DE19511894A1 - Vorrichtung zum Greifen, Ordnen und Verlegen von in einer als Verlegeeinheit nutzbaren Lage vorliegender Pflastersteinen - Google Patents

Vorrichtung zum Greifen, Ordnen und Verlegen von in einer als Verlegeeinheit nutzbaren Lage vorliegender Pflastersteinen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Greifen, Ordnen und Verlegen von in einer als Verlegeeinheit nutzbaren Lage vorliegenden Pflastersteinen, die in Reihen innerhalb der Lage liegen, mit mehreren an die Enden einer Steinreihe anlegbare Steinanschläge aufweisenden Reihenklammern, die an rah­ menartigen Tragelementen zumindest quer zu den Reihen ver­ schiebbar gehalten sind, und mit einer quer zu den Reihen­ klammern wirkenden Greiferklammer zum Zusammenklammern und Ergreifen der Lage.
Vorrichtungen der vorbezeichneten Gattung werden in Kombination mit ähnlich einem Flurförderer ausgebildeten Aufsitzfahrzeugen vornehmlich für eine maschinelle Verlegung von Pflastersteinen eingesetzt.
Pflastersteine sind zumeist Betonsteine, die in vor­ bestimmter Anzahl gleichzeitig in einer Form hergestellt werden. Nach der Entformung liegt eine Pflastersteinlage vor. Mehrere Lagen werden auf Paletten gestapelt und zur Baustelle transportiert. Auf der Baustelle werden die Steine den Stapeln mit den Vorrichtungen lagenweise entnommen und jede Lage als Verlegeeinheit eingebaut.
Es sind Vorrichtungen bekannt, die über Reihenklammern verfügen, mit denen Reihen der Lagen einzeln geklammert werden können. Sind die Reihenklammern in Klammerlängsrichtung verschiebbar, können die Reihen damit gegeneinander in Reihenlängsrichtung versetzt werden, so daß die Steine in der Lage nach der Versetzung zum Beispiel im Läuferverband liegen.
Reihenklammern sind auch dann zweckmäßig, wenn die Steinlagen im Stapel bereits einen bei der Steinherstellung bewirkten Verband, zum Beispiel Läuferverband, aufweisen. Derartige Lagen aus versetzten Steinen können mit über Reihenklammern verfügenden Vorrichtungen sicherer ergriffen und verlegt werden.
Steine werden in unterschiedlichen Formaten hergestellt und angeboten. Folglich variiert die Breite der Reihen innerhalb einer Lage. Da der Abstand zwischen den Reihenklammern innerhalb der Vorrichtung der Breite der Reihen entsprechen soll, andernfalls ein sicheres Erfassen der Reihen nicht gewährleistet ist, sind die Reihenklammern zweckmäßigerweise auch querverschiebbar gehalten, wobei Einstellorgane an den Vorrichtungen vorgesehen sind, um den Abstand zwischen den Reihenklammern auf die jeweils gegebene Breite der in Reihen innerhalb einer Lage vorliegenden Steine einstellen zu können. Durch die Einstellmöglichkeit wird vermieden, daß für jedes Steinformat eine entsprechende, passende Vorrichtung bereitzustellen ist.
Die Umrüstung einer Vorrichtung bishin zu ihrer funktionstüchtigen optimalen Einstellung ist jedoch entsprechend aufwendig, langwierig und arbeitsintensiv. Dabei wirkt sich besonders nachteilig aus, daß die Vorrichtung während der Einstellarbeiten nicht für die Verlegung von Pflastersteinen genutzt werden kann. Die Verlegearbeit ruht.
Es sind auch Vorrichtungen bekannt, zum Beispiel nach dem deutschen Patent 27 53 972, bei denen die Reihenklammern mittels eines entsprechenden Antriebsorgans, zum Beispiel eines Arbeitszylinders, quer verschoben werden können, um die mit den Reihenklammern geklammerten Reihen aus Steinen, die Verbundelemente aufweisen, auseinanderziehen und nach einer Längsverschiebung der Reihen wieder aneinanderdrücken zu können. Danach liegen die Steine in der Lage verlegegerecht zum Beispiel in einem Läuferverband.
Auch bei Vorrichtungen mit über ein Antriebsorgan bewirkter Querverschiebung der Reihenklammern ist eine Einstellung auf die Steinbreite erforderlich, zum Beispiel mittels den Querverschiebeweg begrenzender Stellanschläge, wenn ein anderes Steinformat verlegt werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der vorbezeichneten Gattung bereitzustellen, bei der die Umstellung auf andere Steinbreiten weniger arbeitsintensiv ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen jeweils einander benachbarten Reihenklammern we­ nigstens ein in Richtung ihrer Querverschiebbarkeit wirkendes Federelement gesetzt ist.
