DE852602C - Elektrisch angetriebene Kuechenmaschine mit senkrechter Antriebswelle - Google Patents

Description

• Elektrisch angetriebene Küchenmaschine mit senkrechter Antriebswelle Es sind schon Fleischzerkleinerungsmaschinem mit senkrechter Schnecke bekannt, deren Förderzylinder ebenso wie ein darunter angeordneter Träger einer Auffangschüssel für das zerkleinerte Fleisch je für sich starr an der Küchenwand befestigt ist. Infolge der starren Gleichachsigkeit des Trägers der Auffangschüssel mit dem Förderzylinder war man bei diesen bekannten Idatishaltmaschinen gezwungen, nur solche Zerkleinerungsvorrichtungen zu verwenden, bei welchen das zerkleinerte Gut gleichachsig zur Förderwelle austritt. Nun gibt es aber auch zahlreiche Küchenmaschinen, z. B. Fruchtpressen, bei welchen die Auffangschüssel für däs zerkleinerte Gut seitlich von der Achse der Förderschnecke aufgestellt «-erden muß, weil das Gut z. B. radial austritt. Es sind auch schon elektrische Antriebsvorrichtungen für Küchenmaschinen bekannt, die entweder an einem in senkrechter oder an einem in waagerechter Ebene verschwenkbaren Wandaren aufgehängt sind', doch muß bei diesen die Schüssel für das aufzufangende oder zu verarbeitende Gut auf einem besonderen Tisch aufgestellt werden, der den Platz unter der an der Wand aufgehängten Antriebsvorrichtung dauernd versperrt.
• Die Erfindung besteht darin, daß die mit AnschluB-mitreln für Küchenmaschinen verschiedener Art ausgestattete elektrische Antriebsvorrichtung und eine Tragevorrichtung für ein Gefäß mittels, getrennter, in waagerechten Ebenen gegenieinander verschwenkbarer und axial gegeneinander verschiebbarer Tragarme auf einer gemeinsamen, an der Küchenwand befestigten senkrechten Tragsäule gelagert sind, Vorzugsweise wird in dein die Antriebsvorrichtung tragenden Arm außerdem noch ein, feststellbares Drehgelenk mit zur Tragsäule radial gerichteter 1)rehaclise vorgesehen, so daß man die Antriebsvorrichtung sowohl mit senkrecht stehender oder hängender, waagerecht liegender oder geneigter Antriebswelle verwenden kann. Auf diese Weise ist es möglich, der Antriebsvorrichtung bzw. der mit ihr verbundenen Küchenmaschine und der Auffangschüssel jeweils die für den augenblicklichen Verwendungszweck richtige gegenseitige Lage in allen Richtungen zu geben. Die Tragvorrichtung für die Schüssel wird zweckmäßig mit einem Gelenk versehen, damit man sie bei Nichtgebrauch in eine senkrechte Ebene nahe der Aufhängewand verschwenken kann, wo sie nicht stört.
• Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Kuchenmaschine, deren Antriebsvorrichtung mit einer Sc:h.neeschlagevorrichtung gekuppelt ist, Fig. 2 eine Vorderansicht der gleichen :Maschine, wobei die Antriebsvorrichtung mit einer Fruchtsaftpresse gekuppelt und die Haltevorrichtung für die Auffangschüssel tiefer als vorher gestellt sowie seitlich verschwenkt ist, Fig. 3 eine weitere Vorderansicht der außer Betrieb befindlichen. Maschine, wobei die Antriebsvorrichtung nach rechts an die Wand geschwenkt und die Tragvorrichtung fier die Schüssel nach ollen geklappt ist, Fig. 4 eine Draufsicht auf die ganze Einrichtung, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Tragevorrichtung der Schussel allein und Fig. 6 eine Stirnansicht der in verschiedene Arbeitsstellungen verschwe:nkten Antriebsvorrichtung. An der Küchen wand i ist mittels zweier Halter 2 Lind 3 eitle vorzugsweise aus einem Rohr bestehende, senkrechte Tragsäule 4 befestigt. Auf dem oberen linde der Tragsäule .4 ist ein Tragarm 5 in waagerechter Ebene verschwenkbar gelagert, der durch eine kugelförmige Mutter 6 in axialer Richtung gesichert ist. Das freie Ende des Tragarmes trägt einen elektrischen Antriebsmotor 7, dessen Getriebegehäuse 8 mit dem Arm 5 in einem Stück gegossen ist. Die Antriebsvorrichtung kann in der Waagerechten um ungefähr i8o° versch-,veukt werden, wie dies in Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Die (nicht gezeichnete) senkrechte Antriebswelle und der :\nschlußflansch g des Getriebegehäuses 8 sind mit Kupplungs-bzw. Befestigungsmitteln für den An.schluß von Küchenmaschinen verschiedenster Art verseben. So ist z. l,. in Fig. i eine Schciceschlage- bzw. Teigrührvpri-ichtung io mit zwei Schneebesen i i, in Fig. 2 eine Küchenzerkleinerungsmaschine 12 angeschlossen, deren Früchtepreßkorb 13 einen seitlichen Saftauslauf 14 hat. Auf dem zwischen den beiden Haltern 2 und' 3 liegenden Teil der Tragsäul-e 4 ist eine Hülse 15 angeordnet, die auf der Tragsäule in axialer Richtung verschoben und festgestellt sowie um sie verdreht werden kann. Die Hülse 15 trägt ein Gelenk 16, an, das ein Tragring 17

