DE7824153U1 - Grillkohlenanzuender - Google Patents

Grillkohlenanzuender

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DE7824153U1 DE19787824153 DE7824153U DE7824153U1 DE 7824153 U1 DE7824153 U1 DE 7824153U1 DE 19787824153 DE19787824153 DE 19787824153 DE 7824153 U DE7824153 U DE 7824153U DE 7824153 U1 DE7824153 U1 DE 7824153U1
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Twente Convenience Products b.v., Enschede (Fiederlande) Grillkohlenanzünder
Die Erfindung betrifft einen Grillkohlenanzünder bestehend aus einer von einer geschlossenen Hülle vuagebenan, pasten-» förmigen Bnilaion, das heiSt ein Zündmittel für Grille sum Anzünden von Hol«kohlβ.
Das Grillen über einen offenen Holzkohlenfeuer ist so beliebt geworden und hat eine derart weite Verbreitung gefunden, daS in Geschäften der verschiedensten Art, «um Beispiel in LebensBittelhandel, in Geschäften für Canping-Artikel, in Verbrauchemärkten und Sup er shops etc. Holzkohle für Grills verkauft wird,. Die hierzu angebotenen Zündmittel sum Anzünden der Holzkohle erfüllen aber in sohrfacher Hinsicht nicht die gestellten Anforderungen.
Entsprechend inr alten herkömmlichen Methode, Holzkohle Kit Hilfe von Spiritus anzuzünden, wird Spiritus in Planchen oder 15' Kanistern angeboten. Die für den Hausgebrauch, für Canping etc. üblichen Grille besitzen in aller Regel keinen Host, auf dem die Holzkohle liegt, und keine unter dea Boat angeordnete Schale oder Wannj, ic die Spiritus eingefüllt und unter der Holzkohle entzündet werden kann. Der Spiritue wird d&hör über die Höläköalö gegcSBvn Und wägäsUndöt, TtObei er häufig nur auf der Oberfläche der Kohle abbrennt, ohne die Kohle zu entzünden. Wird dann in der vorgenannte!! Weise der Anzündvorgang wiederholt, weil vermeintlich die Holzkohle aJLeht entzündet worden ist oder weil beim K ach füll en von
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Holzkohle in der Asche keine Glut vermutet wird, dann können plötzi ich hochschießende Flammen und auch Explosionen entstehen, die zu schweren Verletzungen und Bränden führen können. Es ist bekannt, daß bei der Verwendung von Spiritus die größten Unfälle mit schweren Sachschäden und in manchen Fällen auch mit tödlichem Ausgang passieren können.
Als Grillkohlenanzünder wird auch Spiritus oder Alkohl angeboten, der zur Verminderung der Verdampfung mit einem Öl gemischt ist und ^n Kunststoff-Flaschen mit einem Spritzkopf oder in Aerosol-Dosen abgefüllt ipt. Dieses Zündmittel besitzt aus den Torgenannten Gründen den gleichen Nachteil, daß die Kohle nicht mit ausreichender Sicherheit entzündet wird, und die Gefahr von Unfällen durch Stichflammen oder Explosionen ist ebenfalls sehr hoch. Darüber hinaus sind mit der Verwendung von Ölen die nachstehend beschriebenen Nachteile durch unverbrannte Kohlenwasserstoffe verbunden.
Ferner sind Grillkehlenanztinder bekannt, die au3 Holzmehl, Sägespänen oder ähnlichen Fasermaterialien bestehen, welche mit Paraffin getränkt sind und zu Platten, Streifen oder Würfeln gepresst Bind. Die Breimkraft und Zündkraft dieser Zündmittel ist relativ gering. Durch austretendes und verdunstendes Paraffin entstehen unangenehme Gerüche. Vor allem aber können diese Zündmittel ähnlich wie eine schlecht brennende Kerze mit einer qualmenden und rußenden Flamme verbrennen, so daß unverbrannte Kohlenwasserstoffe oder andere giftige Gase entstehen können, die gesundheits-
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schädlich sind und mit den auf dem Grill liegenden Lebensmitteln in Berührung kommen.
