DE3205298A1 - Wasserfestes brikett und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Wasserfestes brikett und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
TISCH ER · KERN & BREHM
Albert-Roaahauptor-Straaae OB ■ D 8000 München 70 ■ Telefon (089) 7605S20 Telex 05-212264 patsd Telegramme Kernpatent München
INTERNATIONAL MONOPOLY ASSOCIATION 15. Februar 1982
29-22, Shiba 5-chome, Minato-ku, MI-Ol
Tokyo, Japan
Wasserfestes Brikett und Verfahren zu dessen Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein wasserfestes, leichtentzündbares Brikett sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung
.
Bislang werden für Heizzwecke, für das Feuermachen zum Kochen im Hause und außer Hause, für Grillfeuer und dgl. feste Brennstoffe
wie etwa Kohle, Holzkohle, Feuerholz und verschiedene Sorten Brikett, wie etwa perforierte Briketts und ovale Briketts
verwendet.
Bekanntlich ist es schwierig, derartige feste Brennstoffe lediglich mit der Flamme eines Zündholzes oder Feuerzeugs
anzuzünden. Deshalb sind zum Anzünden weitere Maßnahmen üblich, beispielsweise wird zuerst Papier oder dünnes, aus-
reichend trockenes Feuerholz entzündet, und daraufhin mit
diesem Anzündmaterial der eigentliche Brennstoff entzündet? nach einem alternativen Vorschlag ist es üblich, einen flüssigen
Kohlenwasserstoff, wie etwa Kerosin oder Leichtöl auf
den festen Brennstoff zu gießen, die Flüssigkeit mit einem Zündholz zu entzünden, so daß die brennende Flüssigkeit dank
ihrer Verbrennungswärme schließlich den festen Brennstoff in Brand setzt. Das Anzünden mittels Papier oder kleinen
trockenen Holzspänen ist mühsam und erfordert eine lange
Zeitspanne, bis der eigentliche feste Brennstoff in Brand gesetzt wird. Die Verwendung brennbarer Flüssigkeiten ist
nicht nur gefährlich, sondern kann auch zu explosionsartigen Verbrennungen führen mit der Entwicklung von schwarzem Rauch?
unter Umständen besteht die Gefahr, daß Kleider und/oder Haare versengt oder gar angebrannt werden? in weiteren Fällen
werden Kleider, Hände und dgl. verschmutzt. Auch bei Anwendung dieser Hilfsmaßnahmen erweist es sich als schwierig,
den festen Brennstoff anzuzünden und häufig ist die Wiederholung der Hilfsmaßnahmen erforderlich. Werden zum
Anzünden zusätzlich brennbare Flüssigkeiten verwendet, so entsteht häufig ein unangenehmer Petroleumgeruch in der
Nähe der Feuerstelle, welcher den Geschmack des Grillgutes verschlechtern kann; daneben ist dieses Verfahren aus Umweltschutzgründen
bedenklich. Sofern darüberhinaus als fester Brennstoff Kohle, Briketts oder ovale Briketts verwendet
werden, ist eine Verschmutzung der Hände, Kleider und Aufbewahrungsbehälter kaum zu vermeiden.
Darüberhinaus können diese festen Brennstoffe nicht an feuchten Plätzen oder, nachdem sie naß geworden sind, eingesetzt
werden. Deshalb müssen diese festen Brennstoffe sorg·=
fältig vor Feuchtigkeit geschützt werden, damit sie keine Feuchtigkeit absorbieren oder naß werden. Sollten unter bestimmten
Umständen diese festen Brennstoffe Feuchtigkeit ab-
sorbiert haben oder naß geworden sein, dann können sie auch nach ausreichender Trocknung kaum benutzt werden und es erfordert
recht lange Trocknungszeiten, solche festen Brennstoffe vollständig zu trocknen.