Durch die Federelemente reicht es aus, jeweils die erste und die letzte Reihenklammer so einzustellen, daß sie optimal an der jeweils zugeordneten Steinreihe mit den Steinanschlägen angreift. Da sämtliche Reihenklammern querverschiebbar am Traggestell gehalten sind, genügt es, zur Einstellung auf die jeweils gegebene Breite der Pflastersteine, entweder die letzte und/oder die erste Reihenklammer am Traggestell hin­ sichtlich der Querverschiebbarkeit in einer der gegebenen Steinbreite entsprechenden Position festzusetzen und an der jeweils dann noch beweglichen äußersten Reihenklammer ein Betätigungsorgan angreifen zu lassen. Dieses kann zum Beispiel als Hydraulikzylinder ausgebildet sein, und kann die noch querverschiebbare äußerste Reihenklammer in eine der je­ weiligen Steinbreite entsprechen Position querverschieben. Dabei ist die vorbestimmte Position wieder einstellbar, indem der Querverschiebeweg beispielsweise mittels eines Stellanschlages so begrenzt wird, daß die durch das Antriebsorgan verschiebbare Reihenklammer in die gewünschte Stellung geschoben werden kann, in der sie die ihr zugeordnete Reihe mit ihren Steinanschlägen optimal erfaßt. Dabei drückt die verschiebbare Reihenklammer die zwischen ihr und der nächsten benachbarten Reihenklammer befindlichen Federelemente zusammen, so daß der Verschiebeweg sich mittels der Federelemente auch auf die jeweils nachfolgenden Rei­ henklammern überträgt. Jede Reihenklammer gelangt dadurch in eine ihr zugedachte Position und zwar jeweils in der Mitte einer ihr zugedachten Steinreihe, ohne daß Einstellarbeiten dafür erforderlich sind. Die Einstellarbeiten sind auf die Einstellung lediglich der ersten und der letzten Reihenklammern beschränkt.
Die vorteilhafte selbsttätige Einstellung des Abstandes zwischen den Reihenklammern auf die Breiten der jeweils mit der Vorrichtung zu handhabenden Steine ergibt sich ins­ besondere dann auf einfache Weise, wenn die Federelemente übereinstimmende Federkennlinien aufweisen.
Als Federelemente sind entsprechend geformte Stahlfedern, Tellerfedern und auch Kunststoffelemente mit entsprechend elastischem Rückstellvermögen verwendbar. Bevorzugt kommen als Federelemente Spiraldruckfedern in Frage, die mit einem Ende im entsprechenden Bereich an einer Reihenklammer befestigt werden können, während das andere freie Ende gegen den jeweils gegenüberliegenden Bereich einer dazu benachbarten Reihenklammer drückt. Bei der Ausrüstung der Vorrichtung mit Spiraldruckfedern sind diese als Einheit handhabbar, wodurch sich der Montageaufwand verringert.
Die Länge jedes gespannten Federelementes ist etwa gleich der Breite eines mit der Vorrichtung zu handhabenden Steines, dadurch erfüllen die Federelemente neben ihrer Funktion als Verstellelement, durch welches die Reihenklammern in die ihnen zugedachte Position gestellt werden, auch gleichzeitig die Funktion als Distanzhalter. Dabei ist die Verwendung von Spiraldruckfedern als Federelemente wieder besonders vor­ teilhaft, weil ein Austausch von Spiraldruckfedern mit unter­ schiedlichen Längen problemlos und mit wenig Arbeitsaufwand möglich ist, wenn die Federelemente auswechselbar an jeweils einer Reihenklammer eines Paares aus einander benachbarten Reihenklammern gehalten sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt auch eine Greiferklammer, die quer zur Klammerrichtung der Reihen­ klammern wirkt und die das Greifen und Verlegen einer als Verlegeeinheit vorliegenden Pflastersteinlage unterstützt und sichert. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Greiferklammer eine Festbacke auf, der eine bewegliche Backe gegenüber steht, wobei zwischen der Festbacke und der dazu benachbarten Reihenklammer wenigstens ein Distanzhalter angeordnet ist und an der beweglichen Backe wenigstens ein ihre Bewegung in eine Querverschiebung der Reihenklammer, die zur beweglichen Backe benachbart ist, umsetzendes Koppelglied angelenkt ist.
