DE7818923U1

DE7818923U1 - Staender fuer eine mit zwei ruehrarmen ausgeruestete elektrische kuechen-ruehrmaschine

Info

Publication number: DE7818923U1
Application number: DE19787818923
Authority: DE
Original assignee: Moulinex SA
Current assignee: Moulinex SA
Priority date: 1978-02-28
Filing date: 1978-06-23
Publication date: 1978-10-05
Also published as: FR2417965A1; FR2417965B1; GB2014865B; GB2014865A

Description

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TELEGRAMME: MAVPATENT MÜNCHEN TELEX 524.187 PATOP
TELEFON <T"393 22 6Ο51

M-2-G-71/1577 München, 23. Juni 1978

DB/236 Dr.M/hs

Moulinex S.A. in F-931 70 Bagnolet / Frankreich

Ständer für eine mit zwei Rührarmen ausgerüstete elektrische Küchen-Rührmaschine

Die Heuerung betrifft einen Ständer für eine elektrische Küchen-Rührmaschine, die mit zwei drehbaren Rührarmen mit

parallelen Achsen ausgerüstet ist. Sie betrifft genauer gekreisrunden

sagt einen Ständer mit einem Sockel zur Aufnahme einer/Arbeitsschüssel mit senkrechter Achse, die auf dem Sockel um ihre Achse drehbar gehalten ist, und mit einer Säule, die sich von diesem Sockel nach oben erstreckt und an ihrem Kopf eine Platine trägt, welche die Rührmaschine aufnimmt und um eine waagerechte Achse schwenkbar ist, um entweder eine Ruhestellung, in der die Rührarme der Rührmaschine sich außerhalb der Arbeitsschüssel befinden, oder eine Arbeitsstellung, in der sich diese Rührarme im Inneren der Arbeitsschüssel befinden, einzunehmen.

Die Neuerung betrifft noch weiter im einzelnen einen solchen Ständer, der mit einer Antriebsvorrichtung für die Arbeitsschüssel ausgerüstet ist und dazu innerhalb der Platine ein angetriebenes Ritzel im Eingriff mit einem der Rührarme der Rührmaschine und ein Antriebsritzel in Eingriff mit dem angetriebenen Ritzel aufweist, wobei das Antriebsritzel eine ver-

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zahnte Nabe aufweist, die unter die Platine vorspringt und in Eingriff .mit einer Randverzahnung der Arbeitsschüssel kommt.

Bekanntlich werden derart ausgerüstete Ständer-Rührmaschinen besonders für Haushaltsbäckerei als "Teigknetmaschinen" verwendet, d.h. zum Durcharbeiten von schweren Teigen. Sie müssen daher ziemlich hohe Beanspruchungen und Kräfte aufnehmen, die insbesondere auf die Antriebsvorrichtung der Arbeitsschüssel wirken.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ständer dieser Art von besonders kräftiger Bauart zu schaffen, der ohne Schaden verhältnismäßig große Kräfte aufnehmen kann und außerdem für die Hausfrau bequem benutzbar ist.

Diese Aufgabe wird bei einem Ständer gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Rührarme der Rührmaschine in der Arbeitsstellung in der zur Schwenkachse der Platine senkrechten radialen Ebene der Arbeitsschüssel angeordnet sind und das angetriebene Ritzel mit dem dem Rand der Arbeitsschüssel zunächst angeordneten Rührarm in Eingriff steht, während die Verzahnung der Arbeitsschüssel an deren Außenseite angebracht ist.

Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen,

Infolge dieser Ausbildung erreicht man trotz der an der Außenseite der Arbeitsschüssel angebrachten Verzahnung, was den Vorteil einer leichteren Reinigung der Arbeitsschüssel mit sich bringt, daß die innerhalb der Platine angeordnete Antriebsvorrichtung verhältnismäßig kompakt, d.h. sehr widerstandsfähig ausgebildet ist, da die Achsen der beiden Ritzel genügend nahe beieinander liegen.

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Die Neuerung wird mit weiteren Vorteilen erläutert durch die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 einen -Ständer gemäß der Neuerung, teilweise im Aufriß und teilweise im Schnitt zur besseren Darstellung der Antriebsvorrichtung;

Fig. 2 eine Draufsicht dieses Ständers; Fig. 3 einen Schnitt der Platine längs der Linie III-III der

Fig. 4;
Fig. 4 eine Ansicht der Platine von unten.

