DE7819249U1

DE7819249U1 - Klemmstahlhalter fuer zerspanungswerkzeuge

Info

Publication number: DE7819249U1
Application number: DE19787819249
Authority: DE
Original assignee: Maag Zahnrader und Maschinen AG
Current assignee: Maag Zahnrader und Maschinen AG
Priority date: 1977-07-22
Filing date: 1978-06-27
Publication date: 1978-10-12
Also published as: CH620848A5

Description

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Maag-Z ahn räder- & · «Ma&ehiiio-ii' itlvLie-'n^eccllschaf t , Ü02J Zürich/Scliweiz

Case 77 - 251

SCHWEIZ

Klemmstahlhalter für Zerspanungswerkzeuge

Die Erfindung betrifft einen Klemmstahlhalter für Zerspanungs- -werkzeuge, insTsesondere Ahstech-Drehverkzeuge₃ umfassend einen Grundkörper und eine damit -verbundene unterlage, mit einem auswechselbar zvischen dieser und einer Kleiniahalterung gelagerten Schneidkörper.

Derartige Klemmstahlhalter werden für die Balterung von Schneidkörpern eingesetzt, die für hohe Zerspanungsleistungen vorgesehen sind und hei denen hei hoher Beanspruchung Beschädigungen auf-

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treten können. Um diese Beschädigungen möglichst zu vermeiden, werden daher die Schneidkörper aus einem hochwertigen Material gefertigt und beim Einsatz in Werkzeugmaschinen mittels Spannmitteln befestigt.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art, wie sie beispielsweise in der US-PS ^,010,526 beschrieben ist, ist der Schneidkörper zwischen einer länglichen Unterlage und einer ebenfalls länglichen blattförmigen Auflage gelagert. Nach Einlegen des Schneidkörpers werden Unterlage und Auflage je nach gewünschter Einstechtiefe Kehr oder weniger tief in eine Art Kassette gesteckt und dort mit einer Klemmschraube gehaltert. Nachteilig wirkt sich dabei aus, dass die auf den Schneidkörper wirkende Klemmkraft bei zunehmender Einstechtiefe durch das imitier ungünstiger werdende Hebelübersetzungsverhältnis von Klemmkraft und Spandruck abnimmt. Dadurch entsteht einerseits eine unsichere Klemmung zwischen Unterlage, Auflage und Sehneidkörper und asdersrseits begünstigt dies eine SchvingungsneigULg der an der Klemmung beteiligten Elemente.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung;, diese Hachteile zu vermeiden und einen Klemmstahlhalter der eingangs genannten Art so auszubilden, dass eine gesicherte Schneid— körperklemmung und eine Vermeidung der Schvingneigung auch bei tiefen Einstichen erreicht vird. Diese Aufgabe wird da—

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durch gelöst, dass die Unterlage eine erste Schrägfläche aufweist und die Klemmhalterung aus einem "Winkelhebel be-

steht j dessen werkstückseitiger erster Schenkel eine auf der ersten Schrägfläche geführte zweite Schrägfläche umfasst und dessen zweiter Schenkel eine Durchgangsbohrung enthält, über welche der Winkelhebel mittels eines Spanntolzens mit dem Grundkörper verbindbar ist,

Besonders vorteilhaft wirkt sich beim erfindungsgeiaässen Klemmstahlhalter die Tatsache aus, dass durch die keilförmige Uebersetzung der durch den Spannbolzen aufgebrachten Spannkraft ein Teil der durch den Spandruck verursachten Kraft ebenfalls einen Anteil zur Xlemmkraft des Schneidkörpers liefert.

