DE7824724U1 - Anschlusschnur fuer fernsprech-handapparate - Google Patents
Anschlusschnur fuer fernsprech-handapparateInfo
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- DE7824724U1 DE7824724U1 DE19787824724 DE7824724U DE7824724U1 DE 7824724 U1 DE7824724 U1 DE 7824724U1 DE 19787824724 DE19787824724 DE 19787824724 DE 7824724 U DE7824724 U DE 7824724U DE 7824724 U1 DE7824724 U1 DE 7824724U1
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Description
SIZI-SrS AKTISiIGZSELLSCKAFT Unser Zeichen
3erlin und München 1ZPA 78 G 6 1 7 1 BRD
Anschlußschnur für Ferns-orech-KandaTrosirate.
Die !feuerung betrifft eine Anschlußschnur für Ferr.-sprech-Kandapparate
mit mehreren verschiedenfarbig 1-cunststoffisolierten Adern in einer gemeinsamen Kunst-IC
stoff-Ummantelung, bei der die Adern sich an beiden Enden der Kunststoff-Unmantelung in anschlußgerech-en
Längen einzeln über die Ummantelung hinaus erstrecken und an ihrem Ende mit Anschlußelementen versehen sind,
und bei der Versteifungstüllen mit Außenprofil zum zugsicheren Festlegen in entsprechend profilierten
Sinführungscffnungen am Handapparat bz*·/. Fernsprecher
lagefest, nicht lösbar aufgebracht sind.
3ekannte derartige Schnüre besitzen an ihrem in den Handappart
einzuführenden Ende aus der Ummantelung heraustretende
Adern unterschiedlicher Länge. Die Unmante-1
;*.-~cr v/i""d meist in uxiüiittelbs.re'" I"s.he der Einführun^s—
öffnung im Innern des Handapparates mit ihrem Endbereich an der Tülle mechanisch abgefangen. Zwei der aus
Kur 1 Ky / 7.S.1973
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der Ummantelung hervortretenden, für den Anschluß des
der Schnureinführungsöffnung benachbarten akustischen Wandlers benötigten Adern können nun relativ kurz bemessen
sein. Zwei weitere Adern dagegen müssen den Handapparatekörper in seiner ganzen Länge durchsetzen,
um den Wandler im anderen Endbereich des Handapparatekörpers zu kontaktieren.
Ob. die Adern der Handapparateschnur aufgrund ihrer
elektrischen Funktion beim Anschluß zumindest paarweise zusammengehören ist dabei zu beachten, daß jevreils
die entsprechenden Paare der aus der Ummantelung heraustretenden Adern kurz bzv/. lang bemessen
werden.
Zur optischen Unterscheidbarkeit kennen die Adern, bekanntlich
verschiedenfarbig isoliert sein. Zs handelt sich in einer vorbereitenden Fertigung derartiger Anschlußschnüre
also darum, 3.3. die braune und die weiße Ader der Schnur auf das eine, die grüne und die
gelee Ader der Schnur auf das andere Längennaß zuzuschneiden.
Handapparateschnüre dieser Art werden aus in laufendendem
Hexer angeliefertem Schnurkörper in so großen Stückzahlen gefertigt, daB sich eine Automatisierung
der Fertigung lohnen könnte, nachteilig für das Automatisieren STeilt sich die unterschiedliche Länge der
freien Aderenden dar, da hierzu ein optisches Erkennen und Sortieren der betreffenden Adern erforderlich ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen der Automatisierung hinderlichen Nachteil zu vermeiden
und eine Handapparateschnur konstruktiv so vorzubereiten, daß sie ohne Nachteile für die Herstellung
sowie die Montage automatisierbar ist.
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Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anschlußschnur an ihrem in den Handapparat einzuführenden
Ende mit ihrem ummantelten Schnurkörper die Versteifungstülle durchsetzt und etwa um eine
halbe Handapparatelänge über das Tüllenende hinausgeführt ist, und daß die aus dem Ende der Ummantelung
heraustretenden einzelnen Adern der Schnur alle gleichmäßig ebenfalls auf etwa eine halbe Handapparatelänge
bemessen sind.
Eine so gestaltete Schnur kann mit ihrem über die in der llähe der Einführungs öffnung im Handapparateinneren
festgelegte Tülle hinausgehenden, ummantelten Teil von etwa einer halben Handapparatelänge bis in die Kitte
des Handapparatekörpers geführt werden. Von da aus reichen die frei aus dem Mantel hervortretenden Adern,
deren Längenmaß ebenfalls auf die halbe Handapparatelänge eingestellt ist, nach beiden Seiten bis an die
akustischen handler in den Endbereichen des Handapparatekörpers. Der Handapparat braucht für eine sofgestaltete
Schnur konstruktiv nicht geändert zu werden.
