DE7736974U1 - Vorrichtung zum Klammern und Ausrichten einer Lage von Betonsteinen mit Verbundelementen zu einer Verlegeeinheit - Google Patents

Vorrichtung zum Klammern und Ausrichten einer Lage von Betonsteinen mit Verbundelementen zu einer Verlegeeinheit

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DE7736974U1
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Oldenburger Betonsteinwerke GmbH
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Oldenburger Betonsteinwerke GmbH
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/52Apparatus for laying individual preformed surfacing elements, e.g. kerbstones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

7373/me/hi
Gebrauchsmusteranmeldung G 77 36 974.5
Oldenburger Betonsteinwerke GmbH, 2906 Wardenburg
Vorrichtung zum -Klammern und Ausrichten einer Lage von Betonsteinen mit Verbündelementen zu einer Verlegeeinheit
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Klammern und Ausrichten einer Lage von Betonsteinen mit Verbundelementen
zu einer einen Verband der Steine aufweisenden Verlegeeinheit.
Insbesondere Pflastersteine aus Beton werden in vorbestimmter Anzahl gleichzeitig in einer Form hergestellt. Nachdem die Form entschalt ist, liegen die Pflastersteine auf einem Unterlagsbrett nebeneinander, wobei zwischen den einzelnen Pflastersteinen gleichmäßig, den Formwandungen entsprechende Abstände vorhanden sind.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Klammern solcher auf einem Uhterlagsbrett liegender Lagen von Pflastersteinen vorgeschlagen worden. Diese Klammern schieben die Steine solange zusammen, bis die Zwischenräume nicht mehr vorhanden sind, also die Steine aneinanderliegen. Eine solche Lage Steine kann mit der Klammer angehoben und mehrere Lagen dieser Steine können übereinander gestapelt werden. Nach Abnahme von einem Stapel können die Lagen als Verlegeeinheiten auf Baustellen eingebaut
werden.
Die Verlegung von Pflastersteinen erfolgt meistens in
einem sogenannten Läuferverband, bei dem eine Reihe der PfIa-
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3 3J)
stersteine gegenüber der benachbarten Reihe versetzt ist.
Es sind bereits Maßnahmen vorgeschlagen worden, mit denen eine Lage Pflastersteine geklammert und gleichzeitig zu einem Läuferverband oder einem andersartigen Verband ausgerichtet werden kann. Dabei wird so vorgegangen, daß die Klammerteile einer Vorrichtung nicht gleichzeitig auf alle Kanten der Steinlage wirken, sondern daß zunächst die noch losen, nebeneinanderliegenden Steinreihen gegeneinander verschoben werden, bis der Läuferverband erreicht ist und dann die volle Klammerung erfolgt. Die vorgeschlagenen Maßnahmen sind jedoch nur anwendbar, wenn rechteckige oder quadratische Pflastersteine aus Beton die zu klammernde Lage bilden.
Betonpflastersteine mit Verbundelementen lassen sich durch die vorgeschlagenen Maßnahmen nicht auf Verband zusammenschieben und klammern, da durch die bei benachbarten Steinreihen ineinander verzahnten, vorstehenden Verbundelemente ein Verschieben nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu finden, mit der sich mit Verbündelementen versehene Betonpflastersteine klammern und gleichzeitig zu einem solchen Verband oder einem andersartigen Verband ausrichten lassen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung gelöst worden durch an den Kanten der Lage ansetzbare Klammerteile für je eine Eeihe Steine, wobei die Klammerteile an rahmenartigen Tragelementen längs und gleichzeitig querverschiebbar geführt sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden jeweils in
einer Seihe der Lage angeordnete Steine zusammengeklammert, die einander benachbarten geklammerten Reihen werden auseinander bewegt, und die auseinander bewegten Reihen alternierend gegeneinander längsverschoben und danach wieder zu einer geschlossenen Lage aneinander gedrückt.
Die einzelnen Steinreihen werden somit zunächst geklammert und soweit auseinander gezogen, daß sie ohne gegenseitige Behinderung durch ihre vorstehenden Verbundelemente in eine Stellung verschoben werden können, die bei vollständiger Zusammenklammerung der Pflastersteine einer Lage eine Verlegeeinheit ergibt, bei der die Pflastersteine mit Verbundelementen beispielsweise im Läuferverband ausgerichtet sind.