Wie bereits eingangs erwähnt, setzt der Distanzhalter, der sich an der Festbacke abstützt, die Position der benachbarten Reihenklammer fest, die sich bei einer Querverschiebung somit über den Distanzhalter an der Festbacke abstützt. Dabei wird die Querverschiebung bewirkt durch die Federkraft des jeweils an der dem Distanzhalter gegenüberliegenden Seite der Reihenklammer drückenden Federelementes. Die der beweglichen Backe benachbarte Reihenklammer wird über das Koppelglied quer verschoben, wenn sich die bewegliche Backe schließt oder öffnet. Die Querverschiebung dieser mitbewegten Reihenklammer wirkt auf die jeweils zugeordneten Federelemente, sowie die Federelemente zwischen nachfolgenden zueinander benachbarten Reihenklammern.
Zum Ergreifen einer in einem Stapel obenliegenden Lage Pflastersteine sind die Klammern, sowohl die Greiferklammer als auch die Reihenklammern, der Vorrichtung geöffnet. Die Vorrichtung kann über die Steinlage geworfen werden. Dabei befinden sich die Reihenklammern hinsichtlich ihrer Querverschiebung noch in einer Position, die nicht exakt der durch die Breite der Steine bestimmten Endposition der Reihenklammern entspricht, weil die Restspannung in den Federelementen die Reihenklammern noch auseinandergerückt hält. Sobald sich die Greiferklammer schließt, werden sämtliche Reihenklammern unter Druckausübung auf die Federelemente querverschoben, bis die durch den Distanzhalter und das Koppelglied vorgegebenen Endpositionen erreicht sind. Gleichzeitig haben auch die Reihenklammern, zweckmäßigerweise verzögert gegenüber der Greiferklammer, ihre Schließbewegung beendet, so daß jede Reihenklammer eine ihr zugeordnete Steinreihe zwischen ihren Steinanschlägen klammert.
Jeder Distanzhalter kann als einstellbarer Schraubanschlag ausgebildet sein. Es ist jedoch auch mit Vorteil möglich, als Distanzhalter ein Federelement zu verwenden, dessen Länge im gespannten Zustand etwa gleich einer halben Steinbreite ist.
Jeder Distanzhalter kann auch einen mit einem Federelement kombinierten Schraubanschlag umfassen.
Ebenso wie der Distanzhalter kann auch das Koppelglied zwischen der beweglichen Backe der Greiferklammer und der benachbarten Reihenklammer einstellbar, zum Beispiel als Stellstange ausgebildet sein. Bei entsprechender Einstellung ist gewährleistet, daß das Koppelglied die Reihenklammer in die der Steinbreite entsprechende Position quer verschoben hat, sobald die bewegliche Backe der Greiferklammer ihre Schließstellung erreicht hat. In der Schließstellung ist der Abstand zwischen der beweglichen Backe der Greiferklammer und der benachbarten Reihenklammer etwa gleich einer halben Steinbreite.
Bei Pflasterarbeiten eingesetztes Gerät ist durch die Kontaktierung mit für das Pflasterplanum benötigtem Sand sowie aufgrund des gewöhnlich recht rauhen Betriebs erheblichen Belastungen ausgesetzt, die eine präzise Funktion der Geräte nachteilig beeinflussen können. Zum Schutze der Federelemente können die Federn umhüllende Teleskophülsen vorgesehen sein, die sich bei Querverschiebung der Reihenklammern ineinander- oder auseinanderschieben lassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung in Offenstellung,
Fig. 2 die durch Einkreisung in Fig. 1 gekennzeichnete Einzelheit in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 die durch Einkreisung in Fig. 3 gekennzeichnete Einzelheit in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 3 in geschlossener Stellung und
Fig. 6 eine Draufsicht der Vorrichtung in geschlossener Stellung entsprechend Fig. 5, wobei ergriffene Steinreihen längsverschoben sind.
In Fig. 1 ist die Vorrichtung zum Greifen, Ordnen und Verlegen von in einer als Verlegeeinheit nutzbaren Lage vorliegenden Pflastersteinen 1 schematisch in der Seiten­ ansicht dargestellt. Die hier durch strichpunktierte Linien angedeuteten Pflastersteine 1 liegen in Reihen innerhalb der Lage, wobei hier von jeder Reihe der jeweils zugekehrte Endstein sichtbar ist.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus rahmenartigen Tragelementen 2, an denen mehrere Reihenklammern 3 ver­ schiebbar gehalten sind. Jeder Reihe aus Steinen 1 ist eine Reihenklammer 3 zugeordnet, die mit Steinanschlägen 4 an die freien Seitenflächen des in der jeweiligen Reihe befindlichen Endsteines angreifen kann.
