DE2835427A1 - Grillkohlenanzzuender - Google Patents
GrillkohlenanzzuenderInfo
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- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
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Description
Twente Convenience Products b.v., Enschede (Niederlande)
Grillkohlenanzünder
Die Erfindung betrifft einen Grillkohlenanzünder, das heißt
ein Zündmittel für Grills zum Anzünden von Holzkohle.
Das Grillen über einem offenen Holzkohlenfeuer ist so
beliebt geworden und hat eine derart weite Verbreitung ge- funden, daß in Geschäften der verschiedensten Art, zum
Beispiel im lebensmittelhandel, in Geschäften für Camping-
Artikel, in Verbrauchermärkten und Supershops etc. Holzkohle für Grills verkauft wird. Die hierzu angebotenen Zündmittel
zum Anzünden der Holzkohle erfüllen aber in mehrfacher
Hinsicht nicht die gestellten Anforderungen.
Entsprechend der alten, herkömmlichen Methode, Holzkohle mit
Hilfe von Spiritus anzuzünden, wird Spiritus in Flaschen oder
Kanistern angeboten. Die für den Hausgebrauch, für Camping etc. üblichen Grills besitzen in aller Hegel keinen Rost,
auf dem die Holzkohle liegt, und keine unter derm Host an geordnete Schale oder Wanne, in die Spiritus eingefüllt und
unter der Holzkohle entzündet werden kann. Der Spiritus wird daher über die Holzkohle gegossen und angezündet, wobei er
häufig nur auf der Oberfläche der Kohle abbrennt, ohne die Kohle zu entzünden. Wird dann in der vorgenannten Weise der
Anzündvorgang wiederholt, weil vermeintlich die Holzkohle nicht entzündet worden ist oder weil beim Nachfüllen von
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Holzkohle in der Asche keine Glut vermutet wird, dann können plötzlich hochschießende Flammen und auch Explosionen entstehen,
die zu schweren Verletzungen und Bränden führen können. Es ist bekannt, daß bei der Verwendung von Spiritus
die größten Unfälle mit schweren Sachschäden und in manchen Fällen auch mit tödlichem Ausgang passieren können.
Als Grillkohlenanaünder wird auch Spiritus oder Alkohl angeboten,
der zur Verminderung der Verdampfung mit einem Öl gemischt ist und in Kunststoff-Flaschen mit einem Spritzkopf
oder in Aerosol-Dosen abgefüllt ist. Dieses Zündmittel besitzt aus den vorgenannten Gründen den gleichen Nachteil,
daß die Kohle nicht mit ausreichender Sicherheit entzündet wird, und die Gefähr von Unfällen durch Stichflammen oder
Explosionen ist ebenfalls sehr hoch. Darüber hinaus sind mit der Verwendung von Ölen die nachstehend beschriebenen Nachteile
durch unverbrannte Kohlenwasserstoffe verbunden.
Ferner sind Grillkohlenanzünder bekannt, die aus Holzmehl, Sägespänen oder ähnlichen Fasermaterialien bestehen, welche
mit Paraffin getränkt aind und zu Platten, Streifen oder Würfeln gepreeet Bind. Die Brennkraft und Zündkraft dieser
Zündmittel ist relativ gering. Durch austretendes und verdunstendes Paraffin entstehen unangenehme Gerüche. Vor allem
aber können diese Zündmittel ähnlich wie eine schlecht brennende Kerze mit einer qualmenden und rußenden Flamme
verbrennen, so daß unverbrannte Kohlenwasserstoffe oder andere giftige Gase entstehen können, die gesundheits-
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schädlich sind und mit den auf dem Grill liegenden Lebensmitteln in Berührung kommen·
Zum Anzünden von Steinkohlen, Briketts, Holz etc. in Öfen,
Kaminen und dergleichen sind Kohlenanzünder in Form fester, stückiger Würfel bekannt, zu deren Herstellung aus Kohlenwasserstoffen,
und zwar in der Regel Petroleum, mit einem Emulgator eine Emulsion hergestellt wird, die durch. Zugabe
eines Harzes und eines Binde- oder Härtemittels für das Harz zu einem Feststoff verarbeitet wird· Eine Verwendung dieser
Zündmittel als Grillkohlenanzünder hat ebenfalls den Nachteil, daß durch den Kohlenwasserstoffgehalt und die anderen
Bestandteile beim Abbrennen eine starke Rußentwicklung auftritt, die gesundheitsschädliche oder giftige Stoffe mit sich
führt, die während des Grillens in die Lebensmittel eindringen.