Zur Sicherung der einzelnen Lagen auf einem Stapel bzw. während des Transports ist vorgesehen, die den Verband der Steine aufweisende Lage an den Außenkanten mit einez. Draht, Band, Seil o. dgl. Zugelemente straff zu umspannen. Die Steinlage kann dadurch nicht wieder auseinanderfallen, nachdem die Klammerung aufgehoben wurde.
Eine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung geklammerte ausgerichtete Lage Pflastersteine kann als Verlegeeinheit ohne weiteres mit geeigneten Verlegemaschinen auf der Baustelle verlegt werden.
Die rahmenartigen Tragelemente der Vorrichtung sind vorzugsweise parallel zueinander angeordnete Profilrohre, die bezüglich ihres Abstandes voneinander unter gleichzeitiger Mitnahme aller jeweils daran geführten Klammerteile verstellbar sind.
Diese Ausführung hat den Vorteil, daß alle KlammerteiIe gleichzeitig bewegt werden können und somit die Anzahl der dafür benötigten Antriebselemente auf ein vorteilhaftes Mindestmaß beschränkt ist.
Zur Führung jedes Klammerteils ist eine auf dem zugeordneten! Profilrohr gleitende Kreuzbuchse vorgesehen, die sowohl eine Längsbewegung auf dem Profilrohr als auch die Querführung jedes Klammerteils quer zum Profilrohr ermöglicht. Es sind auch andere Bauarten für die Ausführungen denkbar.
Eine besonders einfache Konstruktion der Kreuzbuchsen sind aufeinander gesetzte Rohrabschnitts. Profilrohre und Rohrabschnitt te für die Kreuzbuchsen können beispielsweise Vierkantrohre sein, die in verschiedensten Abmessungen im Handel sind und deshalb ohne weiteres zur Bearbeitung für eine gegenseitige Führung durch Ineinanderstecken verwendbar sind.
Um den Längsverschiebeweg jedes Klammerteils auf den Profilrohren zu begrenzen, damit die einzelnen Steinreihen auch in regelmäßigen Abständen voneinander liegen, nachdem sie auseinandergezogen wurden, sind an der Vorrichtung Anschlagteile vorgesehen. Vorzugsweise wirken diese Anschlagteile mit den Kreuzbuchsen zusammen, indem an den Kreuzbuchsen ein vorstehender Stift angeordnet ist, der in Schlitzen, vorzugsweise Langlöchern von parallel zu den Profilrohren ausgerichteten Distanzschienen geführt ist. Die Distanzschienen verbinden die einzelnen Kreuzbuchsen untereinander.
Die Länge der Langlöcher nimmt in Richtung auf die Vorrichtungsmitte zu. Dadurch ist gewährleistet, daß nicht alle Steinreihen gleichzeitig auseinandergezogen werden, sondern
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daß zuerst diejenige Steinreihe bewegt wird, deren Stift im kürzesten der Langlöcher geführt ist. Sobald der Stift in diesem Langloch an der anderen Seite anschlägt, wird auch die Distanzschiene mitgenommen, und zwar solange, bis der Stift des benachbarten Klammerteils an der entgegengesetzten Seite des zugehörigen etwas längeren Langlochs anschlägt und auch dieses Klammerteil nunmehr mitbewegt wird. Die Klammerteile schieben dann weiter aus, bis auch das dritte Klammerteil von der Distanzschiene mitgenommen wird. Dieser Vorgang wiederholt sich bis alle Klammerteile ausgeschobben sind.
Als Antriebselemente für die Bewegungserzeugung werden vorzugsweise Arbeitszylinder eingesetzt. Es ist jedoch auch möglich mit Elektromotoren und Schneckenspindeh. o.dgl. zu arbeiten. Auch Zahnstangenantriebe sind denkbar.
Die Verwendung von Arbeitszylindern, vorzugsweise hydraulischen Arbeitszylindern hat dabei noch den Vorteil, daß damit Endlagenstellungen auf einfache Art und Weise erreicht werden können und daß die Arbeitszylinder auch an den Druckmittelkreislauf eines vorhandenen Hebezeugs, beispielsweise eines Ladekrans ohne weiteres angeschlossen werden können.
