DE7710805U1 - Vorrichtung zum absaugen von staub u. dgl. fuer eine maschine zum bearbeiten von stein, holz o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum absaugen von staub u. dgl. fuer eine maschine zum bearbeiten von stein, holz o.dgl.Info
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Description
29. März 1977 By Gm 5727
Maschinenfabrik Otto Baier GmbH, Schwieberdinger Straße 104,
7140 Ludwigsburg
"Vorrichtung zum Absaugen von Staub und dgl. für eine Maschine zum Bearbeiten von Stein, Holz oder dgl."
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der vorgenannten Art eine einfache Führung des Staubes
und dgl. zu schaffen. Diese Aufgabe wird entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Die besondere
Ausbildung der Saugmulde erlaubt eine günstige Abführung des Staubes oder dgl. von der Arbeitsstelle des Werkzeuges und die besondere
Ausbildung der Fördermulde eine günstige Verteilung des Staubes und dgl. vor dem zu dessen Ansaugen und dessen Ausstoßen dienenden
Förderrad.
Die besondere Ausbildung entsprechend Anspruch 3 führt zu einer starken Saugwirkung auf den vom Werkzeug erzeugten Staub, wobei
im wesentlichen parallel zur Ebene der Anlagefläche bewegte Teilchen
durch Anschlagen an die steile Wand der Mulde im Bereich der Kante in Richtung des Saugschlauches abgelenkt werden.
Die tellerförmige Ausbildung der Fördermulde entsprechend Anspruch
7 bringt die Masse des Staubes in den Außenbereich des Förderrades,
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von wo aus der Staub zum Aufnahmebehälter ausgestoßen wird.
Das Förderrad entsprechend Anspruch 8 ist stabil ausgebildet und ermöglicht einen raschen Durchtritt des zum Aufnahmebehälter zu fördernden
Staubes und dgl..
Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung
und der Zeichnung. In dieser ist eine mit einer Absaugvorrichtung versehene Bohrmaschine als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht mit Teilschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Vorderansicht,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine Einzelheit aus Fig. 3,
Fig. 6 und 7 je einen Schnitt nach einer der Linien VI-VI bzw. VII-VII in Fig. 5.
Die Bohrmaschine hat ein Gehäuse 1, an dem koaxial zum austauschbaren
Werkzeug 2 ein Haltering 3 befestigt ist, der mit einer seitlich angeordneten Haltebüchse 4 einstückig ausgebildet ist. In
die.Haltebüchse 4 sind endseitig Lagerbuchsen 6 eingesetzt, deren
Flansche an -der Haltfcüchse 4 anstehen. In den Lagerbuchsen 5,
ist eine im Querschnitt quadratische Haltestange 7 axial verschiebbar gelagert, die von einer Schraubenfeder 8aumgeben ist. Die
Haltestange 7 trägt an ihrem freien Ende eine Saugkappe 8, die vom Werkzeug 2 durchsetzt ist.
Die Saugkappe 8 ist entsprechend den Fig. 5 bis 7 ausgebildet. Sie hat auf ihrer vom Haltering 3 abgewandten Seite eine ebene
Anlagefläche 9, in deren Bereich eine Saugmulde 10 eingelassen
ist. Die Saugmulde 10 1st zu einem Durchgangsloch 11 für das Werkzeug
einseitig angeordnet und etwa oval ausgebildet. Bei lotrecht angeordnetem Werkzeug 2 fällt die Mulde von der der Anschlußstelle
12 gegenüberliegenden Seite des Durchgangsloches 11 ausgehend nach
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Art eines Schneckenhauses stetig bis zur Anschlußstelle 12. Im Bereich der Anschlußstelle 12 befindet sich eine steile Wand, die
bis zur Höhe der Anlagefläche 9 zurückführt und mit dieser eine scharfe Kante bildet. Die Saugmulde 10 ist nur auf einer Seite
des Durchgangsloches 11 und der Anschlußstelle 12 angeordnet, während
auf der anderen Seite die Anlagefläche 9 liegt, die als Rand auch die Saugmulde 10 umgibt. Der größte Abstand zwischen der durch
das Werkzeug 2 bestimmten Mitte der Saugkappe 8 und dem Rand der Saugmulde 10 bestimmt den Halbmesser eines Kreises, dessen Fläche
etwa der doppelten Fläche der Saugmulde 10 entspricht.
