DE3205298A1 - Wasserfestes brikett und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Wasserfestes brikett und verfahren zu dessen herstellung

Info

Publication number
DE3205298A1
DE3205298A1 DE19823205298 DE3205298A DE3205298A1 DE 3205298 A1 DE3205298 A1 DE 3205298A1 DE 19823205298 DE19823205298 DE 19823205298 DE 3205298 A DE3205298 A DE 3205298A DE 3205298 A1 DE3205298 A1 DE 3205298A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
briquette
solution
waterproof
mixed
gun cotton
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823205298
Other languages
English (en)
Other versions
DE3205298C2 (de
Inventor
Kyu Bong Seoul Whang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Monopoly Association
Original Assignee
International Monopoly Association
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Monopoly Association filed Critical International Monopoly Association
Publication of DE3205298A1 publication Critical patent/DE3205298A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3205298C2 publication Critical patent/DE3205298C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/02Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
    • C10L5/06Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting
    • C10L5/10Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting with the aid of binders, e.g. pretreated binders
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/02Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
    • C10L5/26After-treatment of the shaped fuels, e.g. briquettes
    • C10L5/32Coating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/40Solid fuels essentially based on materials of non-mineral origin
    • C10L5/44Solid fuels essentially based on materials of non-mineral origin on vegetable substances
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E50/00Technologies for the production of fuel of non-fossil origin
    • Y02E50/10Biofuels, e.g. bio-diesel
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E50/00Technologies for the production of fuel of non-fossil origin
    • Y02E50/30Fuel from waste, e.g. synthetic alcohol or diesel