Die weiteren Erfindungsmerkmale werden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig.l eine schematische Seitenansicht eines Klemmstahlhalters genäss der Erfindung

Fig.2 eine perspektivische Darstellung des Klemmst ahlhalt er s aus Fig.l

Ein Kl emmstanl η a It ex 1 umfasst iia vesentlicten einen Grundkiörper 2₃ eine Unterlage h und einen "Winkelnebel 3- Dal>ei veist dex Gxundkörper an seinem -werk— stückseitigen Ende sine Anilanserrang mit Trier Gewinde

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! bohrungen auf und die Unterlage 4 ist mittels Senk-

r schrauben 10 über diese nit dem Grundkörper verbindbar.

P Die Unterlage weist an ihrem werkstückseitigen Ende

eine Schneidkörperausnehmung 11 auf. Im weiteren umfasst die Unterlage eine erste Schrägungsflache 5»

mit einer Zylinderfläche begrenzt ist.

p Selbstverständlich könnte diese Schrägungsflache auch

s in anderen vorteilhaft erscheinenden Profilen, wie

beispielsweise V-Profil, ausgeführt sein.

Die Neigung der Schrägungsflachen zur Einspannachse

des Klemmstahlhalters soll möglichst zwischen 30
bis 60° liegen. In Versuchsserien hat sich ein
Schrägungswinkel von etwa ^5° aia besten bewährt.

Ein Schneidkörper 13 ist mit einer zur Schneidkörperausnehmung 11 inversen Bodenfläche 12 versehen
und wird mit dieser formschlüssig in Verbindung gebracht. Der Winkelhebel 3 greift mit einer Auflagefläche an seinem werkstückseitigen Ende 3a über den !Schneidkörper 13 und klemmt dabei den SchneicLkörper zwischen seiner unteren Au.flagefläche und der
SchneidJvörp'erausnehmiing ein. Ueber einen Spannbolzen 33 der mit seiner Kornisflache 8a in ein Spannloch J

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des Winkelhebels 3 geführt wird, ist der Schenkel 31) des Winfcelhebels 3 mit dem Grundkörper 2 verbindbar, und dabei vird eine am Winkelhebel 3 ausgebildete zweite Schrägungsflache 6 gegen die erste Schrägungsfläche 5 der Unterlage k verspannt. Zur Verbindung Ton Spannbolzen 8 und Grundkörper 2 ist; eine Gevinde-"bohrung 9 vorgesehen.

Claims

Schutz anspruche

1· Werkzeughalter für Zerspanungswerkzeuge, insbesondere Abstech-Dreihwerkzeuge _s umfassend einen Grundkörper und eine mit dieseis verbindbare Unterlage, mit einem auswechselbar zwischen dieser und einer Klemmhalterung gelagerten Schneidkörper, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage eine erste Schräg— fläche (5) aufweist und die Klenmhalterung aus einem f~\ Vlnkelhebel (3) besteht, dessen w^rkstückseltiger

erster Schenkel (3a.) eine auf der ersten Schrägfläche (5) gelagerte zweite Schrägfläche (6) umfasst und dessen zweiter Schenkel (3b) eine Durchgangsbohrung (3) enthält., über welche der Winkelhebel (3) mittels eines Spannbolzens (8) mit den Grundkörper verbindbar ist.

/2. Werkzeughalter nach Anspruch 1·.,.. dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schrägfläche (5) konvex und die zweite Schrägfläche (6) konkav ausgebildet ist .

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3; Werkzeughalter nach .ansprach--3 oder -2, dadurch gekennzeichnet₃ dass die erste Schrägfläche (5) ein V-förmiges Profil und die zweite SehrägfIache (6) ein dazu Inverses Profil aufweist.

4\. Werkzeughalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrä— gungswlnkel der Schragungsflachen (3a, 3b) bezüglich der Längsachse des Grxmäkörpers 30° bis 60°, vorzugsweise ko° bis 50°, beträgt.

Werkzeughalter nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Durchgangshohrung eine Senkung (7a) und
der Spannbolzen an seinem in die Senkung eintauchenden Ende einen Konus (8a) aufweist.

22. Juli 1977
Hkl/dk

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