Weiterhin ist ein Grillkohlenanzünder bekannt, der aus einer in Metalltuben abgefüllten, Alkohol enthaltenden pastenförmigen
Emulsion besteht, die sich in relativ kurzer Zeit zersetzt, so daß dieses Zündmittel keine ausreichende Lagerfähigkeit
besitzt. Infolgedessen besteht die Gefahr, daß der Verbraucher in der Absicht, Paste aus der Tube herauszudrükken,
auf die Tube drückt, wobei zunächst eine feste Masse sich nur schwer durch die Tubenöffnung pressen läßt und dann
anschließend oder auch gleich zu Anfang ein Strahl flüssigen Alkohols aus der Tube herausschießt, was zu den gleichen
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schweren Unfällen führen kann wie die oben beschriebene Verwendung
von Spiritus oder Alkohol als Zündmittel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile der bekannten Zündmittel zu vermeiden und einen
Grillkohlenanzündijr zu schaffen, der geruchfrei gelagert
werden kann, eine unbegrenzte Lagerfähigkeit besitzt,
einfach und risikolos in der Handhabung ist und Unfallgefahren ausschließt, eine optimale Brenn- und Zündkraft
besitzt und mit Sicherheit die Entzündung der Holzkohle herbeiführt, rauchlos und geruchlos abbrennt und in geschlossenen
Räumen ebenso wie im Freien benutzt werden kann und insbesondere beim Abbrennen keine giftigen Gase oder
gesundheitsschädlichen Stoffe entwickelt, sondern während des Abbrands eine lebensmittelgereohte Sauberkeit besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den im Anspruch 1 gekennzeichneten Grillkohlenanzünder in Form einer pastenförmigen
Emulsion gelöst, der auf den folgenden Erkenntnissen und durchgeführten Versuchen beruht.
Ein Grillkohlenanzünder, der die in der vorgenannten Aufgabenstellung
genannten Anforderungen erfüllen soll, muß aus entsprechend reinen, geeigneten Produkten hergestellt werden.
Der ideale Brennstoff für ein solches Zündmittel ist Alkohol, der rauchlos und geruchlos abbrennt und dabei eine
groSe Zündkraft entwickelt. Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Grillkohlenanzünders kann daher jeder Alkohl ver-
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wendet werden, der keine unzulässigen Bestandteile, Verunreinigungen
oder Beimengungen besitzt, das heißt der eine solche Reinheit besitzt, daß beim Abbrennen keine giftigen
oder gesundheitsschädlichen Stoffe der oben beschriebenen Art entstehen»
Zur Beseitigung der mit der Verwendung von flüssigem Alkohol
verbundenen, oben beschriebenen Nachteile und Gefahren wird
der Alkohol bei dem erfindungsgemäßen Grillkohlenanzünder in einer pastenfb'rmigen Emulsion verwendet, welche den Alkohol
porenartig bindet und einschließt, so daß beim Anzünden und
Abbrennen des Grillkohlenanzünders immer nur an der freiliegenden
Oberfläche der Paste der Alkohol von der Paste zum Abbrennen freigegeben wird· Auf diese Weise ist gewährleistet,
daß ein Aufflaamen oder eine Explosion der gesamten Alkohol-
menge nicht auftreten kann. An die Zusatzstoffe zur Herstellung
einer solchen Paste bzw. Emulsion sind daher einerseits die Anforderungen zu stellen, daß sie der Paste die
vorgenannten Eigenschaften verleihen, und andererseits sind an die Zusatzstoffe bezüglich der Reinheit die gleichen,
obengenannten Anforderungen zu stellen wie an den als Brennstoff verwendeten Alkohol. Bei der Forschung nach solchen
Zusatzstoffen wurde daher auf den Gebieten der Lebensmittelindustrie und der Hygieneindustrie nach geeigneten Stoffen
geforscht, mit denen Versuche durchgeführt wurden.