Zur die Steinreihen klammernden Weitenverstellung der Profilrohre ist mindestens ein Klammerzylinder vorgesehen, der an einandergegenüberliegenden Kreuzbuchsen wenigstens eines Klammerteils gleichzeitig angreift, indem beispielsweise bei einem doppelt wirkenden Zylinder die Kolbenstange an einer Kreuzbuchse und der Zylinder selbst an der gegenüber-
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liegenden Kreuzbuchse angelenkt ist.
Für die Auseinanderziehung der Steinreihe ist, bezogen auf die Vorrichtungsmitte, auf jeder Seite ein Klammerteil mit einem Arbeitszylinder gekoppelt. Fahren die Arbeitszylinder aus, werden die an ihnen angelenkten Klammerteile solange auf den Profilrohren nach außen gedrückt, bis, unter Mitnahme aller anderen Klammerteile über die vorbeschriebenen Distanzschienen, die einzelnen geklammerten Steinreihen auseinandergezogen sind.
Danach erfolgt das Verschieben der Steinreihen gegeneinander. Zwischen einem Ende eines Klammerteils und dem entgegengesetzten Ende des jeweils benachbarten Klammer teils ist zu diesem Zweck ein diese benachbarten Klammerteile quer zu den Proxilrohren verschiebender Verschiebezylinder angeordnet. Vorzugsweise ist dieser VerschiebezyT linder ebenfalls ein doppelt wirkender Arbeitszylinder. Dadurch kann auf die besondere Anordnung eines weiteren Zylinders, der ein Zusammenfahren der Klammerteile auf die Ausgangsstellung bewirkt, verzichtet werden.
Um de Anzahl der genannten Ve.rachiebezylinder auf ein Mindestmaß zu beschränken, ist vorgesehen, ein Ende eines Klammerteils mittels einer ersten Verbindungslasche mit gleichartigen Enden jeweils übernächster Klammerteile, und eine zweite Verbindungslasche mit den jeweils entgegengesetzten Enden der noch freien Klammerteile zu koppeln, wobei an der ersten Verbindungslasche die Kolbenstange des doppelt wirkenden Verschiebezylinders angelenkt ist, des-
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sen Zylinder sich an der zweiten Verbindungslasche abstützt. Wegen der Länge der Vorrichtung kann, bezogen auf die Vorrichtungsmitte, auf jeder Seite je ein Verschiebezylinder angeordnet sein, so daß bei Ausfahren der Schiebezylinder an jeder Seite der Vorrichtung jeweils das übernächste Klammerten seitlich ausgefahren wird und dabei die geklammerten Steinreihen gegeneinander verschoben werden.
Damit beim Auseinanderziehen der Steinreihen einer Lage die freie Bewegung der Klammerteile längs der Profil rohre nicht behindert wird, sind die Verbindungslaschen mit Schlitzen, vorzugsweise Langlöchern versehen, in denen wieder ein Verbindungselement mit dem zugeordneten Klammerteil beweglich ist. Die Langlöcher in den Verbindungslaschen haben die gleichen Abmessungen wie die zugeordneten Lang löcher in den Distanzschienen.
Um der gesamten Vorrichtung eine ausreichende Stabilität zu geben, ist vorgesehen, jedes Klammerteil aus gegeneinander teleskopartig verschiebbaren Endteilen auszubilden. Diese teleskopartige Verbindung ist notwendig, um die Bewegung der parallelen Profilrohre durch den angreifenden Klammerzylinder zu ermöglichen.
Jedes Endteil eines Klammerteils hat endseitig Steinanschläge, die in vorteilhafter Weise den Kantenoberflächen der zu klammernden Steinlage angepaßt sind. Dadurch wird ein Abrutschen der Klammern an den Kanten vermieden, was bei Punktberührung leicht vorkommen kann. Durch die angepaßten
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Steinanschläge ist stets eine Flächenanlage, auch bei unregelmäßig geformten Oberflächen möglich.
Sollen verschiedenartige Steine mit der Vorrichtung geklammert bzw. zusammengefaßt werden, können auch auswechselbare Steinanschläge verwendet werden. Die ^orrich- | tung kann selbstverständlich auch zum Klammern und Ausrichten bzw. Verlegen von Pflastersteinen ohne Verbundelemente verwendet werden.