Zum Anzünden von Steinkohlen, Briketts, Holz etc. in Öfen, Kaminen und dergleichen sind Kohlenanzünder in Form fester, stückiger Würfel bekannt, zu deren Herstellung aus Kohlen-
wabjerstoffen, und zwar in der Regel Petroleum, mit einem ( Emulgator eine Emulsion hergestellt wird, die durch Zugabe
eines Harzes und eines Binde- oder Härtemittels für das Harz zu einem Peststoff verarbeitet wird. Eine Verwendung dieser Zündmittel als Grillkohlenanzünder hat ebenfalls den Nachteil, daß durch den Kohlenwasserstoffgehalt und die anderen Bestandteile beim Abbrennen eine starke Büßentwicklung auftritt, die gesundheitsschädliche oder giftige Stoffe mit sich führt, die während des Grillens in die Lebensmittel eindringen.
** Weiterhin ist ein Grillkohlenanzünder bekannt, der aus einer in Metalltuben abgefüllten, Alkohol enthaltenden pastenförmigen Emulsion besteht, die sich in relativ kurzer Zeit zersetzt, so daß dieses Zündmittel keine ausreichende Lagerfähigkeit besitzt. Infolgedessen besteht die Gefahr, daß der Verbraucher in der Absicht, Paste aus der Tube herauszudrükken, auf die Tube drückt, wobei zunächst eine feste Masse |
sich nur schwer durch die Tubenoffnung pressen läßt und dann w anschließend oder auch gleich zu Anfang ein Strahl flüssigen ;-Alkohols aus der Tube herausschießt, was zu den gleichen
schweren Unfällen führen kann wie dl· oben beschrieben· Verwendung von Spiritus oder Alkohol al· Zündmittel.
Der Erfindwag liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten »achKeile der bekannten Zündmittel su vermeiden und einen Grillkohlenansünder beetehend au· einer von einer gesohlossenen HiBlIe umgebenen, psstenförmigen Beulsion su schaffen» der geruchfrei gelagert werden kann, ein· unbegranst· Lagerfähigkeit besltst, einfach und risikolos in der Handhabung ist und Unfallgefabren aussehlieftt, eine optimale Brenn- und Zttnd kraft besitzt und alt Sicherheit die Btttsündung der Hol«kohlβ herbei führt, rauchlos und geruchlos abbrennt und in geschlossenen Bäumen ebenso wie im Freien benutst werden kann und insbesondere beim Abbrennen keine giftigen Gase oder gesundheitsschädlichen Stoffe entwickelt, sondern während des Abbrands eine lebensmittelgereohte Sauberkeit besitzt.
Biese Aufgabe wird erfindungegemäS durch den im Anspruch 1 und 2 gekennzeichneten frrillkohlenancünder gelöst, der auf den folgenden Erkenntnissen und durchgeführten Versuchen beruht.
Ein ttrillkohlenanSünder, dsr die in der vorgenannten Aufgabenstellung genannten Anforderungen erfüllen soll, muß aus entsprechend reinen, geeigneten Produkten hergestellt werden. Der ideal,· Brennstoff für sin solches Zündmittel ist Alkohol, dsr rauchlos und geruchlos abbrennt und dabei eine groSe Zündkraft entwickelt^ Zur Heretellung des erfindungs gemäSen (Jrillkohlenansundere kann dahsr jeder Alkohol ver-
wendet werden,, der keine unzulässigen. Bestandteile, Verunreinigungen oder Beimengungen besitzt, das heißt der eine solche Reinheit besitzt, daß beim Abbrennen keine giftigen oder gesundheitsschädlichen Stoffe der oben be:3chriebenen Art entstehen.
Zur Beseitigung der mit der Verwendung von flüssigem Alkohol verbundenen, oben beschriebenen Nachteile und Gefahren wird der Alkohol bei dem erfindungs gemäß en Grillkohlenanzünder in einer pastenförmigen Emulsion vorwendet, welche den Alkohol porenartig bindet und einschließt, so daß bein Anzünden und Abbrennen des Grillkohlenanzünders immer nur iin der freiliegenden Oberfläche der Paste der Alkohol von der Paste zum Abbrennen freigegeben wird. Auf dllese Weise int gewährleistet, daß ein Aufflammen oder eine Explosion der gesamten Alkohol menge nicht auftreten kann. An die Zusatzstoffe zur Her stellung einer solchen Paste bzw. Emulsion sind daher einerseits die Anforderungen zu stellen, dalJ sie der Paste die vorgenannten Eigenschaften verleihen, tmd andererseits sind an die Zusatzstoffe bezüglich der Reinheit die gleichen, obengenannten Anforderungen zu stellen nie an den als Brennstoff verwendeten Alkohol. Bei der Forschung nach solchen Zusatzstoffen wurde daher auf den Gebieten der Lebensmittelindustrie und der Hygieneindustrie nach geeigneten Stoffen geforscht, mit denen Versuche durchgeführt wurden.
