daß an den vertikalen Seitenwänden der Führungsansätze nach außen abstehende Lagerbolzen angeformt sind, auf denen Verschlußbügel drehbar gelagert sind, die mit ihren Querstegen hinter Raststege einrasten, welche auf der Oberseite des Deckels angeformt sind. Mit den Verschlußbügeln läßt sich der Deckel mit dem daran drehbar gelagerten Messerkopf am Schneidgutbehälter festlegen.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung ist zur besseren Handha- ί
bung des erfindungsgemäßen Schneidgerätes vorgesehen, daß μ
die Verschlußbügel in den Raststellungen mit ihren Querste- f
gen im Abstand die Oberseiten der Führungsansätze überdek- f-
ken und als Widerlager bei der Anhebung der Handhaben die- |
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Damit sich der Deckel beim Antrieb des Messerkopfes durch die Abtriebsmittel nicht infolge größerer Lagerreibung mit drehen kann, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß der Deckel diametral zwei auf die Abschlußstege und die Handhaben des Hubbodens abgestimmte Ausnehmungen aufweist und daß der Deckel darüber unverdrehbar gegen- '■ über dem Hubboden und damit gegenüber dem Schneidgutbehälter gehalten ist.
Die Abtriebsmittel können nach einer Ausgestaltung auch so ι ausgebildet sein, daß als Abtriebsmittel eine Lagerwelle ? in einer getrennten Lagerhülse drehbar gelagert ist, daß die Lagerhülse unverdrehbar mit dem Gehäuse und/oder dem Schneidgutbehälter verbindbar ist, daß die Lagerhülse in die Hülse des Scbneidgutbehälters einführbar ist, daß das > obere Ende der Lagerwelle unverdrehbar ein Gegenkupplungsstück trägt, das mit der Kupplungshülse des Kupplungss'.ückes des Messerkopfes verbindbar ist, und daß das untere Ende der Lagerwelle unverdrehbar ein Mitnehmerstück trägt, das mit einem Abtriebsritzel eines als Koaxial-Doppelabtrieb ausgebildeten Steckabtriebes verbindbar ist. Dieser Abtrieb von der Antriebseinheit hat den Vorteil, daß die Kopplung des Messerkopfes oder anderer Schneidwerkzeuge wahlweise mit dem Abtriebsritzel bzw. der koaxialen Abtriebshülse des Koaxial-Doppelabtriebes hergestellt werden kann. Dazu
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ist jeweils nur ein anderes Mitnehmerstück am unteren Ende der Lagerwelle erforderlich. Da das Abtriebsritzel und die Abtriebshülse des Koaxial-Doppelabtriebes mit verschiedenen Drehzahlen umlaufen, läßt sich daher auch die Arbeitsdrehzahl des Messerkopfes bzw. eines anderen Schneidwerkzeuges leicht ändern.
Eine leichte und schnelle Auswechslung des Messerkopfes wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung dadurch erreicht, daß der Messerkopf mit Rastfedern versehen ist, mit denen er lösbar, jedoch unverdrehbar an einem Raststeg des Kupplungsstückes festlegbar ist.
Nach dem Lösen der Rastverbindung, was z.B. durch starken axialen Zug erfolgen kann, kann der Messerkopf von dem Kupplungsstück abgenommen werden, welches drehbar, jedoch unlösbar auf dem im Deckel festgelegten Lagerbolzen angeordnet ist.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Schneidgerät mit einem manuell
verstellbaren Hubboden als Hubmittel im Schnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Schneidgutbehälter, der die Führung zwischen dem Hubboden und dem Schneidgutbehälter erkennen läßt,
Fig. 3 eine Teilansicht auf die im Führungsansatz des Schneidgutbehältesr geführte Handhabe des Hubbodens,
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Fig. 4 im Schnitt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Schneidgutbehälters mit einem Hubboden und andersartigen Abtriebsmitteln und
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Schneidgutbehälter nach Fig. 4, bei der im linken Teil der Deckel aufgesetzt und im rechten Teil abgenommen ist.
Der Schnitt nach Fig. 1 läßt den Geoamtaufbau des Schneidgerätes erkennen. In dem Gehäuse 10 ist die Antriebseinheit 12 als Elektromotor untergebracht. Der Elektromotor ist auf der Montageplatte 47 befestigt, die durch die Bodenplatte 11 im Gehäuse 10 gehalten wird. Die Motorwelle 13 ragt auch in den Aufnahmeraum der kappenartigen Bodenplatte 11 und trägt darauf ein Flügelrad 48 zur Ventilation. Die Bodenplatte 11 ist mit Lüftungsdurchbrüchen 49 versehen und steht mittels Gummipuffern 50 oder dgl. auf der Standfläche auf.
