DE2809416B2 - Küchenmaschine - Google Patents

Küchenmaschine

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DE2809416B2 DE19782809416 DE2809416A DE2809416B2 DE 2809416 B2 DE2809416 B2 DE 2809416B2 DE 19782809416 DE19782809416 DE 19782809416 DE 2809416 A DE2809416 A DE 2809416A DE 2809416 B2 DE2809416 B2 DE 2809416B2
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Description

Wie aus F i g. 2 ersichtlich, kann der obere Arm 12 in »ine horizontale Stellung ausgeschwenkt werden. An der von der Kupplung 14 wegweisenden anderen Seite des Arms 12 befinden sich zwei benachbarte Kupplungen 19 für den verhältnismäßig schnellen Antrieb zweier ineinandergreifender Rührerquirle 20. Eine weitere Kupplung 21 auf dieser Seite des Arms 12 fluchtet mit der Achse 14 und dreht demgemäß verhältnismäßig langsam, wie weiter unten näher erläutert wird. Die Kupplung 21 dient zur Aufnahme eines hakenförmigen Teigrührers 22. In F i g. 2 ist außerdem der Arm 23 in seiner Ausschwenkstellung gezeigt, in welcher er mit der senkrechten Längsebene der Maschine einen Winkel von etwa 45° einschließt Auch dieser Arm hat eine verhältnismäßig schnell drehende Kupplung 23 mit is einer yertikalen Welle. Im äußeren Teil des Arms 13 befindet sich ein Lager in Form einer Hülse 24 zur Aufnahme einer Schüssel 25. Zu diesem Zweck befindet sich außenseitig am Boden der Schüssel 2S ein nach unten gerichteter Zapfen 26. Der Durchmesser des Zapfens 26 ist etwas geringer als der Durchmesser der Hülse 24, so daß die Schüssel 25 leicht in der Hülse 24 gedreht werden kann. Die Schüssel 25 hat einen oberen Rand mit einem nach auswärts überstehenden Flansch 27, der in reibungsschlüssigem Eingriff mit einer Antriebseinrichtung an der Unterseite des Arms 12 gebracht werden kann. Diese Antriebseinrichtung läßt die Schüssel 25 in weiter unten erläuterter Weise drehen.
In Fig.3 ist die Maschine mit ausgeschwenktem oberen Arm 12 gezeigt, während der untere Arm 13 voll herausgeschwenkt ist und sich in dieser Stellung horizontal und im rechten Winkel zum Gehäuse erstreckt. Wenn sich die beiden Arme 12, 13 in diesen Stellungen befindet, vermag die Kupplung 23 einen Mixer 28, eine Saftzentrifuge 29, einen Messerschärfer 30 oder eine flexible Welle 31 für eine rotierende Reinigungsbürste, eine Polierrolle o. dgl. aufzunehmen.
Der Aufbau der Maschine im einzelnen wird nachstehend in Verbindung mit den Fig.4 bis 9 beschrieben. Wie aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich, nimmt das Gehäuse 11 einen Motor 32 mit einer senkrechten Welle auf, deren oberes Ende mit 33 und deren unteres Ende mit 34 bezeichnet sind. Das obere Wellenende 33 treibt die Kupplungen 19, 21 und die Antriebseinrichtung für die Schüssel 25, die sich alle miteinander im oberen Arm 12 befinden, und das untere Wellenende 34 treibt die Kupplung 23 im unteren Arm 13.
