DE19511894A1 - Vorrichtung zum Greifen, Ordnen und Verlegen von in einer als Verlegeeinheit nutzbaren Lage vorliegender Pflastersteinen - Google Patents
Vorrichtung zum Greifen, Ordnen und Verlegen von in einer als Verlegeeinheit nutzbaren Lage vorliegender PflastersteinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Greifen, Ordnen
und Verlegen von in einer als Verlegeeinheit nutzbaren Lage
vorliegenden Pflastersteinen, die in Reihen innerhalb der Lage
liegen, mit mehreren an die Enden einer Steinreihe anlegbare
Steinanschläge aufweisenden Reihenklammern, die an rah
menartigen Tragelementen zumindest quer zu den Reihen ver
schiebbar gehalten sind, und mit einer quer zu den Reihen
klammern wirkenden Greiferklammer zum Zusammenklammern und
Ergreifen der Lage.
Vorrichtungen der vorbezeichneten Gattung werden in
Kombination mit ähnlich einem Flurförderer ausgebildeten
Aufsitzfahrzeugen vornehmlich für eine maschinelle Verlegung
von Pflastersteinen eingesetzt.
Pflastersteine sind zumeist Betonsteine, die in vor
bestimmter Anzahl gleichzeitig in einer Form hergestellt
werden. Nach der Entformung liegt eine Pflastersteinlage vor.
Mehrere Lagen werden auf Paletten gestapelt und zur Baustelle
transportiert. Auf der Baustelle werden die Steine den Stapeln
mit den Vorrichtungen lagenweise entnommen und jede Lage als
Verlegeeinheit eingebaut.
Es sind Vorrichtungen bekannt, die über Reihenklammern
verfügen, mit denen Reihen der Lagen einzeln geklammert werden
können. Sind die Reihenklammern in Klammerlängsrichtung
verschiebbar, können die Reihen damit gegeneinander in
Reihenlängsrichtung versetzt werden, so daß die Steine in der
Lage nach der Versetzung zum Beispiel im Läuferverband liegen.
Reihenklammern sind auch dann zweckmäßig, wenn die
Steinlagen im Stapel bereits einen bei der Steinherstellung
bewirkten Verband, zum Beispiel Läuferverband, aufweisen.
Derartige Lagen aus versetzten Steinen können mit über
Reihenklammern verfügenden Vorrichtungen sicherer ergriffen
und verlegt werden.
Steine werden in unterschiedlichen Formaten hergestellt und
angeboten. Folglich variiert die Breite der Reihen innerhalb
einer Lage. Da der Abstand zwischen den Reihenklammern
innerhalb der Vorrichtung der Breite der Reihen entsprechen
soll, andernfalls ein sicheres Erfassen der Reihen nicht
gewährleistet ist, sind die Reihenklammern zweckmäßigerweise
auch querverschiebbar gehalten, wobei Einstellorgane an den
Vorrichtungen vorgesehen sind, um den Abstand zwischen den
Reihenklammern auf die jeweils gegebene Breite der in Reihen
innerhalb einer Lage vorliegenden Steine einstellen zu können.
Durch die Einstellmöglichkeit wird vermieden, daß für jedes
Steinformat eine entsprechende, passende Vorrichtung
bereitzustellen ist.
Die Umrüstung einer Vorrichtung bishin zu ihrer
funktionstüchtigen optimalen Einstellung ist jedoch
entsprechend aufwendig, langwierig und arbeitsintensiv. Dabei
wirkt sich besonders nachteilig aus, daß die Vorrichtung
während der Einstellarbeiten nicht für die Verlegung von
Pflastersteinen genutzt werden kann. Die Verlegearbeit ruht.
Es sind auch Vorrichtungen bekannt, zum Beispiel nach dem
deutschen Patent 27 53 972, bei denen die Reihenklammern
mittels eines entsprechenden Antriebsorgans, zum Beispiel
eines Arbeitszylinders, quer verschoben werden können, um die
mit den Reihenklammern geklammerten Reihen aus Steinen, die
Verbundelemente aufweisen, auseinanderziehen und nach einer
Längsverschiebung der Reihen wieder aneinanderdrücken zu
können. Danach liegen die Steine in der Lage verlegegerecht
zum Beispiel in einem Läuferverband.
