DE122649C - - Google Patents

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DE122649C
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Germany
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cylinder
balance beam
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F13/00Shop or like accessories
    • A47F13/04Twine holders or cutters

Landscapes

  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ordnung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anan solchen rotirenden Bindfadenbehältern, die mittelst einer Feder oder dergl. überflüssig herausgezogenen Bindfaden selbstthätig zurückziehen. Der Zweck vorliegender Erfindung ist, eine derartige Regelung dieses Einziehens zu ermöglichen, dafs dasselbe unterbrochen wird, wenn das aufs.erhalb des Behälters verbleibende Fadenstück eine bestimmte Länge besitzen soll. Es wird dies nach vorliegender Erfindung dadurch erreicht, dafs der Faden aufserhalb des Behälters durch eine Oese geführt wird, die an dem einen Ende eines am anderen Ende belasteten Waagebalkens befestigt ist. So lange das von der Oese herabhängende Stück Faden den belasteten Arm des Waagebalkens im Gleichgewicht halten kann, wird der Faden eingezogen. Sobald aber das herabhängende Fadenende so weit eingezogen worden ist, dafs es durch sein vermindertes Gewicht den belasteten Arm des Waagebalkens nicht mehr im Gleichgewicht zu halten vermag, schwingt der letztere aus, wobei er durch einen an ihm befestigten Arm oder dergl. den rotirenden Behälter hemmt und das Einziehen des Fadens aufhören läfst.
In beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform des. Bindfadenbehälters veranschaulicht. Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach A-B in Fig. 1 und Fig. 3 eine Oberansicht.
Das die verschiedenen Theile der Vorrichtung tragende Gestell 1 wird mittelst einer Stange 2 beliebig, beispielsweise an der Decke, befestigt. Den Behälter für den Bindfadenknäuel bildet in bekannter Weise ein rotirender Cylinder 3, der unten mit einer centralen Achse 4 versehen ist, welche durch ein mit dem Gestell 1 fest verbundenes Federgehäuse 5 geführt und mit dem unteren Ende in einem Fufslager gelagert ist. Den Boden des Fufslagers bildet zweckmäfsig eine Kugel 6. Im Federgehäuse 5 ist eine Feder 61 angebracht, welche mit einem Ende an der Achse 4 befestigt ist, während das andere Ende an der Wandung des Gehäuses 5 angreift. Der Cylinder 3 ist an der Aufsenseite mit einen!1 Flantsch 7 versehen, der den auf den Cylinder 3 aufgewickelten Bindfaden am Herunterfallen verhindert. Der Cylinder 3 ist aufserdem von einem mit dem Gestell 1 fest verbundenen Cylinder 8 umgeben, der gleichfalls den auf dem rotirenden Cylinder 3 aufgewickelten Faden schützt. Unterhalb des Cylinders 3 ist ein drehbarer Waagebalken oder Hebel 9 vorgesehen, der zweckmäfsig auf konischen Zapfen 10 gelagert ist. Der Waagebalken 9 trägt an dem einen Arm ein Gewicht 11 und ist aufserdem mit zwei Oesen 12, 13 versehen, durch welche der aus dem Behälter 3 herausgezogene Bindfaden geführt wird. An dem Waagebalken ist ein Arm 14 befestigt, welcher derart angeordnet ist, dafs er bei Drehung des Waagebalkens 9 in oder aus dem Bereich eines mit dem rotirenden Behälter 3 verbundenen Armes 15 kommt. Zum Zweck, heftige Stöfse im Cylinder 3 zu vermeiden, wenn der letztere von dem Arm 14 gehemmt wird, ist der Arm 15 mittelst einer Reibungskuppelung mit der Achse 4 verbunden. Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform be-
steht diese Kuppelung aus zwei Filzscheiben, zwischen welchen das eine Ende des Armes ι 5 angebracht ist, und welche von einem federnden Ringe 16 gegen den Boden des Behälters gedrückt werden.
Wenn ein Bindfadenknäuel in den Cylinder 3 eingebracht worden ist, wird dessen äufseres Ende an der Cylinderwandung, beispielsweise durch eine Klemme 17, befestigt, während das innere Ende durch ein Loch 18, alsdann durch ein Loch 19 im feststehenden Cylinder 8 und endlich durch die Oesen 12,13 des Waagebalkens geführt wird. Beim Einbringen eines Knäuels in den Cylinder 3 mufs man darauf achten, dafs. die Feder 61 gespannt ist. Das Gewicht ii ist so bemessen, dafs es eine bestimmte Länge, etwa 2 m von dem unterhalb der Oese 13 herabhängenden Bindfaden, im Gleichgewicht hält. Beträgt dieser Theil des Bindfadens bei vorliegend gewähltem Beispiel weniger als 2 m, so hält der Waagebalken vermittelst des Gewichtes 11 den Arm 14 in der mit vollen Linien gezeichneten Stellung, wobei dieser Arm sich im Bereich des Armes 1 5 befindet. Der Cylinder 3 kann also dann von der Feder 61 nicht in Umdrehung versetzt werden. Wenn aber der von der Oese 13 herabhängende Faden länger als 2 m ist, wird der Arm 14 in der punktirten Stellung gehalten; alsdann befindet sich der Arm 14 nicht im Bereich des Armes 15, und der Cylinder 3 kann von der Feder 61 gedreht werden und den ausgezogenen Faden aufwickeln, bis das Gewicht 11 wiederum die Schwere des von der Oese herabhängenden Fadens überwinden kann. Um die Länge des vom Gewicht 11 im Gleichgewicht zu haltenden Stückes Faden regeln zu können, ist auf dem Waagebalken 9 ein verschiebbares Gewicht 20 vorgesehen.
Wenn ein im Cylinder 3 befindliches Knäuel gänzlich aufgebraucht worden ist, wird dessen noch in der Klemme 17 festsitzendes Ende mit dem inneren Ende des neu eingeführten Knäuels vereinigt und dessen äufseres Ende in die Klemme 17 eingeführt, worauf die Vorrichtung zum weiteren Gebrauch wieder bereit ist.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Bindfadenbehälter mit einem das Bindfadenknäuel einschliefsenden, von einer Feder in Umdrehung versetzten Cylinder, auf dessen Aufsenseite der Bindfaden' aufgewickelt wird, wenn der Cylinder von der Feder gedreht wird, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Waagebalkens, von welchem der aus dem Cylinder herausgezogene Bindfaden herabhängt, und dessen Stellung je nach der Länge des herabhängenden Fadens verändert wird, wobei der Waagebalken je nach seiner Stellung den sich drehenden Cylinder hemmt oder freigiebt, zum Zweck, den überflüssig herausgezogenen Bindfaden nur bis zu einer gewissen Grenze zurückzuziehen.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher der
. Waagebalken (9) mit einem senkrechten Arm (14) versehen ist, welcher bei der Drehung des Waagebalkens in den Bereich eines auf der Achse des sich drehenden Cylinders befestigten Armes (15) gelangen kann.
3. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher der Sperrarm (15) mit der Achse des Cylinders (3) durch eine Reibungskuppelung verbunden ist, zum Zweck, die Hemmung des Cylinders ohne heftige Stöfse zu bewirken.
4. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher ein verschiebbares Gewicht (20) auf dem Waager balken angeordnet ist, zum Zweck, die Länge des Bindfadens, welche nicht eingezogen werden soll, regeln zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE122649C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139344B (de) * 1959-08-19 1962-11-08 Gold Zack Werke Villbrandt & Z Bandausgabevorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139344B (de) * 1959-08-19 1962-11-08 Gold Zack Werke Villbrandt & Z Bandausgabevorrichtung

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