Das Wellenende 33 trägt ein schraubenförmig verzahntes Ritzel 35, das mit einem entsprechend verzahnten Zahnrad 36 an dem einen Ende einer horizontalen Welle 37 kämmt. Am anderen Ende der Welle 37 ist ein Kegelrad 39 angeordnet. Die Welle 37 ist mit ihren Enden in einer langgestreckten Hülse 38 innerhalb des Gehäuses 11 gelagert. Das Kegelrad 39 kämmt mit einem Kegelrad 40, das drehbar auf einem Achsbolzen 41 gelagert ist, dessen Ende 42 am Arm 12 befestigt ist. Das Kegelrad 4C wird von einer Klemmscheibe 43 in Stellung gehalten und vom Arm 12 durch eine Unterlagscheibe 44 mit geringem Reibungskoeffizienten getrennt. Der Arm 12 hat beiderseits des Kegelrads 40 zwei zueinander koaxiale hülsenförmige Teile 45,46, welche die Schwenklager für die Bewegung des Arms 12 bilden (Fig.8). Demgemäß sitzt das hülsenförmige Teil 45 auf dem Ende der langgestreckten Hülse 38 zwischen zwei Beilagscheiben 47, 48, von denen die Beilagscheibe 47 das hülsenförmige Teil 45 vom Gehäuse 11 trennt und die Beilagscheibe 48 einen Abstandhalter zwischen dem Arm 12 und dem Kegelrad 39 bildet Auch die BeL'agscheiben 47, 28 bestehen aus einem Material mit geringem Reibungskoeffizienten.
Das hülsenförmige Teil 46 des Arms 12 ist an einer kurzer. Welle 49 befestigt, die ihrerseits an einer Kreisplatte 50 befestigt ist, deren Konstruktion und Aufgabe aus der nachstehenden Beschreibung hervorgeht Die Welle 49 erstreckt sich durch e'm hülsenförmiges Lagerauge 51 im Gehäuse 11 und ist darin durch eine eine diametrale Nut 53 in der Welle durchsetzende Schraube 52 befestigt Während der Schwenkbewegung des Arms 12 verbleibt das Kegelrad 40 im Kämmeingriff mit dem treibenden Kegelrad 39, und die Welle 41 bewegt sich aus der horizontalen in die vertikale Stellung. Das getriebene Kegelrad 40 hat einen Abschnitt 54 mit zylindrisch verteilten Zähnen, die mit einem Zahnrad 55 kämmen, dessen Durchmesser etwas größer als der des vom Abschnitt 54 gebildeten Zahnrades ist Das Zahnrad 55 ist auf einer Welle 56 befestigt, die von dem Arm 12 mittels eines Lagers 57 getragen ist. Das Ende 58 der Welle erstreckt sich über den Arm 12 hinaus und träfet einen kegelstumpfförmi · gen Gummiteil 59. Der Gummiteil 59 bildet die Antriebsvorrichtung für die Schüssel 25, deren Flansch 27 hierzu zwischen den Gummiteil 59 und eine mit einem Gumrniüberzug versehene frei drehbare zylindrische Hülse 60 auf einer Achse 61 gebracht werden muß, welche von dem Arm 12 vorsteht Das Zahnrad 55 und das Wellenende 58 sind von dem Arm 12 und dem Lager 57 durch zwei Beilagscheiben 62 mit geringem Reibungskoeffizienten getrennt. Die Hülse 60 wird gegen eine Unterlagscheibe 64 am äußeren Ende der Achse 61 mittels einer kleinen Schraubenfeder 63 in Anlage gehalten. Auf diese Weise wird das In- und Außereingriffbringen des Flansches 27 an der Schüssel 25 mit der Hülse 60 und dem Gummiteil 59 erleichtert. Die Achse 61 ist fest am Arm 12 angebracht.
Das Zahnrad 55 befindet sich in Eingriff mit einem weiteren Zahnrad 65, dessen Durchmesser etwas größer als der des Zahnrades 55 ist. Das Zahnrad 65 ist auf einer rohrförmigen Welle 66 befestigt, die im inneren Sechskantquerschnitt aufweist, wie aus F i g. 4 hervorgeht. Die Enden der Welle 66 bilden die Kupplungen 14 und 21. Die Welle 66 ist zu beiden Seiten des Zahnrads 65 in Gleitlagern gelagert, von denen das eine von einer Lagerbuchse 67 gebildet ist und das andere einen zylindrischen Abschnitt 68 aufweist, der einen Teil einer Platte 69 bildet.