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

TISCH ER · KERN & BREHM
Albert-Roaahauptor-Straaae OB ■ D 8000 München 70 ■ Telefon (089) 7605S20 Telex 05-212264 patsd Telegramme Kernpatent München
INTERNATIONAL MONOPOLY ASSOCIATION 15. Februar 1982
29-22, Shiba 5-chome, Minato-ku, MI-Ol
Tokyo, Japan
Wasserfestes Brikett und Verfahren zu dessen Herstellung
Beschreibung:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein wasserfestes, leichtentzündbares Brikett sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung .
Bislang werden für Heizzwecke, für das Feuermachen zum Kochen im Hause und außer Hause, für Grillfeuer und dgl. feste Brennstoffe wie etwa Kohle, Holzkohle, Feuerholz und verschiedene Sorten Brikett, wie etwa perforierte Briketts und ovale Briketts verwendet.
Bekanntlich ist es schwierig, derartige feste Brennstoffe lediglich mit der Flamme eines Zündholzes oder Feuerzeugs anzuzünden. Deshalb sind zum Anzünden weitere Maßnahmen üblich, beispielsweise wird zuerst Papier oder dünnes, aus-
reichend trockenes Feuerholz entzündet, und daraufhin mit diesem Anzündmaterial der eigentliche Brennstoff entzündet? nach einem alternativen Vorschlag ist es üblich, einen flüssigen Kohlenwasserstoff, wie etwa Kerosin oder Leichtöl auf den festen Brennstoff zu gießen, die Flüssigkeit mit einem Zündholz zu entzünden, so daß die brennende Flüssigkeit dank ihrer Verbrennungswärme schließlich den festen Brennstoff in Brand setzt. Das Anzünden mittels Papier oder kleinen trockenen Holzspänen ist mühsam und erfordert eine lange Zeitspanne, bis der eigentliche feste Brennstoff in Brand gesetzt wird. Die Verwendung brennbarer Flüssigkeiten ist nicht nur gefährlich, sondern kann auch zu explosionsartigen Verbrennungen führen mit der Entwicklung von schwarzem Rauch? unter Umständen besteht die Gefahr, daß Kleider und/oder Haare versengt oder gar angebrannt werden? in weiteren Fällen werden Kleider, Hände und dgl. verschmutzt. Auch bei Anwendung dieser Hilfsmaßnahmen erweist es sich als schwierig, den festen Brennstoff anzuzünden und häufig ist die Wiederholung der Hilfsmaßnahmen erforderlich. Werden zum Anzünden zusätzlich brennbare Flüssigkeiten verwendet, so entsteht häufig ein unangenehmer Petroleumgeruch in der Nähe der Feuerstelle, welcher den Geschmack des Grillgutes verschlechtern kann; daneben ist dieses Verfahren aus Umweltschutzgründen bedenklich. Sofern darüberhinaus als fester Brennstoff Kohle, Briketts oder ovale Briketts verwendet werden, ist eine Verschmutzung der Hände, Kleider und Aufbewahrungsbehälter kaum zu vermeiden.
Darüberhinaus können diese festen Brennstoffe nicht an feuchten Plätzen oder, nachdem sie naß geworden sind, eingesetzt werden. Deshalb müssen diese festen Brennstoffe sorg·= fältig vor Feuchtigkeit geschützt werden, damit sie keine Feuchtigkeit absorbieren oder naß werden. Sollten unter bestimmten Umständen diese festen Brennstoffe Feuchtigkeit ab-
sorbiert haben oder naß geworden sein, dann können sie auch nach ausreichender Trocknung kaum benutzt werden und es erfordert recht lange Trocknungszeiten, solche festen Brennstoffe vollständig zu trocknen.
Zum Wasserfest-machen eines Briketts ist auf die US-Patentschrift 3 955 937 zu verweisen. Diese offenbart ein Verfahren, wonach eine durch Auflösen eines Harzes in Alkohol erhaltene Lösung als Bindemittel benützt wird und auf der Oberfläche eines Formkörpers aufgebracht wird. Jenes bekannte Verfahren ist jedoch im vorliegenden Falle nicht ausreichend, weil das verwendete Harz in Alkoholen so löslich ist, wie beispielsweise Terpentinharz oder Kolophonium, so daß durch Tränkung mit dieser bekannten Lösung keine ausreichende Wasserfestigkeit erhalten wird; vielmehr kann nicht verhindert werden, daß nach längerer Aufbewahrung jener bekannten Briketts in feuchter Umgebung Wasser in den Innenbereich der Briketts eindringt. Eine Erhöhung der Schichtdicke der oberflächigen Harzschicht zur Steigerung der Wasserfestigkeit der Briketts ist aus wirtschaftlichen Gründen nicht tragbar und würde auch zu unerwünschten Nebenwirkungen führen, beispielsweise der Erzeugung von Rauch, agressivem Geruch und dgl. beim Abbrennen des Briketts, je nach Abhängigkeit von dem verwendeten Harz.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein wasserfestes, leicht entzündbares Brikett bereitzustellen, das die oben dargelegten Schwierigkeiten vermeidet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist ein Brikett mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 2 oder 3. Ferner ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung solcher Briketts mit den Maßnahmen der Ansprüche 8, 9 oder 10. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit der Erfindung wird somit ein vollständig wasserfestes, sauberes, sicheres, hygienisch anwendbares Brikett bereitgestellt, das leicht entzündbar ist, bei dem als Bindemittel Wachs oder eine Lösung von Schießbaumwolle und/oder eine Lösung von Celluloseacetat dient, und das ferner einen oberflächigen Überzug aufweist, der aus einer Lösung von Schießbaumwolle und/oder Lösung von Celluloseacetat erhalten worden ist.
