DE7732614U1 - Bohrgeruest - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B19/00—Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
- E21B19/08—Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
- E21B19/084—Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods with flexible drawing means, e.g. cables
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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- E21B19/00—Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
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Description
C. Witte & Sohn, Enzerstraße 89, 496o Stadthagen
Bohrgerüst
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf ein Bohrgerüst mit einer Schlageinrichtung, bestehend aus einem an einem
Seil aufgehängten Bohrwerkzeug, z.B. einem Meißel, einem Stauchbohrer od.dgl. und einer Au senkvorrichtung, durch
welche das Seil und somit das Bohrwerkzeug anhebbar ist und welche nach Erreichen ihres oberen Totpunktes das
Seil und somit auch das Bohrwerkzeug nach unten fallen lässt.
Bei Vertikal-Flachbohrungen im Trockenbohrverfahren, z.B.
bei Brunnenbohrungen, Aufschlußbohrungen od.dgl., wird
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üblicherweise nach Erreichen des Grundwasserspiegels das
sogenannte Schlagbohrverfahren angewandt.
Dabei wird das in einem Bohrgerüst an einem Seil befestigte Bohrwerkzeug durch eine Auslenkvoirichtung angehoben und anschließend
fallengelassen, wobei bei den bekannten Bohrgerüsten die Auslenkvorrichtung aus einer Kurbelwelle besteht.
Der Nachteil der Kurbelwelle als Auslenkvorrichtung liegt in erster Linie darin, daß eine Veränderung der Hubhöhe
nur durch ein Verstellen der Kurbelwangen möglich ist und ein weiterer Nachteil der bekannten Konstruktion liegt
darin, daß der Antrieb, z.B. ein Hydro-Motor mit Getriebe, sehr aufwendig und stark ausgelegt sein muß.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es deshalb, ein Bohrgerüst der eingangs erwä-hnten Art mit einer Auslenkvorrichtung
zu versehen, die in ihrer Bauart einfach und kostensparend ist und die insbesondere eine leichte und schnell
durchführbare Veränderung der Hubhöhe ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Neuerung darin, daß die Auslenkvorrichtung aus einem Druckmittelzylinder
mit einer an seiner Kolbenstange angeordneten Seilrolle sowie aus mindestens einer am Bohrgerüst ortsfest angeordneten
Umlenkrolle besteht, wobei das Seil zwischen den in Längsrichtung des Seiles gegeneinander versetzten Rollen
verläuft.
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Die mit der Neuerung erzielten Vorteile liegen im wesentliehen
darin, daß durch die Verwendung des Druckmittelzylinders die Hubhöhe sehr schnell verändert werden kann,
da zu diesem Zweck lediglich der Zeitpunkt des Umschaltens zwischen Aus- und Einfahrbewegung der Kolbenstange
verändert werden muß. Ein weiterer, ganz beträchtlicher Vorteil der Neuerung liegt darin, daß die Auslenkvorrichtung
konstruktiv sehr einfach und somit kostensparend ist und gegenüber vorbekannten Konstruktionen, bei denen die
Auslenkvorrichtung durch eine Kurbelwelle gebildet ist, erheblich leichter ist.
Ein besonders vorteilhÄes Ausführungsbeispiel der Neuerung
ist in den Zeichnungen dargestellt.und wird im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Bohrgerüst gemäß vorliegender Neuerung
in Gesamtansicht,
Fig. 2 die wesentlichen Teile der Schlageinrichtung des Bohrgerü-stes gemäß Fig. 1 invergrößerter
Darstellung.
In Fig. 1 ist eine Gesamtansicht eines Bohrgerüstes gezeigt, bei dem der Bohrmast 1 auf einem fahrbaren Gestell 2 angeordnet
ist. Das fahrbare Gestell 2 ist durch verschiedene Stützvorrichtungen 3 und 4 feststellbar.
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Am Bohrmast 1 ist ein Seil 5 von einer Winde 6 über zwei am oberen Ende des Bohrmastes 1 angeordnete Führungsrollen
7 geführt und am freien Ende des Seiles 5 ist ein Bohrwerkzeug 8 befestigt. (Siehe Fig. 2.)
Dieses Bohrwerkzeug 8 kann beispielsweise ein Meißel, ein Stauchbohrer od.dgl. sein.
Um mit dem Bohrwerkzeug 8 arbeiten zu können, ist es
erforderlich, dieses Bohrwerkzeug 8 anzuheben und dann fallen zu lassen.
Dies wird bei dem neuerungsgemäßen Bohrgerüst dadurch erreicht, daß zwischen den beiden Führungsrollen 7 am
Bohrmast 1 ein Druckmittelzylinder 9 angeordnet ist, dessen Kolbenstange Io an ihrem vorderen Ende eine
Seilrolle 11 aufweist und durch zwei dieser Seilrolle li gegenüberliegende Umlenkrollen 12, welche am Bohrmast
1 ortsfest angeordnet sind. Durch Ausfahren der Kolbenstange Io zieht die Seilrolle 11 das Seil 5
Λ zwischen den beiden Umlenkrollen 12 nach oben, wie
dies in Fig. 2 durch die gestrichelten Linien angedeutet
ist. Da das Seil 5 an der Winde 6 festgelegt ist, führt diese Auslenkung des Seiles 5 zu einem
Anheben des freien Endes mit dem Bohrwerkzeug 8, wobei aufgrund der Tatsache, daß die Seilrolle 11
zwischen zwei Umlenkrollen 12 hindurchbewegt wird, der Hub des Bohrwerkzeuges 8 etwa dem doppelten Hub
der Kolbenstange Io entspricht.