Die Platte 69 ist an dem Arm 12 mit drei Schrauben 70 befestigt. An einer Endkante hat die Platte 69 zwei nach auswärts gebogene hakenförmige Abschnitte 71 und an der anderen Endkante zwei Durchgangslöcher 72, welche Lager für weitere Zahnräder gemäß nachstehender Beschreibung bilden. Der zylindrische Abschnitt 68 hat zwei parallele ebene Bereiche 73 auf beiden Seiten seiner Längsachse. Diese Bereiche 73 bilden Führungen für einen Arm 74 in der Form einer Platte, deren Mittelteil eine vergleichsweise große rechteckige Durchbrechung mit zwei gegen die ebenen Bereiche 73 anliegenden Seitenkanten aufweist. Der Arm 74 hat ferner eine Lippe 76, die rechtwinklig zur Ebene der Platte 69 vorsteht und nahe einer Seitenkante der zentralen Durchbrechung angeordnet ist. Die Lippe 76 ist in einer Axialnut 77 innerhalb des zylindrischen Abschnittes 68 verschieblich, dessen äußeres Ende eine Umfangsnut 78 aufweist. Zusammen mit der Lippe 76 verriegelt die Umfangsnut 78 ein Werkzeug an der Kupplung 14. Weiterhin hat der Arm 74 zwei Lippen 79,
die sich in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen der Lippe 76 erstrecken. Die Lippen 79 sind über der Mitte der Durchgangslöcher 72 angeordnet, welche die Lager für die obenerwähnten zusätzlichen Zahnräder bilden. Normalerweise wird der Arm 74 von einer Feder 80 nach auswärts von der Platte 69 weggedrücKt. Ein Druckknopf 81 am Arm 74 ist von der Außenseite des Arms 12 zugänglich. Wenn der Druckknopf 81 gedruckt wird, gibt die Lippe 76 die Axialnut 77 frei.
Die obenerwähnten zusätzlichen Zahnräder sind mit 82,83,84 bezeichnet. Das Zahnrad 82 ist verhältnismäßig klein und kämmt mit dem Zahnrad 65, welches verhältnismäßig langsam dreht. Das Zahnrad 83 befindet sich auf der gleichen Welle 85 wie das Zahnrad 82 und steht mit dem Zahnrad 84 in Kämmeingriff, das auf einer Welle 86 angeordnet ist. Das von den Zahnrädern 85,82,83 gebildete Getriebe vergrößert die Drehzahl der in der Platte 69 und dem Arm 12 gelagerten Wellen 85 und 86. Auch diese beiden Wellen sind rohrförmig ausgebildet und haben herkömmliche Befestigungseinrichtungen (nicht gezeigt) für Rührquirle. Im eingesetzten Zustand ragen die Enden der Rührquirle über die Enden der Wellen 85,86 hinaus. Ein Druck auf den Druckknopf 81 veranlaßt die Lippen 79 sich so zu bewegen, daß sie die Rührquirle aus den rohrförmigen Wellen 85,86 herausbefördern.
Wie aus den Fig.6 bis 8 ersichtlich ist, hat das Gehäuse 11 an seiner Rückseite einen Gummistreifen 87 zur Aufnahme eines Teils der Schwingungen der Maschine im Betrieb. Die Maschine wird an einer Wand mit Hilfe einer Befestigungsplatte 88 befestigt, die an der Wand verschraubt wird und zwei Kopfbolzen 89 aufweist, an denen die Maschine aufgehängt werden kann. Die Kopfbolzen 89 sind von Gummihülsen umschlossen, um die Schwingungen der Maschine weiter zu dämpfen. Die Befestigungsplatte 88 trägt ferner einen Steckzapfen 90 mit einem verdickten Kopf zum Eindrücken in einen Gummiring 91, der in das Gehäuse der Maschine eingesetzt ist Im rückwärtigen Bereich der Maschine befindet sich eine Haspel 92 für ein Kabel 93 mit einem herkömmlichen Stecker 94 für den elektrischen Anschluß der Maschine.