Ein zusätzlicher Vorteil dieser Schnurgestaltung ist für die Fertigung darin zu sehen, daß zum Freilegen
der Adern im Sndbereich des Schnurkörpers die Ummantelung vom Halbzeug des Schnurkörpers nur um ein etwa
der halben Länge des Handapparates entsprechendes Maß von den Adern abgezogen werden muß. Bei Schnüren
der bisherigen Bauart, wo wenigstens ein Adernpaar den Handapparat in ganzer Länge durchsetzen mußte, machte
das Abmanteln eines so langen Schnurbereichs in der Fertigung Schwierigkeiten, die dazu führten, bei der
Fertigung des Schnurhalbzeugs eine größere Dosis Talkum zwischen Adern und Mantel einzubringen. Daraus ergaben
sich Nachteile bein mechanischen Abfangen solcher Schnü-
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re zwecks Zugentlastung. Die Talkumbeigabe kann bei der Schnur gemäß Neuerung wieder auf die frühere, geringe
Dosis gesenkt werden.
Sine so gestaltete Schnur vermeidet den Nachteil unterschiedlicher
Adernlängen und dürfte damit ohne weitere Schwierigkeiten automatisierbar sein. Der über
die Versteifungstülle hinausstehende Teil der Ummantelung
erweist sich bei dieser Gestaltung außerdem als vorteilhaft beim Aufspritzen der Tülle. Die den Schnurkörper
umfassende Spritzform ist gegen den Schnurmantel besser abdichtbar als gegen ein Bündel einzelner Adern.
Auch auf der dem Fernsprecher zuzuwendenden Seite der Schnur ist es deshalb von Vorteil, die Ummantelung
aus der Tülle herausstehen zu lassen und die Anschlußenden, die im allgemeinen auf dieser Seite sehr kurz
sein können, gleichmäßig lang zu bemessen.
Nach einer Weiterbildung der Neuerung kann der Schnurkörper im Bereich zwischen den Versteif,ung;rv'-ullen gewendelt
ausgeführt sein.
Im folgenden sei die Neuerung anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Handapparateschnur in Seitenansicht, Fig. 2 eine Handapparateschnur nacn Fig. 1, eingelegt
und angeschlossen in einem ohne Abdeckschale dargestellten Handapparat.
Die Handapparateschnur besitzt einen ummantelten Körper
1, in dem einzelne kunststoffisolierte Adern 2 enthalten
sind, die in beiden Endbereichen aus der Ummante-
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78
lung herausstellen. Die freien Enden dieser Adern sind
mit Anschlußelementen 3 zum Kontaktieren der akustischen
"Wandler 4, 5 in Handapparat δ versehen. Auf dem
ummantelten Schnurkörper ist in beiden Anschlußbereichen
je eine Versteifungstülle 7, S nicht lösbar aufgebracht. Die Tüllen sind mit einer Profilierung 9 zum
Festlegen in der Sinführungsöffnung 10 des Handapparates
bzw. des Femsprechers ausgestattet.
IC Auf der dem Handapparat zuzuwendenden Anschlußseite
der Schnur steht der ummantelte Schnur-Icörper aus der-Tülle
7 um ein etwa der halben Handapparat el änge entsprechendes Maß a hervor. Die Länge b der frei aus der
Ummantelung heraustretenden Adern entspricht ebenfalls
"z etwa der halben Länge des Handapparates.
Der über die Tülle hinausgeführte, ummantelte Schnur-Icörper ragt im montierten Zustand etv/a bis zur lütte
in den Handapparatekörper hinein. Von da aus sind die 2C beiden akustischen Wandler 4, 5 in den Sndbereichen
des Handapparatekörpers für die Adern mit Sicherheit erreichbar, da der Abstand d der Anschlußstellen 11,M der
beiden Wandler voneinander auf jeden Fall kleiner ist, als das äußere Längenmaß c des Handapparates.
Im Handapparat 5 ist die Tülle 7 so in der Einführungscffnung
1C festgelegt, daß ihr Versteifungsbereich nach außen ragt und die von ihr !umschlossene Schnur vor
scharfen Abknickungen unmittelbar in der Nähe des Handapparatekörpers schützt. Die andere Seite der
Schnur ist für den Anschluß im Fernsprecher vorbereiten.
