DE78266C - Verfahren zum Fertigstellen geschnittener Glasperlen - Google Patents

Verfahren zum Fertigstellen geschnittener Glasperlen

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Publication number
DE78266C
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DE
Germany
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pearls
grinding
glass beads
cracks
done
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT78266D
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English (en)
Original Assignee
W. KAULFUSS, Görlitz, Pomologische Gartenstr
Publication of DE78266C publication Critical patent/DE78266C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/006Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding hollow glassware, bottles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R D c η :
Verfahren, zur Fertigstellung geschnittener Glasperlen, die durch Zerschneiden von in der Längsrichtung durchlochten Glasstangen gewonnen worden sind, dadurch gekennzeichnet, dafs die Perlen unter Wasser vermittelst Reibung an einander und an einem Schleifstein abgeschliffen und dann allmälig einer stets höheren Temperatur ausgesetzt werden, bis die beim Abschleifen entstandenen feinen Schleifrisse verschwunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN- GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    Perlen, welche durch Zerschneiden von in der Längsrichtung gelochten Glasstangen gewonnen werden, besitzen splitterige Schnittflächen, deren Abschleifung eben ihrer Sprödigkeit wegen sehr sorgfältig geschehen mufs.
    Das bis jetzt geübte Abschleifen der Perlen durch directes Hinhalten der abzuschleifenden Flächen an einen rotirenden Schleifstein ist zu langwierig und liefert zu ungleichmäfsige Waare.
    Versuche haben nun ergeben, dafs das Abschleifen der Perlen am besten in rotirenden Gefäfsen durch Reibung der Perlen an einander und an einer rauhen Oberfläche erfolgt, wenn die Heftigkeit der Reibung und Perlenbewegung durch Hinzutritt von Wasser gemildert wird, das zur Abspülung der Abreibsei dienen kann. Dadurch wird auch der Entwickelung des den Lungen so schädlichen Glasstaubes vorgebeugt.·
    Die so behandelten Glasperlen zeigen feine Schleifrisse, welche durch vorsichtiges Erhitzen (Poliren) der Perlen entfernt werden müssen. '
    Das vorn beschriebene Abschleifen der Perlen geschieht zweckmäfsig in der durch die Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung dargestellten Vorrichtung. Dieselbe besteht aus einem rotirenden Schleifsteine S, welcher in ein auf der Schleifsteinachse aufruhendes cylindrisches Gehäuse eingeschlossen ist. Das Gehäuse besteht aus zwei Holzplatten ti, welche durch einen den Cylindermantel bildenden, mit kleinen Perforirungen versehenen Zinkblechstreifen m zusammengehalten werden. Schleifstein S und Gehäuse drehen sich zum Theil in Wasser, welches durch die Perforirungen in das die zu schleifenden Glasperlen enthaltende cylindrische Gehäuse dringt, dort die Reibung mildert, zugleich aber auch die Abreibsei mit sich nimmt, wenn es, der Centrifugalkraft folgend, aus dem Gehäuse tritt.
    Die so abgeschliffenen, aber von Schleifrissen verunzierten Perlen werden dem Gehäuse entnommen, auf flachen Tellern in ca. 3 bis 4facher Lage ausgebreitet und so der allmälig zunehmenden Hitze eines offenen Feuers ausgesetzt, bis die Schleifrisse zugeschmolzen sind. Dies ist erfolgt, wenn die Perlen erglänzen.
    In den Fig. 3 und 4 ist ein hierzu dienlicher Ofen dargestellt, dessen eine Seite offen ist und der durch Leisten Z aus feuerfestem Material (Chamotte) in mehrere Abtheilungen geschieden ist. Das unter der untersten Abtheilung brennende Feuer erwärmt naturgemäfs letztere mehr als die entfernter liegenden Abtheilungen, so dafs die mit Perlen bedeckten flachen Teller T, indem dieselben aus der obersten Abtheilung langsam bis in die unterste Abtheilung gerückt werden, allmälig höheren Temperaturen ausgesetzt werden. Die Teller T sind zweckmäfsig aus Chamotte erzeugt und mit langen Griffen g versehen.
DENDAT78266D Verfahren zum Fertigstellen geschnittener Glasperlen Expired - Lifetime DE78266C (de)

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