Das obere Ende der Motorwelle 13 ist in einem Lagerschild 16 drehbar gelagert und ragt mit dem Ritzel 14 an diesem Lagerschild 16 vor. Das Ritzel 14 treibt ein Zahnrad 15 an, das * einstückig mit der Abtriebswelle 18 hergestellt ist. Das Zahnrad 15 und die hohle Abtriebswelle 18 sind auf einem Lagerbolzen 17 drehbar gelagert, der ebenfalls in dem Lagerschild 16 festgelegt ist. Das obere, mit Rastrillen 19 versehene Ende des Lagerbolzens 17 ist mit einer Kappe 20 abgedeckt, die das Abziehen der Abtriebswelle 18 nach oben verhindert. Die Abtriebswelle 18 ist durch eine Bohrung 45 des Gehäuses 10 geführt. Im Bereich dieser Bohrung 45 weist
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das GehäuselO einen hülsenförmigen Ansatz 46 auf, der zur besseren Lagerung der Abtriebswelle 18 dient. Mit der Abdeckkappe 44 ist diese Lagerstelle von oben her abgedeckt.
Auf das Gehäuse 10 wird der Schneidgutbehälter 22 aufgesetzt, wobei der Rand 23 mit einer Bajonettverbindung 24 am Gehäuse 10 festgedreht wird, so daß der Schneidgutbehälter 22 nicht nach oben abgezogen werden kann. Die Verschlußrichtung des SchneidgutbehMlters 22 ist dabei gleichförmig mit der Drehrichtung der Abtriebswelle 18. Der Schneidgutbehälter 22 hat einen zur Mitte hin ansteigenden Boden 61, welcher in eine Hülse 21 übergeht, die die Abtriebswelle 18 abdeckt. Dabei bleibt zwischen der Hülse 21 und der Abtriebswelle 18 genügend Raum, um die Kupplungshülse 40 des KupplungsStückes •39 einzuführen. Diese Kupplungshülse 40 nimmt die Abtriebswelle 18 durch entsprechende Querschnittsausbildung unverdrehbar auf, sie kann jedoch axial auf die Abtriebswelle 18 aufgeschoben und wieder abgezogen werden.
Das Kupplungsscück 39 ist auf dem Lagerzapfen 37 frei drehbar und axial unverschiebbar festgelegt. Der Lagerzapfen 37 ist in einem hülsenförmigen Ansatz 36 des Deckels 33 unverdrehbar festgelegt, wie das mit Rastrillen 38 versehene Ende des Lagerzapfens 36 zeigt. Der Deckel 33 hat einen hohen Rand 63, der in den erweiterten Rand 27 des Schneidgutbehälters eingeführt und darin festgelegt wird. Das Kupplungsstück 39 trägt unverdrehbar den Messerkopf 41 mit den beiden diame-
• tral gerichteten Messern 42 und 43. Die Schneidebene dieser Messer 42 und 43 liegt gerade noch im Innenraum des Deckels
• 33, so daß die Messer 42 und 43 unter Berücksichtigung der vertikalen Schneidstege 35 auf den Innenquerschnitt des Dek-'kels 33 ausgelegt werden können. Der Messerkopf 41 ist mit-
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tels einer Schraub- oder Bajonettverbindung mit dem Kupplungsstück 39 verbunden, wobei die Schließrichtung dieser Verbindung entgegen der Drehrichtung des Messerkopfes 41 gerichtet ist. Damit wird erreicht, daß durch die Beanspruchung der Messer 42 und 43 beim SehneidVorgang diese Schließstellung aufrechterhalten wird.
Wird der Deckel 33 mit dem Messerkopf 41 als Einheit auf den Schneidgutbehälter 22 aufgesetzt, dann wird die Kupplungshülse 40 auf die Abtriebswelle 18 aufgeschoben und die Mitnahmeverbindung zwischen der Abtriebswelle 18 und dem Messerkopf 41 ist hergestellt. Beim Abnehmen des Deckels wird der Messerkopf 41 mitgeführt, so daß die Mitnahmeverbindung zwischen der Abtriebswelle 18 und der Kupplungshülse 40 wieder aufgehoben wird. Wie Fig. 1 zeigt, schließt der Messerkopf 41 in der Arbeitsstellung die Hülse 21 des Schneidgutbehälters 22 an der oberen Stirnseite ab.