Der in Fig. 1 gezeigte Ständer ist bestimmt zur Aufnahme einer gestrichelt gezeichneten Rührmaschine 10, die mit zwei drehbaren Rührarmen 12 und 14 mit parallelen Achsen ausgerüstet is+-. Dieser Ständer weist einen Sockel 16 zur Aufnahme einer kreisrunden Arbeitsschüssel 18 mit senkrechter Achse auf, die um einen mit ihrem Boden fest verbundenen Zapfen 20 drehbar ist, der in ein im Sockel ausgebildetes Lager 22 eingesetzt ist. Vom Sockel 16 erstreckt sich eine Säule 24 nach oben, die an ihrem Kopf eine Platine 26 trägt, an der die Rührmaschine 10 mittels eines Feststellknopfes 28 befestigt ist, dessen Gewindezapfen die Platine durchsetzt uad mit einer nicht gezeigten, mit der Rührmaschine 10 fest verbundenen Mutter in Eingriff kommt. Die Platine 26 ist um eine waagerechte Achse 30 schwenkbar, welche durch zwei Zapfen 31 definiert ist, und kann entweder eine Ruhestellung 26' (in Fig. 1 gestrichelt dargestellt), in der sich die Rührarme 12 und 14 außerhalb der Arbeitsschüssel 18 befinden, oder eine Arbeitsstellung (durchgehende Linie in Fig. 1) einnehmen, in der sich die Rührarme 12 und 14 im Inneren der Arbeitsschüssel befinden und so angeordnet sind, daß sich ihre Achsen senkrecht in der zur Arbeitsschüssel radialen und zur Schwenkachse 30 senkrechten Ebene 33 befinden (siehe Fig. 2).

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Die Platine 26 wird in ihrer Ruhestellung und Arbeitsstellung durch eine Verriegelungsvorrichtung festgehalten, die in der französischen Patentanmeldung 78 04 838 vom 21.2.1978 der Anmelderin und der entsprechenden deutschen Patentanmeldung P28 26 077.7 mit dem Titel »Ständer für ein Elektro-Haushaltsgerät, wie eine Rührmaschine" beschrieben ist. Diese Verriegelungsvorrichtung weist auf jeder Seite der Säule einen Verriegelungszapfen 35 auf, der in den einen oder anderen zweier entsprechender Ausschnitte 37 der Platine eingreift.

Wie Fig. 3 genauer zeigt, besteht die Platine 26 aus zwei Schalen 32 und 34, die durch Schrauben 36 und 36' zusammengehalten sind und eine Antriebsvorrichtung zum Drehen der Arbeitsschüssel 18 einschließen. Auf diese Vorrichtung wird die Bewegung der Rührmaschine durch ein kleines Zahnrad 38 übertragen, das fest mit dem dem Rand 39 der Arbeitsschüssel 18 nächstgelegenen Rührarm, also dem Rührarm 12, verbunden ist. Die Platine 26 weist an ihrem den Rührarmen benachbarten Rand zwei Ausschnitte 40 und 42 für den Durchtritt der Achsen der Rührarme 12 und 14 auf, von denen der Ausschnitt 40 groß genug ist, um das Zahnrad 38 aufzunehmen.

Die Antriebsvorrichtung weist ein angetriebenes Zahnrad 44 auf, von dem ein Sektor bis in den Ausschnitt 40 vorsteht, wo er mit dem Zahnrad 38 in Eingriff kommt, sowie ein Antriebsritzel 48, das mit dem angetriebenen Zahnrad 44 in Eingriff steht und eine gezahnte Nabe 50 trägt, die aus der Schale 34 durch eine Öffnung 51 derselben nach unten vorspringt. Das angetriebene Ritzel 44 läuft auf einem Lager 5?, das in der Schale 32 koaxial zu einer Schraube 36· der Verbindungsschrauben ausgebildet ist (Fig. 3), während das Antriebsritzel 48 auf einem Lagerzapfen 53 läuft, der in der Schale 32 ausgebildet ist und sich durch die Öffnung 51 nach unten erstreckt. Die Nabe 50 kommt in der Arbeitsstellung (Fig. 1) in Eingriff mit einer Verzahnung 56, die an

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der Außenseite einer vom Rand 39 der Arbeitsschüssel 18 getragenen Krempe 58 ausgebildet ist (Fig. 1).