Nach einem Gesichtspunkt wird mit der vorliegenden Erfindung ein wasserfestes Brikett (nachstehend auch als erstes Brikett bezeichnet) bereitgestellt, das an der Oberfläche der Formkörper eine Schicht aus Schießbaumwolle und/oder Celluloseacetat aufweist, wobei der Formkörper selbst aus Pulvern aus brennbarem, festen Material und einem Oxidationsmittel besteht, welche Pulver durch Schießbaumwolle und/oder Celluloseacetat gebunden sind.
Nach einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein wasserfestes Brikett (nachstehend auch als zweites Brikett bezeichnet) bereitgestellt, das auf der Oberfläche des Formkörpers eine Schicht aus Schießbaumwolle und/oder Celluloseacetat aufweist, wobei der Formkörper selbst aus Pulvern aus einem brennbaren, festen Material zusammen mit oder ohne Oxidationsmittel besteht, und diese Formkörper-Bestandteile durch Wachs gebunden sind.
Zu den im Rahmen der vorliegenden Erfindung brauchbaren pulverförmiger brennbaren, festen Materialien gehören Holzkohlepulver, Sägemehl, Kohlepulver, Kokspulver und dgl.. Diese pulverförmigen Materialien können einzeln oder im Gemisch aus mehreren solchen Stoffen verwendet werden. Es bestehen keine besonderen Beschränkungen hinsichtlich der Teilchengröße der pulverförmigen, brennbaren Materialien; im allgemeinen gilt, daß solche Pulver umsomehr bevorzugt sind, je
- ίο -
kleiner ihre Teilchengröße ist. ·
Das im Rahmen der vorliegenden Erfindung brauchbare Oxidationsmittel ist vorzugsweise ein starkes Oxidationsmittel, wie beispielsweise Kaliumchlorat. Um bei der Verbrennung die Erzeugung von unangenehmen Gerüchen oder gefährlichen Gasen zu vermeiden, werden vorzugsweise Oxidationsmittel wie Kaliumchlorat, Kaliumnitrat oder Kaliumpermanganat eingesetzt, Auch diese Oxidationsmittel können einzeln oder im Gemisch aus mehreren Oxidationsmitteln eingesetzt werden.
Die im Rahmen der Erfindung eingesetzte Schießbaumwolle wird in der Fachwelt auch als Cellulosenitrat bezeichnet: Celluloseacetat kann auch als Acetylcellulose bezeichnet werden. Schießbaumwolle und Celluloseacetat werden in Form einer Lösung eingesetzt, die durch Auflösen dieser Stoffe in einem Lösungsmittel erhalten worden ist. Als Schießbaumwolle sind stark nitrierte Produkte brauchbar mit einem hohen Stickstoffgehalt, ferner sog. Pyro-Schießbaumwolle mit einem mittleren Stickstoffgehalt, ferner schwach-nitrierte Schießbaumwolle mit einem vergleichsweise geringen Stickstoffgehalt und schließlich sog. "brüchige" Schießbaumwolle (brittle nitrocotton) mit einem Stickstoffgehalt von 10 % oder weniger. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können alle diese verschiedenen Sorten von Schießbaumwolle eingesetzt werden. Jedoch wird im Hinblick auf hygienische Gesichtspunkte vorzugsweise jene "brüchige" Schießbaumwolle eingesetzt, da bei der Verbrennung keinerlei Geruch auftritt. Zur Herstellung der Schießbaumwolle- bzw. Celluloseacetat-Lösung können alle solchen Lösungsmittel dienen, die Schießbaumwolle und Celluloseacetat zu lösen vermögen; darüberhinaus soll das Lösungsmittel vorzugsweise hohe Flüchtigkeit aufweisen. Zu brauchbaren Lösungsmitteln gehören Alkohole, Ester, Ketone und dgl.. Im Hinblick auf die leichte Verarbeitbarkeit werden
vorzugsweise Aceton und ein Lösungsmittelgemisch aus Aceton und Amylacetat verwendet.
Das im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzte Wachs kann tierischen, pflanzlichen oder mineralischen Ursprungs sein oder ein Petroleumwachs sein; ein solches Wachs kann bei Raumtemperatur flüssig oder fest sein. Vorzugsweise wird ein solches Wachs verwendet, das bei der Verbrennung lediglich wenig Geruch und/oder unangenehmes oder gefährliches Gas erzeugt. Besonders bevorzugt wird als Wachs Cere·= sin bzw. Hartparaffin eingesetzt. Ceresin stellt ein amorphes^ wachsartiges Material dar, das bei der Reinigung von Ozokerit anfällt und auch als gereinigtes Petroleumwachs bezeichnet wird.
Nachstehend wird das Verfahren zur Herstellung des ersten erfindungsgemäßen Briketts im einzelnen beschrieben. Zuerst wird das Oxidationsmittel mit den Pulvern des brennbaren festen Materials vermischt. Nach einer Alternative kann dieses Vermischen durch Auflösen des Oxidationsmittels in Wasser und Zugabe des pulverförmiger brennbaren Materials zu dieser Oxidationsmittel-Lösung erfolgen. Nach einer anderen Alternative wird das Oxidationsmittel zu einem feinen Pulver zerkleinert und dieses Oxidationsmittel-Pulver in trockenem Zustand mit dem Pulver des brennbaren festen Materials vermischt. Sofern eine wässrige Oxidationsmittel-Lösung verwendet wird, wird das Wasser vorzugsweise erhitzt, um die Auflösung des Oxidationsmittels zu beschleunigen. Sofern das Vermischen in wässriger Lösung erfolgt, wird das Mischprodukt ausreichend getrocknet und daraufhin auf Raumtemperatur abgekühlt.
