DE1429819A1 - Kuechenmaschine - Google Patents

Description

• Küchenmaschine Die Erfindung betrifft eine Küchenmaschine mit einer um ihre Achse antreibbaren Kunststoff-icührschüssel, die von einer gegen ihren Innenrand wirkenden Antriebsrolle angetrieben und an die-ser Stelle außen mindestens von einem am Gehäuse der Küchenmasehine angeordneten Führungsstück gestützt wird. Bei einer bekannten i#7,üchenmasehine dieser Art bestehen Rührschüssel und Führungsstücke aus Polyamid,--das gute mechanische Lir;enschaften besitzt, aber sehr teuer ist und leicht Farbe aufnimmt aus Fliissigkeiten oder teigigen F;Ilassen, die mit ihm in Berührung stehen. Es ist daher unvermeidlich, daß sich die Polyamid-Schüssel innen sehr bald verfärbt. Es war bisher nicht möglich, die Schüssel aus dem wesentlich billigeren und farbunempfindlichen Polypropylen anstatt aus Polyamid herzustellen, da.die verschiedensten Kunststoff- und bietz.al-Führungsstüche, an der Polypropylen-Schüssel sehr starken Abrieb verursachten. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die R-ührsc@?übsel aus Pol@ypropyle#F und die Gleitfläche des Führungsstückes aus Stahl besteht. Versuche haben gezeigt, daß an Polypropylen-Schüsseln, die an Führungsstücken aus Stahl entlang gleiten, praktisch kein Abrieb auftritt. Die Kuchenmaschine kann also bei gleicher Qualität wesentlich verbilligt werden. Stahlführungsstücke habe! außerdem den Vorteil' daß -sie auch bei hohem An-aufdr?ck nicht federn oder sich verformen; die .Funktionssicherheit der Küchenmaschine wird dadurch erhöht. Vier Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Küchenmaschine mit einer Rührschüssel und einem am Auslegerarm der Maschine angeordneten FühruAgsbügel, Pig. 2 einer, Ausschnitt aus der Küchenmaschine nach Pig. 1 mit dem Führungsbügel und einem die Rührschi,ls.qe:1 antreibenden Ritzel, teilweise geschnitten, Fig. 3 den Führungsbügel nach Fig. 1 und 2 im Schaubild, Pig. 4 eine andere Ausführungsform eines Führungsbügels von vorn gesehen, Fig. 5 den Führungsbügel nach @@. 4 in Richtung des Pfeils A gesehen, l Pig. 6 einen Ausschnitt aus einer Küchenmaschine mit einem als Drehkörper ausgebildetes Führungsstück, Pig. 7 einen Ausschnitt aus einer Küchenmaschine mit einem Führungsstück mit Stahlmantel. Die Küchenmaschine 1 hat einen Fuß 2, auf dem eine Rührschüssel 3 um ihre Awhse drehbar gelagert ist. Ein über die Schüssel ragender Auslegerarm 4 trägt ein auswechselbares Werkzeug 5.
• In dem Auslegerarm ist ferner ein Ritzel 6 (Fig. 2) gelagert, das in eine Verzahnung 7 am inneren Schüsselrand eingreift. Ein ebenfalls am Auslegerarm befestigter Führungsbügel 8 aus Stahldraht ist so geformt, daß seine beiden Schenkel 9 entlang einer Mantellinie am äußeren Schüsselrand und an der oberen Schüsselkante anliegen. Der Führungsbügel 8 ist in Fig. 3 schaubildlich dargestellt. Die freien Enden 10 der 4;cr:-=@:@@;.1 9 sind mit je einem Gewinde versehen und ragen durch zwei Bohrungen in Boden 11 des Auslegerarms 4 hindurch. Mit zwei Muttern 12 iF#t der Bügel 8 im Innern des .Auslegerarms festgeschraubt. Bei einer anderen.in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform ist der Steg 13 eines U-förmig gebogenen Stahldrahts in eine Trag- und Befestigungsleiste 14 aus Kunststoff einge-_ -bettet. Die Leiste 14 hat zwei nach unten ragende, entsprechend der Form des Schüsselrands geneigte Finger 15, in welche die Schenkel 16 des Drahtbügels eingelassen sind. Mit zwei Senkschrauben wird die Leiste 14 so unten an dem Auslegerarm befestigt (in der Zeichnung nicht dargestellt), daß der Drahtbügelsteg 13 an'der oberen Schüsselkante und die beiden Schenkel 16 an dem äußeren Schüsselrand anliegen. Die Durchgangslöcher 17 für die Senkschrauben sind in Fig. 4 gestrichelt eingezeichnet. In Figy 6 ist ein als Drehkörper ausgebildeter Führungsbolzen 18 dargestellt, an dem die Schüssel 3 entlang gleitet. Der. Bolzen verjüngt sich nach oben entsprechend der Neigung des äußeren Schüsselrandes und hat oben einen Kragen 19, welcher als Anlauffläche für die obere Schüsselkante dient. Anstatt massiv aus Stahl kann, wie in Fig..7 dargestellt, der Führungsbolzen 18' aus einem billigeren Material hergestellt und mit einem Stahlmantel 20 versehen werden. Als Anlauffläche für die obere Schüsselkante dient ein Stahlplättchen 21, das durch den Führungsbolzen 18' in seiner Lage gehalten wird. Da die gührungsbolzen 18, 18' Drehkörper sind, können sie mit einem an ihrem oberen Ende befindlichen Gewindebolzen 22 (Pig. 7) direkt in den Auslegerarm 4 eingeschraubt werden ohne zusätzliche Schrauben oder Muttern. Statt des Ritzels 6 kann auch ein Antrieb am Schüsselboden vorgesehen sein. Durch die Führungsstücke wird dann nur das vom Werkzeug auf die Schüssel ausgeübte Moment, z.H. beim Kneten fester Teige, aufgenommen. Pür die Führungsstücke wird vorteilhaft nichtrostender Stahl verwendet, nämlich Chromstahl, Chromnickelstahl oder unlegierter Stahl, hartverchromt.

Claims (1)

1. Ansprüche 1. Küchenmaschine mit einer um ihre jzchse antreibbaren KunSt- stofl-.:=,ühr;>chüss;:l, die von einer gegen ihren Innenrand wir- kenden Antriebsrolle angetrieben und an dieser Stelle außen mindestens von einem am -Gehc;.us e der Küchenmaschine angeordne- ten Puhrungsstück -es tützt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührschüssel (15) aus Polypropylen und die Gleitfläche des. Führungsstücks aus Stahl besteht. r 2. Küchenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führun;,sstück aus einem Stahlbügel (8) besteht. 3. Küchenmasenine nach Ansp-7-ich 2.- -a(iu£ch gekennzeichnet, daß der Stahlbügel (13, .16) an einer vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Trag- und Befestigungsleiste (14, 15) fest angeordnet ist. 4. Küchenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück ein Drehkörper (18, 19) 'aus Stahl ist. 5. Küchenmaschine nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück ein mit einem Stahlmantel (20) versehener Drehkörper (181) ist.