Die Saugkappe 8 ist mit dem kreiszylindrischen Endteil der Haltestange
7 mittels eines Querstiftes 14 drehfest verbunden. An dem von der Saugkappe 8 abgewandten Ende der Haltestange 7 ist eine
Anschlagschraube 15 eingeschraubt, welche die über die Haltebuchse 4 hinausragende Länge der Haltestange 7 begrenzt. Längs der Haltestange
7 sind noch zwei oder mehr senkrecht zu deren Längsachse angeordnete Gewinde zum Einschrauben der Anschlagschraube 15 vorgesehen,
um die über die Haltebuchse 4 hinausragende Länge der Haltestange 5 der gewählten Länge des auswechselbaren Werkzeuges
2 anzupassen.
Der .Saugkanal 13 ist mit einem Saugschlauch 16 verbunden, der
senkrecht an- das Gehäuse 1 herangeführt ist. In dem mit dem Saugschlauch
16 verbundenen Teil des Gehäuses 1 ist koaxial zur Antriebswelle 18 eines nicht dargestellten Antriebsmotors eine tellerförmige
Fördermulde 17 vorgesehen (Fig. 1), an deren Rand ein als
Anschluß zum Saugschlauch dienender Saugkanal 19 angeordnet ist, dessen Mündung in Achsrichtung des Gehäuses 1 gesehen kleiner
als die Fördermulde 17 tief ist. Der Saugkanal 19 befindet sich in einem besonderen Saugstück 19a, das entsprechend Fig. 4 mit
seitlichen Flanschen in das Gehäuse 1 eingreift. Das Saugstück 19a ist in das Gehäuse in Achsrichtung eingeschoben und wird durch
verschraubbare Teile des Gehäuses 1 in seiner Lage gehalten.
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Koaxial zur Fördermulde 17 ist auf der Antriebswelle 18 ein Lüfterrad
20 auf der einen Seite der Fördermulde 17 angeordnet, während auf deren anderer offener Seite ein Förderrad 21 sitzt, das
entsprechend Fig. 4 radial angeordnete Schaufeln hat, die auf seiten der Fördermulde 17 von einem Radkranz 22 umgeben sind. Der
Radkranz 22 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, im Querschnitt dreieckig ausgebildet und begrenzt zwischen je zwei Schaufeln angeordnete
und auf dar Innenseite von der Nabe des Förderrades 21 begrenzte, in Richtung zur Fördermulde sich verjüngende Kanäle.
Zu dem Förderrad 21 ist entsprechend Fig. 4 ein Ausstoßkanal 23
tangential angeordnet. Ein den Ausstoßkanal 23 aufnehmender Kanalkörper 24 hat im Bereich des Förderrades 21 einen ihn umgebenden
Flansch, mit dem er in einer entsprechenden Ausnehmung im Gehäuse 1 untergebracht ist und bei Abnahme eines koaxialen Gehäuseteiles
entfernt oder eingesetzt werden kann. Der Kanalkörper 24 besteht aus Kunststoff. Er trägt an seinem freien Ende einen entfernbar
daran angeordneten Aufnahmesack 25. Der Antriebsmotor dreht sich in Richtung des Pfeiles A in Fig. 4.