Der danach erhaltenen Mischung wird eine Lösung von Schießbaumwolle und/oder eine Lösung von Celluloseacetat zugesetzt. Das Gemisch wird weiter durchmischt und daraufhin durch Formpressen zu Formkörpern mit einer gewünschten Gestalt geformt.
Es kann entweder eine Lösung von Schießbaumwolle eingesetzt werden oder eine Lösung von Celluloseacetat, oder diese Lösungen können gemeinsam eingesetzt werden oder es kann eine gemeinsame Lösung von Schießbaumwolle und Celluloseacetat im gleichen Lösungsmittel eingesetzt werden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren des Pormpressens nicht besonders beschränkt und es kann jede Formpresse zur Erzeugung bekannter Briketts eingesetzt werden, wie etwa Stampfvorrichtungen oder Walzvorrichtungen zur Erzeugung von Formkörpern mit der gewünschten Gestalt.
Auf der Oberfläche der erhaltenen Formkörper wird eine Lösung von Schießbaumwolle und/oder eine Lösung von Celluloseacetat aufgebracht, und daraufhin wird das Produkt getrocknet. Auch in diesem Falle kann entweder eine Lösung von Schießbaumwolle oder eine Lösung von Celluloseacetat eingesetzt werden, oder diese beiden Lösungen können gemeinsam eingesetzt werden, oder es kann eine Lösung von Schießbaumwolle und Celluloseacetat im gleichen Lösungsmittel eingesetzt werden. Obwohl das Ziel der Erfindung bereits erreicht wird, wenn diese Lösung von Schießbaumwolle und/oder diese Lösung von Celluloseacetat lediglich einmal auf den Formkörpern aufgebracht wird, ist vorzugsweise vorgesehen, diese Lösung zweimal oder öfter aufzubringen. Das Verfahren zur Aufbringung der Lösung ist nicht besonders beschränkt und es können übliche Maßnahmen wie etwa Aufsprühen, Eintauchen der Formkörper in die Lösung oder Beschichten durch Aufbürsten und dgl. angewandt werden.
Das nach dem oben beschriebenen Verfahren erhaltene, erste Brikett gemäß der vorliegenden Erfindung weist ausgezeichnete Wasserfestigkeit auf. Auch wenn man dieses Brikett über längere Zeit in Wasser eintaucht, dringt kein Wasser in den Innenbereich des Briketts ein, und bald nach der Herausnahme aus dem Wasser kann das Brikett lediglich mit der Flamme eines Zündholzes oder eines Feuerzeugs angezündet werden. Ferner kann
das erfindungsgemäße Brikett sauber gehandhabt werden, da sich keinerlei teilchenförmiges Material oder Schmutz von der Oberfläche des Briketts ablöst. Beim Anfassen des Briketts bekommt man keine schwarze Hand. DarÜberhinaus läßt sich das Brikett hygienisch anwenden, da bei der Verbrennung kein Rauch, noch irgendwelche unangenehmen Gerüche oder gefährlichen Gase und dgl. erzeugt werden; schließlich hält die Verbrennung lange an. Daher stellt dieses Brikett einen vorzüglichen Hauptbrennstoff für Grillfeuer und dgl. dar, ferner ein Anzündmaterial für herkömmliche Brennstoffe. Wegen seines geringen Gewichtes kann das erfindungsgemäße Brikett bequem transportiert werden.
Nachstehend wird das Verfahren zur Herstellung der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Briketts im einzelnen beschrieben. Sofern auch das zweite Brikett Oxidationsmittel enthalten soll, wird dieses Oxidationsmittel in Wasser gelöst und daraufhin dieser wässrigen Lösung das pulverförmiger brennbare,feste Material zugesetzt; nach der alternativen Ausführungsform wird das Oxidationsmittel zu einem feinen Pulver zerkleinert, und dieses Oxidationsmittel-Pulver in festem Zustand mit dem pulverförmigerbrennbaren,festen Material vermischt. Sofern das Vermischen in wässriger Lösung erfolgt ist, wird das Mischungsprodukt ausreichend getrocknet.Dem trockenen Mischungsgut wird daraufhin das Wachs zugesetzt. Sofern kein Oxidationsmittel vorgesehen ist, wird das Wachs unmittelbar dem pulverförmiger brennbaren, festen Material zugesetzt und damit vermischt. Sofern ein bei Umgebungstemperatur festes Wachs benutzt wird, kann das Vermischen mit Wachs in der Weise erfolgen, daß nach der Wachszugabe das Gemisch soweit erhitzt wird, bis das Wachs schmilzt, um eine wirksame Durchmischung zu erreichen. Nach einem alternativen Verfahren zum Durchmischen mit Wachs kann das feste Wachs zuerst geschmolzen werden, und der Wachsschmelze daraufhin das pulverförmige, brennbare Material und bei Bedarf auch das Oxidationsmittel zugesetzt werden.