Auch bei Vorrichtungen mit über ein Antriebsorgan bewirkter
Querverschiebung der Reihenklammern ist eine Einstellung auf
die Steinbreite erforderlich, zum Beispiel mittels den
Querverschiebeweg begrenzender Stellanschläge, wenn ein
anderes Steinformat verlegt werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der vorbezeichneten Gattung bereitzustellen, bei der die
Umstellung auf andere Steinbreiten weniger arbeitsintensiv
ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zwischen jeweils einander benachbarten Reihenklammern we
nigstens ein in Richtung ihrer Querverschiebbarkeit wirkendes
Federelement gesetzt ist.
Durch die Federelemente reicht es aus, jeweils die erste
und die letzte Reihenklammer so einzustellen, daß sie optimal
an der jeweils zugeordneten Steinreihe mit den Steinanschlägen
angreift. Da sämtliche Reihenklammern querverschiebbar am
Traggestell gehalten sind, genügt es, zur Einstellung auf die
jeweils gegebene Breite der Pflastersteine, entweder die
letzte und/oder die erste Reihenklammer am Traggestell hin
sichtlich der Querverschiebbarkeit in einer der gegebenen
Steinbreite entsprechenden Position festzusetzen und an der
jeweils dann noch beweglichen äußersten Reihenklammer ein
Betätigungsorgan angreifen zu lassen. Dieses kann zum Beispiel
als Hydraulikzylinder ausgebildet sein, und kann die noch
querverschiebbare äußerste Reihenklammer in eine der je
weiligen Steinbreite entsprechen Position querverschieben.
Dabei ist die vorbestimmte Position wieder einstellbar, indem
der Querverschiebeweg beispielsweise mittels eines
Stellanschlages so begrenzt wird, daß die durch das
Antriebsorgan verschiebbare Reihenklammer in die gewünschte
Stellung geschoben werden kann, in der sie die ihr zugeordnete
Reihe mit ihren Steinanschlägen optimal erfaßt. Dabei drückt
die verschiebbare Reihenklammer die zwischen ihr und der
nächsten benachbarten Reihenklammer befindlichen Federelemente
zusammen, so daß der Verschiebeweg sich mittels der
Federelemente auch auf die jeweils nachfolgenden Rei
henklammern überträgt. Jede Reihenklammer gelangt dadurch in
eine ihr zugedachte Position und zwar jeweils in der Mitte
einer ihr zugedachten Steinreihe, ohne daß Einstellarbeiten
dafür erforderlich sind. Die Einstellarbeiten sind auf die
Einstellung lediglich der ersten und der letzten
Reihenklammern beschränkt.
Die vorteilhafte selbsttätige Einstellung des Abstandes
zwischen den Reihenklammern auf die Breiten der jeweils mit
der Vorrichtung zu handhabenden Steine ergibt sich ins
besondere dann auf einfache Weise, wenn die Federelemente
übereinstimmende Federkennlinien aufweisen.
Als Federelemente sind entsprechend geformte Stahlfedern,
Tellerfedern und auch Kunststoffelemente mit entsprechend
elastischem Rückstellvermögen verwendbar. Bevorzugt kommen als
Federelemente Spiraldruckfedern in Frage, die mit einem Ende
im entsprechenden Bereich an einer Reihenklammer befestigt
werden können, während das andere freie Ende gegen den jeweils
gegenüberliegenden Bereich einer dazu benachbarten
Reihenklammer drückt. Bei der Ausrüstung der Vorrichtung mit
Spiraldruckfedern sind diese als Einheit handhabbar, wodurch
sich der Montageaufwand verringert.