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Hat die Kolbenstange Io ihre obere Endstellung erreicht,
so wird durch Umsteuern des Druckmittelzylinders 9 die Kolbenstange Io in kürzester Zeit eingefahren und nunmehr
kann das Bohrwerkzeug 8 aufgrund seines Eigengewichtes nach unten fallen.
Wie aus Fig. 2 sehr anschaulich hervorgeht, ist an der Kolbenstange Io ein Gestänge 13 befestigt, an welchem
Gestänge 13 befestigt, an welchem Gestänge 13 zwei Taster 14 und 15 befestigt sind. Im Verschiebeweg der beiden
Taster 14 und 15 liegt das Steuerventil 16, mittels dessen die Bewegungsrichtung der Kolbenstange Io umgesteuert
wird. Die Taster 14 und 15 können verstellbar am Gestänge 13 angeordnet sein, so daß eine Änderung des
tatsächlich ausgeführten Hubes der Kolbenstange Io durch einfaches Umstellen der Taster 14 und 15 erfolgen kann.
Vorteilhafterweise ist als Druckmittelzylinder 9 ein
Hydraulikzylinder verwendet.
Um zu erreichen, daß die Kolbenstange Io nach Erreichen
ihres oberen Totpunktes möglichst rasch nach unten zurückgefahren wird, kann der Einsatz eines Druckspeichers
17 zweckmäßig sein, durch welchen beim Zurückfahren der Kolbenstange Io eine ausreichende Füllmenge zur Verfügung
gestellt wird.
In Abweichung vom dargestellten Ausführungsbeispiel ist
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Io
es im Rahmen der vorliegenden Neuerung auch denkbar, der Seilrolle 11 nur eine Umlenkrolle 12 gegenüberliegend und
achsversetzt zuzu-ordnen, allerdings ist der Vorteil von zwei Umlenki-ollen 12 darin zu sehen, daß der hinsichtlich
des Bohrwerkzeuges 8 wirksame Hub dem doppeltenHub der Kolbenstange Io entspricht. Ebenso ist es denkbar, die
aus Druckmittelzylinder 9, Kolbenstange Io mit Seilrolle 11 und den beiden Umlenkrollen 12 bestehende Schlageinrichtung
horizontal anzuordnen, dies hängt letztendlich von den baulichen Gegebenheiten des Bohrgerüstes selbst
ab.
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Die neuerungsgemäß ausgebildete Schlageinrichtung kann naturgemäß auch für andere Zwecke eingesetzt werden,
beispielsweise für eine Ramme zum Eintreiben von Pfählen od.dgl. oder zum Zerschlagen von Gesteinsbrocken usw.
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BEZUGSZEICHEN | Bohrmast |
1 | Gestell |
2 | Stützvorrichtungen |
3, 4 | Seil |
5 | Winde |
6 | Führungsrollen |
7 | Bohrwerk zeug |
δ | Druckmittelzylinder |
9 | Kolbenstange |
Io | Seilrolle |
11 | Umlenkrollen |
12 | Gestänge |
13 | Taster |
14, 15 | Steuerventil |
16 | Druckspeicher |
17 |
Claims (5)
1. Bohrgerüst mit einer Schlageinrichtung, bestehend aus einem an einem Seil aufgehängten Bohrwerkzeug,
z.B. einem Meißel, einem Stauchbohrer od.dgl. und einer Auslenkvorrichtung, durch welche das Seil und
somit das Bohrwerkzeug anhebbar ist und welche nach
O 'Erreichen ihres oberen Druckpunktes das Seil und so
mit auch das Bohrwerkzeug nach unten fallen lässt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslenkvorrichtung aus einem Druckmittelzylinder (9) mit einer an seiner Kolbenstange (lo) angeordneten
Seilrolle (11) sowie aus mindestens einer am Bohrgerüst ortsfest angeordneten Umlenkrolle (12)
besteht, wobei das Seil (5) zwischen den in Längsrichtung des Seiles (5) gegeneinander versetzten
Rollen (11, 12) verläuft.
2. Bohrgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der am vorderen Ende der Kolbenstange (lo) ange-
Ϊ ' ordneten Seilrolle (11) zwei Umlenkrollen (12) gegen-
Ij über liegend zugeordnet sind.
3. Bohrgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
t zeichnet, daß der Druckmittelzylinder (9) ein Hy-
$ draulikzylinder ist.
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Witte
4. Bohrgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kolbenstange (lo)
des Druckmittelzylinders (9) ein Gestänge (13) mit Tastern ( 14 und 15) befestigt ist, wobei im Verschiebebereich
der Taster ( 14 und 15) das Steuerventil (16) des Druckmittelzylinders (9) angeordnet ist.
5. Bohrgerüst nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer derbeiden Taster (14 und 15)
verstellbar ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7732614U DE7732614U1 (de) | 1977-10-22 | 1977-10-22 | Bohrgeruest |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7732614U DE7732614U1 (de) | 1977-10-22 | 1977-10-22 | Bohrgeruest |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7732614U1 true DE7732614U1 (de) | 1978-01-26 |
Family
ID=6683813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7732614U Expired DE7732614U1 (de) | 1977-10-22 | 1977-10-22 | Bohrgeruest |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7732614U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19509565C1 (de) * | 1995-03-16 | 1996-04-11 | Zumholz Maschbau Gmbh | Seilschlagwerk für Freifallbohrungen od. dgl. |
-
1977
- 1977-10-22 DE DE7732614U patent/DE7732614U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19509565C1 (de) * | 1995-03-16 | 1996-04-11 | Zumholz Maschbau Gmbh | Seilschlagwerk für Freifallbohrungen od. dgl. |
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