Zum Wasserfest-machen eines Briketts ist auf die US-Patentschrift
3 955 937 zu verweisen. Diese offenbart ein Verfahren, wonach eine durch Auflösen eines Harzes in Alkohol erhaltene
Lösung als Bindemittel benützt wird und auf der Oberfläche eines Formkörpers aufgebracht wird. Jenes bekannte
Verfahren ist jedoch im vorliegenden Falle nicht ausreichend, weil das verwendete Harz in Alkoholen so löslich ist, wie
beispielsweise Terpentinharz oder Kolophonium, so daß durch Tränkung mit dieser bekannten Lösung keine ausreichende Wasserfestigkeit
erhalten wird; vielmehr kann nicht verhindert werden, daß nach längerer Aufbewahrung jener bekannten Briketts
in feuchter Umgebung Wasser in den Innenbereich der Briketts eindringt. Eine Erhöhung der Schichtdicke der oberflächigen Harzschicht zur Steigerung der Wasserfestigkeit
der Briketts ist aus wirtschaftlichen Gründen nicht tragbar und würde auch zu unerwünschten Nebenwirkungen führen, beispielsweise
der Erzeugung von Rauch, agressivem Geruch und dgl. beim Abbrennen des Briketts, je nach Abhängigkeit von
dem verwendeten Harz.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein wasserfestes,
leicht entzündbares Brikett bereitzustellen, das die oben dargelegten Schwierigkeiten vermeidet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist ein Brikett
mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 2 oder 3. Ferner ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung solcher
Briketts mit den Maßnahmen der Ansprüche 8, 9 oder 10. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit der Erfindung wird somit ein vollständig wasserfestes,
sauberes, sicheres, hygienisch anwendbares Brikett bereitgestellt,
das leicht entzündbar ist, bei dem als Bindemittel Wachs oder eine Lösung von Schießbaumwolle und/oder
eine Lösung von Celluloseacetat dient, und das ferner einen oberflächigen Überzug aufweist, der aus einer Lösung von
Schießbaumwolle und/oder Lösung von Celluloseacetat erhalten worden ist.
Nach einem Gesichtspunkt wird mit der vorliegenden Erfindung ein wasserfestes Brikett (nachstehend auch als erstes
Brikett bezeichnet) bereitgestellt, das an der Oberfläche der Formkörper eine Schicht aus Schießbaumwolle und/oder
Celluloseacetat aufweist, wobei der Formkörper selbst aus Pulvern aus brennbarem, festen Material und einem Oxidationsmittel besteht, welche Pulver durch Schießbaumwolle und/oder
Celluloseacetat gebunden sind.
Nach einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung
wird ein wasserfestes Brikett (nachstehend auch als zweites Brikett bezeichnet) bereitgestellt, das auf der Oberfläche
des Formkörpers eine Schicht aus Schießbaumwolle und/oder Celluloseacetat aufweist, wobei der Formkörper selbst aus
Pulvern aus einem brennbaren, festen Material zusammen mit oder ohne Oxidationsmittel besteht, und diese Formkörper-Bestandteile
durch Wachs gebunden sind.
Zu den im Rahmen der vorliegenden Erfindung brauchbaren pulverförmiger
brennbaren, festen Materialien gehören Holzkohlepulver, Sägemehl, Kohlepulver, Kokspulver und dgl.. Diese
pulverförmigen Materialien können einzeln oder im Gemisch aus mehreren solchen Stoffen verwendet werden. Es bestehen
keine besonderen Beschränkungen hinsichtlich der Teilchengröße der pulverförmigen, brennbaren Materialien; im allgemeinen
gilt, daß solche Pulver umsomehr bevorzugt sind, je
- ίο -
kleiner ihre Teilchengröße ist. ·
Das im Rahmen der vorliegenden Erfindung brauchbare Oxidationsmittel
ist vorzugsweise ein starkes Oxidationsmittel, wie beispielsweise Kaliumchlorat. Um bei der Verbrennung
die Erzeugung von unangenehmen Gerüchen oder gefährlichen Gasen zu vermeiden, werden vorzugsweise Oxidationsmittel
wie Kaliumchlorat, Kaliumnitrat oder Kaliumpermanganat eingesetzt, Auch diese Oxidationsmittel können einzeln oder im
Gemisch aus mehreren Oxidationsmitteln eingesetzt werden.
