DE77506C - Stiefelknecht - Google Patents

Stiefelknecht

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Publication number
DE77506C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boot
lever
foot
shoe
bracket
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT77506D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. NOWOTNY u. C. meissner, Teccuciu, Rumänien
Publication of DE77506C publication Critical patent/DE77506C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G25/00Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
    • A47G25/80Devices for putting-on or removing boots or shoes, e.g. boot-hooks, boot-jacks

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der vorliegende Stiefelzieher kennzeichnet sich dadurch, dafs bei demselben bei Einsetzen eines mit einem Stiefel bekleideten Fufses in die Aussparung am vorderen Ende des Stiefelziehers und Bethätigung eines geeigneten Mechanismus mit dem zweiten Fufse eine Backe gegen den Stiefelabsatz gedrückt wird und denselben festhält, während sich gleichzeitig ein Bügel über das vordere Ende des Stiefels (Schuhes)legt und, auf dasselbe drückend, das Ausziehen desselben wesentlich erleichtert; bei Wegsetzen des Fufses vom rückwärtigen Ende gelangen sowohl die den Stiefel haltende Backe, wie auch der auf den Schuhvordertheil drückende Bügel durch Federkraft in die ursprüngliche Stellung und der Stiefel fällt von selbst aus der Aussparung des Stiefelziehers heraus.
Ein derartiger Stiefelzieher ist auf beiliegender Zeichnung in verschiedenen Ansichten und Schnitten dargestellt, und es zeigt darin: Fig. 1 den Stiefelzieher in der Oberansicht, Fig. 2 die Seitenansicht desselben mit theilweisem Schnitt, Fig. 3 eine Vorderansicht in der Richtung des Pfeiles I, Fig. 4 einen verticalen Querschnitt nach der Linie x-y von Fig. 1 und 2, in der Richtung des Pfeiles II gesehen; Fig. 5 ist ein Einzeltheil des Stiefelknechtes.
Auf der Platte a, welche an ihrem vorderen Ende die zum Einsetzen des Schuhes bestimmte Aussparung (Maul) at trägt, ist gegen das rückwärtige Ende zu quer über dasselbe ein Steg I angebracht, welcher bei Aufstellen eines Fufses diesem eine Stütze bietet, indem über demselben der sogenannte Hohlfufs, hinter demselben jedoch bei Ci1 der Absatz des Schuhes zu liegen kommt.
In eine seitliche schlitzartige Aussparung a2 der Platte α ist ein um Stift C1 drehbarer zweiarmiger Hebel e eingesetzt, dessen vorderes Ende seitlich in das Maul a4 des Stiefelziehers reicht und daselbst mit einem Bogenplättchen e3, welches sich gegen den eingesetzten Schuh anlegt, versehen ist, so dafs es in diesem Theile einen T-förmigen Querschnitt erhält, während das rückwärtige flache Ende durch die Spannkraft einer Feder fx stets nach einwärts gezogen wird.
Gegen eine Aussparung e3 oder die Seitenkante desselben Hebels dehnt sich ein nach abwärts sich konisch verjüngender Keil d, welcher, wenn nach abwärts bewegt, das rückwärtige Hebelende nach aufsen, und somit das vordere e^ nach innen drückt, wobei sich die Bogenplatte e.2 gegen den Schuh anpreist und denselben in der Aussparung (Maul) a4 festhält. Dieser Keil d ist an einer Platte c befestigt, welche ihrerseits in einer auf der Platte α befestigten Hülse b bx auf- und abwärts verschiebbar ist und eine 'Zahnstange g trägt, die mit einem Zahnrädchen h in constantem Eingriff steht und durch eine an ihrem unteren Ende befindliche Feder f%, Fig. 4, stets nach aufwärts gedrückt wird, so dafs die Platte c stets in gehobener Stellung erhalten wird.
Das mit der Zahnstange g, Fig. 4, in Eingriff stehende Zahnrad h sitzt auf einer Hülse Ji1,
welche ihrerseits in einer den ganzen Mechanismus umgebenden Hülse m drehbar gelagert ist, welch letztere mit ihrer schrägen Unterfläche zugleich das Auflager für den Stiefelzieher bildet, demselben die beim Gebrauch erforderliche schiefe, nach vorn aufsteigende Stellung verleihend.
In der vierkantigen Bohrung der Hülse H1 steckt das durch Mutter z2, Fig. 2, festgehaltene Ende eines Bügels U1, welcher dazu dient, sich bei Verwendung des Stiefelziehers über die Schuhspitze zu legen und dadurch das unangenehme Drücken auf dieselbe mit der Hand zu ersetzen.