Die so erhaltene Mischung wird mittels Formpressen zu einem Formkörper mit der gewünschten Gestalt geformt. Nach dem Formpressen wird der Formkörper auf Raumtemperatur abgekühlt. Die Maßnahmen zur Durchführung des Formpressens unterliegen in diesem Falle keinen besonderen Beschränkungen und es können alle üblichen Verfahren angewandt werden.
Auf der Oberfläche des so erhaltenen Formkörpers wird eine Lösung von Schießbaumwolle und/oder eine Lösung von Celluloseacetat aufgebracht. Es kann entweder eine Lösung von Schießbaumwolle oder eine Lösung von Celluloseacetat oder beide Lösungen aufgebracht werden. Ferner besteht die Möglichkeit, eine Lösung aufzubringen, die sowohl Schießbaumwolle wie Celluloseacetat im gleichen Lösungsmittel enthält. Hinsichtlich der Aufbringung der Lösung bestehen keine besonderen Beschränkungen, und es können alle üblichen Verfahren angewandt werden. Obwohl der erfindungsgemaße Zweck bereits nach einmaliger Aufbringung der Lösung erreicht wird, wird diese Lösung vorzugsweise zweimal oder öfters aufgebracht.
Das nach dem oben beschriebenen Verfahren erhaltene zweite, erfindungsgemäße Brikett weist ebenfalls eine ausgezeichnete Wasserfestigkeit auf. Selbst wenn man das Brikett über eine lange Zeitspanne in Wasser eintaucht, dringt kein Wasser in den Innenbereich des Briketts ein, und nachdem das Brikett aus dem Wasser herausgenommen ist, kann es bald darauf leicht mit der Flamme eines Zündholzes oder eines Feuerzeugs angezündet werden. Ferner kann das erfindungsgemäße Brikett sauber gehandhabt werden, da sich von der Brikettoberfläche kein teilchenförmiges Material ablöst; ferner erhält man beim Anfassen des Briketts keine schwarzen Hände. In der Anwendung ist das Brikett hygienisch, da beim Verbrennen keine aggressiven oder unangenehmen Gerüche, sowie gefährliche Gase und dgl. auftreten. Wegen seines geringen Gewichtes kann das Brikett bequem transportiert werden. Beim Verbrennen erzeugt das zweite Brikett
eine Verbrennungsflamme. Dementsprechend kann es vorteilhafterweise als Anzündmaterial zum Entzünden anderer Hauptbrennstoffe dienen.
Wie oben beschrieben, weist das erfindungsgemäße Brikett ausgezeichnete Eigenschaften auf. Demzufolge ist das Brikett gut geeignet als Brennstoff beispielsweise für Grillfeuer im Haus und außer Haus, ferner als Anzündmaterial sowie als Hauptbrennstoff; weiterhin kann es auch bei schlechtem Wetter beim Bergsteigen, Zelten und dgl. als Brennstoff dienen; schließlich kann es als Brennstoff an feuchten Platzen und insbesondere als Notbrennstoff im Falle eines Unfalls oder dgl. dienen»
Abgesehen von den pulverförmiger brennbaren, festen Materialien können die weiteren Bestandteile des erfindungsgemäßen Briketts im Hinblick auf wirtschaftliche Gesichtspunkte und Wirksamkeit ausgewählt werden; der Anteil an teuereren Chemikalien' ist recht gering.
Die nachstehenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung, ohne diese einzuschränken.
Beispiel 1;
Zwei Gramm Kaliumchlorat und 0,5 Gramm Kaliumnitrat wurden unter Erwärmung in 20 ml Wasser gelöst. Dieser Lösung wurden 66 g Holzkohlepulver zugesetzt. Nach ausreichendem Rühren und durch Mischen wurde das Gemisch getrocknet und auf Raumtemperatur abgekühlt. Diesem Gemisch wurde eine Lösung von "brüchiger" Schießbaumwolle zugesetzt, die durch Auflösung von 15 g "brüchiger" Schießbaumwolle in 180 ml Aceton erhalten wurde. Das Material wurde gut durchmischt und daraufhin durch Formpressen zu zylindrischen Formkörpern mit einem Durchmesser von 4 cm und einer Dicke von 2 cm verarbeitet.
Auf der Oberfläche der Formkörper wurde daraufhin eine Lösung von "brüchiger" Schießbaumwolle aufgebracht, die durch Auflösen von 20 g "brüchiger" Schießbaumwolle in 100 ml Aceton erhalten wurde. Die getränkten Formkörper wurden daraufhin getrocknet. Daraufhin wurde eine weitere Lösung aufgebracht, die durch Auflösen von 20 g "brüchiger" Schießbaumwolle und 3 g Celluloseacetat in 150 ml Aceton erhalten wurde. Nach einem Trocknungsvorgang wurde ein wasserfestes Brikett erhalten.
Beispiel 2:
Ein Gramm Kaliumchlorat und 1 g Kaliumnitrat wurden unter Erwärmung in 20 ml Wasser gelöst. Dieser Lösung wurden 33 g Holzkohlepulver zugesetzt. Nach ausreichendem Rühren und Durchmischen wurde das Gemisch getrocknet und auf Raumtemperatur abgekühlt. Diesem Gemisch wurde eine Lösung von "brüchiger" Schießbaumwolle zugesetzt, die durch Auflösen von 7 g "brüchiger" Schießbaumwolle in 40 ml Aceton erhalten wurde. Nach kräftigem Durchmischen wurden durch Formpressen Formkörper erhalten, mit den in Beispiel 1 angegebenen Abmessungen.
Auf der Oberfläche der erhaltenen Formkörper wurde eine Lösung von "brüchiger" Schießbaumwolle aufgebracht, die durch Auflösen von 20 g "brüchiger" Schießbaumwolle in 100 ml Aceton erhalten wurde. Daraufhin wurde getrocknet. Es wurde eine weitere Lösung aufgebracht, die durch Auflösen von 20 g "brüchiger" Schießbaumwolle und 3 g Celluloseacetat in 150 ml Aceton erhalten wurde. Nach einem anschließenden Trocknungsvorgang wurde ein wasserfestes Brikett erhalten.