Der Arm 12 wird in seinen verschiedenen Stellungen von der Kreisscheibe 50 (Fig.6) gehalten. Zu diesem Zweck ist die Kreisscheibe 50 an einer kurzen Welle 49 befestigt, die ihrerseits an dem hülsenförmigen Teil 46 des Arms 12 befestigt ist. An ihrer Peripherie hat die Kreisscheibe 50 zwei Anschlagschultern 95,96 und zwei Aussparungen 97, 98, die voneinander durch den kreisförmigen Scheibenrand getrennt sind. Auf der anderen Seite trägt die Kreisscheibe 50 einen zur Welle 49 koaxialen Stift 99, dessen Durchmesser etwas geringer als der der Welle 49 ist An einem Ende dieses Stifts 99 befindet sich eine Umfangsnut, die eine Klemmscheibe 100 aufnimmt und damit eine abgewinkelte Platte 101 auf dem Stift 99 festhält Die Platte 101 ist verhältnismäßig lang und hat an einem Ende einen abgewinkelten Teil 102, der über eine Zugfeder 103 kraftschlüssig mit einem Stift 104 verbunden ist Der Stift 104 ist an dem Gehäuse 11 befestigt und erstreckt sich durch ein Langloch 105 in der Platte 101. Die Platte 101 hat ein weiteres Langloch 106, durch welches sich der Stift 99 erstreckt, und eine Zunge 107, die aus der Platte ausgestanzt ist und gegen die Peripherie der Kreisscheibe 50 anliegt Das andere Ende der Platte 101 geht m einen abgewinkelten Teil über, dessen äußeres Ende eine abgebogene Anlagefläche 108 für einen Druckknopf 109 bildet, der von der Außenseite des Gehäuses 11 zugänglich ist. Die Platte 50 hat schließlich einen Stift 110, an welchem das eine Ende einer Zugfeder 111 abgespannt ist, dessen anderes Ende an einem Stift 112 festgelegt ist, der fest im Gehäuse 11 s angeordnet ist. Dieser Stift 112 trägt eine Haarnadelfeder 113, deren eines Ende 114 gegen die Anschlagschulter 96 anliegt, wenn sich der Arm 12 in der Einschwenkstellung befindet, und dessen anderes Ende 115 sich gegen einen Anschlag in Form eines Stiftes 116
ίο abstützt.
Der Mechanismus zur Bewegung des Arms 12 arbeitet wie folgt:
Beim Drücken des Druckknopfes 109 wird die Anlagefläche 108 beaufschlagt, so daß die Winkelplatte 101 sich nach rechts mit Bezug auf F i κ. 7 bewegt. Während dieser Bewegung wird die Platte von den Stiften 99 und 104 geführt. Die Zunge 107 wird dadurch aus der Aussparung 98 herausgehoben, so daß die Haarnadelfeder 113 über die Anschlagschulter 96 die Kreisscheibe 50 dreht und der Arm 12 um etwa 20 bis 30° herausschwenkt, so daß er erfaßt werden kann.
Wenn der Druckknopf 109 losgelassen wird, kehrt die Zunge 107 gegen die Peripherie der Kreisscheibe 50 unter der Wirkung der Zugfeder 103 zurück. Der Arm kann dann von Hand in die Horizontalstellung hochgeschwenkt werden, in der er durch Einfallen der Zunge 107 in die Aussparung 97 verriegelt wird. Diese Bewegung wird durch die Zugfeder 111 erleichtert, die während des letzten Teils der Aufwärtsbewegung beim Hochschwenken des Arms 12 hilft Um das Einsetzen eines Werkzeugs in eine Kupplung des Arms 12 zu erleichtern, ist es möglich, den Druckknopf 109 in der Horizontalstellung des Arms erneut zu drücken, so daß die Zugfeder 111, die in dieser Stellung mit einem verhältnismäßig großen Momentenarm an der Kreisscheibe 50 angreift, diese weiter verdreht und dadurch den Arm 12 um weitere etwa 45° bis zum Anliegen der Zunge 107 gegen die Anschlagschulter 95 anhebt.