Dabei wurde auf dem Gebiet der Kosmetikindustrie ein
Emulgator gefunden, der bei der Herstellung von Lippenstiften "* — 6 —
Verwendung findet, und zwar Triäthanolaminsalz der Alkylbenzolsulfosäure, ein Alkylbenzolsulfonat, das beispielsweise auch ein handelsüblicher neutraler Waschmittelrohstoff für die Herstellung von kosmetischen Waschmitteln, Spülmitteln etc. ist. Eine bekannte, im Handel befindliche Form ist beispielsweise eine Flüssigkeit mit 50 % Gehalt an waschaktiver Substanz (Triäthanolaminsalz). Systematische Untersuchungen mit wässrigen Lösungen von Triäthanolaminsalz als Emulgator haben zu der Erkenntnis geführt;, daß befriedigende Ergebnisse erzielt werden können, wenn zur Herstellung der Emulsion etwa 4 bis 13 Gewichts-% Emulgator verwendet werden und der Gehalt der wässrigen Lösung an Triäthanolaminsalz etwa 0,5 % nicht unterschreitet und etwa 2 % nicht überschreitet. Bei der Vervendung eines Emulgators mit einem geringeren oder einem höheren Gehalt an Triäth«nolaminsalz vermindert sich die Stabilität der Emulsion und es besteht die Gefahr, insbesondere bei höheren sommerlichen Lufttemperaturen, daß eine Zersetzung der Emulsion stattfindet, die zu einer Trennung von Alkohol und Füllstoff führt, so daß die verlangte Lagerfähigkeit nicht erreicht wird. Vorzugsweise wird eine 0,8 bis 1,2 %-ige wässrige Lösung von Triäthanolaminsalz verwendet, und Versuche mit diesem Emulgator bei der Herstellung des erfindungsgemäüen Grillkohlenanzünders haben ergeben, daß die verlangten Eigenschaften bei hervorragender Lagerfähigkeit und Brenneigenschaft des Zündmittels erzielt wurden.
Ein den obengenannten Anforderungen entsprechender geeigneter Füllstoff zum Aufbau des erfindungsgemäßen pastenförmigen
Grillkohlenanzünders wurde in Form von feinpulvrigem Siliziumtetrachlorid gefunden, das in der Zahnpastaindustrie zur Herstellung von Zahnpasta Vervendung findet. Vorzugsweise wird ein feinpulvriges Siliziumtetrachlorid mit einer Korngröße unterhalb etwa 40 um vervendet. Die feinen Teilchen bauen in der Flüssigkeit ein dreidimensionales Gerüst auf, und je ausgeprägter dieses Gerüst ist, desto stärker ist die Gelbildung, tiberschreitet die Körnung eine Größe von etwa 0,04 mm, dann verringert sich die Fähigkeit des Füllstoffs zur Aufnahme des Alkohols und die Fähigkeit der pastösen Emulsion, den Alkohol porenartig derart zu binden und einzuschließen, daß der Grillkohlenanzünder immer nur an der freien Oberfläche abbrennt und gewährleistet: ist, daß ein Aufflammen oder eine Explosion der gesamten Alkoholmenge mit Sicherheit nicht auftreten kann.
Versuche haben ergeben, daß zur Erzielung guter Ergebnisse, die den gestellten Anforderungen genügen, sich die Rezeptur zur Herstellung der pastenförmigen Emulsion etwa von 65 bis 94 Gewichts-% Alkohol, 4 bis 13 Gewichts-% Emulgator und 2 bis 22 Gewichts-/* IPüllstoff bewegen kann. Es wurde gefunden, daß eine optimale Brenn- und Zündkraft durch Verwendung eines möglichst hohen Gehaltes an Alkohol erzielt wird, wenn vorzugsweise etwa 92 Gewichts-% Alkohol, etwa 4,3 Gewichts-% Emulgator und etwa 3,7 Gewichts-% Füllstoff verwendet werden.