Dabei wurde auf dem Gebiet der Kosmetikindustrie ein Emulgator gefunden, der bei der Herstellung von Lippenstiften
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Vervendung findet, und zwar Triäthanolaminsalz der Alkylbenzolsulfosäure,
ein Alkylbenzolsulfonat, das beispielsweise auch ein handelsüblicher neutraler Waschmittelrohstoff für die Herstellung
von kosmetischen Waschmitteln, Spülmitteln etc. ist. Eine bekanhte, im Handel befindliche Form ist beispielsweise
eine Flüssigkeit mit 50 % Gehalt an waschaktiver Substanz (Triäthanolaminsalz). Systematische Untersuchungen mit wässrigen
Lösungen von Triäthanolaminsalz als Emulgator haben zu der Erkenntnis geführt, daß befriedigende Ergebnisse erzielt werden
können, wenn zur Herstellung der Emulsion etwa 4 bis 13 Gevichts-% Emulgator verwendet werden und der Gehalt der
wässrigen Lösung an Triäthanolaminsalz etwa 0,5 % nicht unterschreitet
und etwa 2 % nicht überschreitet. Bei der Vervendung
eines Emulgators mit einem geringeren oder einem höheren Gehalt an Triäthanolaminsalz vermindert sich die Stabilität der
Emulsion und es besteht die Gefahr, insbesondere bei höheren sommerlichen Lufttemperaturen, daß eine Zersetzung der Emulsion
stattfindet, die zu einer Trennung von Alkohol und Füllstoff führt, so daß die verlangte Lagerfähigkeit nicht erreicht
wird. Vorzugsweise wird eine 0,8 bis 1,2 /έ-ige wässrige Lösung
von Triäthanolaminsalz vervendet, und Versuche mit diesem Emulgator bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Grillkohlenanzünders
haben ergeben, daß die verlangten Eigenschaften bei hervorragender Lagerfähigkeit und Brenneigenschaft des
Zündmittels erzielt vurden.
Ein den obengenannten Anforderungen entsprechender geeigneter Füllstoff zum Aufbau des erfindungsgemäßen pastenförmigen
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Grillkohlenan'ztinders wurde in Form von feinpulvrigem Siliziumtetrachlorid
gefunden, das in der Zahnpastaindustrie zur Herstellung von Zahnpasta Verwendung findet. Vorzugsweise wird
ein feinpulvriges Silxziumtetrachlorid mit einer Korngröße unterhalb etwa 40 /um verwendet. Die feinen Teilchen bauen in
der Flüssigkeit ein dreidimensionales Gerüst auf, und je ausgeprägter
dieses Gerüst ist, desto stärker ist die Gelbildung. Überschreitet die Körnung eine Größe von etwa 0,04 mm, dann
verringert sich die Fähigkeit des Füllstoffs zur Aufnahme des Alkohols und die Fähigkeit der pastösen Emulsion, den Alkohol
porenartig derart zu binden und einzuschließen, daß der Grillkohlenanzünder immer nur an der freien Oberfläche abbrennt und
gewährleistet, ist, daß ein Aufflammen oder eine Explosion der gesamten Alkoholmenge mit Sicherheit nicht auftreten kann.
Versuche haben ergeben, daß zur Erzielung guter Ergebnisse,
die den gestellten Anforderungen genügen, sich die Rezeptur zur Herstellung der pastenförmigen Emulsion etwa von 65 bis
94 Gewichts-% Alkohol, 4 bis 13 Gewichts-% Emulgator und 2 bis
22 Gewichts-% Füllstoff bewegen kann. Es wurde gefunden, daß
eine optimale Brenn- und Zündkraft durch Verwendung eines möglichst hohen Gehaltes an Alkohol erzielt wird, wenn vorzugsweise
etwa 92 Gewichts-% Alkohol, etwa 4*3 Gewichts-% Emulgator und etwa 3,7 Gewichts-% Füllstoff verwendet werden.
Zur optimalen Erzielung der oben beschriebenen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Grillkohlenanzünders ist durch Versuche
folgendes Verfahren entwickelt worden. In eine Teilmenge von
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etwa der Hälfte des zu verwendenden Alkohols wird der Emulgator
durch feindosiertes Einsprühen eingeführt. Diese Flüssigkeit wird λη eine Homogenisiermaschine eingesetzt, in der sie
dann mit dem Füllstoff, der portionsweise zugegeben wird, angereichert wird, bis eine relativ dicke, cremige Masse entsteht.