  so angelenkt ist, daß er aus seiner waagerechten Ge-

  brauchslage (Fig.3) hochgeklappt werden kann.

  Der Ring 17, der zweclcmäl.lig nicht in sich ge-

  schlossen, sondern an der dem Gelenk 16 gegeliülyer-

  liegenden Seite offen ist. dient als Tragevorrichtung

  für das Arbeits- oder :Xiiffaiiggeiäß, z.13. eine

  Schüssel 18. Infolge der Verschieb- und Verscliwenk-

  barkeit der Tragevorrichtung 15, 17 kann die

  Schüssel 1ä jeder Arbeitsbedingung entsprechend

  höher (Feg i) oder tiefer (Feg. 2) gestellt und auch

  so zur Seite geschwenkt werden, daß sie zu der

  Achse der Küchenmaschine eine außermittige Lage

  einnimmt, wenn dies (wie z. l'). im Falle der Fig. 2)

  erforderlich sein sollte. Vorteilhaft wird in dem

  Tragarm 5 der Antriebsvorrichtung noch ein Ge-

  lenk tg mit zur Tragsäule -t radial stehender waage-

  rechter Drehachse 20 vorgesehen, damit man die

  Antriebsvorrichtung 7. 8 sowohl mit senkrecht

  stehender, waagerecht liegender oder unter einem

  beliebigen Winkel geneigter Antriebswelle verwen-

  den kann (Feg. i und 4). Die Erfindung kann natür-

  lich auch in der Weise verwirklicht werden, daß der

  Tragering 17 feststellend Lind nui- der Tragarm 5 der

  Antriebsvorrichtung waagerecht verscliwenkhar und

  axial verschiebbar auf clei- Tragsäule .4 angeordnet

  wi rd.

Claims (1)

1. PATENTANSI'rtllC111?: i. Elektrisch angetrielyerne Küchenmaschine mit senkrechter Anti-ieliswelle, die an der Küchen- wand ortsfest aufgehängt ist, dadurch gekenn- zeichnet, daß die mit _lnscliltißinitteln fier aus- wechselbare Küchenmaschinen verschiedener Art versehene elektrische Antriebsvorrichtung (7, 8) und eine Tragevorrichtung (15, 17) für ein Ge- fäß mittels getrennter, in waagerechten Ebenen gegeneinander verschwenkbarei- und axial gegen- einander verschiebbarer Tragarme (5 bzw. 16) auf einer gemeinsamen, an clci- Küchenwand be- festigten Tragsäule (4) gelagert sind. 2. Küchenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (5) der An- trielysvorrichtung (7, 8) zus:itzlich um eitle zur Tragsäule (.4) radial verlaufende, waagerechte Drehachse verdrehbar gela:;ert ist. 3. Küchenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragevorrichtung (17) für ein Gefäß an einer auf (!er Tragsäule (4) axial verschiebbar und drehbar gelagerten Hülse (15) so angelenkt ist, daß sie bei Nichtgebrauch aus ihrer waagerechten Gebrauchslage in eine zur Küchenwand parallele se nl;reclite Ebene ver- schwenkt werden kann. 4. Küchenmaschine nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäß- tragevorrichtung aus einem Ring (17) besteht, in dien das Gefäß hine,ingchiingt werden kann. 5. Küchenmaschine nach den Ansprüchen 1, 3 und' 4, dädu.rch gekennzeichnet, daß der Trage- ring (17) auf der scinecn Anletikpunkt (16) gegenülyerliegenden Seite eine Ausnehmung hat.