DE7207223U - Kohlenanzuender - Google Patents
KohlenanzuenderInfo
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- DE7207223U DE7207223U DE19727207223 DE7207223U DE7207223U DE 7207223 U DE7207223 U DE 7207223U DE 19727207223 DE19727207223 DE 19727207223 DE 7207223 U DE7207223 U DE 7207223U DE 7207223 U DE7207223 U DE 7207223U
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- charcoal
- lighter
- tar
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- impregnated
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- Expired
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L11/00—Manufacture of firelighters
- C10L11/04—Manufacture of firelighters consisting of combustible material
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
Aus "er DT-OS 1 -54-Ö 641, welche der FR-PS 1 417 224
entspricht, sind Kohlenanzünder in Form brennbarer Kunststoff
säckchen bekannt, welche mit nußförmiger, mit einer brennbaren Flüssigkeit imprägnierten Holzkohle gefüllt
Bind. Diese Kohlenanzünder können unmittelbar entzündet und daher leicht gehandhabt werden. Zum Imprägnieren der
Holzkohle werden Heizöle verwendet ( mit Siedebereich "ois 3450C).
Es kommt jedoch vor, daß unter schwierigen Verbrennungsbad ingungen , beispielsweise beim Zubereiten von Grillgut in Grills oder im Barbecue, diese bekannten Feueranzünder
infolge der Beschaffenheit der Imprägnierflüssigkeit
einen unangenehmen Geruch verbreiten.
Es wurde auch bereits versucht, als Imprägnierflüssigfceit
aliphatisch^ Kohlenwasserstoffe mit mehr als 8 C-Atomen
im Molekül zu Verwender!; die damit hergestellten Feueranzünder entwickeln "beim Verbrennen praktisch keinen Geruch
mehr (PI -Zusatz PS 90 218).
Die Neuerung bringt nun einen Kohlenanzünder, welcher
gut und ohne Gerr'chs&ntwicklung verbrennt, bestehend aus
mit aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit mehr als 8 C-Atomen im Molekül imprägniertem Holzkohlepulver, welches durch
ein Bindemittel zusammengehalten wird und in einer brennbaren Kunststoffolie eingeschlossen ist.
Das Bindemittel kann ein Holzteer oder ein Natriumsilicat
mit einem Molverhältnis SiO2/Na2O von 2 bis 4, vorzugsweise
von 3 bis 3,5 sein. Gemische aus Teeren und Silicaten.
Polyvinylester und lösliche Stärken kommen ebenfalls in Frage. Der Gewichtsanteil des Bindemittels hängt von desseu Beschaffenheit
ab. Es kann innerhalb weiter Grenzen schwanken und 1 bis 60 Gew.-% des agglomerierten Produktes betragen.
Sehr gute Ergebnisse werden mit einem Anteil von 5 bis 20 Gew.-$ Bindemittel, bezogen auf das agglomerierte Produkt,
erhalten.
Anstelle von Holzteeren können auch andere Teere verwendet werden, beispielsweise Steinkohlenteer oder Erdölteer;
diese letzteren Produkte haben aber den Kachteil, beim Verbrennen häufig einen unangenehmen Geruch zu entwickeln.
Das Verformen des imprägnierten Ίηα mit Bindemittel
versetzten Holzkohlepulvers zu Briketts oder Kugeln oder Nüssen kann durch Pressen, Strangpressen oder auf beliebig
andere geeignete V/eise erfolgen.
Die brennbare Imprägnierflüsaigkeit kann beim Mischen νου Bindemittel und Holzkohlepiilver zugeg Den v/erden oder
sie wird auf die bereits gepressten Briketts oder Kugeln zerstäubt. Verwendet v/erden olefinische oder paraffin is ehe
Cg bis G1^ Kohlenwasserstoffe, deren Siedepunkte im Bereich
vcn 130 bis 2800C liegen. Die Kohlenwasserstoffe können
linear oder verzweigt sein und einzeln oder im Gemisch miteinander zur Anwendung gelangen. Besonders geeignete
Produkte sind beispiels veise die synthetischen paraffLnischen
Kohlenwasserstoffe, die durch Hydrierung von Oligomere'i von olefinen, beispielsweise von Propen, Buten
usw. erhalten werden. Als besonders vorteilhaft haben sich Kohlenwasserstoff-Fraktionen mit Siedeb^reich 160 bis 24O°-C
erv.'iesen. Unter diesen i'ührt ein dodecanreiches Gemisch zu
ausgezeichneten Ergebnissen.