Die im Rahmen der Erfindung eingesetzte Schießbaumwolle wird in der Fachwelt auch als Cellulosenitrat bezeichnet:
Celluloseacetat kann auch als Acetylcellulose bezeichnet werden. Schießbaumwolle und Celluloseacetat werden in Form einer
Lösung eingesetzt, die durch Auflösen dieser Stoffe in einem Lösungsmittel erhalten worden ist. Als Schießbaumwolle sind
stark nitrierte Produkte brauchbar mit einem hohen Stickstoffgehalt, ferner sog. Pyro-Schießbaumwolle mit einem
mittleren Stickstoffgehalt, ferner schwach-nitrierte Schießbaumwolle
mit einem vergleichsweise geringen Stickstoffgehalt und schließlich sog. "brüchige" Schießbaumwolle (brittle
nitrocotton) mit einem Stickstoffgehalt von 10 % oder weniger.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können alle diese verschiedenen Sorten von Schießbaumwolle eingesetzt
werden. Jedoch wird im Hinblick auf hygienische Gesichtspunkte vorzugsweise jene "brüchige" Schießbaumwolle eingesetzt,
da bei der Verbrennung keinerlei Geruch auftritt. Zur Herstellung der Schießbaumwolle- bzw. Celluloseacetat-Lösung
können alle solchen Lösungsmittel dienen, die Schießbaumwolle und Celluloseacetat zu lösen vermögen; darüberhinaus soll das
Lösungsmittel vorzugsweise hohe Flüchtigkeit aufweisen. Zu brauchbaren Lösungsmitteln gehören Alkohole, Ester, Ketone
und dgl.. Im Hinblick auf die leichte Verarbeitbarkeit werden
vorzugsweise Aceton und ein Lösungsmittelgemisch aus Aceton
und Amylacetat verwendet.
Das im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzte Wachs
kann tierischen, pflanzlichen oder mineralischen Ursprungs sein oder ein Petroleumwachs sein; ein solches Wachs kann
bei Raumtemperatur flüssig oder fest sein. Vorzugsweise wird ein solches Wachs verwendet, das bei der Verbrennung
lediglich wenig Geruch und/oder unangenehmes oder gefährliches Gas erzeugt. Besonders bevorzugt wird als Wachs Cere·=
sin bzw. Hartparaffin eingesetzt. Ceresin stellt ein amorphes^ wachsartiges Material dar, das bei der Reinigung von Ozokerit
anfällt und auch als gereinigtes Petroleumwachs bezeichnet wird.
Nachstehend wird das Verfahren zur Herstellung des ersten
erfindungsgemäßen Briketts im einzelnen beschrieben. Zuerst wird das Oxidationsmittel mit den Pulvern des brennbaren
festen Materials vermischt. Nach einer Alternative kann dieses Vermischen durch Auflösen des Oxidationsmittels in Wasser
und Zugabe des pulverförmiger brennbaren Materials zu dieser Oxidationsmittel-Lösung erfolgen. Nach einer anderen Alternative
wird das Oxidationsmittel zu einem feinen Pulver zerkleinert und dieses Oxidationsmittel-Pulver in trockenem Zustand
mit dem Pulver des brennbaren festen Materials vermischt. Sofern eine wässrige Oxidationsmittel-Lösung verwendet wird,
wird das Wasser vorzugsweise erhitzt, um die Auflösung des Oxidationsmittels zu beschleunigen. Sofern das Vermischen
in wässriger Lösung erfolgt, wird das Mischprodukt ausreichend getrocknet und daraufhin auf Raumtemperatur abgekühlt.
Der danach erhaltenen Mischung wird eine Lösung von Schießbaumwolle
und/oder eine Lösung von Celluloseacetat zugesetzt. Das Gemisch wird weiter durchmischt und daraufhin durch Formpressen zu Formkörpern mit einer gewünschten Gestalt geformt.
Es kann entweder eine Lösung von Schießbaumwolle eingesetzt werden oder eine Lösung von Celluloseacetat, oder diese Lösungen
können gemeinsam eingesetzt werden oder es kann eine gemeinsame Lösung von Schießbaumwolle und Celluloseacetat im
gleichen Lösungsmittel eingesetzt werden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren des Pormpressens nicht
besonders beschränkt und es kann jede Formpresse zur Erzeugung bekannter Briketts eingesetzt werden, wie etwa Stampfvorrichtungen
oder Walzvorrichtungen zur Erzeugung von Formkörpern mit der gewünschten Gestalt.