Zur optimalen Erzielung der oben beschriebenen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Grillkohlenanzünders ist durch Versuche folgendes Verfahren entwickelt worden. In eine Teilmenge von
etva der HUlfte des zu verwendenden Alkohols vird der Emulgator durch feindosiertes Einsprühen eingeführt. Diese Flüssigkeit vird in eine Hcmogenisiermaschine eingesetzt, in de^% sie dann mit dem Füllstoff, der portionsweise zugegeben vird, angereichert vird, bis eine relativ dicke, cxemige Masse entsteht. Diese Masse vird dann anschließend durch Zugabe der Restmenge des Alkohols auf die gevünschte pastenförmige Viskosität gebracht. Anstelle der vorgenannten, bekannten Homogenisiermaschine verden Üblicherveise zur Herstellung von Emulsionen Rührverke verwendet, durch die grobe Emulsionen entstehen. Durch das vorstehend beschriebene Hersteilungsverfahren und die Vervendung einer Homogenisiermaschine vird bei dem erfindungsgemäßen Grillkohlenanzünder eine mikrofeinmaschige Emulsion erzeugt, die garantiert, daß beim Abbrennen des Grillkohlenanzünders in der oben beschriebenen Weise jeveils nur der an der Oberfläche liegende Alkohol zum Abbrand freigegeben vird und ein Aufflammen oder gar eine Explosionsgefahr mit absoluter Sicherheit vermieden verden. Und veiterhin vird eine Stabilität der Emulsion erreicht, die eine Lagerfähigkeit im verschlossenen Zustand auf Jahre hinaus mit Sicherheit ermöglicht.
Um sovohl einerseits diese Lagerfähigkeit im verschlossenen Zustand zu erzielen, als auch andererseits gemäß der obigen Aufgabenstellung dem Verbraucher eine möglichst einfache, saubere und völlig risikolose Anvendung des Grillkohlenanzünders in einer geeigneten, richtig dosierten Menge zu ermöglichen, ist nach einer geeigneten Ummantelung der pasten-
förmigen unilsion geforscht worden, die einerseits die vorstehenden Anforderungen erfüllt, andererseits aber auch durch eine alkoholdichte Ummantelung der Paste ein Verdunsten voe Alkohol und die Entstehung von Gerüchen verhindert, bei erhöhter Temperatur eine Selbstentzündung verhindert und die oben geschilderten Anforderungen bezüglich der Reinheit der Materialien zur Vermeidung gesundheitsschädlicher Stoffe beim Abbrand erfüllt. Eine diesen Anforderungen entsprechende Hülle wurde in form «ines die pas.enartige Emulsion I^ abgemessener
1ö Senge enthaltenden^ zügeechweiSten iblienbeutels gefunden, der aus einer äuUeren Zellglasfolie besteht, die innen mit Polyäthylen beschichtet ist. Biese Ummantelung ist reißfest, alkoholdicht und besitrt einen sauberen Abbrand. Ale besonders vorteilhaft hat sich ein Pblienbeutel aus einer äuSeren ZeIl glasfolie mit einem Gewicht von etwa 35 g/m erwiesen, die innen in einer Stärke von etwa 75yum mit Polyäthylen beschichtet ist. Unterschreitet die Beschichtung die vorgenannte Stärkt» von etwa 0,075 mm, dann besteht die Gefahr, daQ eine absolut sichere Dichtigkeit des innenbeutel β aicht mehr gewahrleistet ist. Bei Verwendung einer dickeren Zellglasfolie und insbesondere bei einer grb"Seren Dicke der Polyäthylenbeschichtong wird der Pblienbeutel zu stark feuerhemmend und seine Ascherüokstände können sich abdiohtend über die pastttse aoulsior legen und deren Abbrennen hemmen. Die bequeme, abso lut sichere und saubere Benutzung des Grillkohlenansünders durch den Verbraucher erfolgt in der Weise, daS der Folienbeutel einfach am Band angesundet und auf den Grill gelegt wird. Die Flamme friQt sich über die Folie, 18et diese auf und legt
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die Paste frei, die sich dabei an ihrer Oberfläche entzündet, und nun kann Holzkohle aufgelegt werden.
Ausführungsbeispiel:
Als Brennstoff vurde ein handelsüblicher 99,9 %-iger Isopropyl-Alkohol verwendet.
Als Füllstoff wurde ein handelsübliches Siliziumtetrachlorid mit einer mittleren Teilchengröße von 7 bis 40yum benutzt. Dieser Körnung von 0,007 bis 0,04 mm entspricht eine spezifische Oberfläche des feinpulvrigen Siliziumtetrachlorids von
380 bis 50 m2/?·
Zur Herstellung des Emulgators wurde Triäthanolaminsalz in der oben beschriebenen Handelsform mit einem Gehalt an waschaktiver Substanz von 50 % verwendet. Aus 2 % dieses Produkts wurde unter Zugabe von 98 % Wasser eine 1 %-ige wässrige Lösung von Triäthanolaminsalz als Emulgator hergestellt.
