DE77095C - Einstellvorrichtung für die Feder bei Druckanzeigern - Google Patents

Einstellvorrichtung für die Feder bei Druckanzeigern

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DE77095C
DE77095C DENDAT77095D DE77095DA DE77095C DE 77095 C DE77095 C DE 77095C DE NDAT77095 D DENDAT77095 D DE NDAT77095D DE 77095D A DE77095D A DE 77095DA DE 77095 C DE77095 C DE 77095C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/16Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of pistons

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \|
KLASSE 42: Instrumente.
Vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren, nach dem bei Druckanzeigern, welche den ,in einem geschlossenen Gefäfse (Kessel, Behälter) herrschenden Druck dadurch anzeigen, dafs das Medium (Dampf, Gas, Flüssigkeit) indirect auf eine doppelkegelförmige verstellbare Feder einwirkt, die Federkraft der verwendeten Feder genau festgestellt wird. Etwaige Unregelmäfsigkeiten in dem Material oder in der Justirung der Feder beziehentlich bei längerem Verbrauch durch Verschleifs der Feder lassen sich durch Verschiebung eines im Innern des Mittelstückes der Feder befindlichen Gleitstückes ausgleichen.
Die Druckanzeige-Vorrichtung, welche somit auf Grund ganz bekannter und durch Rechnung festzusetzender Verhältnisse functionirt, hat den Vortheil, jeder Zeit leicht zugängig und während des Betriebes regulirbar zu sein.
In beiliegender Zeichnung ist die Anzeigevorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Schnitt durch den Apparat,
Fig. 2 die Stirnansicht,
Fig. 3 eine Ansicht der Rollenconstruction zur Bewegung des Zeigers.
Die Vorrichtung selbst besteht,
liegende Zeichnung zeigt, in
cylinder b, welcher mittelst der Verschraubung c d auf die Dampfleitung oder auf den Dampfkessel selbst dampfdicht aufgeschraubt wird. In diesem Druckcylinder b ist der Kolben e vollständig dicht eingeschliffen, so dafs derselbe selbst bei hohem Druck eine weitere Dichtung nicht erforderlich macht; jedoch kann für besondere Fälle der Kolben e mit
wie beiein em Druck-Rillen versehen werden, in welchen die Dichtung oder Metallliderung zu liegen kommt. Der Kolben e ist oben mit einem mit Rand versehenen Teller g verbunden, auf welchem die Spiralfeder f ihre Widerlager findet. Der Druckcylinder b ist mit einer ovalen oder rechteckigen, nach einer Seite hin weiter ausladenden Platte α versehen, welche einen Rand besitzt, um eine Glocke aus Glas oder Metall aufsetzen zu können. Auf dieser Platte α sind zwei Tragstreben h h eingesetzt, die beiderseitig Gewinde tragen und ohnehin durch eine flache Traverse i mit einander verbunden sind. Letztere dient der bereits genannten Feder f als Gegenlager, so dafs dieselbe zwischen dem Teller g und der Traverse / eingespannt ist. Aus dem Teller g des Plungerkolbens erhebt sich in der Mittelachse ein Bolzen, welcher sich oben gabelt und eine Rolle / aufnimmt, die ihrerseits den Schenkel m des Zeigers m η unterstützt. Der Zeiger m η ist in 0 drehbar gelagert und endet an seinem langen Schenkel in eine Zeigerspitze, die an einer Segmentsscala ρ gleitet. Auf letzterer, welche mit der· Platte entsprechend verbunden ist, ist eine Scalenreihe eingeschlagen, welche dem Dampfdruck entsprechend getheilt ist. Auf dem kurzen Schenkel m des Zeigerhebels m η ist ein Laufgewicht r angebracht, durch welches der lange Schenkel η ausbalancirt wird.
Die Feder f besteht aus einer doppelkegelförmigen Spiralfeder von angemessener Stärke, deren mittlere Ringe cylindrisch gewunden sind. In diesem' cylindrischen Theile der Feder bewegt sich (und dies bildet das Neue an der beschriebenen Vorrichtung) ein den Stift k um-

Claims (1)