Die Länge jedes gespannten Federelementes ist etwa gleich
der Breite eines mit der Vorrichtung zu handhabenden Steines,
dadurch erfüllen die Federelemente neben ihrer Funktion als
Verstellelement, durch welches die Reihenklammern in die ihnen
zugedachte Position gestellt werden, auch gleichzeitig die
Funktion als Distanzhalter. Dabei ist die Verwendung von
Spiraldruckfedern als Federelemente wieder besonders vor
teilhaft, weil ein Austausch von Spiraldruckfedern mit unter
schiedlichen Längen problemlos und mit wenig Arbeitsaufwand
möglich ist, wenn die Federelemente auswechselbar an jeweils
einer Reihenklammer eines Paares aus einander benachbarten
Reihenklammern gehalten sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt auch eine
Greiferklammer, die quer zur Klammerrichtung der Reihen
klammern wirkt und die das Greifen und Verlegen einer als
Verlegeeinheit vorliegenden Pflastersteinlage unterstützt und
sichert. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die
Greiferklammer eine Festbacke auf, der eine bewegliche Backe
gegenüber steht, wobei zwischen der Festbacke und der dazu
benachbarten Reihenklammer wenigstens ein Distanzhalter
angeordnet ist und an der beweglichen Backe wenigstens ein
ihre Bewegung in eine Querverschiebung der Reihenklammer, die
zur beweglichen Backe benachbart ist, umsetzendes Koppelglied
angelenkt ist.
Wie bereits eingangs erwähnt, setzt der Distanzhalter, der
sich an der Festbacke abstützt, die Position der benachbarten
Reihenklammer fest, die sich bei einer Querverschiebung somit
über den Distanzhalter an der Festbacke abstützt. Dabei wird
die Querverschiebung bewirkt durch die Federkraft des jeweils
an der dem Distanzhalter gegenüberliegenden Seite der
Reihenklammer drückenden Federelementes. Die der beweglichen
Backe benachbarte Reihenklammer wird über das Koppelglied quer
verschoben, wenn sich die bewegliche Backe schließt oder
öffnet. Die Querverschiebung dieser mitbewegten Reihenklammer
wirkt auf die jeweils zugeordneten Federelemente, sowie die
Federelemente zwischen nachfolgenden zueinander benachbarten
Reihenklammern.
Zum Ergreifen einer in einem Stapel obenliegenden Lage
Pflastersteine sind die Klammern, sowohl die Greiferklammer
als auch die Reihenklammern, der Vorrichtung geöffnet. Die
Vorrichtung kann über die Steinlage geworfen werden. Dabei
befinden sich die Reihenklammern hinsichtlich ihrer
Querverschiebung noch in einer Position, die nicht exakt der
durch die Breite der Steine bestimmten Endposition der
Reihenklammern entspricht, weil die Restspannung in den
Federelementen die Reihenklammern noch auseinandergerückt hält.
Sobald sich die Greiferklammer schließt, werden sämtliche
Reihenklammern unter Druckausübung auf die Federelemente
querverschoben, bis die durch den Distanzhalter und das
Koppelglied vorgegebenen Endpositionen erreicht sind.
Gleichzeitig haben auch die Reihenklammern, zweckmäßigerweise
verzögert gegenüber der Greiferklammer, ihre Schließbewegung
beendet, so daß jede Reihenklammer eine ihr zugeordnete
Steinreihe zwischen ihren Steinanschlägen klammert.
Jeder Distanzhalter kann als einstellbarer Schraubanschlag
ausgebildet sein. Es ist jedoch auch mit Vorteil möglich, als
Distanzhalter ein Federelement zu verwenden, dessen Länge im
gespannten Zustand etwa gleich einer halben Steinbreite ist.
Jeder Distanzhalter kann auch einen mit einem Federelement
kombinierten Schraubanschlag umfassen.
Ebenso wie der Distanzhalter kann auch das Koppelglied
zwischen der beweglichen Backe der Greiferklammer und der
benachbarten Reihenklammer einstellbar, zum Beispiel als
Stellstange ausgebildet sein. Bei entsprechender Einstellung
ist gewährleistet, daß das Koppelglied die Reihenklammer in
die der Steinbreite entsprechende Position quer verschoben
hat, sobald die bewegliche Backe der Greiferklammer ihre
Schließstellung erreicht hat. In der Schließstellung ist der
Abstand zwischen der beweglichen Backe der Greiferklammer und
der benachbarten Reihenklammer etwa gleich einer halben
Steinbreite.
