DE78050C - Vorrichtung zum selbstthätigen Oeffnen und Schliefsen von Thüren - Google Patents
Vorrichtung zum selbstthätigen Oeffnen und Schliefsen von ThürenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F15/00—Power-operated mechanisms for wings
- E05F15/60—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators
- E05F15/603—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
- E05F15/611—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for swinging wings
- E05F15/627—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for swinging wings operated by flexible elongated pulling elements, e.g. belts, chains or cables
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
- E05Y2900/13—Type of wing
- E05Y2900/132—Doors
Landscapes
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Vorrichtung zum selbstthätigen Oeffnen
und Schliefsen einer Thür dadurch, dafs sich eine Person der Thür nähert.
Fig. ι ist ein in den Thürrahmen eingehängtes
und mit der neuen Vorrichtung ausgestattetes FlügelthUrenpaar,
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung der elektrischen Schaltung,
Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt durch die Thüren,
Fig. 4 zeigt ein Stück des in Verwendung genommenen Contacttrittbrettes in Ansicht,
Fig. 5 ist eine perspectivische Ansicht des oberen Theiles der Thür mit den daran angeordneten
neuen Vorrichtungen,
Fig. 6 ist ein Längsschnitt in Richtung der Linie 6 der Fig. 8 durch die elektromagnetische
Reibungskupplung,
Fig. 7· zeigt dieselbe in Ansicht, und
Fig. 8 ist ein Schnitt in Richtung der Linie 8 der Fig. 6,
Fig. 9 ist eine schematische Darstellung der elektromagnetischen Kupplung.
A und A1 sind die Thürflügel; der elektrische
Thürschliefser ist in der dargestellten Ausführung jedoch nur an dem einen Flügel angeordnet.
Die Thüren sind mit ihrer einen Kante wie gewöhnlich in Angeln gelagert; die neue Vorrichtung kann jedoch auch an Schiebethüren
oder ähnlichen Thüren angeordnet werden. B ist ein gewöhnliches Bodenbrett
(Trittbrett), welches in bekannter Weise einen Stromkreis schliefst, sobald Jemand, der sich
der Thür nähert, auf dieses Brett tritt. Dieses Trittbrett B kann unter der Thür. hinweggeführt
sein, oder es wird, wie in der Zeichnung dargestellt, an jeder Seite der Thür ein solches
Trittbrett B angeordnet.
Mit der ThUr A ist eine Feder C verbunden
(Fig. ι und 5), deren anderes Ende mit der Thürfassung oder dergleichen befestigt ist und
welche somit, sobald die Schlofsvorrichtung freigegeben wird, die Thür aufzieht.
Der Triebmechanismus, welcher beim Belasten eines der Trittbretter B durch das
Schliefsen des Stromkreises n> wl in Thätigkeit
gesetzt wird, wird am vortheilhaftesten oberhalb der Thür in einem passenden Gehäuse
angeordnet. D ist ein Elektromagnet (Fig. 2), dessen drehbar gelagerter Anker D1 mit dem
freien Ende an dem drehbar gelagerten Stromschlufsfinger Z)2 angelenkt ist; dieser Stromschlufsfinger
ΰ2 wird durch eine Feder s so
beeinflufst, dafs er mit den Contacten i2 i3 in
Eingriff steht.
E ist ein kleiner Elektromotor beliebiger Construction, dessen Achse bei q verlängert und
mit einer Schnecke q1 versehen ist (Fig. 1);
letztere greift in ein Schneckenrad p, welches auf die Welle p1 aufgekeilt ist, welche die
elektromagnetische Kupplung F trägt (Fig. 6,' 7 und 8).