Beispiel 3;
Ein Gramm Kaliumchlorat und 1 g Kaliumnitrat wurden zu einem feinen Pulver vermählen. Diesem Pulver wurden 30 g Holzkohlepulver zugesetzt, und beide Pulver sorgfältig vermischt. Dem Pulvergemisch wurde eine Lösung von Celluloseacetat zugesetzt? die durch Auflösen von 7 g Celluloseacetat in 70 ml Aceton erhalten wurde. Nach kräftigem Durchmischen wurden durch Formpressen Formkörper mit ähnlichen Abmessungen wie in Beispiel 1 angegeben/ erhalten.
Auf der Oberfläche dieser Formkörper wurde eine Lösung von "brüchiger" Schießbaumwolle aufgebracht, die durch Auflösen von 25 g "brüchiger" Schießbaumwolle in 100 ml Aceton erhalten wurde. Nach einem anschließenden Trocknungsvorgang wurde ein wasserfestes Brikett erhalten.
Beispiel 4;
Ein Gramm Kaliumchlorat und 2 g Kaliumnitrat wurden zu einem feinen Pulver vermählen. Diesem Pulver wurden 25 g Holzkohlepulver und 10 g Kohlepulver zugesetzt, und die Pulver kräftig durchmischt. Diesem Pulvergemisch wurde eine Lösung von "brüchiger" Schießbaumwolle zugesetzt, die durch Auflösen von 4 g "brüchiger" Schießbaumwolle in 40 ml Aceton erhalten wurde. Nach kräftigem Durchmischen wurden durch Formpressen Formkörper mit ähnlichen Abmessungen wie in Beispiel 1 angegeben, erhalten.
Auf der Oberfläche dieser Formkörper wurde eine Lösung von "brüchiger" Schießbaumwolle aufgebracht, die durch Auflösen von 15 g "brüchiger" Schießbaumwolle in 100 ml Aceton erhalten wurde. Nach einem Trocknungsvorgang wurden wasserfeste Briketts erhalten.
- 18 Beispiel 5t
Im wesentlichen wurde das Beispiel 4 wiederholt; abweichend wurde ein Pulvergemisch aus 1 g Kaliumchlorat und 2 g Kaliumnitrat mit 30 g Holzkohlenpulver und 15 g Kohlepulver vermischt. Nach analoger Durchführung der weiteren Verfahrensschritte wurden ebenfalls wasserfeste Briketts erhalten.
Die nach den Beispielen 1 bis 5 erhaltenen Briketts wurden 2 Tage lang in Wasser eingetaucht und daraufhin aus dem Wasser herausgenommen. Sie konnten bald darauf ohne weiteres mit der Flamme eines Zündholzes oder Feuerzeugs angezündet werden und brannten kontinuierlich ohne große Flamme.
Beispiel 6;
Drei Gramm Holzkohlepulver und 3 g Sägemehl wurden in eine wässrige Lösung eingebracht, die eine geringe Menge Nitrat enthielt. Die Feststoffe wurden abgetrennt und getrocknet, und dem trockenen Gemisch 5 g Ceresin zugesetzt. Daraufhin wurde erhitzt, um das Ceresin zu schmelzen, und daraufhin die Masse ausreichend durchmischt. Die fertige Masse wurde durch Formpressen zu zylindrischen Formkörpern mit einem Durchmesser von 4 cm und einer Dicke von 2 cm verarbeitet.
Auf der Oberfläche dieser Formkörper wurde eine Lösung aufgebracht, die durch Auflösen von 0,5 g "brüchiger" Schießbaumwolle in 2 ml Aceton erhalten wurde. Nach einem Trocknungsvorgang wurden wasserfeste Briketts erhalten.
320529ο
Beispiel 7t
5,5 g Ceresin-Wachs wurden bis zum Erschmelzen erhitzt. Der Schmelze wurden 6 g Sägemehl zugesetzt* und die Masse durchmischt. Das Gemisch wurde mittels Formpressen zu Formkörpern mit ähnlichen Abmessungen, wie in Beispiel 6 angegeben, verarbeitet.
Auf der Oberfläche der Formkörper wurde eine Lösung aufgebracht, die durch Auflösen von 0,5 g "brüchiger" Schießbaumwolle in 2 ml Aceton erhalten wurde. Nach einem Trocknungsvorgang wurden wasserfeste Briketts erhalten.
Die nach den Beispielen 6 und 7 erhaltenen Produkte wurden 2 Tage lang in Wasser eingetaucht und dann aus dem Wasser herausgenommen. Bald darauf konnten sie ohne weiteres mit der Flamme eines Zündholzes oder Feuerzeugs entzündet werden und brannten danach kontinuierlich mit erkennbarer Flamme.
Vergleichsbeispiel:
70 Gew.-Teile Holzkohlepulver und 10 Gew.-Teile Holzschliffpulver wurden in 10 Gew.-Teilen Wasser aufgeschlämmt, das 1 Gew.-Teil Kaliumnitrat enthielt. Die Aufschlämmung wurde gut durchmischt, anschließend 3 h lang stehengelassen, und daraufhin bis zur Trocknung auf 700C erhitzt. Dem erhaltenen Gemisch wurde eine Lösung zugesetzt, die durch Auflösen von 20 Gew.-Teilen Harz (Kolophonium ) in 100 ml Äthanol erhalten wurde. Die Masse wurde gut durchmischt. Daraufhin wurde das Gemisch mittels Formpressen zu zylindrischen Formkörpern mit einem Durchmesser von 4 cm und einer Dicke von 2 cm verarbeitet.
Auf der Oberfläche dieser Formkörper wurde eine Lösung aufgebracht/ die durch Auflösen von 20 Gew.-Teilen Harz (Kolophonium) in 100 ml Äthanol erhalten worden ist. Das Aufbringen dieser Lösung wurde wiederholt, und daraufhin das Produkt getrocknet.
Das erhaltene Produkt wurde 3 h lang in Wasser eingetaucht und dann aus dem Wasser herausgenommen. Es konnte mit der Flamme eines Zündholzes oder Feuerzeugs nicht entzündet werden.