Desweiteren umfaßt die Vorrichtung eine Greiferklammer 5 mit einer Festbacke 6 und einer beweglichen Backe 7. Die Greiferklammer hat einen Tragholm 8, in den ein Stangen­ abschnitt 9, der die Festbacke 6 trägt, ein- und ausziehbar aufgenommen ist. Dadurch kann die Greifbreite der Vorrichtung grob eingestellt werden.
Die bewegliche Backe 7 der Greiferklammer ist an Schwenkhebeln 10 angeordnet, die um die Achse 11 eines Lagers schwenkbar sind, das am ortsfesten Tragholm 8 der Greiferklammer 5 angeordnet ist.
Zwischen der Festbacke 6 und der dazu benachbarten Reihenklammer 3 ist ein Distanzhalter 12 angeordnet, der als Schraubanschlag ausgebildet ist und den Abstand zwischen der Festbacke und der dazu benachbarten Reihenklammer 3 vorgibt. Der Distanzhalter ist, aufgrund seiner Ausbildung als Schraubanschlag, verstellbar.
An dem die bewegliche Backe 7 tragenden Schwenkhebel 10 ist ein Koppelglied 13 angelenkt, das an der dazu benachbarten Reihenklammer 3 im Verbindungspunkt 14 angreift. Zwischen den jeweils einander benachbarten Reihenklammern sind in Richtung ihrer Querverschiebbarkeit wirkende Federelemente, hier Spiraldruckfedern 15, angeordnet.
Wie Fig. 1 verdeutlicht, stehen die links befindlichen, zur beweglichen Backe 7 der Greiferklammer benachbarten Reihen­ klammern ungünstig zu den Steinreihen, die sie erfassen sollen.
Schließt sich die Greiferklammer, bis die bewegliche Backe 7 an dem ersten Stein 1 anliegt, drückt sie während ihrer Schließbewegung mit dem Koppelelement 13 auf die Reihenklammer 3, die dabei entlang den Tragelementen 2 querverschoben wird. Die Querverschiebebewegung überträgt sich auf die Federn 15 und damit auch auf jede weitere Reihenklammer, bis die letzte, die der Festbacke 6 der Greiferklammer 5 unmittelbar be­ nachbarte Reihenklammer, an den Distanzhalter 12 anschlägt.
Diese endgültige Betriebsstellung bei der die Reihenklammern optimal zu den Steinreihen ausgerichtet sind, ist in Fig. 5 dargestellt, in der gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind.
Fig. 2 zeigt die durch Einkreisung in Fig. 1 gekenn­ zeichnete Einzelheit in einem größerem Maßstab. Es ist sichtbar, daß das Federelement 15 eine Spiraldruckfeder ist. Die Feder ist auswechselbar und leicht lösbar, indem ein Federbefestigungselement 17 mit einer Schraube 16 ein Ende der Spiraldruckfeder 15 erfaßt und mit der linken Reihenklammer 3 verbindet. Das rechte freie Ende der Feder ist an der benachbarten Reihenklammer 3 lediglich abgestützt.
Jede Reihenklammer ist auf dem Tragelement 2 mit ent­ sprechenden Schiebehülsen 18 verschiebbar geführt.
Wie weiter sichtbar, können die Schiebehülsen 18 auch als Kreuzbuchsen ausgebildet sein, die eine Längsverschiebung jeder Reihenklammer in Richtung ihrer Klammerwirkung er­ möglichen.
Fig. 3 zeigt eine schematische Draufsicht der Vorrichtung entsprechend Fig. 1 in der Offenstellung. Die zu ergreifende Steinlage aus Einzelsteinen 1 ist wieder durch strich­ punktierte Linien angedeutet. Fig. 3 verdeutlicht die Anordnung der Reihenklammern nebeneinander, die querver­ schiebbar an den in Fig. 1 dargestellten Tragelementen 2 geführt sind. Jede Reihenklammer 3 besitzt endseitig den feststehenden Steinanschlag 4, sowie einen gegenüberliegenden beweglichen Steinanschlag 4′. Durch den beweglichen Steinanschlag 4′ ist jede Reihenklammer betätigbar. Diese Betätigung erfolgt über Arbeitszylinder 19 mit Kolbenstangen 20.