Die Znden der aus der Ummantelung herausstellenden Adern sind auf dieser Seite zwar kürzer,aber wieder
von gleichmäßiger Länge. Beim Aufspritzen der Tülle auf
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den Schnurkörper ist es auch auf dieser Seite für das
Abdichten der Spritzform von Vorteil, wenn die ummantelung auf der ÄnschluSseite ein kleines Stück
über die Tülle hinausragt. Für das Anschließen im Fernsprecher dürften sich daraus kaum Nachteile ergeben.
3 Schutzansprüche
2 Figuren
2 Figuren
■ ■ ei·-· · ·
Zusammenfassung VPA
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Bei der neuen Handapparateschnur (1) haben die einzelnen
Adern (2) am in den Handapparat (6) einzuführenden Ende der Schnur, die an die beiden elektroakustischen
Wandler (4, 5) im Handapparat anzuschließen sind, alle die gleiche Länge. Außerdem ist der ummantelte Schnurkörper
über die in seinem Einführungsbereich aufgebrachte Versteifungstülle (?) hinausgeführt. Eine solche
Ausbildung der Schnur bietet v/es entliche Vorteile für die Automatisierung der Schnurfertigung und ermöglicht
gleichwohl den Anschluß im Handapparat ohne Schwierigkeit und ohne konstruktive Änderungen. Die
Ummantelung der Schnur kann etwa bis zur ϊ-Iitte des
Handapparaten geführt werden. Von da aus erstrecken sich die glei ?h langen Adern in beiden Richtungen zu
den gleichweit entfernten Wandlern.
Eine solche Schnur ist verwendbar für den aus zv/ei Formschalen zusammengesetzten Flachhandapparat des
Fernsprechers "Siemens-Hasterset" , genau so aber auch für Handapparate mit einstückigen Hohlkörper und aufgeschraubten
Kappen.
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Claims (3)
1. Anschlußschnur für Fernsprech-Handapparate mit
mehreren, verschiedenfarbig kunststoffisolierten
Adern in einer gemeinsamen Kunststoff-Un^nantelung, bei
der die Adern sich an beiden Enden der Kunststoff-Ummantelung
in anschlußgerechten Längen einzeln über die Ummantelung hinaus erstrecken und an ihrem Ende mit Anschluß
element en versehen sind, und bei der Versteifungstüllen
mit Außenprofil zum zugsicheren Festlegen in entsprechend profilierten Einführungsöffnungen an Handapparat
bzw. Fernsprecher in den oeidseitigen Endbereichen
der Ummantelung lagefest aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußschnur an ihrem in den Handapparat (δ) einzuführender.
EnC 2 mit ihrem ummantelten Schnurkö'rper (1) die VersteifuTgstülle (7) durchsetzt und etv/a um eine
halbe Handapparatelänge (a) über das Tüllenende hinausgeführt ist und daß die aus dem Ende der Ummantelung
heraustretenden einzelnen Adern (2) alle gleichmäßig ebenfalls auf etv/a eine halbe Handapparatelänge (b)
bemessen sind.
2. Anschlußschnur nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet,
daß auf der den Fernsprecher zuzuwendenden Seite der Schnur die Ummantelung
des Schnurkörpers (1) in über die Tülle (3) hinaus- [
gehenden Anschlußbereich aus der Tülle hervorsteht und
daß alle sich frei aus der Ummantelung erstreckenden ;
Aderenden gleich lang benessen sind. I
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- 2 - VPA
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3. Ans chluß s chnur nach Anspruch 1 ~ier 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schnurkörper (1) zwischen den Tüllen (7, 8) gewendelt ausgebildet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787824724 DE7824724U1 (de) | 1978-08-18 | 1978-08-18 | Anschlusschnur fuer fernsprech-handapparate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787824724 DE7824724U1 (de) | 1978-08-18 | 1978-08-18 | Anschlusschnur fuer fernsprech-handapparate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7824724U1 true DE7824724U1 (de) | 1978-11-23 |
Family
ID=6694370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787824724 Expired DE7824724U1 (de) | 1978-08-18 | 1978-08-18 | Anschlusschnur fuer fernsprech-handapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7824724U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3608348A1 (de) * | 1986-03-13 | 1987-09-24 | Siedle & Soehne S | Kabelanschluss |
-
1978
- 1978-08-18 DE DE19787824724 patent/DE7824724U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3608348A1 (de) * | 1986-03-13 | 1987-09-24 | Siedle & Soehne S | Kabelanschluss |
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