Bei Pflasterarbeiten eingesetztes Gerät ist durch die
Kontaktierung mit für das Pflasterplanum benötigtem Sand sowie
aufgrund des gewöhnlich recht rauhen Betriebs erheblichen
Belastungen ausgesetzt, die eine präzise Funktion der Geräte
nachteilig beeinflussen können. Zum Schutze der Federelemente
können die Federn umhüllende Teleskophülsen vorgesehen sein,
die sich bei Querverschiebung der Reihenklammern ineinander-
oder auseinanderschieben lassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere
erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung in
Offenstellung,
Fig. 2 die durch Einkreisung in Fig. 1 gekennzeichnete
Einzelheit in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 die durch Einkreisung in Fig. 3 gekennzeichnete
Einzelheit in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß den Fig. 1
und 3 in geschlossener Stellung und
Fig. 6 eine Draufsicht der Vorrichtung in geschlossener
Stellung entsprechend Fig. 5, wobei ergriffene
Steinreihen längsverschoben sind.
In Fig. 1 ist die Vorrichtung zum Greifen, Ordnen und
Verlegen von in einer als Verlegeeinheit nutzbaren Lage
vorliegenden Pflastersteinen 1 schematisch in der Seiten
ansicht dargestellt. Die hier durch strichpunktierte Linien
angedeuteten Pflastersteine 1 liegen in Reihen innerhalb der
Lage, wobei hier von jeder Reihe der jeweils zugekehrte
Endstein sichtbar ist.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus rahmenartigen
Tragelementen 2, an denen mehrere Reihenklammern 3 ver
schiebbar gehalten sind. Jeder Reihe aus Steinen 1 ist eine
Reihenklammer 3 zugeordnet, die mit Steinanschlägen 4 an die
freien Seitenflächen des in der jeweiligen Reihe befindlichen
Endsteines angreifen kann.
Desweiteren umfaßt die Vorrichtung eine Greiferklammer 5
mit einer Festbacke 6 und einer beweglichen Backe 7. Die
Greiferklammer hat einen Tragholm 8, in den ein Stangen
abschnitt 9, der die Festbacke 6 trägt, ein- und ausziehbar
aufgenommen ist. Dadurch kann die Greifbreite der Vorrichtung
grob eingestellt werden.
Die bewegliche Backe 7 der Greiferklammer ist an
Schwenkhebeln 10 angeordnet, die um die Achse 11 eines Lagers
schwenkbar sind, das am ortsfesten Tragholm 8 der
Greiferklammer 5 angeordnet ist.
Zwischen der Festbacke 6 und der dazu benachbarten
Reihenklammer 3 ist ein Distanzhalter 12 angeordnet, der als
Schraubanschlag ausgebildet ist und den Abstand zwischen der
Festbacke und der dazu benachbarten Reihenklammer 3 vorgibt.
Der Distanzhalter ist, aufgrund seiner Ausbildung als
Schraubanschlag, verstellbar.
An dem die bewegliche Backe 7 tragenden Schwenkhebel 10 ist
ein Koppelglied 13 angelenkt, das an der dazu benachbarten
Reihenklammer 3 im Verbindungspunkt 14 angreift. Zwischen den
jeweils einander benachbarten Reihenklammern sind in Richtung
ihrer Querverschiebbarkeit wirkende Federelemente, hier
Spiraldruckfedern 15, angeordnet.
Wie Fig. 1 verdeutlicht, stehen die links befindlichen, zur
beweglichen Backe 7 der Greiferklammer benachbarten Reihen
klammern ungünstig zu den Steinreihen, die sie erfassen
sollen.
Schließt sich die Greiferklammer, bis die bewegliche Backe
7 an dem ersten Stein 1 anliegt, drückt sie während ihrer
Schließbewegung mit dem Koppelelement 13 auf die Reihenklammer
3, die dabei entlang den Tragelementen 2 querverschoben wird.
Die Querverschiebebewegung überträgt sich auf die Federn 15
und damit auch auf jede weitere Reihenklammer, bis die letzte,
die der Festbacke 6 der Greiferklammer 5 unmittelbar be
nachbarte Reihenklammer, an den Distanzhalter 12 anschlägt.
Diese endgültige Betriebsstellung bei der die
Reihenklammern optimal zu den Steinreihen ausgerichtet sind,
ist in Fig. 5 dargestellt, in der gleiche Bauteile mit
gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind.