Jede Reihenklammer ist zusätzlich zu der vorbeschriebenen Querverschiebbarkeit auch noch in Richtung ihrer Klammer­ wirkung längsverschiebbar gegenüber den Tragelementen 2, die hier unter den Tragholmen 8 der Greiferklammer 5 verdeckt liegen.
Fig. 4 zeigt die durch Einkreisung in Fig. 3 gekenn­ zeichnete Einzelheit in vergrößertem Maßstab. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung entsprechend Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht, jedoch in geschlossener, die Steinlage erfassender Stellung der Reihenklammern und der Greiferklammern. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Der Schwenkhebel 10 der Greiferklammer 5 ist, mittels eines hier nicht weiter dargestellten Arbeitszylinders, um die Achse 11 des am Tragholm 8 sitzenden Lagers geschwenkt und die Festbacke 6 sowie die bewegliche Backe 7 sind an die Kantenflächen der jeweils außenliegenden Steinreihen angelegt. Die Steine, die hier wieder durch strichpunktierte Linien dargestellt sind, sind wiederum mit 1 bezeichnet. Über das Koppelglied 13 ist von der beweglichen Backe 7 die erste, unmittelbar benachbarte Reihenklammer 3 auf dem zugeordneten Tragelement 2 quer verschoben worden, wobei Druck auf die zwischen den weiteren Reihenklammern befindlichen Spiral­ druckfedern 15 ausgeübt wird. Diese weisen proportionale Reihenklammer in eine Position stellt, bei der die Steinanschläge 4 der Reihenklammern 3, bezogen auf die Breite jedes Steines 1 in dessen Mitte angreifen. Der Abstand zwischen den einzelnen Reihenklammern ist damit beim Schließen der Greiferklammer 5 automatisch auf die durch das Steinformat vorgegebene Breite eines jeden Steines eingestellt, wodurch sich umständliche Montagen zum Justieren der Reihenklammern erübrigen.
Fig. 6 zeigt eine schematische Draufsicht der geschlossenen Vorrichtung entsprechend Fig. 5. Die Reihenklammern sind alternierend zusätzlich längsverschoben worden, wodurch die Steine innerhalb der Steinlage verlegegerecht in einen Läuferverband verschoben sind. Sind die Steine bereits verlegegerecht angeliefert, d. h. gefertigt worden, kann die Vorrichtung bei entsprechend längsverschobenen Reihenklammern auch solche Verlegeeinheiten optimal greifen, ordnen und verlegen.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Greifen, Ordnen und Verlegen von in einer als Verlegeeinheit nutzbaren Lage vorliegenden Pfla­ stersteinen, die in Reihen innerhalb der Lage liegen, mit mehreren, an die Enden einer Steinreihe anlegbare Stein­ anschläge aufweisenden Reihenklammern, die an rahmenartigen Tragelementen zumindest quer zu den Reihen verschiebbar sind, und mit einer quer zu den Reihenklammern wirkenden Greifer­ klammer zum Zusammenklammern und Ergreifen der Lage, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeweils einander benachbarten Reihenklammern (3) wenigstens ein in Richtung ihrer Querverschiebbarkeit wirkendes Federelement (Spiraldruckfeder 15) gesetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (Spiraldruckfedern 15) übereinstimmende Federkennlinien aufweisen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Federelement eine Spiraldruckfeder (15) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge jedes Federelementes (Spiral­ druckfeder 15) im gespannten Zustand etwa gleich der Breite eines Steines (1).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Federelement (Spiraldruckfeder 15) auswechselbar an jeweils einer Reihenklammer (3) eines Paares aus einander benachbarten Reihenklammern (3) gehalten ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferklammer (5) eine Festbacke (6) aufweist, der eine bewegliche Backe (7) gegen­ übersteht, daß zwischen der Festbacke (6) und der dazu benachbarten Reihenklammer (3), wenigstens ein Distanzhalter (12) angeordnet ist und daß an der beweglichen Backe (7) wenigstens ein ihre Bewegung in eine Querverschiebung der Reihenklammer (3), die zur beweglichen Backe (7) benachbart ist, umsetzendes Koppelglied (13) angelenkt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Distanzhalter (12) als einstellbarer Schraubanschlag ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Distanzhalter (12) ein Federelement (Spiraldruckfeder 15) ist, dessen Länge im gespannten Zustand etwa gleich einer halben Breite eines Steines (1) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Distanzhalter (12) einen mit einem Federelement (Spiraldruckfeder 15) kombinierten Schraubanschlag umfaßt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Koppelglied (13) als Stellstange ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (Spiraldruck­ federn 15) umhüllende Teleskophülsen vorgesehen sind.
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