Auf der Oberfläche der erhaltenen Formkörper wird eine Lösung von Schießbaumwolle und/oder eine Lösung von Celluloseacetat
aufgebracht, und daraufhin wird das Produkt getrocknet. Auch in diesem Falle kann entweder eine Lösung von Schießbaumwolle
oder eine Lösung von Celluloseacetat eingesetzt werden, oder diese beiden Lösungen können gemeinsam eingesetzt werden, oder
es kann eine Lösung von Schießbaumwolle und Celluloseacetat im gleichen Lösungsmittel eingesetzt werden. Obwohl das Ziel der
Erfindung bereits erreicht wird, wenn diese Lösung von Schießbaumwolle und/oder diese Lösung von Celluloseacetat lediglich
einmal auf den Formkörpern aufgebracht wird, ist vorzugsweise vorgesehen, diese Lösung zweimal oder öfter aufzubringen. Das
Verfahren zur Aufbringung der Lösung ist nicht besonders beschränkt und es können übliche Maßnahmen wie etwa Aufsprühen,
Eintauchen der Formkörper in die Lösung oder Beschichten durch Aufbürsten und dgl. angewandt werden.
Das nach dem oben beschriebenen Verfahren erhaltene, erste Brikett gemäß der vorliegenden Erfindung weist ausgezeichnete
Wasserfestigkeit auf. Auch wenn man dieses Brikett über längere Zeit in Wasser eintaucht, dringt kein Wasser in den
Innenbereich des Briketts ein, und bald nach der Herausnahme aus dem Wasser kann das Brikett lediglich mit der Flamme eines
Zündholzes oder eines Feuerzeugs angezündet werden. Ferner kann
das erfindungsgemäße Brikett sauber gehandhabt werden, da
sich keinerlei teilchenförmiges Material oder Schmutz von der Oberfläche des Briketts ablöst. Beim Anfassen des Briketts
bekommt man keine schwarze Hand. DarÜberhinaus läßt sich das Brikett hygienisch anwenden, da bei der Verbrennung
kein Rauch, noch irgendwelche unangenehmen Gerüche oder gefährlichen
Gase und dgl. erzeugt werden; schließlich hält die Verbrennung lange an. Daher stellt dieses Brikett einen vorzüglichen
Hauptbrennstoff für Grillfeuer und dgl. dar, ferner ein Anzündmaterial für herkömmliche Brennstoffe. Wegen seines
geringen Gewichtes kann das erfindungsgemäße Brikett bequem
transportiert werden.
Nachstehend wird das Verfahren zur Herstellung der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Briketts im einzelnen
beschrieben. Sofern auch das zweite Brikett Oxidationsmittel enthalten soll, wird dieses Oxidationsmittel in Wasser
gelöst und daraufhin dieser wässrigen Lösung das pulverförmiger brennbare,feste Material zugesetzt; nach der alternativen Ausführungsform
wird das Oxidationsmittel zu einem feinen Pulver zerkleinert, und dieses Oxidationsmittel-Pulver in festem Zustand
mit dem pulverförmigerbrennbaren,festen Material vermischt.
Sofern das Vermischen in wässriger Lösung erfolgt ist, wird das Mischungsprodukt ausreichend getrocknet.Dem trockenen
Mischungsgut wird daraufhin das Wachs zugesetzt. Sofern kein Oxidationsmittel vorgesehen ist, wird das Wachs unmittelbar dem
pulverförmiger brennbaren, festen Material zugesetzt und damit
vermischt. Sofern ein bei Umgebungstemperatur festes Wachs benutzt wird, kann das Vermischen mit Wachs in der Weise erfolgen,
daß nach der Wachszugabe das Gemisch soweit erhitzt wird, bis das Wachs schmilzt, um eine wirksame Durchmischung zu erreichen.
Nach einem alternativen Verfahren zum Durchmischen mit Wachs kann das feste Wachs zuerst geschmolzen werden, und der Wachsschmelze
daraufhin das pulverförmige, brennbare Material und bei Bedarf auch das Oxidationsmittel zugesetzt werden.
Die so erhaltene Mischung wird mittels Formpressen zu einem Formkörper mit der gewünschten Gestalt geformt. Nach dem Formpressen
wird der Formkörper auf Raumtemperatur abgekühlt. Die Maßnahmen zur Durchführung des Formpressens unterliegen in diesem
Falle keinen besonderen Beschränkungen und es können alle üblichen Verfahren angewandt werden.