Diese Kupplung besteht vortheilhaft aus einer Anzahl Elektromagnete n, welche an der
Wellep1 befestigt sind und mit derselben rotiren;.
die Kerne n1 dieser Elektromagnete ragen mit ihren Polenden durch eine nicht magnetische
Platte n2 hindurch; der mittlere Theil dieser Platte kann, wie in Fig. 6 mit ν angegeben ist,
ausgehöhlt sein. Auf der Welle p1 ist eine konische Spule lose gelagert, deren mittlerer
Theil bei vl gleichfalls ausgehöhlt sein kann;
die Spule rotirt mit der Welle p1, sobald sie
von dem Elektromagneten eingezogen wird; sie ist mit einer schneckengangartigen Rolle ml
versehen. Mit dem einen Ende dieser Rolle ist das eine Ende einer Schnur m'2 verbunden,
deren anderes Ende mit einem Winkel m'6 verbunden ist (Fig. ι und 5) und welche über die
Führungsrolle mi läuft.
An dem hinteren Ende der Magnete η sind zwei Ringe n3 und w4 aus leitendem Material
angebracht, gegen welche die Bürsten w5 und ne
schleifen (s. Fig. 2).
W und W1 können die Leitungen einer
elektrischen Beleuchtungsanlage sein. L sind Glühlampen, welche als Widerstand dienen
können, und L1 sind Schmelzsicherangen.
Selbstverständlich kann die Vorrichtung auch durch jede andere Elektricitätsquelle in Thä'tigkeit
gesetzt werden. Von der Leitung W zweigt die Leitung w1 nach einer Klemme W'2 ab;
nachdem von dieser Klemme aus der Strom eine Lampe L und Sicherung L1 durchflossen
hat, geht er nach den Trittbrettcontacten t1. Von der Leitung W1 führt eine Leitung w nach
der Klemme W3, gleichfalls durch Lampen L und Sicherung L1 zu den Trittbrettcontacten t.
Von der Klemme W'2 führt eine Zweigleitung w2 nach dem Stromschlufsfinger Z)2;
von dem Contact t'2 des Stromschlufsfihgers D'2
führt ferner eine Leitung w* nach dem Elektromagneten
der Kupplung F und von hier nach der Klemme W3. Eine weitere Zweigleitung
wird durch den Draht ws gebildet, welcher von
dem Contact ί3 durch den Motor E zu dem
Stromschliefser D3 und von hier zu der Klemme W3 führt.
Der Stromschliefser D3 wird aus einem Winkelhebel k und einer Contactplatte kl gebildet;
der Winkelhebel wird durch eine Feder.?1 so beeinflufst, dafs er sich gegen die
Platte k1 zu legen bestrebt ist; mit dem einen Arm des Winkelhebels ist eine Schnur i verbunden,
deren anderes Ende an einem anderen oberhalb der Thür gelagerten Winkelhebel h
befestigt ist (Fig. 1); letzterer Winkelhebel ist mittelst einer Schnur mit einem anderen oberhalb
der Thür gelagerten Winkelhebel g verbunden, gegen welchen ein nach aufwärts
ragender Finger f beim Schliefsen der Thür anschlagen mufs.
Ist die Thür A geschlossen, so nehmen die Theile die in den Figuren gezeichnete Stellung
ein; die Thür wird hierbei vortheilhaft durch die weiter unten beschriebene Vorrichtung gehalten;
hierbei liegt der Finger f gegen den Winkelhebel g, wobei der Winkelhebel k in
der in Fig. 2 gezeichneten Stellung und somit nicht mit der Platte k1 in Berührung ist.
Die Contacte t und if1 sind somit bei geschlossener
Thür nicht geschlossen, so dafs nur der Stromkreis für die Kuppelvorrichtung geschlossen ist; die Schnur m2 ist auf die
Spule m aufgewickelt, wenn die Thür dem Widerstand der Feder C entgegen geschlossen
gehalten wird; hierbei wird die Schnur durch die Kupplung gehalten, welche in dem geschlossenen
Stromkreis liegt; letzterer wird durch die Leitungen n>liv'2, Finger!)2, Contact
t'2 und Leitungen?*'4»' gebildet und bewirkt,
dafs der elektromagnetische Theil der Kupplung erregt ist und das Rad m anzieht.