Um beim Schwenken der Platine 26 aus ihrer Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung und insbesondere im Betrieb der Rührmaschine einen guten Eingriff der Nabe 50 mit der Verzahnung der Arbeitsschüssel zu gewährleisten, trägt die Innenseite der Schale 34 in dem Raum zwischen der Achse 36' des angetriebenen Ritzels 44 und der verzahnten Nabe 50 eine Führungsnase 60, welche mit der Innenseite des Randes 39 der Arbeitsschüssel 18 zusammenwirkt. Zu diesem Zweck weist die dieser Innenseite der Schüssel benachbarte Fläche 64 der Nase 60 ein Kreisbogenprofil auf, das zur Arbeitsschüssel koaxial ist.

Wie ersichtlich, ist diese Antriebsvorrichtung der Arbeitsschüssel für den Benutzer sehr praktisch zu verwenden. Wenn der Benutzer die Rührmaschine 10 aus der Ruhestellung 26' in die Arbeitsstellung kippt (Fig. 1), schließen die Nabe 50 und die Nase 60 automatisch und sicher die Krempe 58 der Arbeitsschüssel zwischen sch ein_t was einen positiven Eingriff der Verzahnung 56 mit der verzahnten Nabe 50 gewährleistet. Dieser Eingriff bleibt während des Betriebs auch bei der Bearbeitung von schweren Teigen erhalten.

Die Anordnung der Verzahnung der Arbeitsschüssel auf der Außenseite derselben und nicht auf ihrer Innenseite, wie bei den bisher bekannten Geräten, bringt den Vorteil, daß sich diese Arbeitsschüssel viel leichter reinigen läßt.

Der besonders kompakte Aufbau des durch die Zahnräder 44 und gebildeten Untersetzungsgetriebes ermöglicht eine widerstandsfähige Konstruktion des Ständers, welche auch die Spannungen und Kräfte aufnehmen kann, die bei der Bearbeitung der schwersten Teige und Massen auftreten, die beim Backen im Haushalt verwendet werden.

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Claims

Ständer für eine mit zwei drehbaren Rührarmen mit parallelen Achsen ausgerüstete elektrische Küchen-Ruhrmaschine mit einem Sockel zur Aufnahme einer kreisrunden Arbeitsschüssel mit senkrechter Achse, die auf dem Sockel um ihre Achse drehbar gehalten ist, mit einer von diesem Sockel nach oben reichenden Säule, die an ihrem Kopf eine Platine trägt, die die Rührmaschine aufnimmt und um eine waagerechte Achse schwenkbar ist, um entweder eine Ruhestellung, in der sich die Rührarme außerhalb der Arbeitsschüssel befinden, oder eine Arbeitsstellung, in der die Rührarme sich im Inneren der Arbeitsschüssel befinden, einzunehmen, und mit einer Antriebsvorrichtung für die Arbeitsschüssel, welche im Inneren der Platine ein angetriebenes Zahnrad im Eingriff mit einem der Rührarme der Rührmaschine und ein Antriebszahnrad in Eingriff mit dem angetriebenen Zahnrad aufweist, wobei das Antriebszahnrad eine unter der Platine vorspringende verzahnte Nabe aufweist, die mit einer Verzahnung des Randes der Arbeitsschüssel in Eingriff kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührarme (12, I4) in der Arbeitsstellung in der zur Schwenkachse (30) der Platine (26) senkrechten radialen

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Ebene der Arbeitsschüssel (1ü) angeordnet sind und sich das angetriebene Zahnrad (44) in Eingriff mit dem dem Rand (39) der Arbeitsschüssel (18) zunächst angeordneten Rührarm (12) befindet, während die Verzahnung (56) des Randes der Arbeitsschüssel (18) an der Außenseite dieses Randes (39) ausgebildet ist.
2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse jedes Rührarms (12, 14) senkrecht in der zur Schwenkachse (30) senkrechten Ebene'angeordnet ist.
3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Platine (26) in dem Raum zwischen der Achse des angetriebenen Zahnrads (44) und der verzahnten Nabe (50) des Antriebszahnrads (48) eine Führungsnase (60) für die Innenseite des Randes (39) der Arbeitsschüssel (18) trägt.
4. Ständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,· daß die der Innenseite des Randes (39) der Arbeitsschüssel (18) benachbarte Seite (64) der Nase (60) ein zu diesem Rand koaxiales Kreisbogenprofil aufweist.
5. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platine (26) aus zwei durch Schrauben (36, 36*) verbundenen Schalen (32, 34) besteht, wobei das angetriebene Zahnrad (44) auf einem in einer der Schalen koaxial zu einer der Verbindungsschrauben (36*) ausgebildeten Lager (52) läuft.

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