Auf der Oberfläche des so erhaltenen Formkörpers wird eine Lösung von Schießbaumwolle und/oder eine Lösung von Celluloseacetat
aufgebracht. Es kann entweder eine Lösung von Schießbaumwolle oder eine Lösung von Celluloseacetat oder beide Lösungen
aufgebracht werden. Ferner besteht die Möglichkeit, eine Lösung aufzubringen, die sowohl Schießbaumwolle wie Celluloseacetat
im gleichen Lösungsmittel enthält. Hinsichtlich der Aufbringung der Lösung bestehen keine besonderen Beschränkungen,
und es können alle üblichen Verfahren angewandt werden. Obwohl der erfindungsgemaße Zweck bereits nach einmaliger Aufbringung
der Lösung erreicht wird, wird diese Lösung vorzugsweise zweimal oder öfters aufgebracht.
Das nach dem oben beschriebenen Verfahren erhaltene zweite, erfindungsgemäße Brikett weist ebenfalls eine ausgezeichnete
Wasserfestigkeit auf. Selbst wenn man das Brikett über eine lange Zeitspanne in Wasser eintaucht, dringt kein Wasser in
den Innenbereich des Briketts ein, und nachdem das Brikett aus dem Wasser herausgenommen ist, kann es bald darauf leicht mit
der Flamme eines Zündholzes oder eines Feuerzeugs angezündet werden. Ferner kann das erfindungsgemäße Brikett sauber gehandhabt
werden, da sich von der Brikettoberfläche kein teilchenförmiges
Material ablöst; ferner erhält man beim Anfassen des Briketts keine schwarzen Hände. In der Anwendung ist das Brikett
hygienisch, da beim Verbrennen keine aggressiven oder unangenehmen Gerüche, sowie gefährliche Gase und dgl. auftreten.
Wegen seines geringen Gewichtes kann das Brikett bequem transportiert werden. Beim Verbrennen erzeugt das zweite Brikett
eine Verbrennungsflamme. Dementsprechend kann es vorteilhafterweise
als Anzündmaterial zum Entzünden anderer Hauptbrennstoffe dienen.
Wie oben beschrieben, weist das erfindungsgemäße Brikett
ausgezeichnete Eigenschaften auf. Demzufolge ist das Brikett
gut geeignet als Brennstoff beispielsweise für Grillfeuer im Haus und außer Haus, ferner als Anzündmaterial sowie als Hauptbrennstoff; weiterhin kann es auch bei schlechtem Wetter beim
Bergsteigen, Zelten und dgl. als Brennstoff dienen; schließlich kann es als Brennstoff an feuchten Platzen und insbesondere
als Notbrennstoff im Falle eines Unfalls oder dgl. dienen»
Abgesehen von den pulverförmiger brennbaren, festen Materialien
können die weiteren Bestandteile des erfindungsgemäßen Briketts
im Hinblick auf wirtschaftliche Gesichtspunkte und Wirksamkeit
ausgewählt werden; der Anteil an teuereren Chemikalien' ist recht gering.
Die nachstehenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung
der Erfindung, ohne diese einzuschränken.
Zwei Gramm Kaliumchlorat und 0,5 Gramm Kaliumnitrat wurden
unter Erwärmung in 20 ml Wasser gelöst. Dieser Lösung wurden 66 g Holzkohlepulver zugesetzt. Nach ausreichendem Rühren und
durch Mischen wurde das Gemisch getrocknet und auf Raumtemperatur abgekühlt. Diesem Gemisch wurde eine Lösung von "brüchiger"
Schießbaumwolle zugesetzt, die durch Auflösung von 15 g "brüchiger" Schießbaumwolle in 180 ml Aceton erhalten wurde. Das Material
wurde gut durchmischt und daraufhin durch Formpressen zu zylindrischen Formkörpern mit einem Durchmesser von 4 cm
und einer Dicke von 2 cm verarbeitet.
Auf der Oberfläche der Formkörper wurde daraufhin eine Lösung von "brüchiger" Schießbaumwolle aufgebracht, die durch Auflösen
von 20 g "brüchiger" Schießbaumwolle in 100 ml Aceton erhalten wurde. Die getränkten Formkörper wurden daraufhin
getrocknet. Daraufhin wurde eine weitere Lösung aufgebracht, die durch Auflösen von 20 g "brüchiger" Schießbaumwolle und
3 g Celluloseacetat in 150 ml Aceton erhalten wurde. Nach einem Trocknungsvorgang wurde ein wasserfestes Brikett erhalten.