Fig. 2 zeigt die durch Einkreisung in Fig. 1 gekenn
zeichnete Einzelheit in einem größerem Maßstab. Es ist
sichtbar, daß das Federelement 15 eine Spiraldruckfeder ist.
Die Feder ist auswechselbar und leicht lösbar, indem ein
Federbefestigungselement 17 mit einer Schraube 16 ein Ende der
Spiraldruckfeder 15 erfaßt und mit der linken Reihenklammer 3
verbindet. Das rechte freie Ende der Feder ist an der
benachbarten Reihenklammer 3 lediglich abgestützt.
Jede Reihenklammer ist auf dem Tragelement 2 mit ent
sprechenden Schiebehülsen 18 verschiebbar geführt.
Wie weiter sichtbar, können die Schiebehülsen 18 auch als
Kreuzbuchsen ausgebildet sein, die eine Längsverschiebung
jeder Reihenklammer in Richtung ihrer Klammerwirkung er
möglichen.
Fig. 3 zeigt eine schematische Draufsicht der Vorrichtung
entsprechend Fig. 1 in der Offenstellung. Die zu ergreifende
Steinlage aus Einzelsteinen 1 ist wieder durch strich
punktierte Linien angedeutet. Fig. 3 verdeutlicht die
Anordnung der Reihenklammern nebeneinander, die querver
schiebbar an den in Fig. 1 dargestellten Tragelementen 2
geführt sind. Jede Reihenklammer 3 besitzt endseitig den
feststehenden Steinanschlag 4, sowie einen gegenüberliegenden
beweglichen Steinanschlag 4′. Durch den beweglichen
Steinanschlag 4′ ist jede Reihenklammer betätigbar. Diese
Betätigung erfolgt über Arbeitszylinder 19 mit Kolbenstangen
20.
Jede Reihenklammer ist zusätzlich zu der vorbeschriebenen
Querverschiebbarkeit auch noch in Richtung ihrer Klammer
wirkung längsverschiebbar gegenüber den Tragelementen 2, die
hier unter den Tragholmen 8 der Greiferklammer 5 verdeckt
liegen.
Fig. 4 zeigt die durch Einkreisung in Fig. 3 gekenn
zeichnete Einzelheit in vergrößertem Maßstab. Gleiche Bauteile
sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung entsprechend Fig. 1 in einer
schematischen Seitenansicht, jedoch in geschlossener, die
Steinlage erfassender Stellung der Reihenklammern und der
Greiferklammern. Gleiche Bauteile sind mit gleichen
Bezugszahlen bezeichnet.
Der Schwenkhebel 10 der Greiferklammer 5 ist, mittels eines
hier nicht weiter dargestellten Arbeitszylinders, um die Achse
11 des am Tragholm 8 sitzenden Lagers geschwenkt und die
Festbacke 6 sowie die bewegliche Backe 7 sind an die
Kantenflächen der jeweils außenliegenden Steinreihen angelegt.
Die Steine, die hier wieder durch strichpunktierte Linien
dargestellt sind, sind wiederum mit 1 bezeichnet. Über das
Koppelglied 13 ist von der beweglichen Backe 7 die erste,
unmittelbar benachbarte Reihenklammer 3 auf dem zugeordneten
Tragelement 2 quer verschoben worden, wobei Druck auf die
zwischen den weiteren Reihenklammern befindlichen Spiral
druckfedern 15 ausgeübt wird. Diese weisen proportionale
Reihenklammer in eine Position stellt, bei der die
Steinanschläge 4 der Reihenklammern 3, bezogen auf die Breite
jedes Steines 1 in dessen Mitte angreifen. Der Abstand
zwischen den einzelnen Reihenklammern ist damit beim Schließen
der Greiferklammer 5 automatisch auf die durch das Steinformat
vorgegebene Breite eines jeden Steines eingestellt, wodurch
sich umständliche Montagen zum Justieren der Reihenklammern
erübrigen.