Zur zusätzlichen Erhöhung der Stabilität der Vorrichtung sind die in Vorrichtungsmitte angeordneten Kreuzbuchsen eines Klammerteils mit den tragenden Profilrohren fest verbunden. Dadurch wird ein Festpunkt geschaffen, an dem sich beispielsweise die Arbeitszylinder zum Auseinanderziehen der einzelnen Steinreihen abstützen können. Außerdem kann in der verhältnismäßig festen Vorrichtungsmitte die Anordnung von Hebezeug-Verbindungsmitteln, wie Abhängaugen oder Haken, vorgesehen werden.
Eine Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine lediglich
zur -f-älfte dargestellte Vorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
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Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf ein Unterlagsbrett mit gefertigten Betonverbundpflastersteinen vor dem Zusammenfassen in Verbandform zu einer Verlegeeinheit und
Hg. 4 auf Verband verschobene Steinreihen mit Steinen gemäß Fig. 3.
In Fig. 1 ist eine Hälfte der Vorrichtung schematisch in der Draufsicht dargestellt. Zwecks Vereinfachung wurde die andere Hälfte der vollkommen symmetrisch ausgebildeten Vorrichtung nicht gezeichnet. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei parallelen Profilrohren 1 und 2 und sich dazu quer erstreckenden, in regelmäßigen Abständen angeordneten Klammerteilen 3· Mit Ausnahme des in Vorrichtungsmitte liegenden Klammerteils 3a sind alle anderen Klammerteile 3 auf den Profilrohren 1 und 2 längsverschiebbar. Auf den Profilrohren 1 und 2 gleiten sog. Kreuzbuchsen 4, die aus kreuzweise aneinandergesetzten Profilrohrabschnitten 5 und 6 bestehen. Die Rohrabschnitte 5 sind auf den Profilrohren 1 und 2 geführt und die Klammerteile 3 in den Rohrabschnitten 6. Jedes Klammerteil besteht aus teleskopisch ineinander schiebbaren Endteilen 7 und 8, die unmittelbar in dän Profilabschnitten 6 der Kreuzbuchsen 4 geführt sind. In den Endteilen 7 und 8 eines Klammerteils siüzt ein verbindendes Zwischenrohr 9. An dem in Vorrichtungsmitte liegenden Zwischenrohr 9 stützt sich ein Auseinanderζiehzylinder 10 ab,
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dessen Kolbenstange am vorletzten Klammerten 3 angreift. Auf der anderen Seite der in Vorrichtungsmitte befindlichen Abstützlasche 11 wird ein gleichartiger Auseinanderziehzylinder angelenkt, der das an der nicht dargestellten Vorrichtungsseite befindliche vorletzte Klammerteil bewegt.
Mit 12 ist ein Klammerzylinder bezeichnet, der an den äußeren Rohrabschnitten 5 der Kreuzbuchsen 4 des äußeren Klammerteils 3 angreift. Durch den Klammerzylinder kann der Abstand zwischen den Profilrohren 1 und 2 verändert werden, wodurch unter Mitnahme der Endteile 7 und 8 jedes Klammerteils 3 die zugeordneten Steinreihen in der Lage Pflastersteine geklammert werden. Die Kopplung aller Endteile 7 und 8 der Klammerteile 3 erfolgt über die Kreuzbuchsen verbindende Distanzschienen 13 und 14, die mit Langlöchern ausgerüstet sind, in denen ein Schraubstift 15, jeweils gesichert durch eine Scheibe und eine Mutter, verschieblich geführt ist. Bei Auseinanderfahren des Auseinanderziehzylinders 10 kann somit das vorletzte Klammerteil 3 mit der geklammerten Steinreihe solange allein bewegt werden, bis sein Stift 15 an der entgegengesetzten Flanke des Langlochs 16 anschlägt. Bei weiterer Kolbenbewegung des Auseinanderziehzylinders 10 wird dann die Distanzschiene 13 mitgenommen, bis auch der Stift 15 des äußersten Klammerteils, in dessen Bereich auch der Klammerzylinder 12 angeordnet ist, an der Planke des zugeordneten Langlochs 16 anschlägt. Bei weiterer Bewegung der Distanzschienen
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durch den Auseinanderziehzylinder 10 wird dann auch dieses äußerste Klammerteil längs der Profilrohre 1 und 2 bewegt. Dadurch werden die einzelnen Steinreihen nacheinander auseinandergezogen. Die durch das Klammerteil 3a in Vorrichtungsmitte geklammerte Steinreihe bleibt jedoch liegen.