Ein Gramm Kaliumchlorat und 1 g Kaliumnitrat wurden unter Erwärmung in 20 ml Wasser gelöst. Dieser Lösung wurden 33 g
Holzkohlepulver zugesetzt. Nach ausreichendem Rühren und Durchmischen wurde das Gemisch getrocknet und auf Raumtemperatur
abgekühlt. Diesem Gemisch wurde eine Lösung von "brüchiger" Schießbaumwolle zugesetzt, die durch Auflösen von 7 g
"brüchiger" Schießbaumwolle in 40 ml Aceton erhalten wurde. Nach kräftigem Durchmischen wurden durch Formpressen Formkörper
erhalten, mit den in Beispiel 1 angegebenen Abmessungen.
Auf der Oberfläche der erhaltenen Formkörper wurde eine Lösung von "brüchiger" Schießbaumwolle aufgebracht, die durch Auflösen
von 20 g "brüchiger" Schießbaumwolle in 100 ml Aceton erhalten wurde. Daraufhin wurde getrocknet. Es wurde eine
weitere Lösung aufgebracht, die durch Auflösen von 20 g "brüchiger" Schießbaumwolle und 3 g Celluloseacetat in 150 ml
Aceton erhalten wurde. Nach einem anschließenden Trocknungsvorgang wurde ein wasserfestes Brikett erhalten.
Ein Gramm Kaliumchlorat und 1 g Kaliumnitrat wurden zu einem feinen Pulver vermählen. Diesem Pulver wurden 30 g Holzkohlepulver
zugesetzt, und beide Pulver sorgfältig vermischt. Dem Pulvergemisch wurde eine Lösung von Celluloseacetat zugesetzt?
die durch Auflösen von 7 g Celluloseacetat in 70 ml Aceton erhalten
wurde. Nach kräftigem Durchmischen wurden durch Formpressen Formkörper mit ähnlichen Abmessungen wie in Beispiel
1 angegeben/ erhalten.
Auf der Oberfläche dieser Formkörper wurde eine Lösung von "brüchiger" Schießbaumwolle aufgebracht, die durch Auflösen
von 25 g "brüchiger" Schießbaumwolle in 100 ml Aceton erhalten wurde. Nach einem anschließenden Trocknungsvorgang wurde ein
wasserfestes Brikett erhalten.
Ein Gramm Kaliumchlorat und 2 g Kaliumnitrat wurden zu einem
feinen Pulver vermählen. Diesem Pulver wurden 25 g Holzkohlepulver
und 10 g Kohlepulver zugesetzt, und die Pulver kräftig durchmischt. Diesem Pulvergemisch wurde eine Lösung von "brüchiger"
Schießbaumwolle zugesetzt, die durch Auflösen von 4 g
"brüchiger" Schießbaumwolle in 40 ml Aceton erhalten wurde. Nach kräftigem Durchmischen wurden durch Formpressen Formkörper
mit ähnlichen Abmessungen wie in Beispiel 1 angegeben, erhalten.
Auf der Oberfläche dieser Formkörper wurde eine Lösung von "brüchiger" Schießbaumwolle aufgebracht, die durch Auflösen
von 15 g "brüchiger" Schießbaumwolle in 100 ml Aceton erhalten
wurde. Nach einem Trocknungsvorgang wurden wasserfeste Briketts erhalten.
- 18 Beispiel 5t
Im wesentlichen wurde das Beispiel 4 wiederholt; abweichend
wurde ein Pulvergemisch aus 1 g Kaliumchlorat und 2 g Kaliumnitrat mit 30 g Holzkohlenpulver und 15 g Kohlepulver vermischt.
Nach analoger Durchführung der weiteren Verfahrensschritte wurden ebenfalls wasserfeste Briketts erhalten.
Die nach den Beispielen 1 bis 5 erhaltenen Briketts wurden 2 Tage lang in Wasser eingetaucht und daraufhin aus dem Wasser
herausgenommen. Sie konnten bald darauf ohne weiteres mit der Flamme eines Zündholzes oder Feuerzeugs angezündet werden
und brannten kontinuierlich ohne große Flamme.