Der Schneidgutbehälter 22 nimmt einen Hubboden 30 auf, der mit seiner zentralen Bohrung 62 die Hülse 21 des Schneidgutbehälters 22 umschließt und der sich horizontal über den Innenquerschnitt des Schneidgutbehälters 22 erstreckt. An der Unterseite trägt der Hubboden 30 am Umfang einen Randsteg 29, der bis zum Boden des Schneidgutbehälters 22 reicht. Die Höhe dieses Randstege 29 ist an den geneigten Boden 61 des Schneidgutbehälters 22 so angepaßt, daß in der gezeigten Ruhestellung der Hubboden 30 mit seiner Bohrung 62 die Hülse 21 im Übergangsbereich zum Boden 61 umschließt. Bei abgenommenem Deckel 33 wird der Hubboden 30 auf die Hülse 21 des mit dem Gehäuse 10 verbundenen Schneidgutbehälters 22 aufgeschoben. Das zu schneidende Gut wird dann auf dem Hubboden abgelegt. Nach dem Aufsetzen des Deckels 33 auf den Schneidgutbehälter 22 kann die Antriebseinheit 12 eingeschal-
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tet werden. Die Messer 42 und 43 rotieren jedoch über dem zu schneidenden Gut. Der Schneidvorgang erfordert ein Anheben des Hubbodens 30, damit das zu schneidende Gut in die Schneidebene gebracht wird.
Die Hubbewegung wird so weit geführt, daß der Hubboden 30 nur noch einen kleinen Abstand zur Schneidebene der Messer 42 und 43 einnimmt. Das Schneidgut auf dem Hubboden 30 wird dabei durch die Schneidebene der Messer 42 und 43 hindurch in den Innenraum des Deckels 33 geführt. Beim Absenken des Hubbodens 30 gelangt das Schneidgut erneut durch die Schneidebene hindurch wieder in den Schneidgutbehälter 22. Dieser Schneidvorgang kann durch wiederholtes Anheben des Hubbodens 30 beliebig oft ausgeführt werden.
Damit der Hubboden 30 von der Außenseite des Schneidgutbehälters 22 angehoben werden kann, ist am Schneidgutbehälter ein vertikaler, nach oben offener Führungsansatz 25 angeformt, der radial nach außen absteht, wie die Fig. 2 und erkennen lassen. An dem Hubboden 30 ist ein nach oben gerichteter Abschlußsteg 31 angeformt, der den Zugang zu dem Führungsansatz 25 des Schneidgutbehälters 22 verschließt. Damit ist der Aufnahmeraum des Schneidgutbehälters 22 wieder im Querschnitt rund und geschlossen. An diesem Abschlußsteg 31 ist eine Handhabe 32 horizontal abstehend angeformt, die durch einen Durchbruch 26 in der äußeren Wand 54 des Führungsansatzes 25 ragt und daher außerhalb des Schneidgutbehälters 22 gefaßt werden kann. An der Unterseite der Handhabe 32 sind Führungsstege 52 und 53 angeformt, die den Seitenwänden des Führungsansatzes 25 gegenüberliegen. Auf den Außenseiten der Führungsstege 52 und 53 sind Führungsrollen
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55 und 57 angebracht, wie die Befestigungsaufnahmen 28, 56 und 58 in den Führungsstegen 52 und 53 andeuten. Mit dieser vertikalen Führung der Handhabe 32 wird sichergestellt, daß der Hubboden 30 unverkantet und unverklemmt vertikal angehoben und wieder abgesenkt werden kann. Bei dieser Stellbewegung ist der Abschußsteg 31 des Hubbodens 30 in einem entsprechend geformten Durchbruch 34 des Deckels 33 geführt. Auch der Deckelrand 63 trägt eine Aussparung 59 über dem Durchbruch 26 des Führungsansatzes 25. Die Oberkante 64 |
dieser Aussparung 59 bildet einen Anschlag für die Handhabe 32, der die obere Hubstellung des Hubbodens 30 bestimmt. Damit läßt sich erreichen, daß der Hubboden 30 sicher nicht in die Bewegungsbahn der Messer 42 und 43 eingeführt werden ™ kann. I
Fig. 2 läßt den sechseckigen Querschnitt der Abtriebswelle §j 18 erkennen und den Raum zur Hülse 21, der die Kupplungshülse 40 aufnimmt. Mit dem Pfeil 60 ist die Drehrichtung der Abtriebswelle 18 angedeutet. In dieser Drehrichtung wird auch der Schneidgutbehälter 22 mit dem Gehäuse 10 verbunden. Damit ist sichergestellt, daß im Betrieb diese Verschlußstellung eingehalten bleibt.