Wird nun auf eines der Trittbretter getreten, und kommen hierdurch die Contacte t tl mit
einander in Berührung, so wird der Stromkreis w η>Λ geschlossen, der Magnet D erregt
und der Anker D1 angezogen; hierdurch wird der Finger D2 von den Contacten t'2t3 abgehoben
und hierbei der Stromkreis der Frictionskupplung geöffnet. Das Ankerrad m wird frei
und die Feder C öffnet die Thür, wobei sich die Schnur m2 von dem Rad m abwickelt.
Beim Oeffnen der Thür trennt sich der Finger _/ von dem Winkelhebel g, wodurch die
Feder sl den Finger k gegen den Contact kl
zieht und den Stromkreis so schaltet, dafs der Motorstromkreis geschlossen wird,, sobald der
Finger Z)2 wieder mit dem Contact f3 in Berührung
kommt. So lange, die Trittbrettcontacte mit einander in Berührung gehalten
werden, was beim Hindurchgehen einer Person durch die Thür der Fall ist, bleibt sowohl der
Motorstromkreis, als auch der Kupplungsstromkreis geöffnet, da der Contact durch D'2 noch
nicht hergestellt ist. Hört jedoch der Druck auf das Trittbrett auf, so werden die Contacte
11l und somit der Stromkreis w wx unterbrochen;
hierbei wird der Elektromagnet D wieder entmagnetisirt, so dafs die Feder s den
Finger D2 wieder mit den Contacten i2 f3 in
Eingriff bringt. Hierdurch wird der Motorstromkreis und Kupplungsstromkreis -geschlossen.
Die Elektromagnete η ziehen das Spulenrad an und der Elektomotor E tritt in Thätigkeit
und schliefst hierbei die Thür unter Vermittelung des Schneckengetriebes qlp, Rades m
und Schnur m2. Ist die Thür geschlossen, so schlägt der Finger f gegen den Winkelhebel g,
wodurch der Finger k von dem Contact k1
abgehoben und der Motorstromkreis unterbrochen wird; die Kupplung bleibt jedoch in
dem geschlossenem Stromkreis w1 W^D2t2η>* w'.
An der Vorrichtung der neuen Art ist es für die praktische Verwendung von grofser Wichtigkeit,
dafs die Schaltung beim Schliefsen der Thür durch den Elektromotor" derartig ist, dafs
das Oeffnen der Thür in jeder Stellung derselben bewirkt werden kann, dafs also eine
Person, welche auf das Trittbrett tritt, während die Thür sich gerade schliefst, nicht erst
warten mufs, bis die Thür sich vollständig geschlossen hat, sondern die Thür sofort sich
wieder öffnet, in welcher Stellung sie auch gerade beim Betreten des Trittbrettes sein mag.
Die einzelnen Detailvorrichtungen können natürlich beliebig abgeändert werden, sofern
nur die angegebene Schaltungs- und Reibungskupplung beibehalten werden.
Eine Modification bestände beispielsweise darin, ein federndes Trittbrett anzubringen,
welches durch mechanische Hilfsmittel den Stromkreis n> wl in der gewünschten Weise
schliefsen würde, sobald es beschwert wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zum selbstthätigen Oeffnen und Schliefsen von Thüren, bei welcher das Oeffnen der Thür beim Betreten eines Trittbrettes mittelst einer Feder, das Schliefsen der Thür beim Verlassen des Trittbrettes durch einen Elektromotor (E), dem Widerstand der Feder entgegen, bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet , dafs eine elektromagnetische Kupplung beim Betreten des Trittbrettes durch einen Hebel (D2J ausgelöst wird, welcher gleichzeitig den Motorstromkreis beim Aufgehen der Thür unterbricht, wobei in den Motorstromkreis noch ein Ausschalter (D3J eingeschaltet ist, welcher unter Vermittelung eines an der Thür angebrachten Armes (f) den Motorstromkreis bei geschlossener Thür unterbrochen hält, zum Zweck, das Oeffnen der Thür in jeder Stellung zu bewirken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE78050C true DE78050C (de) |
Family
ID=350804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT78050D Expired - Lifetime DE78050C (de) | Vorrichtung zum selbstthätigen Oeffnen und Schliefsen von Thüren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE78050C (de) |
-
0
- DE DENDAT78050D patent/DE78050C/de not_active Expired - Lifetime
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