Wenn dann ein Werkzeug in eine der Kupplungen des Arms 12 eingesetzt ist, wird dieser von Hand in die Horizontalstellung wieder abgesenkt Der Arm 12 schwenkt ein, wenn der Druckknopf 109 erneut gedruckt wird, so daß der Arm unter Schwerkraftwirkung abgesenkt wird und während des letzten Teils dieser Bewegung von der Haarnadelfeder 113 abgebremst wird. Sollte der Arm nicht vollständig herabschwenken, kann dieser Bewegung durch leichten Druck gegen seinen unteren Bereich nachgeholfen werden.
Der untere Arm 13 hat einen zylindrischen Kragen 117, der in einem Lagerteil 118 innerhalb des Gehäuses 11 gelagert und an letzterem durch eine Ringplatte 119 festgelegt ist die an dem Gehäuse 11 mit Schrauben 120 befestigt ist Auf dem unteren Ende 34 der Motorwelle sitzt ein Gebläserad 121 zum Kühlen des Motors 32, das außerhalb seiner Flügel eine Zahlung zur Bildung eines Antriebsrades 122 für einen Zahnriemen 123 aufweist
An der Peripherie der Ringplatte 119 befinden sich Aussparungen 124, 125 und 126, die mit einem Klinkenhebel 127 zusammenwirken. Der Klinkenhebel 127 ist auf einem Bolzen 128 schwenkbar gelagert und trägt an seinem Ende eine Klinke 129, die in die Aussparungen 124, 125, 126 einzufallen vermag. Das andere Ende des Klinkenhebels bildet einen Anschlag 130 für eine Schubstange 131. Der Bolzen 128 trägt eine Haarnadelfeder 132, die mit einem Ende an einem am Arm 12 befestigten Stift 133 anliegt und mit dem anderen Ende gegen einen Stift 134' am Klinkenhebel
127 wirkt, so daß sie die Klinke 129 in Richtung gegen die Peripherie der Ringplatte 119 drückt.
Die Schubstange 131. die gebogen ausgebildet und vergleichsweise lang ist, erfaßt mit zwei Langlöchern einen Stift 134 und einen Stift 135 dergestalt, daß diese Stifte die Bewegungsrichtung der Schubstange bestimmen. Letztere ist ebenso wie die Haarnadelfeder 132 auf den Stiften 134, 135 durch Klemmscheiben 136 gesichert. Ein Ende der Schubstange 131 weist einen umgebogenen Abschnitt 137 auf, der mit dem Anschlag 130 zusammenwirkt, und ist mit dem einen Ende einer Zugfeder 138 verbunden, deren anderes Ende an den Stift 135 verhakt ist, so daß die Schubstange bestrebt ist, sich nach aufwärts in Fig.8 zu bewegen. Das andere Ende der Schubstange 131 trägt einen Druckknopf 139, durch welchen die Schubstange von der Außenseite des Arms 13 her betätigt werden kann.
Der Arm 13 trägt an seiner Oberseite eine Platte 140, die an dem Arm verschraubt ist und als Lager für eine rohrförmige Antriebswelle 141 dient, welche die Kupplung 23 bildet und mit einer Zahnscheibe 142 drehfest verbunden ist. Die Welle 141 dreht in einem Kugellager 143. Die beiden Zahnscheiben 122 und 142 sind durch den Zahnriemen 123 miteinander verbunden. Die Schubstange 131 hat einen abgewinkelten Teil 144, der beim Betätigen des Druckknopfes 139 auf eine Druckstange 145 wirkt, die unter der Kraft einer Druckfeder 146 steht (F i g. 6). Das Ende der Druckstange 145 ragt über die Platte 140 hinaus und dient als Verriegelungseinrichtung für ein am Arm 13 angesetztes Werkzeug. Der obere mittlere Bereich der Platte 140 hat die gleiche Form wie der zylindrische Abschnitt 68 der Kupplung 14. um die Befestigung eines Werkzeugs an der Kupplung zu ermöglichen.
Weiterhin ist am Arm 13 an einer Außenkante desselben die Hülse 24 befestigt, deren Achse sich in senkrechter Richtung erstreckt. Hierdurch bildet die Hülse 24 ein Lager für den Zapfen 26 an der Schüssel 25 gemäß Darstellung in F i g. 2.