Der Hubboden 30 ist auf seiner Unterseite durch vertikale Stege 51 versteift und zwar insbesondere von der zentrischen Bohrung 62 zu der Handhabe 32. Dabei können diese Stege 51 eine Fortsetzung der Führungsstege 52 und 53 sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 sind Teile, die dieselbe Funktion ausüben, mit denselben Bezugszeichen, versehen wie bei dem in den Fig. 1 bis 3 beschriebenen
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Ausführungsbeispiel. Aus diesem Grund braucht bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nur auf die Unterschiede im Aufbau des Schneidgutbehälters, des Hubmittels, des Deckels und der Abtriebsmittel eingegangen zu werden.
Der Schneidgutbehälter 22 hat diametral zwei radial abstehende Führungsansätze 25, deren äußere Abschlußwände diesmal bis zur offenen Oberseite des Schneidgutbehälters 22 hin geschlossen sind. Das als horizontaler Hubboden 30 ausgebildete Hubmittel ist mittels einer Führungshülse 79 auf der Hülse 21 des Schneidgutbehälters 22 verstellbar, der diesmal einen horizontalen Boden 61 aufweist.
Die Führungsansätze 25 bilden vertikale, zum Innenraum des Schneidgutbehälters 2 2 hin offene Führungsnuten, in denen die Abschlußstege 31 des Hubbodens 30 geführt sind. Diese Führung wird durch senkrecht angeformte Stege 51 verbessert, die im Bereich der Abschlußstege 31 als Führungsstege wirken, sich als Griffstege an den Handhaben 32 fortsetzen und auf der Unterseite des Hubbodens 30 als Versteifungsstege in die Führungshülse 79 übergehen.
Die Abschlußstege 31 mit den Handhaben 32 sind so ausgelegt, daß in der untersten Stellung des Hubbodens 30 im Schneidgutbehälter 22 die Handhaben 3 2 die Führungsansätz 25 im Bereich der offenen Oberseite übergreifen und über die äußeren Abschlußwände der Führungsansätze 25 vorstehen, wie besonders der Schnitt nach Fig. 1 erkennen läßt.
Der Deckel 33 ist mit dem Deckelrand 63 wieder in den Aufnahmerand 27 des Schneidgutbehälters 22 eingeführt. Dabei trägt der Deckel 33 diametral die Ausnehmungen 74, welche auf die
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Abschlußstege 31 mit den Stegen 51 angepaßt sind. Auf diese Weise ist der Deckel 33 un-verdrehbar gegenüber dem Hubboden 30 und damit auch gegenüber dem Schneidgutbehälter 22 gehalten. Gleichzeitig behindert der aufgesetzte Deckel 33 die Hub- und Senkbewegung des Hubbodens 30 nicht, wie dem Schnitt nach Fig. 1 auf der rechten Seite leicht zu entnehmen ist.
Wie die Ansicht nach Fig. 5 zeigt, sind auf den Außenseiten ( der Seitenwände der Führungsansätze 25 abstehende Lagerbolzen 66 angeformt oder in diese Seitenwände eingesetzt. An diesen Lagerbolzen 66 sind Verschlußbügel 65 drehbar gelagert. Ist der Deckel 33 auf den Schneidgutbehält.er 22 aufgesetzt, dann werden die Verschlußbügel 65 hochgeklappt und mit ihren Querstegen die Raststege 67 eingerastet, die auf der Oberseite des Deckels 33 angeformt sind. In der Schließstellung der Verschlußbügel 65 bilden deren Querstege horizontal gerichtete Widerlager, die im Abstand die Führungsansätze 25 überdecken und die Handhabung des Hubbodens 30 erleichtern. Die Verschlußbügel 65 begrenzen gleichzeitig auch die Hubbewegung des Hubbodens 30, wie mit dem Bezugszeichen f 32' der angehobenen Handhabe 3 2 angedeutet ist.