Dieser Bügel ζ ist derart in die Hülse eingeschoben, dafs sein vorderer abgebogener Arm ζ', vertical nach aufwärts steht, wenn der Stiefelzieher nicht in Verwendung ist, und sich erst dann horizontal stellt, wenn auf die Platte c ein Druck nach abwärts ausgeübt wird.
Damit sich der Bügel i beim Gebrauche nicht so leicht verbiegen kann, erhält derselbe noch eine zweite Lagerung n, Fig. 1, 2 und 5, welche vorzugsweise aus zwei durch ein federndes Scharnier 0 verbundenen Theilen W1 W2 besteht (Fig. 5), so dafs man nach Aufklappen des Lagers η bezw. des einen Theiles n2 desselben und Lösen der Mutter z2 den Bügel i entfernen kann. Die Bethätigung der die Zahnstange g und den Keil d tragenden Platte c erfolgt durch einen im Quertheile / verschiebbar gelagerten Hebel k, welcher mit seinem vorderen Ende auf der vorerwähnten Platte c aufliegt.
Zu diesem Zwecke ist die Hülse b bei dx ausgenommen und bilden die daselbst befindlichen Kanten die Führungsleisten für den Hebel k, welcher an dieser Stelle mit Aussparungen k.2 versehen ist; das rückwärtige Ende des Hebelst ist zu einer länglichen Oese umgebogen und umgreift lose den im Quertheile / eingelassenen Bolzen Z1, so dafs ein Gleiten auf letzterem, sowie in einer Aussparung a8 der Platte a stattfinden kann.
Soll der Stiefelzieher in Verwendung kommen, so wird zunächst der eine mit dem Stiefel bekleidete Fufs in die Aussparung (Maul) <j4 eingesetzt und mit dem anderen auf dem rückwärtigen Ende ax aufstehenden Fufs der Knopf Ar1 und mit diesem Hebel k nach abwärts gedrückt. Dadurch gelangt auch die Platte c in eine tiefere bezw. ihre tiefste Lage, der Keil d gelangt mit seiner schiefen Fläche zur Wirkung und preist das rückwärtige Ende des Hebels e nach aufsen, während das andere Ende e2 sich fest gegen den Schuh anlegt und diesen festhält.
Gleichzeitig wird durch die Zahnstange g eine Drehung des Zahnrades h und des in dessen Hülse /7, eingeschobenen Bügels i bewirkt, derart, dafs das Bügelende Z1 aus. der vertical aufrechten Stellung in eine mehr horizontale gelangt, sich über den vorderen Theil des Fufses bezw. Schuhes legt und, auf diesen drückend, das Ausziehen des Schuhes erleichtert.
Wird, der Fufs vom rückwärtigen Ende des Stiefelziehers weggesetzt, so gelangt einerseits die Kraft der Feder. y2 zur Wirkung und drückt die Zahnstange g und mit dieser auch Platte c, Keil d und Hebel k in die gehobene Stellung zurück. Dabei wird eine Drehung des Zahnrades h im entgegengesetzten Sinne und somit auch Zurückdrehen des Bügels ζ in ■ die aufrechte Stellung bewirkt.
Gleichzeitig wird auch das rückwärtige Ende des Hebels e frei und wird der Federkraft .F1 zufolge ebenfalls in die ursprüngliche Stellung zurückgezogen, wodurch ein selbstthätiges Herausfallen des Schuhes aus dem Maule a4 des Stiefelziehers erfolgt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Stiefelknecht, gekennzeichnet durch einen Bügel (H1), welcher beim Einsetzen eines Fufses in das Maul aA und Bethätigung eines mit diesem Bügel (i ij in Verbindung stehenden Getriebes (g h) durch Abwärtsdrücken des auf die Zahnstange (g) wirkenden Hebels (k) sich über den vorderen Theil des Schuhes legt und denselben beim Ausziehen festhält, beim Wegsetzen des Fufses vom rückwärtigen Ende des Stiefelziehers jedoch selbstthätig durch Federkraft (f2) in die ursprüngliche Stellung zurückgedreht wird.
2. Ein Stiefelzieher der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Art, versehen mit einem um einen Bolzen (ej drehbaren, in den Stiefelzieher seitlich eingelassenen Doppelhebel (e),-welcher mit seinem vorderen Ende (e%) gegen den in die Ausnehmung (a^) eingesetzten Fufs bezw. Schuh sich anpreist, sobald mit dem zweiten Fufse ein auf das rückwärtige Ende des Hebels (e) einwirkender Keil (d) durch Vermittelung des Hebels k nach abwärts gedrückt wird, durch Federkraft (fj jedoch selbstthätig in die frühere Stellung zurückgelangt, sobald der Druck auf den Keil (d) aufhört.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT77506D Stiefelknecht Expired - Lifetime DE77506C (de)

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