Die -Endteile 7 und 8 jedes Klammerteils 3 sind noch, wie dargestellt, mit Steinanschlägen 17 versehen, welche der Kantenkontur der schematisch angedeuteten Pflastersteine mit Verbundelementen angepaßt sind, um eine flächige Anlage zu gewährleisten. Diese Steinanschläge 17 erstrecken sich lotrecht in die Zeichnungsebene, wie es in Pig. 2 dargestellt ist.
Mit 18 und 19 sind jeweils übernächste Klammerteile koppelnde Verbindungslaschen bezeichnet, an denen Kolbenstange und Zylinder eines Verschiebezylinders 20 angreifen. Die jeweiligen Klammerteile sind dabei an den Verbindungsläsehen wieder über die Langlöcher 21 angelenkt, die in ihren Abmessungen den entsprechenden Langlöchern der Distanzschienen entsprechen.
Der Verschiebezylinder 20 ist in ausgefahrener Stellung dargestellt, wodurch die einanderbenachbarten Klammerteile gegeneinander versetzt sind, so daß die geklammerten Steine jeder Reihe in der Position einer Verbandform liegen. Der Auseinanderziehzylinder ist in eingefahrener Stellung dargestellt, so daß die dargestellte Betriebsstellung der Vorrich tung dem Augenblick der Fertigstellung einer Verlegeeinheit
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aus Vert)undpflastersteinen entspricht.
In Jig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1 dargestellt. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen versehen. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß die Verbindungsläsehen 18 und 19 an der Unterseite der B ohr ab schnitte 6 der Kreuzt» uchs en 4 angeordnet sind, wobei sich der zugeordnete Verschiebezylinder im Saum zwischen den einzelnen Klammerteilen erstreckt, und bei dieser seitlichen Darstellung nicht gezeichnet ist. Der Auseinanderziehzylinder 10 ist durch gestrichelte Linien angedeutet.
Die Fig. 2 zeigt, daß auch die Bewegung der Endteile 7 und 8 jedes Klammerteils in deiu zugeordneten Rohrab schnitt 6 der Kreuzbuchse 4 begrenzt ist, indem ein Stift 22 in den Langlöchern 23 gleitet. Die Klammerteile können dadurch in ihrer Gesamtheit nach links oder rechts durch den Verschiebezylinder 20 ausgeschoben werden, ohne daß die klammernde Wirkung durch den klammerzylinder 12 aufgehoben wird.
In-0Ig. 3 ist ein Unterlagsbrett in der Draufsicht dargestellt, auf dem eine Lage Verbundpflastersteine angeordnet ist, wie sie bei ihrer Herstellung ausgeformt wird. Durch die vorbeschriebene Vorrichtung wird jede der lotrechten Reihen aus jeweils drei mit ihren Schmalseiten aneinanderliegenden Pflastersteinen 24 geklammert und die einzelnen Seihen auseinandergezogen und verschoben bis jeder Pflasterstein
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"zu· seinem benachbarten Stein in einer Verbandform liegt. Mit der gleichen Vorrichtung kann dann die den Verband aufweisende Verlegeeinheit auch verlegt werden.
Fig. 4 zeigt einige auf Läuferverband um einen halben Stein verschobene Steinreihen, die aus Steinen gemäß Fig. 3 bestehen.

Claims (1)

  1. Ansprüche:
    I-1 Vorrichtung zum Klammern und Ausrichten einer Lage \ von Betonsteinen mit Verbundelementen zu einer einen Ver-
    band der Steine aufweisenden Verlegeeinheit, gekennzeichnet durch, an den Kanten der Lage ansetzbare Klammerteile (3,5a) für je eine Reihe Steine, wobei die Klammerteile an rahmenartigen Tragelementen längs und gleichzeitig querverschiebbar geführt sind.