Diese Masse wird dann anschließend durch Zugabe der Restmenge des Alkohols auf die gewünschte pastenförmige Viskosität
gebracht. Anstelle der vorgenannten, bekannten Homogenisiermaschine verden üblicherweise zur Herstellung von Emulsio-
nen Rührwerke verwendet, durch die grobe Emulsionen entstehen. Durch das vorstehend beschriebene Herstellungsverfahren und
die Verwendung einer Homogenisiermaschine wird bei dem erfindungsgemäßen Grilikohlenanzünder eine mikrofeinmaschige Emulsion
erzeugt, die garantiert, daß beim Abbrennen des Grillkohlenanzünders
in der oben beschriebenen Weise jeweils nur der an der Oberfläche liegende Alkohol zum Abbrand freigegeben
wird und ein Aufflammen oder gar eine Explosionsgefahr mit absoluter Sicherheit vermieden werden. Und weiterhin wird eine
Stabilität der Emulsion erreicht, die eine Lagerfähigkeit im verschlossenen Zustand auf Jahre hinaus mit Sicherheit ermöglicht.
Um sowohl einerseits diese Lagerfähigkeit im verschlossenen Zustand zu erzielen, als auch andererseits gemäß der obigen
Aufgabenstellung dem Verbraucher eine möglichst einfache, saubere und völlig risikolose Anwendung des Grillkohlenanzünders
in einer geeigneten, richtig dosierten Menge zu ermöglichen, ist nach einer geeigneten Ummantelung der pasten-
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förmigen Emulsion geforscht worden, die einerseits die vorstehenden Anforderungen erfüllt, andererseits aber auch durch
eine alkoholdichte Ummantelung der Paste ein Verdunsten von Alkohol und die Entstehung von Gerüchen verhindert, bei erhöhter
Temperatur eine Selbstentzündung verhindert und die oben geschilderten Anforderungen bezüglich der Reinheit der Mate-.
rialien zur Vermeidung gesundheitsschädlicher Stoffe beim Abbrand
erfüllt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Grillkohlenanzünder daher gekennzeichnet durch einen die pastenartige
Emulsion in abgemessener Menge enthaltenden, zugeschweißten Folienbeutel aus einer äußeren Zellglasfolie, die
innen mit Polyäthylen beschichtet ist. Diese Ummantelung ist reißfest, alkoholdicht und besitzt einen sauberen Abbrand.
Als besonders vorteilhaft hat sich ein Folienbeutel aus einer äußeren Zellglasfolie mit einem Gewicht von etwa 35 g/m erwiesen,
die innen in einer Stärke von etwa 75 ium mit Polyäthylen beschichtet ist. Unterschreitet die Beschichtung die vorgenannte
Stärke von etva 0,075 nun, dann besteht die Gefahr, daß eine absolut sichere Dichtigkeit des Folienbeutels nicht mehr
gewährleistet ist. Bei Verwendung einer dickeren Zellglasfolie und insbesondere bei einer größeren Dicke der Polyäthylenbeschichtung
wird der Folienbeutel zu stark feuerhemmend und seine Ascherückstände können sich abdichtend über die pastöse
Emulsion legen und deren Abbrennen hemmen. Die bequeme, absolut sichere und saubere Benutzung des Grillkohlenanzünders
durch den Verbraucher erfolgt in der Weise, daß der Folienbeutel einfach am Rand angezündet und auf den Grill gelegt wird*
Die Flamme frißt sich über die Folie, löst diese auf und legt
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die Paste frei, die sich dabei an ihrer Oberfläche entzündet,
und nun kann Holzkohle aufgelegt werden«
Ausführungsbeispiel:
Als Brennstoff vurde ein handelsüblicher 99 »9 /6-iger
Isopropyl-Alkohol verwendet«
Als Füllstoff vurde ein handelsübliches Siliziumtetrachlorid mit einer mittleren Teilchengröße von 7 bis 40yum benutzt.
Dieser Körnung von 0,007 bis 0,04 mm entspricht eine spezifische Oberfläche des feinpulvrigen Siliziumtetrachlorids von
380 bis 50 m2/g.
Zur Herstellung des Emulgators vurde Triäthanolaminsalz in der
oben beschriebenen Handelsform mit einem Gehalt an vaschaktiver Substanz von 50 % verwendet. Aus 2 % dieses Produkts vurde
unter Zugabe von 98 % Wasser eine 1 %-ige wässrige Lösung von
Triäthanolaminsalz als Emulgator hergestellt.
Zur Herstellung der pastenförmigen Emulsion vurden 91,5 Gevichts-Ji
Alkohol, 5 Gevichts-% des vorgenannten Emulgators und 3,5 Gevichts-tf Füllstoff verwendet.