Drei Gramm Holzkohlepulver und 3 g Sägemehl wurden in eine
wässrige Lösung eingebracht, die eine geringe Menge Nitrat enthielt. Die Feststoffe wurden abgetrennt und getrocknet,
und dem trockenen Gemisch 5 g Ceresin zugesetzt. Daraufhin wurde erhitzt, um das Ceresin zu schmelzen, und daraufhin
die Masse ausreichend durchmischt. Die fertige Masse wurde durch Formpressen zu zylindrischen Formkörpern mit einem
Durchmesser von 4 cm und einer Dicke von 2 cm verarbeitet.
Auf der Oberfläche dieser Formkörper wurde eine Lösung aufgebracht,
die durch Auflösen von 0,5 g "brüchiger" Schießbaumwolle in 2 ml Aceton erhalten wurde. Nach einem Trocknungsvorgang
wurden wasserfeste Briketts erhalten.
320529ο
5,5 g Ceresin-Wachs wurden bis zum Erschmelzen erhitzt. Der
Schmelze wurden 6 g Sägemehl zugesetzt* und die Masse durchmischt.
Das Gemisch wurde mittels Formpressen zu Formkörpern mit ähnlichen Abmessungen, wie in Beispiel 6 angegeben, verarbeitet.
Auf der Oberfläche der Formkörper wurde eine Lösung aufgebracht,
die durch Auflösen von 0,5 g "brüchiger" Schießbaumwolle in 2 ml Aceton erhalten wurde. Nach einem Trocknungsvorgang wurden
wasserfeste Briketts erhalten.
Die nach den Beispielen 6 und 7 erhaltenen Produkte wurden 2 Tage lang in Wasser eingetaucht und dann aus dem Wasser
herausgenommen. Bald darauf konnten sie ohne weiteres mit der Flamme eines Zündholzes oder Feuerzeugs entzündet werden und
brannten danach kontinuierlich mit erkennbarer Flamme.
70 Gew.-Teile Holzkohlepulver und 10 Gew.-Teile Holzschliffpulver
wurden in 10 Gew.-Teilen Wasser aufgeschlämmt, das 1 Gew.-Teil Kaliumnitrat enthielt. Die Aufschlämmung wurde
gut durchmischt, anschließend 3 h lang stehengelassen, und daraufhin bis zur Trocknung auf 700C erhitzt. Dem erhaltenen
Gemisch wurde eine Lösung zugesetzt, die durch Auflösen von 20 Gew.-Teilen Harz (Kolophonium ) in 100 ml Äthanol erhalten
wurde. Die Masse wurde gut durchmischt. Daraufhin wurde das Gemisch mittels Formpressen zu zylindrischen Formkörpern
mit einem Durchmesser von 4 cm und einer Dicke von 2 cm verarbeitet.
Auf der Oberfläche dieser Formkörper wurde eine Lösung aufgebracht/
die durch Auflösen von 20 Gew.-Teilen Harz (Kolophonium) in 100 ml Äthanol erhalten worden ist. Das Aufbringen dieser
Lösung wurde wiederholt, und daraufhin das Produkt getrocknet.
Das erhaltene Produkt wurde 3 h lang in Wasser eingetaucht und dann aus dem Wasser herausgenommen. Es konnte mit der
Flamme eines Zündholzes oder Feuerzeugs nicht entzündet werden.