Vom Werkzeug 2 während des Bohrens eines Loches in eine Wand erzeugter Staub wird von der Saugmulde 10 aufgenommen und entweder
unmittelbar oder nach Aufprall auf die Wand an der Anschlußstelle 12 dieser zugeführt und über den Saugkanal 13 und den Saugschlauch
16 abgeführt. Der Staub gelangt, die Antriebswelle 18 umgebend,
in die Fördermulde 17, die so ausgebildet ist, daß der Staub dem Förderrad 21 zugeführt wird, wobei die Zuführrichtung sich im wesentlichen
kegelförmig nach außen erweitert. Der vom Förderrad 21 mitgeführte Staub wird von diesem in den Ausstoßkanal 23 geschleudert
und gelangt von hier in den Auffangsack 25. Der Staub wird von der Absaugstelle im Bereich der Saugmulde 10 bis zum Auffangsack
25 unter geringstmöglichem Energieaufwand geführt, wobei auf eine sichere Entfernung des Staubes von der Arbeitsstelle Wert
gelegt wird.
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Claims (10)
1. Vorrichtung zum Absaugen von Staub und dgl. für eine Maschine zum Bearbeiten von Stein, Holz oder dg}·.., insbesondere für
eine Bohrmaschine, mit einer Saugeinrichtung im Bereich der Arbeitsstelle des Werkzeuges und mit einem mit der Saugeinrichtung
über einen Saugschlauch verbundenen und vom Antriebsmotor der Maschine antreibbaren Förderrad, dem in Pörderrichtung
stirnseitig eine Fördermulde vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Saugeinrichtung eine in Achsrichtung
des Werkzeuges (2) entgegen der Wirkung einer Feder (6a) verschiebbare und von dem Werkzeug durchsetzte Saugkappe
(8) hat, deren Saugmulde (10) einseitig zum Werkzeug angeordnet ist und sich bis zur Anschlußstelle (12) an den Saugschlauch
(16) stetig vertieft, und daß die dem Förderrad (21) vorgeschaltete Fördermulde (17) im wesentlichen konzentrisch zum Förderrad
angeordnet ist und mit ihrem größten Durchmesser etwa dem Durchmesser des Förderrades entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der größte Abstand zwischen der durch das Werkzeug (2) bestimmten Mitte der Saugkappe (8) und dem Rand der Saugmulde
(10) den Halbmesser eines Kreises bestimmt, dessen Fläche etwa der doppelten Fläche der Saugmulde entspricht, und daß
die von diesem Kreis bestimmte Fläche mit Ausnahme der Saugmulde eben ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Saugmulde (10) im Bereich der Anschlußstelle
(12) des Saugschlauches (16) am tiefsten ist, bis zu der von der Anschlußstelle am weitesten entfernten Stelle der Anlaqeflache
(9) stetig ansteigt und im Bereich der Anschlußstelle steil abfällt, wobei zwischen der Anlageflache und der abfallenden
Fläche eine scharfe Kante vorhanden ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Saugkappe (8) am freien
Ende einer entgegen der Wirkung der Feder (8a) verschiebbaren Haltestange (7)· angebracht ist, die einen das Verdrehen der
Haltestange in ihrer Führung (5, 6) verhindernden Querschnitt hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltestange (7) in zwei im Abstand voneinander
angeordneten Lagerbuchsen (5, 6) geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die verschiebbare Länge der Haltestange (7) mittels
eines versetzbaren Anschlagstückes (15) mindestens stufenweise einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Fördermulde (17) tellerförmig
ausgebildet ist und einen senkrecht, zu ihrer Mitte gerichteten, mit der Saugmulde (10) verbundenen Anschluß hat.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Förderrad (21) auf seiten
der Fördermulde (17) einen seine Schaufeln verbindenden Laufkranz (22) hat, der im Förderrad einen nach außen sich erweiternden
Kanal begrenzt.
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9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein an das Förderrad (21)
tangential herangeführter Ausstoßkanal (23) in einem in das Gehäuse (1) eingeschobenen Kanalkörper (24) untergebracht ist,
der zum lösbaren Anbringen des Aufnahmebehälters (25) dient.
10.Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß ein mit seinem Saugkanal (18) an die Fördermulde (17) angeschlossenes Saugstück (19)
mittels seitlicher Flansche im geteilten Gehäuse (1) gehalten ist.
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