DE77763C - Graupenmühle - Google Patents

Graupenmühle

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Publication number
DE77763C
DE77763C DENDAT77763D DE77763DA DE77763C DE 77763 C DE77763 C DE 77763C DE NDAT77763 D DENDAT77763 D DE NDAT77763D DE 77763D A DE77763D A DE 77763DA DE 77763 C DE77763 C DE 77763C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eccentric
wheels
shaft
firmly connected
pearl barley
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT77763D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. OTTO u. J. BECKMANN, Hamburg, Grofsmannstr. 19
Publication of DE77763C publication Critical patent/DE77763C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B7/00Auxiliary devices
    • B02B7/02Feeding or discharging devices

Landscapes

  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Arbeitsgang der in den Zeichnungen dargestellten Graupenmühle ist folgender: Das Getreide fällt durch den Einlauf kanal α ein, bewegt sich über die im Einlauf E, Fig. 1 bis 3, befindlichen beiden Walzenklappen b und c, welche, wechselweise geöffnet, das Getreide weiter laufen lassen. Das Oeffnen und Schliefsen der beiden Walzenklappen b und c bewirkt das Excenter t, welches seine Auf· und Abbewegung auf den Hebel w, dieser wieder auf die Schnäpper ν w und weiter auf die mit den Walzenklappen fest verbundenen Sperrräder überträgt, welche sodann rotiren und somit öffnen und schliefsen. Nachdem das Getreide diese Einlaufwalzenklappen passirt hat, fällt es in den Kanal d und weiter, durch den mit dem Laufkranz L fest verbundenen Kanal e der Welle in den Arbeitsraum f. Nach beendeter Bearbeitung wird es durch die vier Auslafswalzenklappen h i k I, Fig. 4 bis 6, wieder hinausgeführt.
Diese Auslafswalzenklappen werden durch geeignete Bewegungsübertragung vomExcenterm aus sämmtlich gleichzeitig geöffnet und geschlossen. Der Vorgang ist hierbei folgender: Das Excenter m ist mit der Antriebswelle A fest verbunden. Diese Antriebswelle macht mit dem Mahlstein M ungefähr 300 Umdrehungen in der Minute und dreht sich etwa zehnmal so schnell als der Laufkranz L mit den Seitenwänden L1, die mit der hohlen Welle ex fest verbunden sind und die Rotationsbewegung von der Antriebswelle A durch Uebertragung der Stufenscheiben S und S1 und den Zahnrädern R und -R1 erhält, welch letzteres auf der Welle ex festsitzt. Der Laufkranz macht ungefähr 30 Umdrehungen in der Minute, je nachdem Scheiben von gröfserem oder kleinerem Durchmesser der Stufenscheiben zur Uebertragung benutzt werden. Dieses Excenter m überträgt nun seine Bewegung zunächst auf die Excenterstangen H1 Z1 kl I1, welche durch die Federn Zj3 i3 k3 Z3 gegen das Excenter gleitend gehalten werden, und dann weiter durch die an den Excenterstangen befindlichen Schnäpper h2 i% k2 Z2 auf die Sperrräder der Walzenklappen hi kl, so dafs diese geöffnet und geschlossen werden, genau so, wie es beim Einlauf der Fall ist. Die Schnäpper Zz2 z2 k.2 Z2 werden durch Rückenfedern gegen ihre Sperrräder gehalten, um ein Zurückfallen bei ungünstiger Stellung derselben zu verhindern.
Die Bauart des Laufkranzes dieser Mühle bezweckt nun, die durch Abnutzen des' Mahlsteines bedingte, sich stetig beim Arbeiten vergröfsernde Entfernung zwischen Laufkranz und Mahlstein zu jeder Zeit leicht'wieder auf das normale Mafs einstellen zu können. Er besteht hierzu aus einem Stahlblechmantel, der in acht gleiche Abschnitte zerlegt ist, wovon vier obere über vier untere greifen, so dafs ein fester und dichter Verschlufs erzielt wird. Das Verstellen des Laufkranzes in seinem Durchmesser geschieht wie folgt: Die Mühle wird so eingestellt, dafs die Spindel η bezw. 0 genau auf die Mitte der Kurbelwelle ρ steht, was durch das Schott" q erreicht wird. Wird nun beispielsweise die Schraubenspindel 0 auf die Mitte der Kurbelwelle eingestellt und dieselbe gedreht, so übertragen die konischen Räder der Kurbelwelle die Kraft auf die Schraubenspindeln o, diese wieder auf die grofsen koni-
sehen Räder s und S1, welche, da sie lose auf ihrer Welle sitzen, sich infolge dessen drehen; hierdurch werden nun wieder die kleinen, in diese Räder eingreifenden Räder gedreht, damit auch die mit letzteren fest verbundenen Schraubenspindeln und so endlich auch die vier zugehörigen Mantelbleche des Laufkranzes L. Dieser ist mit den Spindelschraubenmuttern fest verbunden, kann also auf diese Weise beliebig verstellt werden. Auf dieselbe Art werden nun auch noch die vier übrigen Mantelbleche den ersteren entsprechend verstellt, wobei dann die beiden konischen Räder r und T1 mit den zugehörigen Organen zur Anwendung kommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Graupenmühle, deren Bütte behufs Einstellung des aus einzelnen Segmenten gebildeten Mantels gegen den Stein eine der Anzahl der Segmente entsprechende Anzahl von Stellschraubenpaaren η und ο besitzt, welche durch die im Kreise um die Welle herum angeordneten Kegelgetriebe r s unter Vermittelung eines Vorgeleges ρ gleichzeitig gestellt werden können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT77763D Graupenmühle Expired - Lifetime DE77763C (de)

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