Fig. 6 zeigt eine schematische Draufsicht der geschlossenen
Vorrichtung entsprechend Fig. 5. Die Reihenklammern sind
alternierend zusätzlich längsverschoben worden, wodurch die
Steine innerhalb der Steinlage verlegegerecht in einen
Läuferverband verschoben sind. Sind die Steine bereits
verlegegerecht angeliefert, d. h. gefertigt worden, kann die
Vorrichtung bei entsprechend längsverschobenen Reihenklammern
auch solche Verlegeeinheiten optimal greifen, ordnen und
verlegen.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Greifen, Ordnen und Verlegen von in
einer als Verlegeeinheit nutzbaren Lage vorliegenden Pfla
stersteinen, die in Reihen innerhalb der Lage liegen, mit
mehreren, an die Enden einer Steinreihe anlegbare Stein
anschläge aufweisenden Reihenklammern, die an rahmenartigen
Tragelementen zumindest quer zu den Reihen verschiebbar sind,
und mit einer quer zu den Reihenklammern wirkenden Greifer
klammer zum Zusammenklammern und Ergreifen der Lage,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen jeweils einander benachbarten Reihenklammern (3)
wenigstens ein in Richtung ihrer Querverschiebbarkeit
wirkendes Federelement (Spiraldruckfeder 15) gesetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federelemente (Spiraldruckfedern 15) übereinstimmende
Federkennlinien aufweisen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Federelement eine Spiraldruckfeder
(15) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge jedes Federelementes (Spiral
druckfeder 15) im gespannten Zustand etwa gleich der Breite
eines Steines (1).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Federelement (Spiraldruckfeder 15)
auswechselbar an jeweils einer Reihenklammer (3) eines Paares
aus einander benachbarten Reihenklammern (3) gehalten ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferklammer (5) eine
Festbacke (6) aufweist, der eine bewegliche Backe (7) gegen
übersteht, daß zwischen der Festbacke (6) und der dazu
benachbarten Reihenklammer (3), wenigstens ein Distanzhalter
(12) angeordnet ist und daß an der beweglichen Backe (7)
wenigstens ein ihre Bewegung in eine Querverschiebung der
Reihenklammer (3), die zur beweglichen Backe (7) benachbart
ist, umsetzendes Koppelglied (13) angelenkt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Distanzhalter (12) als einstellbarer Schraubanschlag
ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Distanzhalter (12) ein Federelement (Spiraldruckfeder
15) ist, dessen Länge im gespannten Zustand etwa gleich einer
halben Breite eines Steines (1) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Distanzhalter (12) einen mit einem Federelement
(Spiraldruckfeder 15) kombinierten Schraubanschlag umfaßt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Koppelglied (13) als Stellstange
ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (Spiraldruck
federn 15) umhüllende Teleskophülsen vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995111894 DE19511894C2 (de) | 1995-03-31 | 1995-03-31 | Vorrichtung zum Greifen, Ordnen und Verlegen von in einer als Verlegeeinheit nutzbaren Lage vorliegender Pflastersteinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995111894 DE19511894C2 (de) | 1995-03-31 | 1995-03-31 | Vorrichtung zum Greifen, Ordnen und Verlegen von in einer als Verlegeeinheit nutzbaren Lage vorliegender Pflastersteinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19511894A1 true DE19511894A1 (de) | 1996-10-10 |
DE19511894C2 DE19511894C2 (de) | 1998-08-27 |
Family
ID=7758299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995111894 Expired - Fee Related DE19511894C2 (de) | 1995-03-31 | 1995-03-31 | Vorrichtung zum Greifen, Ordnen und Verlegen von in einer als Verlegeeinheit nutzbaren Lage vorliegender Pflastersteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19511894C2 (de) |
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DE102010045291A1 (de) | 2010-09-14 | 2012-03-15 | Bernhard Hunklinger | Formsteinverlegevorrichtung mit zeitlich versetzter Verschiebung von Formsteinreihen |
CN105417150A (zh) * | 2015-12-25 | 2016-03-23 | 深圳市华星光电技术有限公司 | 一种半自动夹具 |
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- 1995-03-31 DE DE1995111894 patent/DE19511894C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE102010045291B4 (de) | 2010-09-14 | 2013-05-16 | Bernhard Hunklinger | Formsteinverlegevorrichtung mit zeitlich versetzter Verschiebung von Formsteinreihen |
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Publication number | Publication date |
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DE19511894C2 (de) | 1998-08-27 |
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