Der Arm 13 kann durch Ziehen an seinem äußeren > Ende ausgeschwenkt werden, wobei die Klinke 29 über die schräge Schulter der Aussparung 126 und auf der Peripherie der Ringplatte 119 gleitet. Wenn der Arm um etwa 45° verschwenkt ist, wird die Klinke 129 von der Feder 132 in die Aussparung 125 gedrückt und
ίο verriegelt den Arm in dieser Ausschwenkstellung. Dann kann der Zapfen 26 der Schüssel 25 in die Hülse 24 eingesetzt werden.
Der Arm kann um volle 90" von der Maschine weggeschwenkl werden, indem der Druckknopf 139
r. erneut betätigt wird und dadurch die Schubstange 131 den Haken 129 aus der Aussparung 125 heraushebt. Dadurch ist der Arm frei und kann in die vollständig ausgeschwenkte Stellung verschwenkt werden, in welcher der Haken 129 in die Aussparung 124 einfällt.
.μ Wenn sich der Arm in dieser Stellung befindet, kann ein Mixer an ihm angebracht und von den Antriebsrädern 122 und 142 und der Antriebswelle 141 über den Zahnriemen 123 angetrieben werden. Der Mixer wird auf dem zentralen Teil der Platte 140 aufgesetzt und
:') drückt dadurch die Druckstange 145 nieder. Dann wird der Mixer gedreht, und ein daran angeordneter Flansch gelangt in Eingriff mit einer Nut im zentralen Teil der Platte 140. Wenn der Mixer um 90° gedreht ist, fällt die Druckstange 145 in ein Loch in der Bodenplatte des
in Mixers und verriegelt diesen. Die Verriegelung wird durch Betätigen des Druckknopfes 139 aufgehoben.
Die Motordrehzahl kann mittels eines Stellknopfes 147 (Fig.6) verändert werden. Die Maschine besitzt ferner einen Schalter mit einer eingebauten Lampe zur
Γι Anzeige der Einschaltung des Stroms.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Küchenmaschine mit einem einen Antriebsmotor mit senkrecht stehender Welle enthaltenden Gehäuse zur Anbringung an einer senkrechten Wand, aus dem ein mit einer oder mehreren vom Antriebsmotor getriebenen Kupplungen zum lösbaren Anschluß von Werkzeugen versehener Arm in eine horizontale Stellung hochklappbar ist und an dessen Unterseite eine unter den hochgeklappten Arm bewegbare Stütze angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze von einem um eine vertikale Achse unterhalb des Gehäuses (11) verschwenkbaren zweiten Arm (13) gebildet ist, der seinerseits mindestens eine vom Antriebsmotor (32) getriebene.Kupplung (23) zum lösbaren Anschluß voii Werkzeugen aufweist, und daß der erste Arm (12) mit einer Kupplung (14) versehen ist, die in dessen herabgeklappter Stellung zum Anschluß von Werkzeugen (15 bis 18) mit horizontaler Welle zugänglich ist.
2. Küchenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (14) zum Anschluß von Werkzeugen (15 bis 18) mit horizontaler Welle auf einer gemeinsamen Welle mit einer Kupplung (21) des ersten Arms (12) angeordnet ist, an welche bei hochgeklapptem Arm ein Werkzeug (20,22) von unten ansetzbar ist
3. Küchenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Arm (12) zusätzlich zu seinen Kupplungen (14, 19, 21) eine Antriebseinrichtung (55, 56, 59) für die verhältnismäßig langsame Drehung einer Schüssel (25) aufweist.
4. Küchenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Wellenende (33) des Antriebsmotors (32) über ein erstes Getriebe auf die Kupplungen (14, 19, 21) des ersten Arms (12) und gegebenenfalls die Antriebseinrichtung (59) für die Schüssel arbeitet, während das untere Wellenende (34) des Antriebsmotors (32) über ein zweites Getriebe die Kupplung (23) des zweiten Arms (13) antreibt.
5. Küchenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Getriebe mehrere Zahnräder und Wellen (35,36,37,39,40,55) enthält, während das zweite Getriebe ein Riemengetriebe (123) ist.
6. Küchenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den zweiten Arm (13) eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, welche aus einer am Gehäuse (11) angebrachten Verriegehingsplatte (119) mit am Umfang versehenen Aussparungen (114, 125, 126) besteht, die mit einem unter Federkraft stehenden Klinkenarm (127) zusammenwirken, der aus den Aussparungen (124, 125, 126) durch eine federbelastete Schubstange (13 i) heraushebbar ist, deren äußeres Ende einen Druckknopf (39) zum Betätigen der Verriegelungseinrichtung bildet.
7. Küchenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß von der Schubstange (131) ein an der Kupplung (23) des unteren Arms (13) angeordneter Riegel (145) auslösbar ist, mit welchem das Werkzeug an dieser Kupplung verriegelbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Küchenmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der Vorteil einer solchen an einei senkrechten Wand
anbringbaren Küchenmaschine im Vergleich zu herköm/nlichen Maschinen, die bei ihrer Benutzung auf einem Küchentisch od. dgl. aufgestellt werden, besteht darin, daß die Maschine leichter zugänglich ist und immer an derselben Stelle zur Verfügung steht, ohne die sonstige Arbeit auf dem Küchentisch zu behindern.
ίο Die Verwendbarkeit der bisher bekannten solchen Küchenmaschinen zur Anbringung an einer senkrechten Wand (US 24 62 089, DE-PS 8 52 602) ist jedoch begrenzt, da an dem horizontal stehenden Arm nur unterseitig Werkzeuge angebracht werden können, während die darunter gelegene Stütze nur ein ruhendes Aufstellen beispielsweise einer Schüssel gestattet
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Kücnenmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß sie in der Lage ist, sämtliche normalerweise bei der maschinellen Zubereitung von Speisen verwendeten Werkzeuge aufzunehmen und anzutreiben.
Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch riie im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Küchenmaschine wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Maschine in Ruhestellung, die zugleich eine erste Gebrauchsstellung ist,
F i g. 2 und 3 die Maschine in zwei weiteren Gebrauchsstellungen, in denen sie verschiedene Werkzeuge aufzunehmen vermag,
Fig.4 einen vertikalen Längsschnitt durch die Maschine in etwas verkleinertem Maßstab,
F i g. 5 einen vertikalen Querschnitt nach Linie V-V in Fig. 4,
F i g. 6 einen vertikalen Querschnitt nach Linie VI-VI in F i g. 7,
F i g. 7 einen vertikalen Querschnitt nach Linie VII-VII in Fig.4,
Fig.8 einen horizontalen Querschnitt nach Linie VIII-VIII in Fig.4und
Fig.9 einen horizontalen Querschnitt nach Linie IX-IXin Fig.4.
Die Querschnitte in den F i g. 5 bis 9 haben natürliche Größe.
Die in F i g. 1 gezeigte Küchenmaschine 10 hat ein Gehäuse 11 mit zwei Armen 12 und 13, die vom Gehäuse 11 weg verschwenkt werden können. Der Arm 12 ist um eine horizontale Welle im oberen Teil des Gehäuses 11 dergestalt verschwenkbar, daß sein unteres Ende vom Gehäuse weg nach aufwärts verschwenkt werden kann. Der Arm 13 ist um eine vertikale Welle im linken Teil der Maschine dergestalt verschwenkbar, daß sein rechtes Ende in verschiedene Stellungen nach vorn verschwenkt werden kann. Der Arm 12 hat eine Kupplung 14, die in der in F i g. 1 gezeigten Einschwenkstellung nach vorn weist. Im Gebrauch dreht die Kupplung 14 ein daran angeschlossenes Werkzeug verhältnismäßig langsam. Wenn die Kupplung >n der gezeigten Einschwenkstellung zugänglich ist, lassen sich die im unteren Teil der F i g. 1 abgebildeten Werkzeuge an sie anschließen, nämlich ein Fleischwolf 15, ein Gemüsezerkleinerer 16, eine Saftpresse 17 und ein Dosenöffner 18.
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