Claims (1)

  1. fisCHER· KERN &
    Alboft-Ro83haupler-3tra»«8 66 - O 8000MOnohan 70 ■ Ttlefon (069) 7βΟ552Ο_· Telex 05-212264 Ρ·'.»^,,Το
    INTERNATIONAL MONOPOLY ASSOCIATION 15. Februar 1982
    29-22, Shiba 5-chome, Minato-ku, MI-Ol
    Tokyo, Japan
    Wasserfestes Brikett und Verfahren zu dessen Herstellung
    Patentansprüche;
    Wasserfestes Brikett,
    gekennzeichnet durch
    einen aus pulverförmiger!^ brennbaren festen Material und aus
    Oxidationsmittel bestehenden Formkörper, der mittels Schießbaumwolle und/oder Celluloseacetat gebunden ist und der an seiner Oberfläche eine Schicht aus Schießbaumwolle und/oder Celluloseacetat aufweist.
    2. Wasserfestes Brikett,
    gekennzeichnet durch
    einen aus pulverförmigem, brennbaren und festen Material und aus . Oxidationsmittel bestehenden Formkörper,
    der mittels Wachs gebunden ist und der an seiner Oberfläche eine Schicht aus Schießbaumwolle und/oder Celluloseacetat aufweist.
    Wasserfestes Brikett,
    gekennzeichnet durch
    einen aus pulverförmiger!!, brennbarem festen Material bestehenden Formkörper, der mittels Wachs gebunden ist, und der an seiner Oberfläche eine Schicht aus Schießbaumwolle und/oder Celluloseacetat aufweist.
    4. Wasserfestes Brikett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
    das pulverförmige, brennbare feste Material wenigstens eines der nachstehenden Materialien, nämlich Holzkohlepulver, Sägemehl, Kohlepulver oder Kokspulver ist.
    5. Wasserfestes Brikett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
    das Oxidationsmittel wenigstens eines der nachstehenden Mittel, nämlich Kaliumchlorat, Kaliumnitrat oder Kaliumpermanganat ist.
    ■ψ ■
    6. Wasserfestes Brikett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Schießbaumwolle sogenannte "brüchige" Schießbaumwolle ist, nämlich Schießbaumwolle mit einem Stickstoffgehalt von 10 % und weniger.
    7. Wasserfestes Brikett nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
    das Wachs Ceresin (Hartparaffin)ist.
    8. Verfahren zur Herstellung eines wasserfesten Briketts, dadurch gekennzeichnet/ daß
    ein Oxidationsmittel mit pulverförmigem, brennbarem, festen Material vermischt wird;
    dem Gemisch eine Lösung von Schießbaumwolle und/oder Cellulose zugesetzt wird und daraufhin weiter vermischt wird;
    das Gemisch durch Formpressen zu Formkörpern geformt wird? und
    auf der Oberfläche dieser Formkörper wenigstens einmal eine Lösung von Schießbaumwolle und/oder Celluloseacetat aufgebracht wird.
    Verfahren zur Herstellung eines wasserfesten Briketts, dadurch gekennzeichnet, daß
    Wachs mit pulverförmigem, brennbarem, festen Material ver~ mischt wird;
    das erhaltene Gemisch durch Formpressen zu Formkörpern geformt wird; und
    auf der Oberfläche dieser Formkörper wenigstens einmal eine Lösung von Schießbaumwolle und/oder Celluloseacetat aufgebracht wird.
    10. Verfahren zur Herstellung eines wasserfesten Briketts, dadurch gekennzeichnet, daß
    ein Oxidationsmittel mit pulverförmigem, brennbarem, festen Material vermischt wird;
    dieses Gemisch mit Wachs vermischt wird; das erhaltene Gemisch durch Formpressen zu Formkörpern geformt wird; und
    auf der Oberfläche dieser Formkörper wenigstens einmal eine Lösung von Schießbaumwolle und/oder Celluloseacetat aufgebracht wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
    zum Vermischen des pulverförmigen, brennbaten, festen Materials mit dem Oxidationsmittel das brennbare Material in eine wässrige Lösung des Oxidationsmittels eingebracht wird, danach unter Rühren vermischt und schließlich getrocknet wird.
    12. Verfahren nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
    zum Vermischen des pulverförmigen, brennbaren, festen Materials mit dem Oxidationsmittel das Oxidationsmittel zu einem feinen Pulver zerkleinert wird, dieses Oxidationsmittelpulver mit dem pulverförmigen brennbaren Material versetzt wird, und beide Pulver vermischt werden.
    13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
    als Schießbaumwolle-Lösung eine Lösung dient, die durch Auflösen von sogenannter "brüchiger" Schießbaumwolle(mit einem Stickstoffgehalt von 10 % oder weniger) in Aceton oder in einem Lösungsmittelgemisch aus Aceton und Allylacetat erhalten wurde.
    14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
    als Celluloseacetat-Lösung eine Lösung dient, die durch Auflösen von Celluloseacetat in Aceton oder einem Lösungsmittelgemisch aus Aceton und Amylacetat erhalten wurde.
    15. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Wachs Ceresin (Hartparaffin) dient.
    16. Verfahren nach Anspruch 15", dadurch gekennzeichnet, daß zum Zumischen des Ceresins das Ceresin dem pulverförmigen? brennbaren, festen Material zugesetzt wird? das erhaltene Gemisch bis zum Schmelzen des Ceresins erhitzt wird und da= raufhin vermischt wird.
    17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zumischen von Ceresin das Ceresin geschmolzen wird, der Ceresinschmelze pulverförmiges, brennbares, festes Material zugesetzt wird und daraufhin vermischt wird=
DE3205298A 1981-10-06 1982-02-15 Wasserfestes Brikett und Verfahren zu dessen Herstellung Expired DE3205298C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP56158127A JPS5859290A (ja) 1981-10-06 1981-10-06 耐水練炭とその製造方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3205298A1 true DE3205298A1 (de) 1983-04-28
DE3205298C2 DE3205298C2 (de) 1985-06-27