Claims (1)
- fisCHER· KERN &Alboft-Ro83haupler-3tra»«8 66 - O 8000MOnohan 70 ■ Ttlefon (069) 7βΟ552Ο_· Telex 05-212264 Ρ·'.»^,,ΤοINTERNATIONAL MONOPOLY ASSOCIATION 15. Februar 198229-22, Shiba 5-chome, Minato-ku, MI-OlTokyo, JapanWasserfestes Brikett und Verfahren zu dessen HerstellungPatentansprüche;Wasserfestes Brikett,gekennzeichnet durcheinen aus pulverförmiger!^ brennbaren festen Material und ausOxidationsmittel bestehenden Formkörper, der mittels Schießbaumwolle und/oder Celluloseacetat gebunden ist und der an seiner Oberfläche eine Schicht aus Schießbaumwolle und/oder Celluloseacetat aufweist.2. Wasserfestes Brikett,
gekennzeichnet durcheinen aus pulverförmigem, brennbaren und festen Material und aus . Oxidationsmittel bestehenden Formkörper,der mittels Wachs gebunden ist und der an seiner Oberfläche eine Schicht aus Schießbaumwolle und/oder Celluloseacetat aufweist.Wasserfestes Brikett,
gekennzeichnet durcheinen aus pulverförmiger!!, brennbarem festen Material bestehenden Formkörper, der mittels Wachs gebunden ist, und der an seiner Oberfläche eine Schicht aus Schießbaumwolle und/oder Celluloseacetat aufweist.4. Wasserfestes Brikett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daßdas pulverförmige, brennbare feste Material wenigstens eines der nachstehenden Materialien, nämlich Holzkohlepulver, Sägemehl, Kohlepulver oder Kokspulver ist.5. Wasserfestes Brikett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daßdas Oxidationsmittel wenigstens eines der nachstehenden Mittel, nämlich Kaliumchlorat, Kaliumnitrat oder Kaliumpermanganat ist.■ψ ■
6. Wasserfestes Brikett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daßdie Schießbaumwolle sogenannte "brüchige" Schießbaumwolle ist, nämlich Schießbaumwolle mit einem Stickstoffgehalt von 10 % und weniger.7. Wasserfestes Brikett nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Wachs Ceresin (Hartparaffin)ist.8. Verfahren zur Herstellung eines wasserfesten Briketts, dadurch gekennzeichnet/ daßein Oxidationsmittel mit pulverförmigem, brennbarem, festen Material vermischt wird;dem Gemisch eine Lösung von Schießbaumwolle und/oder Cellulose zugesetzt wird und daraufhin weiter vermischt wird;das Gemisch durch Formpressen zu Formkörpern geformt wird? undauf der Oberfläche dieser Formkörper wenigstens einmal eine Lösung von Schießbaumwolle und/oder Celluloseacetat aufgebracht wird.Verfahren zur Herstellung eines wasserfesten Briketts, dadurch gekennzeichnet, daßWachs mit pulverförmigem, brennbarem, festen Material ver~ mischt wird;das erhaltene Gemisch durch Formpressen zu Formkörpern geformt wird; undauf der Oberfläche dieser Formkörper wenigstens einmal eine Lösung von Schießbaumwolle und/oder Celluloseacetat aufgebracht wird.10. Verfahren zur Herstellung eines wasserfesten Briketts, dadurch gekennzeichnet, daßein Oxidationsmittel mit pulverförmigem, brennbarem, festen Material vermischt wird;
dieses Gemisch mit Wachs vermischt wird; das erhaltene Gemisch durch Formpressen zu Formkörpern geformt wird; undauf der Oberfläche dieser Formkörper wenigstens einmal eine Lösung von Schießbaumwolle und/oder Celluloseacetat aufgebracht wird.11. Verfahren nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daßzum Vermischen des pulverförmigen, brennbaten, festen Materials mit dem Oxidationsmittel das brennbare Material in eine wässrige Lösung des Oxidationsmittels eingebracht wird, danach unter Rühren vermischt und schließlich getrocknet wird.12. Verfahren nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daßzum Vermischen des pulverförmigen, brennbaren, festen Materials mit dem Oxidationsmittel das Oxidationsmittel zu einem feinen Pulver zerkleinert wird, dieses Oxidationsmittelpulver mit dem pulverförmigen brennbaren Material versetzt wird, und beide Pulver vermischt werden.13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daßals Schießbaumwolle-Lösung eine Lösung dient, die durch Auflösen von sogenannter "brüchiger" Schießbaumwolle(mit einem Stickstoffgehalt von 10 % oder weniger) in Aceton oder in einem Lösungsmittelgemisch aus Aceton und Allylacetat erhalten wurde.14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daßals Celluloseacetat-Lösung eine Lösung dient, die durch Auflösen von Celluloseacetat in Aceton oder einem Lösungsmittelgemisch aus Aceton und Amylacetat erhalten wurde.15. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Wachs Ceresin (Hartparaffin) dient.16. Verfahren nach Anspruch 15", dadurch gekennzeichnet, daß zum Zumischen des Ceresins das Ceresin dem pulverförmigen? brennbaren, festen Material zugesetzt wird? das erhaltene Gemisch bis zum Schmelzen des Ceresins erhitzt wird und da= raufhin vermischt wird.17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zumischen von Ceresin das Ceresin geschmolzen wird, der Ceresinschmelze pulverförmiges, brennbares, festes Material zugesetzt wird und daraufhin vermischt wird=
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