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    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rahmenartigen Tragelemente parallel zueinander angeordnete Profilrohre (Ί,2) sind, die bezüglich ihres J.bstandes voneinander unter gleichzeitiger Mitnahme aller jeweils daran geführten Organe der Klammerteile (3,3a) verstellbar sind.
    3i" Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung jedes Klammerteils (3) eine auf dem zugeordneten Profilrohr (1,2) gleitende Kreuzbuchse (4) vorgesehen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kreuzbuchse aus sich kreuzenden, aufeinandergesetzten Eohrabschnitten (5)6) besteht.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Anschlagteile hat, die den Schiebeweg der Kieuzbuchsen (4) auf den Profilrohren (1,2) begrenzen.
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    6Λ Vorrichtung nach. Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlagteile parallel zu jedem Profilrohr (1,2$ ausgerichtete Distanzschienen (13>14^ vorgesehen sind, die eine Reihe Schlitze, vorzugsweise Langlöcher (16) aufweisen, in denen je eine Kreuzbuchse (4) geführt ist.
    2j_ Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Langlöcher (16) zur Vorrichtungsmitte hin zunimmt.
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung von Arbeitszylindern (10,12, 20) als Antriebselemente für die Bewegungserzeugung.
    9. Vorrichtung nauh Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur die Steinreihe klammernden Weitenverstellung der Profilrohre (1,2) an einander gegenüberliegenden Kreuzbuchsen (4) wenigstens eines Klammerteils (3) ein Klammerzylinder (12) angelenkt ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bezüglich der Vorrichtungsmitte auf jeder Seite ein -^lammerteil (3) mit einem Arbeitszylinder (10) für die Auseinanderziehung der Steinreihen gekoppelt ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende eines Klammerteils (3) und dem entgegenge-
    setzten Ende des jeweils benachbarten Klammert ei Is ein diese benachbarten Klammerteile quer zu den Profilrohren (1,2) verschiebender Verschiebezylinder angelenkt ist.
    ^^Vorrichtung nach -Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein -Ende eines Klammerteils (3) mittels einer ersten Verbindungslasche (18) mit den gleichartigen Enden jeweils übernächster KlammerteiIe und eine zweite Verbindungslasche (19) mit den jeweils entgegengesetzten Enden noch freier Klammerteile gekoppelt ist und daß an der ersten Verbindungslasche (18) die Kolbenstange des Verschiebezylinders angelenkt ist, dessen Zylinder an der zweiten Verbindungslasehe (19) abgestützt ist.
    1$. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbindungslasche (18,19) eine fieihe Schlitze, vorzugsweise Langlöcher (21) hat, längs denen ein Verbindungsele ment mit dem zugeordneten Klammerteil (3) beweglich ist.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch
    gekennzeichnet, daß jedes Klammerteil (3, 3a) aus gegeneinander teleskopartig verschiebbaren Endabschnitten besteht.
    . Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, |
    daß jeder Enfebschnitt endseitig der Kantenoberfläche der zu klammernden Steinreihe angepaßte Steinanschläge (17) hat.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steinanschlag (17) mit mindestens einem vorgespannten, am zugeordneten Endabschnitt abgestützten Federelement in Wirkverbindung steht.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 16, dadurch I gekennzeichnet, daß die in Vorrichtungsmitte angeordneten Kreuz-| buchsen(4) eines Klammerteils (3a.) mit den tragenden Profilrohren (1,2) fest verbunden sind.
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DE7736974U Vorrichtung zum Klammern und Ausrichten einer Lage von Betonsteinen mit Verbundelementen zu einer Verlegeeinheit Expired DE7736974U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2918232A1 (de) * 1979-05-05 1980-11-13 Oldenburger Betonsteinwerke Greifer zum klammern und ausrichten einer lage von beton-pflastersteinen mit verbundelementen zu einer einen laeuferverband der steine aufweisenden verlegeeinheit
DE3339115A1 (de) * 1983-10-28 1985-05-15 Hubert 4250 Bottrop Schnieder Vorrichtung zum verlegen von pflastersteinen
DE3714379A1 (de) * 1987-04-30 1988-11-10 Bernhard Timpe Verlegegeraet
DE4305825A1 (de) * 1993-02-25 1994-09-01 Probst Greif Foerdertech Einrichtung zum Verlegen von Verbundsteinen

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