Zur Herstellung der pastenförmigen Emulsion wurden 91,5 Gewichts-% Alkohol, 5 Gewichts-% des vorgenannten Emuigators und 3,5 Gewichts-% Füllstoff verwendet.
Die Herstellung der pastenförmigen Emulsion erfolgte in der Weise, daß in eine Teilmenge von 40 Gewichts-% Alkohol de-τ Emulgator fein dosiert eingesprüht vurde. Die so erhaltene Flüssigkeit wurde in eine Homogenisiermaschine gebracht, in der durch portionsweise Zugabe des Füllstoffs eine mikrofeinmaschige Emulsion als dicke, cremige Masse hergestellt wurde.
Dieser wurde sodann in der Homogenisiermaschine die Restmenge von 51,5 Gewichts-% Alkohol zugesetzt.
Die Paste wurde in dosierten Mengen in Folienbeutel abgefüllt,
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die zugeschveißt vurden.
Für die Folienbeutel wurde eine dünne Zellglasfolie mit einem Gewicht von 35 g/m verwendet, die auf der Innenseite der
F1OlienbeuCeI 0,075 mm dick mit Polyäthylen beschichtet war,
wodurch eine Diffusion des Alkohols durch die Folie verhinder und ein dichtes Verschweißen der Folie am Rand der Folienbeutel erzielt wurde. Beim Anzünden des Grillkohlenanzünders lös sich diese Folie auf, ohne giftige Gase zu bilden und ohne al rüste auf der Paste zu liegen, so daß deren Entzündung und
Abbrand nicht behindert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Grillkohlenanzünders dargestellt, und zwar in Figur 1 in der Draufsicht
und in Figur 2 in einem Querschnitt. Der Grillkohlenanzünder
besteht aus der beschriebenen pastenförmigen Emulsion 1, die
in abgemessener Menge von einer Ummantelung 2 in Gestalt eine: kissenförmigen Folienbeutels umschlossen ist. Die Ummantelung wird von zwei Folienstücken gebildet, die an ihren Ränder.* 3
dicht miteinander versc h/eißt sind, wie in Figur 1 angedeutet ist. Um der Ummantelung 2 die gewünschte Alkoholdichtheit sowie Reißfestigkeit und Anzündbarkeit zu geben, bestehen die beiden Folienstücke der Ummantelung je aus einer äußeren Schi« 4 aus Zellglasfolie und einer inneren Schicht 5 aus Polyäthyl·

Claims (2)

It · Twente Convenience Products b.v., Enechede (Niederlande) Grillkonlenanzttnder Schutsan β ρ r ti e h β
1. Grlllkohlenanaünder be et eh end sue einer fob aimer geschlo seenen Hülle umgebenen, pastenfttrmigen Emulsion, dadurch gekanneeiehnet, das
a) die Hülle ein sugeschwaiflter Fblienbeutel let, der aus
ι einer *u8eren Zellglaafolie beeteht, die innen alt
Polyäthylen beeehlohtet ist,
b) die pastenförmige Emulsion aus etwa 65 bis 94 Se wichte-^ Alkohol, etwa 4 bis 13 Gewicht»-^ einer etwa 0,5 bis 2 ^ igen wässrigen Lesung von Trittthanolaminaals der Alkylbenxolsulfosäure (Alkylbensolsulfonat) als aoulgator und aus etwa 2 bis 22 Gewichts-^ feinpulvrigem Süli«ium-> tetraohlorld als Füllstoff besteht.
2. arillkohlenancünde.r nach Anspruoh 1, diaduroh gekenneeichnetp daß der Innenbeutel eine KuBere Zellglasfoli« mit einem Gewicht von etwa 35 g/m2 aufweist, die innen in einer Stärke von etwa 0,075 atm mit Polyäthylen beschichtet ist.
3934 14.4.80 /Hs
DE19787824153 1978-08-12 1978-08-12 Grillkohlenanzuender Expired DE7824153U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19519169A1 (de) * 1995-05-24 1996-11-28 Oelkers Rud W Market Hilfsmittel zum Entflammen und zur Unterstützung der Verbrennung eines festen oder flüssigen Brennstoffes
DE102006049063A1 (de) * 2006-07-03 2008-01-10 Pacomelt Gmbh Grillanzünder
CN115595189A (zh) * 2022-10-25 2023-01-13 广州佳卡纳化妆品开发有限公司(Cn) 一种高燃烧效率的生物质固体燃料及其制备方法

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