Der Anteil an Imprägnierflüssigkeit kann wie in der
DT-OS innerhalb recht weiter Grenzen schwanken und beispielsweise 0 bis 30 Gew.-^, bezogen auf die Holzkohle,
betragen. Diese Menge reicht allgemein für eine vollständige
Entzündung der Holzkohle aus.
Für die Kunststoffverpackung kommt jedes polymere Material
in Frage, aus welchen sich brennbare Folien herstellen lassen, beispielsweise Polyvinylalkohol, PoIyäthylenglykolterep-ithalat,
Polyolefine wie Polyäthylen und PolyproOylen, Celluloid u.a.m. Besonders geeignet sind
Folien aus Regeneratcellulose, beispielsweise aus Zellglas.
Die neuen Kohlenanzünder eignen sich ganz allgemein zum Entzünden der Brennstellen im Haushalt und in der Industrie
und ersetzen die aus der DT-OS bzw. der französi-
-A-
sohen Paten+schrift bekannten Kohlenanzünder überall dort
mit Vorteil, wo diese bekannten Kohlenanzünder Nachteile entwickeln. Die neuen Produkte stellen vor allem ausgezeichnete
Brennstoffe für alle Grillvorrichtungen dar. Eine solche A-usführungsform wird durch das nachfolgende Beispiel
und das beigefügte Muster erläutert: Ein geschlossener Beutel aus Zellglas mit Inhalt etwa 1 1 ist mit Holz-Nußkohle
so weit gefüllt, daß oben ein wenig freier Raum verbleibt. Der Beutel ist in einer passenden rechteckigen
Schachtel verpackt und läßt sich dadurch sauber und bequem transportieren und handhaben, beispielsweise im Auto mitnehmen.
Bei Bedarf wird der Beutel aus der Self Gril-Schachtel
herausgenommen, ungeöffnet auf den Grill gelegt, und mit eiaem Streichholz entzündet. Die Holzkohlenbriketts
mit Sofortzündung brennen sofort an, ohne daß Papier zugelegt
werden muß oder daß Alkohol, Spiritus oder andere Brennhilfsmittel zugegeben werden müssen. Nach wenigen Minuten
ist die Flamme erloschen und die Holzkohlenmasse glühend. Das Päckchen brennt bzw. verglüht ohne Staub- und
ohne Geruchsentwicklung. Die Brenndaue : beträgt mehr als
1 Stunde, ohne das Nachlegen erforderlich ist.
In einen Mischer wurden 800 g Holzkohlenpulver, 120 g lösliche Stärke und 80 g Wasser eingebracht und miteinander
verknetet. Das Gemisch wurde in eine Brikettpresse verbracht. Durch das Erhitzen beim Pressen wurde ein Teil
tes Wassers verdampft. Die gepressten Briketts wurden an der Luft 24 Stunden lang in einem offenen Raum fertig getrocknet.
Darauf wurden 120 g Dodecan auf diese Briketts zerstäubt und zwar beim Einbringen in eine Drehtrommel,
wodurch das Imprägnieren mit dieser Flüssigkeit erleich-J
tsrt v.'uröe. Die Imprägnierten Brike+ts oder Nußkohlen wur
den dann in ein Cellglassäckchen abgepackt. Das Säckchen enthielt etwa 950 g Briketts. Es wurde auf den Grill eines
Barbecue gelegt und mit einem Streichholz entzündet. Nach 3 bis 4 Minuten war die Holzkohlenmasse glühend und die
Flamme verschwunden. Darauf wurde das Grillgut zubereitet, ohne daß ein unangenehmer Geruch oder Geschmack bemerkt
wurden.
Schutzansprüche
7226
Claims (1)
- Schutzansprüchei. Kohleaanzünder, auch als Grillkohle verwendbar. bestehend aus Holzkohle imprägniert mit einem aliphatischen Kohlenwasserstoff mit mehr als 8 Kohlenstoffatomen im Molekül und abgepackt ir einem brennbaren Kunststoff?3äckchen, dadurch gekennzeichnet , daß die Holzvohle mit einem Bindemittel zusammengehaltenes und geformtes Holzkohlenpulver ist.2e Kohlenanzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die geformte Holzkohle als Bindemittel Teer, ein Natriumsilicat mit Molverhältnis Si02/iia20 von 2 Ms 4, vorzugsweise von 3 Ms 3,51 ein Gemisch aus Teer und Silicat, einen Polyvinylalkohol oder eine lösliche Stärke in einer Menge von 1 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise von 5 bis 20 Gew.-^ enthält.7226
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