  1. schliefsendes Gewindestück s, welches aufsen ein aus halbrunden Rillen gebildetes Gewinde hat, das genau der Ganghöhe der Feder entspricht, so dafs dieses Gewindestück innerhalb des cylindrischen Theiles wie von einem Aufsengewinde umschlossen wird und auf- und abgeschraubt werden kann. So weit,nun das Gewindestück s die Windungen der Feder umfafst, sind dieselben vollständig festgeklemmt und können daher mit den übrigen Windungen der Feder nicht in Wirksamkeit treten. Die gefafsten Gänge üben keine Federkraft aus, d. h. die Kraft der Feder kann nur nach den freibleibenden Windungen bemessen werden. Je weiter das Gewindestück s herabgeschraubt wird, um so mehr wird der gefafste Gang der Feder freigegeben, und es kommt die diesem Gange innewohnende Kraft bei der Wirkung der Feder mit zur Geltung. Durch das mehr oder weniger Herab- oder Heraufschrauben des Gewindestückes s kann daher die Kraft der Spiralfeder genau bis auf den kleinsten Theil eines Grammes regulirt werden. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, die Feder zu reguliren und einzustellen, ohne den Apparat von seinem Platze zu entfernen oder denselben aus einander nehmen zu müssen.
    Das aufgesetzte Gehäuse dient nur zum Schütze und kann behufs Zugängigmachens der Theile leicht von dem hierzu berechtigten Beamten abgehoben werden.
    An dem Führungsstift k können beliebige Scalen eingeschnitten werden, deren Linien entweder ringförmig oder schraubenförmig den Stift umkreisen oder aus einzelnen Theilstrichen bestehen. Ebenso können auch an der Kopffläche des Gewindestückes s strahlenförmig verlaufende Striche angebracht werden, welche mit Zahlen oder Buchstaben versehen sind, so dafs von dem als Nullpunkt bezeichneten Strahl aus die Senkung oder Hebung des Gewindestückes s abgelesen werden kann.
    Die Wirkungsweise dieses Druckanzeigers ist folgende:
    Der in dem Kessel vorhandene Druck wird auf den Kolben, welcher unter der Wirkung der Feder / steht, direct übertragen, wodurch ersterer mehr oder weniger emporgehoben wird, während beim Nachlassen des Druckes die Feder f den Kolben in seine Anfangsstellung zurückdrückt. Da nun der Stift k mit dem Kolben in fester Verbindung steht, so macht derselbe alle Bewegungen desselben mit und beeinflufst mit seiner Lagerrolle I den kurzen Arm m des Zeigerhebels derart, dafs eine pendelnde Bewegung des Zeigers entsteht, so dafs durch den Ausschlag des Zeigers auf der Scala ρ die Gröfse des Druckes angezeigt wird. Dieser Zeiger wird nach dem vorhandenen Drucke die Nummern der Scala vom Nullpunkt an durchlaufen.
    Die Uebertragung der aufsteigenden Bewegung des Stiftes k wird in beiliegender Zeichnung durch directen Angriff der Lagerrolle / an dem Zeigerhebel m η bewirkt. Es kann jedoch die Uebertragung der Bewegung des Stiftes auf den Zeiger auch durch Zahnräder oder durch Frictionsscheiben oder durch sonst ein zweckentsprechendes Mittel erfolgen.
    Patenτ-Anspruch:
    Bei Spannungsmessern für Dampf, Gas und Flüssigkeit, bei welchen der Druck auf einen unter Federdruck stehenden Kolben übertragen und durch letzteren der Manometerzeiger bewegt wird, eine doppelspiralförmige Feder, deren cylindrisch gestalteter Mitteltheil ein mit Gewinderillen versehenes Gewindestück (s) umschliefst, welch letzteres auf- und niederschraubbar eingesetzt ist, zu dem Zweck, die cylindrischen Windungen der Feder ganz oder theilweise zu klemmen oder frei zu geben, je nachdem die Kraft, der Feder verringert oder erhöht werden soll.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3522957A1 (de) * 1983-11-17 1987-01-08 Welch Allyn Inc Druckmesser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3522957A1 (de) * 1983-11-17 1987-01-08 Welch Allyn Inc Druckmesser

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