Die Herstellung der pastenförmigen Emulsion erfolgte in der weise, daß in eine Teilmenge von 40 Gevichts-# Alkohol der Emulgator fein dosiert eingesprüht vurde. Die so erhaltene Flüssigkeit vurde in eine Homogenisiermaschine gebracht, in der durch portionsveise Zugabe des Füllstoffs eine mikrofeinmaschige Emulsion als dicke, cremige Masse hergestellt vurde.
Die Herstellung der pastenförmigen Emulsion erfolgte in der weise, daß in eine Teilmenge von 40 Gevichts-# Alkohol der Emulgator fein dosiert eingesprüht vurde. Die so erhaltene Flüssigkeit vurde in eine Homogenisiermaschine gebracht, in der durch portionsveise Zugabe des Füllstoffs eine mikrofeinmaschige Emulsion als dicke, cremige Masse hergestellt vurde.
Dieser vurde sodann in der Homogenisiermaschine die Restmenge von 51,5 Gevichts-Jo Alkohol zugesetzt.
Die Paste vurde in dosierten Mengen in Folienbeutel abgefüllt,
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die zugescliveißt wurden.
PUr die Folienbeutel wurde eine dünne Zellglasfolie mit einem Gewicht von 35 g/m verwendet, die auf der Innenseite der
Folienbeutel 0,075 mm dick mit Polyäthylen beschichtet war, wodurch eine Diffusion des Alkohols durch die Folie verhindert und ein dichtes Verschweißen der Folie am Rand der Folienbeutel erzielt wurde. Beim Anzünden des Grillkohlenanzünders löst sich diese Folie auf, ohne giftige Gase zu bilden und ohne als Kruste auf der Paste zu liegen, so daß deren Entzündung und Abbrand nicht behindert wird.
Folienbeutel 0,075 mm dick mit Polyäthylen beschichtet war, wodurch eine Diffusion des Alkohols durch die Folie verhindert und ein dichtes Verschweißen der Folie am Rand der Folienbeutel erzielt wurde. Beim Anzünden des Grillkohlenanzünders löst sich diese Folie auf, ohne giftige Gase zu bilden und ohne als Kruste auf der Paste zu liegen, so daß deren Entzündung und Abbrand nicht behindert wird.
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Claims (7)
1. Grillkohlenanzün&ar, gekennzeichnet durch eine pastenförmige
Emulsion aus einem Alkohol in einer Menge von etwa 65 bis 94 Gewichts-%, aus einer etwa 0,5 bis 2 %-igen wässrigen Lösung
von Triäthanolaminsalz der Alkylbenzolsulfosäure (Alkylbenzolsulfonat)
als Emulgator in einer Menge von etwa 4 bis 13 Gewichts-% und aus feinpulvrigem Siliziumtetrachlorid
als Füllstoff in einer Menge von etwa 2 bis 22 Gewichts-%.
2. Grillkohlenanzünder nach Anspruch 1, gekennzeichet durch eine
Emulsion mit einer etwa 0,8 bis 1,2 %-igen wässrigen Lösung
von Triethanolaminealz als Emulgator.
3. Grillkohlenanztinder nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine Emulsion mit Siliziumtetrachlorid in einer Korngröße
unterhalb etva 0,04 mm als Füllstoff.
4. Grillkohlenanzünder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch eine Emulsion aus etva 92 Gewichts-% Alkohol, etwa 4i3 Gevichts-% Emulgator und etwa 3,7 Gewichts-% Füllstoff.
5. Grillkohlenanzünder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen die pastenartige Emulsion in abgemessener
- - 2.-.
3.8.78 030026/0002
ORIGINAL
2935427
Menge enthaltenden, zugeschweißten Folienbeutel aus einer äußeren Zellglasfolie, die innen mit Polyäthylen beschichtet
ist.
6. Grillkohlenanzünder nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Folienbeutel aus einer äußeren Zellglasfolie mit einem
Gewicht von etwa 35 g/m , die innen in einer Stärke von etwa
0,075 mm mit Polyäthylen beschichtet ist.
7. Verfahren zur Herstellung des Grillkohlenanzünders nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Teilmenge des Alkohols der Emulgator durch feindosiertes Einsprühen
eingeführt wird, diese Flüssigkeit in einer Homogenisiermaschine behandelt wird und durch portionsweise Zugabe
mit dem Füllstoff angereichert wird zu einer Masse, der sodann die Restmenge des Alkohols zugesetzt wird.
030028/0002
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