Der Messerkopf 41 ist wieder lösbar mit einem Kupplungsstück 3 9 verbunden und zwar über die Rastfedern 76, die an dem Raststeg 75 einrasten und den Messerkopf 41 unverdrehbar und axial unverstellbar an dem Kupplungsstück 39 festlegen. Der Lagerbolzen 37 ist in dem Ansatz 36 des Deckels 33 festgelegt. Der hülsenförmige Ansatz 77 des Deckels 33 deckt einen großen Teil des Kupplungsstückes 39 ab, so daß nur der Raststeg 75 desselben freiliegt. Die Kupplungshülse 40 des Kupplungsstückes 3 9 ist mit einer Innenverzahnung versehen, die auf die Außenverzahnung des GegenkupplungsStückes 68 abgestimmt ist.
- 18 -
Dieses Gegenkupplungsstück 68 ist bei diesem Ausführungsbeispiel am oberen Ende der Lagerwelle 17 drehfest festgelegt und ragt aus der Hülse 21 des Schneidgutbehälters 22 heraus. Die Lagerwelle 17 ist in einer getrennten Lagerhülse 70 drehbar gelagert, wie die Lagerbuchse 69 erkennen läßt, Dabei deckt das Gegenkupplungsstück 68 die Lagerstelle stirnseitig ab. Die Lagerhülse 70 ist so ausgelegt, daß die Hülse 21 des Schneidgutbehälters 22 aufgesteckt werden kann.
v Im Gehäuse 10 ist ein als Koaxial-Doppelabtrieb ausgebildeter Steckabtrieb vorgesehen, der ein von der Motorwelle 13 angetriebenes Abtriebsritzel 72 und eine koaxial angeordnete Abtriebshülse 73 umfaßt. Das Abtriebsritzel 72 wird mit hoher und die Abtriebshülse 73 mit Innenverzahnung mit niedriger Drehzahl angetrieben.
Ist am unteren Ende der Lagerwelle 17 ein Mitnehmerstück 71 drehfest festgelegt, das mit seiner Innenverzahnung mit dem Abtriebsritzel 72 koppelbar ist, dann wird die Lagerwelle mit hoher Drehzahl angetrieben. Demzufolge wird nach dem Aufstecken der Kupplungshülse 40 auf das Gegenkupplungsstück / auch der Messerkopf 41 entsprechend angetrieben. Dieser Antrieb erfolgt aber nur, wenn der Deckel 33 auf dem Schneidgutbehälter 22 aufgesetzt ist. Aus Sicherheitsgründen ist der Deckel 33 mittels der Verschlußbügel 65 am Schneidgutbehälter 22 festgehalten.
Die Lagerhülse 70 kann in bekannter Weise mittels Bajonettverbindungen oder dgl. an dem Gehäuse 10 der Antriebseinheit unverdrehbar festgelegt werden. Der Schneidgutbehälter 22 wiederum kann in ähnlicher Weise unverdrehbar an der Lagerhülse 70 oder dem Gehäuse 10 festgelegt werden.
Es ist leicht einzusehen, daß bei anderer Ausbildung des Mit-}
nehraerstückes 71 auch die Verbindung zwischen der Lagerwelle 17 und der Abtriebshülse 73 hergestellt werden kann, wenn für das angetriebene Werkzeug nur die niedrige Drehzahl erforderlich ist.
Diese Ausführungsbeispiele dürfen nicht als Beschränkung der Erfindung betrachtet werden. Derselbe Zweck kann auch mit einem anders geformten Schneidgutbehälter und anders gela-( gerten und auf andere Weise verstellbaren Hubmitteln erreicht werden. Wesentlich ist nur, daß der Messerkopf über einem Aufnahmeraum für das zu schneidende Gut rotiert und daß mittels Hubmittel das zu schneidende Gut in die Schneidebene des Messerkopfes bewegt werden kann.

Claims (21)

,Ansprüche
1. Schneidgerät zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln, wie Fleisch, Zwiebel, Gemüse oder dgl., mit einer elektromotorischen Antriebseinheit, deren Abtriebswelle zentrisch in einem Schneidgutbehälter angeordnet ist und einen Messerkopf in Drehbewegung versetzt, dadurch gekennzeichnet , daß der Messerkopf (41) im Bereich der offenen Seite des Schneidgutbehälters (22) angeordnet
ν ' ist und daß zwischen dem Boden (61) des Schneidgutbe
hälters (22) und dem Messerkopf (41) Hubmittel (30) untergebracht sind, die mittels einer aus dem Schneidgutbehälter (22) herausgeführten Handhabe (32) bis zur Schneidebene der Messer (42,43) an den Messerkopf (41)
μ heranführbar sind.
2. Schneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkopf (41) auf einem Kupplungsstück (39) festgelegt ist, welches auf einem am Deckel (33) festgelegten Lagerzapfen (37) axial unverschiebbar, jedoch
k frei drehbar festgelegt ist und daß die Kupplungshülse
|- (40) des Kupplungsstückes (39) beim Aufsetzen des Dek-
■ kels (33) auf die als Gegenkupplungsstück ausgebildete
jf Abtriebswelle (18) formschlüssig aufschiebbar ist.
[■
3. Schneidgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn-
Ί zeichnet, daß am Boden (61) des Schneidgutbehälters
(22) eine Hülse (21) angeformt ist, die die Abtriebswelle (18) bis zum Messerkopf (41) abdeckt, daß das Hubmittel (30) als Hubboden ausgebildet ist, der mittels einer zentrischen Bohrung (62) die Hülse (21) um-
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schließt und sich über den Innenquerschnitt des Schneidgutbehälters (22) erstreckt, und daß der Schneidgutbehälter (22) mittels Bajonettverschluß (24) oder dgl. mit dem Gehäuse (10) der Antriebseinheit (12) verbindbar ist.
4. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidgutbehälter (22) einen vertikalen, radial nach außen abstehenden Führungsansatz (25) aufweist, daß der Führungsansatz (25) zur Außenseite hin einen Durchbruch (26) für die an dem Hubboden (30) angeformte Handhabe (32) aufweist und daß der Hubboden (30) mittels vertikalen Führungsstegen (52,53) und/oder Führungsrollen (55,57) in dem nach oben offenen Führungsansatz (25) aus dem Schneidgutbehälter (22) herausnehmbar geführt ist.
5. Schneidgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubboden (30) einen vertikalen Abschlußsteg (31) aufweist, der im Bereich der runden Wandung des Schneidgutbehälters (22) den Zugang zum Führungsansatz (25) abdeckt, und daß dieser Abschlußsteg (31) in einem entsprechend geformten Durchbruch (34) des
^ / Deckels (33) vertikal verstellbar geführt ist.
6. Schneidgerät nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (33) mittels Bajonettverschluß oder dgl. mit dem Schneidgutbehälter (22) verbindbar ist, wobei der erhöhte Rand (63) des Deckels in einen erweiterten Aufnahmerand (27) des Schneidgutbehälters (22) einführbar ist und daß der Deckel über der Schneidebene der Messer (4 2,4 3) des Messerkopfes (41) einen Aufnahmeraum für das mittels des Hubmittels (30) durch die Schneidebene hindurch angehobene Schneidgut bildet.
7. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbewegung des Hubbodens (30) durch Anschlag der Handhabe (32) an der Oberkante (64) der in Verlängerung des Durchbruches (26) im Führungsansatz (25) im Deckel (33) eingebrachten Aussparung
(59) begrenzt ist.
8. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubboden (30) horizontal und
C parallel zur Schneidebene der Messer (42,43) angeord
net und an seiner Unterseite durch einen umlaufenden Randsteg (29) und in Verlängerung der Führungsstege (52,53) durch bis zur zentrischen Ausnehmung (62) reichende Stege (51) versteift ist.
9. Schneidgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführtiefe des Deckelrandes (63) größer ist als die Aufschiebtiefe der Kupplungshülse (40) des Kupplungsstückes (39) auf die Abtriebswelle (18) und daß die Kupplungshülse (40) erst nach dem Einführen des Deckelrandes (63) in den Aufnahmerand (27) des
s Schneidgutbehälters (22) mit der Abtriebswelle (18)
in Eingriff kommt.
10. Schneidgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkopf (41) auf dem Kupplungsstück (3 9) mittels Bajonett-, Schraubverbindung oder dgl. lösbar festgelegt ist, wobei die Schließrichtung dieser Verbindung der Drehrichtung des Messerkopfes (41) entgegengerichtet ist.
11. Schneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidgutbehälter als Halbhohlkugel ausgebildet ist, daß die Abtriebswelle im Scheitelpunkt der Halbhohlkugel eingeführt ist, daß die Schneidebene der Messer in der Ebene der runden öffnung der Halbhohlkugel angeordnet ist, daß als Hubmittel zwei halbkreisförmige Hubplatten vorgesehen sind, die unmittelbar unterhalb der Schneidebene der Messer zu beiden Seiten der Abtriebswelle drehbar gelagert sind und daß diese Hubplatten mittels eines Schwenkmechanismus gegensinnig in Richtung der Schneidebene anhebbar sind.
12. Schneidgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hubplatten in einem auf die Hülse des Schneidgutbehälters aufsteckbaren Rahmen drehbar gelagert und mittels Zahnsegmenten oder dgl. mit einem Ritzel auf einer ebenfalls im Rahmen gelagerten Schwenkwelle gekoppelt sind und daß die Schwenkwelle im Bereich zwischen dem Schneidgutbehälter und dem Deckel herausgeführt und mit einer Handhabe versehen ist.
13. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Messerkopf (41) ein Deckelabstreif er angebracht und mit den Messern (42,43) in Drehbewegung versetzbar ist.
14. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Schneidgutbehälter (22) diametral zwei radial abstehende, außen geschlossene Führungsansätze (25) angeformt sind, die Führungsnuten für zwei an dem als Hubboden (30) ausgebildeten Hubmittel diametral angeformte Handhaben (32) bilden, und daß die Handhaben (32) an vertikalen, in den Führungsnuten geführten Ab-
schlußstegen (31) so angeformt sind, daß sie bei der untersten Stellung des Hubbodens (30) im Schneidgutbehälter (22) im Bereich der offenen Seite des Schneidgutbehälters (22) die Führungsansätze (25) übergreifen und über deren äußere Abschlußwände vorstehen.
15. Schneidgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußstege (31) mittels senkrecht dazu gerichteter Stege (51) versehen sind, die im Bereich der
( Seitenwände der Führungsnuten als Führungsstege, im
Bereich der Handhaben (32) als Griffstege und an der Unterseite des Hubbodens (30) als Versteifungsstege dienen.
16. Schneidgerät nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekenn-
zeichnet, daß der Hubboden (30) im Bereich der zentri-
schen Bohrung (6 2) mit einer Führungshülse (79) versehen ist, die auf der Abtriebsmittel aufnehmenden Hülse
(21) des Schneidgutbehälters (22) verstellbar ist.
17. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 14 bis 16, daj, durch gekennzeichnet, daß an den vertikalen Seiten-
wänden der Führungsansätze (25) nach außen abstehende Lägerbolzen (66) angeformt sind, auf denen Verschlußbügel (65) drehbar gelagert sind, die mit ihren Querstegen hinter Raststege (67) einrasten, welche auf der Oberseite des Deckels (3"3) angeformt sind.
18. Schneidgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußbügel (65) in den Raststellungen mit ihren Querstegen im Abstand die Oberseiten der Führungsansätze (25) überdecken und als Widerlager bei der Anhebung der Handhaben (32) dienen.
19. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (33) diametral zwei auf die Abschlußstege (31) und die Handhaben (32) des Hubbodens (30) abgestimmte Ausnehmungen (74) aufweist und daß der Deckel (33) darüber unverdrehbar gegenüber dem Hubboden (3 0) und damit gegenüber dem Schneidgutbehalter (22) gehalten ist.
20. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß als Abtriebsmittel eine Lagerwelle (17) in einer getrennten Lagerhülse (70) drehbar gelagert ist, daß die Lagerhülse (70) unverdrehbar mit dem Gehäuse (10) und/oder dem Schneidgutbehalter (22) verbindbar ist, daß die Lagerhülse (70) in die Hülse (21) des Schneidgutbehälters (22) einführbar ist, daß das obere Ende der Lagerwelle (17) unverdrehbar ein Gegenkupplungsstück (68) trägt, das mit der Kupplungshülse (40) des Kupplungsstückes (39) des Messerkopfes (41) verbindbar ist, und daß das untere Ende der Lagerwelle (17) unverdrehbar ein Mitnehmerstück (71) trägt, das mit einem Abtriebsritzel (72)
/ "\ eines als Koaxial-Doppelabtrieb ausgebildeten Steck
abtriebes verbindbar ist.
21. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkopf (41) mit Rastfedern (76) versehen ist, mit denen er lösbar, jedoch unverdrehbar an einem Raststeg (75) des Kupplungsstückes (39) festlegbar ist.
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