Family

ID=15664873

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3205298A Expired DE3205298C2 (de) 1981-10-06 1982-02-15 Wasserfestes Brikett und Verfahren zu dessen Herstellung

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4437862A (de)
JP (1) JPS5859290A (de)
AU (1) AU532951B2 (de)
BR (1) BR8200842A (de)
DE (1) DE3205298C2 (de)
FR (1) FR2514024A1 (de)
GB (1) GB2107348B (de)
IT (1) IT1157930B (de)

Families Citing this family (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2564851B1 (fr) * 1984-05-28 1987-04-17 Gruaz Eric Allume-feu bicomposant.
IL81237A0 (en) * 1987-01-13 1987-08-31 Kellerman Dan Meat grill
US4775391A (en) * 1987-07-08 1988-10-04 Antosko Henry B Fuel package
US4906254A (en) * 1987-04-23 1990-03-06 Antosko Henry B Fuel package
FR2648146B1 (fr) * 1989-06-09 1994-02-11 Roquette Freres Procede pour la preparation d'agglomere combustible resistant a l'eau
GB2267289B (en) * 1992-05-20 1996-03-20 Burn Eazy Charcoal Manufacture Charcoal
FR2711668B1 (fr) * 1993-10-26 1995-12-01 Poudres & Explosifs Ste Nale Matériau solide combustible. Allume-feux. Procédé de fabrication.
BE1010304A5 (fr) * 1996-05-24 1998-05-05 Retina Int Bv Charbon de bois.
CN102229807B (zh) * 1999-11-05 2015-10-14 煤炭清理技术公司 煤炭加工
US7022147B2 (en) * 2001-06-13 2006-04-04 Mbzq, L.L.C. Combustible fuel composition and method
AUPR610501A0 (en) * 2001-07-04 2001-07-26 Smart Drug Systems Inc Treatment of parasitic disease
US7575609B2 (en) * 2002-08-07 2009-08-18 Creative Spark, Llc Packaged charcoal briquet product
US20060064926A1 (en) * 2004-07-07 2006-03-30 Scott Melin Charcoal briquet having a grooved surface
US20060137244A1 (en) * 2004-07-07 2006-06-29 Scott Melin Briquet packing density
WO2010080733A1 (en) * 2009-01-09 2010-07-15 Cool Planet Biofuels, Llc System and method for atmospheric carbon sequestration
US20110049138A1 (en) * 2009-09-01 2011-03-03 Lisa Korczak Apparatus for Holding, Storing and Protecting Charcoal Briquettes and Methods of Using the Same
RU2477745C1 (ru) * 2011-12-09 2013-03-20 Открытое акционерное общество "Научно-исследовательский институт полимерных материалов" Брикетированное твердое топливо
RU2496857C1 (ru) * 2012-10-01 2013-10-27 Открытое акционерное общество "Научно-исследовательский институт полимерных материалов" Брикетированное твердое топливо
RU2496856C1 (ru) * 2012-10-01 2013-10-27 Открытое акционерное общество "Научно-исследовательский институт полимерных материалов" Брикетированное твердое топливо
CN113061476B (zh) * 2021-03-20 2021-10-29 河北烈焰机械工程有限公司 一种新型pmc固体燃料
CN114292681B (zh) * 2021-12-28 2024-03-19 安阳市锐普农化有限责任公司 一种新型烟剂引燃方法

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1671373A1 (de) * 1965-11-17 1971-09-09 Mobil Oil Corp Brennstoffmasse
US3955937A (en) * 1972-09-14 1976-05-11 Kyu Bong Whang Ignitor charcoal and method of manufacture thereof

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR338863A (fr) * 1903-06-15 1904-08-29 Marcel Gabriel Laroudie Nouvel aggloméré et son procédé de fabrication
FR337771A (fr) * 1903-12-16 1904-04-25 Procedes Cadoret Des Combustible aggloméré
FR972296A (fr) * 1941-01-20 1951-01-29 Procédé d'agglomération des combustibles, en particulier de la poussière de charbon de bois, et produits en résultant
GB636004A (en) * 1947-03-17 1950-04-19 Simon Perbohner A process for improving the combustibility and water-resistance of wood
US2816013A (en) * 1955-04-11 1957-12-10 Tamwell Entpr Impregnated and coated fuel body and method

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1671373A1 (de) * 1965-11-17 1971-09-09 Mobil Oil Corp Brennstoffmasse
US3955937A (en) * 1972-09-14 1976-05-11 Kyu Bong Whang Ignitor charcoal and method of manufacture thereof

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5859290A (ja) 1983-04-08
US4437862A (en) 1984-03-20
GB2107348A (en) 1983-04-27
FR2514024A1 (fr) 1983-04-08
AU8049782A (en) 1983-04-14
GB2107348B (en) 1985-03-20
DE3205298C2 (de) 1985-06-27
BR8200842A (pt) 1983-10-18
IT1157930B (it) 1987-02-18
IT8219664A0 (it) 1982-02-15
AU532951B2 (en) 1983-10-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3205298A1 (de) Wasserfestes brikett und verfahren zu dessen herstellung
DE69932204T2 (de) Prozessierte feste brennbare Brennstoffzusammensetzung
DE2244030A1 (de) Rauchgemisch
DE2206859A1 (de) Tabakwaren mit verbessertem Geschmack und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2113969A1 (de) Raucherzeugendes Gemisch
DE2619554C2 (de) Leicht entzündbares künstliches Feuerscheit
DE19961325C2 (de) Grillbrikett zur Zubereitung von Speisen auf offener Glut und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2835427A1 (de) Grillkohlenanzzuender
DE2511477A1 (de) Brennstoffbriketts und verfahren zu deren herstellung
DE466035C (de) Verfahren zur Herstellung von Briketten aus pulverfoermigen Brennstoffen
DE2508092A1 (de) Brennstoff auf mistbasis
DE1571709C3 (de) Örennstoffbnketts
EP0215093B1 (de) Brennbares Mehrstoffgemisch und Verfahren zu seiner Verbrennung
DE1671373A1 (de) Brennstoffmasse
DE7207223U (de) Kohlenanzuender
DE1957368A1 (de) Verbrennbare Brennstoffbehaelter
DE283995C (de)
DE2557935C3 (de) Zündspitze für Zigarren und Zigaretten
AT372106B (de) Brikett und verfahren zu dessen herstellung
DE7824153U1 (de) Grillkohlenanzuender
DE109050C (de)
DE1646267C (de) Verfahren zur Herstellung von Zund massen fur Streichholzkopfe
AT240332B (de) Verfestigter flüssiger Brennstoff
DE834691C (de) Verfahren zum Herstellen von Generatorkoks
AT369422B (de) Brikett aus abfallstoffen und verfahren zur herstellung des briketts

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee