DE7707926U1 - Bidet-wc-kombination - Google Patents

Bidet-wc-kombination

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    • A47K13/30Seats having provisions for heating, deodorising or the like, e.g. ventilating, noise-damping or cleaning devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
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    • E03D9/08Devices in the bowl producing upwardly-directed sprays; Modifications of the bowl for use with such devices ; Bidets; Combinations of bowls with urinals or bidets; Hot-air or other devices mounted in or on the bowl, urinal or bidet for cleaning or disinfecting

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Description

Bidet-WC-Kombination
Die Erfindung betrifft eine Bidet-WC-Kombination mit einem WC-Sitz, an welchem ein Wasserauslauf durch eine Batterie einstellbar angeordnet ist.
Ein WC-Sitz besteht aus einer Brille und dem zugeordneten Deckel, die als gemeinsame Einheit vorgesehen und an einem Toilettebecken anbringbar ist.
Aus der DT-OS 22 56 220 ist bekannt, an einem Klappdeckel eines WC-Sitzes einen Wasserauslauf anzubringen, ve Icher an der Innenfläche des Klappdeckels vorgesehen und über ein Gelenk angeschlossen ist, das mit der Bewegung des Klappdeckels bewegbar ist. Der Wasserauslauf kann als einstellbare Dusche in Form eines kleinen Brausekopfes ausgeführt sein.
Diese bekannte Ausführung mit einer bekannten Brille des WC-Sitzes hat erhebliche Nachteile. Einerseits ist der Wasserauslauf für Reinigungen unter dem Gesichtspunkt der Punktion eines Bidets zu hoch, da die zugekehrte Körpervorder-deite und nicht die Körperunterseite angestrahlt wird. Andererseits ist der bekannte WC-Sitz mit einer üblichen Brille ausgestattet, deren Gestaltung lediglich zulassen soll, daß man sich in
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jeder Richtung daraufsetzen kann. Eine solche bekannte Brille ist allseitig geschlossen, d.h. auch vor dem Klappdeckel. Das aus dem Wasserauslauf kommende Wasser strahlt daher zum Teil auf die Brille, die befeuchtet oder gegebenenfalls auch beschmutzt wird. Im übrigen ist bei dieser bekannten Ausführung eine verschwenkbare AnSchlußarmatur des Wasserauslaufs notwendig, so daß Nachteile bei längerem Betrieb auftreten, in welchem diese Gelenkarmatur in ihrer Dichtung nachläßt.
lie bekannte Ausführung hat zwar den Vorteil, ein bekanntes Closett durch seine Zusatzeinrichtungen mit dem Klappdeckel in ein <iuasi Bidet umwandeln zu können, aber sie unterliegt dem Nachteil, daß diese Ausführung infolge zu hoher Anordnung des Wasserauslaufs praktisch als Bidet zur Unterkörperwäsche praktisch nxcht verwendbar ist und im übrigen unhygienische Nebenwirkungen durch Bespülung der üblichen Brille auftreten.
Da es im übrigen üblich ist, ein Toilettbecken nach Herunterklappen des Klappdeckels zu spülen, unterliegt die bekannte Ausführung der Verunreinigung, indem von Kothaufen abspritzende Flüssigkeit an die Unterseite des Klappdeckels und damit auch an den bekannten Wasserauslauf spritzt.
Die bekannten Ausführungen unterliegen weiterhin dem Nachteil, daß ein Wasserauslauf im Bereich des hinteren Teils des Closettbeckens, gegebenenfalls auch an der Brille, insbesondere bei** Urinieren von Herren verschmutzt. Das ist entscheidender Nachteil gegen die Einführung eines Wasserauslaufs der eingangs angegebenen Art.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kombination der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern„ daß eine Bidetbenutzung ohne unhygienische Beeinflussung aufgrund einer
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Closettbenutzung des Beckens sowie auch Einfluß aufgrund eines Urinierens möglich ist, wobei trotzdem eine einfache Ausführung in Form einer Zusatzeinrichtung zu einem Closettbecken geschaffen werden soll, und insbesondere automatisch gewährleistet sein soll, daß der Wasserauslauf in sauberem Zustand gehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß zunächst dadurch gelöst, daß die Brille des WC-Sitzes nach hinten offen und mit ihren Schenkeln an einem Rückstück des Sitzes verschwenkbar angelenkt ist, an welchem Rückstück der Wasserauslauf vorgesehen ist. Hierdurch wird zwar der WC-Sitz gewahrt, aber in besonderer Weise ausgestaltet? indem die bekanntlich allseitig geschlossene Brille durch eine Hufeisenform ersetzt wird, die durch ein Rückstück geschlossen ist, wobei dieses besondere Rückstück als Träger des Wasserauslaufs zwischen den Schenkeln der Brille wirkt. Dadurch wird vermieden, daß die Brille selbst jeweils mit Wasser vom Wasserauslauf benetzt wird. Hierdurch ergibt sich nicht nur eine verbesserte Hygiene, sondern auch eine verbesserte Wasserstrahlführung für Waschvorgänge im Bereich der Bidet-Anwendung.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Wasserauslauf im Rückstück, das bedeutet es durchsetzend, angeordnet. Dadurch ist der Wasserauslauf allseitig, d.h. nach oben und unten vor Verunreinigungen geschützt. Einbezogen wird aber auch vorteilhaft, daß der Wasserauslauf unterhalb des Rückstückes, insbesondere der von der Brille bestimmten Ebene, angeordnet ist. Das ergibt sich durch die Anordnung auch der Verbindungsrohre zum Wasserauslauf unterhalb des sogenannten WC-Sitzes.
Durch diese Ausführung wird eine besonders günstige Ausbildung einer Bidet-WC-Kombination mit einem WC-Sitz geschaffen, wobei die Anordnung des Wasserauslaufs am Rückstück bei verbesserten Zuführungseigenschaften schon zu einer geschützteren bzw. weniger exponierten Lage führt.
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Eine ganz besonders vorteilhafte Ausführungsform liegt aber darin, daß vor dem Wasserauslauf eine Abdeckung vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von einem Ausströmen des V.'assers durch den Wasserauslauf von diesem abhebbar ist. Hierdurch ist es möglich, den V/asserauslauf vor jeglicher Verunreinigung zu schützen, wobei die Freigabe nur automatisch dadurch erfolgt, daß Wasser ausströmt, das dann aufgrund seiner Bewegungsenergie auch Fremdkörper ausspült.
Mit besonderem Vorteil ist in dem Wasserauslauf eine federbelastete Zylinder-Kolbeneinrichtung mit einer Schubstange angeordnet, welche mit einem weiteren Schenkel der verschwenkbar angelenkten Abdeckung in Eingriff steht. Hierdurch bietet sich eine besonders einfache Ausgestaltung der Automatik an. Die Kolbeneinrichtung steht dabei entgegen der Fed^rbelastung vorteilhaft unter dem Druck des etwa ausströmenden Wassers, wenn die Ausströmung zu dem Wasserauslauf freigegeben ist.
Bevorzugt wird dabei, daß der Kolben der Zylinder-Kolbeneinrichtung in einem zylindrischen Kanal geführt ist, der von der Schubstange durchsetzt ist, welche von einer Rückholfeder umgeben ist, und daß dieser Kanal eine Auslaßöffnung in den Wasserauslauf aufweist. Die Rückholfeder sorgt dabei dafür, daß bei der Absperrung des Spül- oder Reinigungswassers durch den Wasserauslauf entweder zur Gesundheitspflege oder auch zur Unterleibsreinigung die Schubstange und danach auch die Abdeckung in ihre den Wasserauslauf schützende Stellung zurückkehrt. Eine besondere Rückholfeder kann unmittelbar an der Abdeckung angeordnet sein.
Zweckmäßig ist in dem Kanal an dem Ende der abgedichteten Durch führung der Schubstange eine Entlüftung vorgesehen. Diese Entlüftung kann eine Entlastung nach außen darstellen oder aber auch eine Verbindung zum Wasserauslauf; im letzteren Falle mit Mitteln, welche praktisch eine entlastete Bewegung der Kolbeneinrichtung bzw. der Schubstange ermöglichen.
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Gemäß der besonders bevorzugten nusführungsform ist die Abdeckung in einem Schenkel als Füllstück für das hintere offene Ende der Brille ausgeführt, und dieses Füllstück weist wenigstens im mittleren Bereich einen nach unten gezogenen Steg auf, der bei Anordnung des Füllstücks in der Ebene des oberen Randes eines Closettbeckens den Wasserauslauf abdeckt. Durch die Breite des Füllstücks wird praktisch der Sitz des Closettbeckens durch die Brille vervollständigt. Dabei ist davon auszugehen, daß der Benutzer nicht den hinteren Teil dieses Sitzes belastet, so daß der hintere Teil abklappend angehoben werden kann, wenn eine Flüssigkeit zum Wasserauslauf freigegeben wird. Das hat den zusätzlichen Vorteil, daß die Wäsche, wie Hemden, angehoben werden oder auf dem hochgeklappten Rand des Füllstückes gehalten werden kann.
Zweckmäßig ist der Steg mit einer Dichtungsauflage versehen, welche an die Mündung des Wasserauslaufes anlegbar ist. Dadurch wird die Funktion verbessert. Einbezogen wird weiterhin, daß die Abdeckung einen mit dem Steg versehenen Schenkel und einen weiteren Schenkel besitzt, die beiderseits einer Schwenklagerung angeordnet sind, und von denen der weitere mit der Schubstange zusammenwirkende Schenkel wenigstens abschnittsweise in den Kanal hineinragt. Hierdurch wird eine besonders günstige mechanische Ausführung geschaffen, die aufgrund der Gewichtsverteilung zwischen beiden Schenkeln die Jeweilige Funktionsstellung gewährleistet. Es wird nicht ausgeschlossen, eine klappenförmige Abdeckung unmittelbar durch die Schubstange zu beaufschlagen.
Einbezogen wird auch, daß die Schubstange mit Abstand von ihrem Eingriffsende an dem mit ihr zusammenwirkenden weiteren Schenkel ein Gelenk aufweist. Ein solches Gelenk hat den Zweck, den an sich abhebbaren oder lösbaren Eingriff der Schubstange an dem weiteren Schenkel oder der Abdeckung zu vereinfachen, indem an diesem reibende Verlagerungen des SchübStangenendes vermieden werden bzw. die Voraussetzung geschaffen wird, daß für das Schubstangenende eine Eingriffsvertiefung angeordnet sein kann.
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Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht ι vor, daß der eine Schenkel mit dem Steg einen Haftmagneten aufweist, und daß ein Gegenmagnetelement im Deckel des WC-Sitzes angeordnet ist. Hierdurch wird praktisch eine lösbare Hafteinrichtung geschaffen, die es ermöglicht, die Abdeckung nach Bedarf bei geöffnetem WC«Sitz-Deekel abzuheben und hochzuklappen und in der hochgeklappten Stellung zu halten. Dabei stellt der Haftmagiiet eine vorteilhafte Ausführung dar. Einbezogen werden
j auch andere Elemente, wie z.B. druckknopfartige Rastmittel, Klettenverschlüsse oder dergleichen. Der Zweck liegt darin, daß willkürlich eine Reinigung möglich sein soll bzw. eine besondere Art der Benutzung, wenn man sie einstellt.
; Bei der Verwendung des als besonders vorteilhaft angesehenen
Magneten, der nicht zur Verschmutzung neigt und keiner Abnutzung unterliegt, wird bevorzugt, daß die Haftkraft der Magnetanordnung ausreicht, um die entlastete, schwenkbare Abdeckung am hochgeklappten Deckel zu halten, aber zu schwach ist, um die Abdeckung mit dem Deckel zu verschwenken.
Zweckmäßig weist der Wasserauslauf Verbindungsrohre der Batterie am ilückstück auf. Dadurch sind vielseitige Anschlußmöglichkeiten gegeben, wobei die Verbindungsrohre selbst als Teil der Batterie Hähne aufweisen können. Die Anordnung am Rückstück ist aber wesentlich, weil das Rückstück damit eine selbständige Baueinheit mit allen Teilen des Wasserauslaufs und der Batterie darstellt. Insbesondere bei der Queranordnung der Verbindungsrohre an dem und in der Erstreckung des Rückstücks und der Anordnung der Hähne am Ende der Verbindungsrohre ergibt sich gerade durch die nach hinten offene Ausführungsform der Brille der Vorteil, daß die angelenkten Brillenschenkel bei hochgeklappter Brille die Armaturen gegen Sprühflüssigkeit schützen, die bei Benutzung des Closetts auftreten kann.
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Einbezogen wird, daß der Wasserauslauf mit einer normalen Wand-Unterputz-Batterie verbindbar ist, wobei der Wasserauslauf im Rückstück befestigbar ist. Hierdurch wird die Flexibilität der Anwendung erhöht. Unter diesem Gesichtspunkt ist der Wasser auslauf beispielsweise abschraubbar von Wasseranschlüssen, so daß der V/ass er auslauf unmittelbar an eine Wand-Unterputz-Batterie anschließbar ist.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß insbesondere im Bereich des Rückstückes ein waagerechter Wasserauslaufstutzen oder Zulaufstutzen angeordnet ist, wobei letzteres insbesondere vorgesehen ist, wenn der Wasserauslauf nicht von unten nach oben gerichtet werden kann, was an sich einbezogen wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine Draufsicht auf eine Bidet-WC-Kombination in schematischer Ansicht,
Fig. 2: eine Seitenansicht von Fig. 1,
Fig. 3: eine Draufsicht auf eine der Fig. 1
entsprechende Darstellung eines Wandclosetts unter Aussparung des WC-Sitzes,
Fig. 4: eine Seitenansicht von Fig. 3 unter Einbeziehung des WC-Sitzes,
Fig. 5: eine Draufsicht auf eine getrennte Baugruppe zur Verwirklichung der Erfindung, bestehend aus Brille und Rückstück, wobei der Deckel schematisch angedeutet ist,
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Pig. 6: eine Seitenansicht von Pig. 5 mit ausgezeichnetem Deckel,
Pig. 7: eine mit der Pig. 1 vergleichbare Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Teildarstellung,
Pig. 8: eine Einzeldarstellung aus Pig. 7 in vergrößertem Maßstab,
Pig. 9: eine Seitenteildarstellung im Schnitt der Ausbildung nach den Fig. 7 und 8 zur Erläuterung einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Pig. 10: eine schematische Seitenansicht einer Bidet-WC-Kombination im Schnitt.
In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Beispielsweise ist in den Fig. 2 und 4 ein Closettbeck-sn 1 erkennbar, das einmal als Standbecken und einmal als Wandbecken ausgeführt ist. Wesentlich ist lediglich, daß diese Closettbecken oben eine Benutzungsöffnung aufweisen, auf welcher ein sogenannter WC-Sitz, im ganzen jeweils mit 2 bezeichnet, angeordnet ist. Dieser ist auch in den Pig. 5 bis 10 so bezeichnet. Ein solcher WC-Sitz besteht aus einer Brille 3 und einem Klappdeckel 4. Die Brille 3 ist auf dem Rand der Öffnung 5 des Closettbeckens 1 angeordnet und nach hinten offen ausgeführt, d.h. die Brille ist im Bereich 6 nicht geschlossen. Sie hat im wesentlichen hufeisenförmige Gestalt, und ihre Schenkel 7, 8 sind an einem Rückstück 9 aufklappbar angelenkt. An diesem Rückstück 9 ist auch der Deckel 4 angelenkt.
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Gemäß Fig. 1 und 2 ist im mittlerer Teil des Rückstücks 9, teilweise es durchsetzend, teilweise unterhalb desselben, der Wasserauslauf 10 angeordnet, der bei 11 oberhalb des Closettbeckens, jedoch unterhalb der Sitzfläche 46 der Brille mündet. Gleiches gilt für den Wasserauslauf 10 in den Fig. 3 und 4, der jedoch unmittelbar unterhalb des Rückstückes 9 angeordnet ist. Von dem Wasserauslauf 10 geht die Batterie mit Verbindungsrohren 11, 12 zu Armaturen 13, 14 aus, die am Rückstück angeordnet sind und die waagerechte Zulaufstutzen bilden. Daran können die Anschlüsse 15, 16 münden, die zu irgendeinem mehr oder weniger temperierten Wasseranschluß führen.
In diesem Zusammenhang wird bemerkt, daß der Wasserauslauf 10, insbesondere wenn er lösbar zur Batterie angeordnet ist, durch eine Seitenbefestigung 17 festlegbar ist, welche durch Halteschrauben 18 des WC-Sitzes festlegbar ist. Es ist auch entsprechend eine Befestigung am Rückstück 9 möglich, wo der Ort der Halteschrauben 18 angegeben ist.
Gemäß Fig. 5 ist in dem Rückstück 9, an welchem in beschriebener Weise eine hufeisenförmige Brille 3 unterhalb eines Deckels 5 angelenkt ist, ein Wasserauslauf 10 innerhalb des Rückstücks angeordnet, so daß die Mündung zwischen den Schenkeln 7> 8 der Brille erfolgt.
Gemäß Fig. 7 ist in oder an dem Rückstück 9, in welchem die Verbindungsrohre 11, 12 zu den Armaturen 13, 14 einerseits und zu dem Wasserauslauf 10 andererseits angeordnet sind, eine klappbare Abdeckung angeordnet, die im ganzen und allgemein mit 19 bezeichnet und in der Darstellung zugleich als Füllstück 48 ausgeführt ist, dessen Seitenränder 20, 21 zwischen die inneren Enden der Brille 3 passen. Es versteht sich, daß die Abdeckung auch auf den Bereich des Wasserauslaufs 10 beschränkt sein kann.
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Gemäß Fig. 8 ist der Wasserauslauf 10 als Abzweigkanal 22 ausgeführt, der durch -sine öffnung 23 mit einem Kanal 24 in Verbindung steht, der an die Verbindungsrohre 11, 12 angeschlossen ist. In dem Kanal 24 ist ein Kolben 25 verschiebbar (siehe auch Fig. 9), der an seinem Umfang mit einer Kolbendichtung versehen ist. An dem Kolben befindet sich eine Schubstange 27, die durch den Kanal geführt ist. Der Kanal ist an seinem zum Closettbecken gelegenen Ende durch eine Wand 28 abgeschlossen, die eine Durchführung 29 für die Schubstange aufweist. Die Schubstange ist abgedichtet durch die Wand 28 hindurchgeführt. Pie Wand 28 dient zugleich als Widerlager für eine Feder 30, die sich andererseits am Kolben 25 abstützt. Das herausgeführte Ende 31 der Schubstange steht mit einem sogenannten weiteren Schenkel 32 der im ganzen mit 19 bezeichneten Abdeckung in Eingriff. Der eine Schenkel 33 der Abdeckung 19 hat einen Steg 34, der sich vor die Mündung 35 des Wasserauslaufs 10 legt, wenn sich die Feder 30 entspannen kanu. Die Abdeckung ist an einer Schwenklagerung 47 aufgehängt, die beispielsweise an dem Rückstück 9 angeordnet ist. Eine Dichtungsauflage 36 an der Rückseite des Steges 34 oder die Mündung 35 umgebend sorgt für eine Abdichtung, wenn sich die Abdeckung 19 in der in Fig. 9 gezeigten Stellung befindet.
Wenn in dieser Stellung - und dabei wird wiederum aui1 Fig. 8 Bezug genommen - eine oder beide der Armaturen 13 und 14 geöffnet werden, drückt eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser, das durch die Verbindungsrohre 11, 12 zuströmt, den Kolber bezüglich Fig. 9 nach rechts. Die Schubstange 27 klappt dadurch die Abdeckung 19 in die gestrichelt gezeichnete Stellung 19'ι so daß der Wasserauslauf 10 freigegeben wird. Die Freigabe hält solange an, wie der Wasserdruck auf den Kolben 25 wirkt. Durch die Verlagerung des Kolbens 25 aufgrund des Wasserdruckes in die Stellung 25' wird die Öffnung 23 zum Abzweigkanal 22 freigegeben, der den eigentlichen Wasserauslauf 10
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- 11 bildet bzw. die Kündung 35 hat.
Der Kanal 24 hat nahe hinter der Wand 28 wenigstens eine Entlüftungsöffnung 37 bzw. auch eine gedrosselte Verbindung 38 in den Abzweigkanal 22. Dadurch soll die Bewegung des Kolbens 25 von funktionsfremden Einflüssen entlastet werden. Es können in den Entlastungs- oder Entlüftungsöffnungen Rückschlaganordnungen vorgesehen sein.
Fig. 9 zeigt in schematischer Ansicht den Drehgriff 39 beispielsweise der Armatur 14, welche mit einem nicht näher ausgeführten VentilgDied 40 das Verbindungsrohr 11 steuert.
Wie aus den Schwenkstellungen 32 und 32' des weiteren Schenkels erkennbar ist, wandert das Eingriffsende 41 der Schubstange 27 längs eines Kreisbogens. Dabei wird einbezogen, daß die Eingriffsstelle am weiteren Schenkel 32 eine entsprechende längsschlitzartige Ausnehmung hat, oder daß aber das herausgeführte Ende 31 der Schubstange über ein Gelenk 42 mit horizontaler Gelenkachse angeordnet ist, so daß dieses Ende eine Schwenkbewegung durchführen kann.
Der weitere Schenkel 32 ist abhebbar am herausgeführten Ende 31 angeordnet. Das Gewicht des Schenkels 33 mit dem Steg 34 sorgt dafür, daß der Steg 34 bei Freigabe von der Schubstange 27 in die Abschlußstellung am Wasserauslauf 10 gelangt. In dem einen Schenkel 33, der beispielsweise im Querschnitt in Verbindung mit dem Steg L- oder winkelförmig ausgeführt ist, ist vorteilhaft eine Hafteinrichtung in Form eines Magneten 43 angeordnet. Bin Gegenhaftelement bzw. ein Gegenmagnetelement 44 befindet sich im Klappdeckel 4. Bei hochgeklapptem Klappdeckel 4 und gegebenenfalls auch der Brille 3, wie in Fig. 9 gezeigt, besteht die Möglichkeit, den einen Schenkel 33 mit den; Steg 34 der Abdeckung 19 an den Klappdeckel 4 zu verschwenken
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und dort zu halten, damit der Wasserauslauf gegebenenfalls gereinigt werden kann. Dazu wird bemerkt, daß die Haftung zwischen den Elementen 43 und 44- zu schwach ist, um die Abdeckung 19 beim Hochschwenken des Klappdeckels 4 mit zu verschwenken.
Eine weitere Ausgestaltung liegt darin, daß im Wasserauslauf eine diesen quer durchsetzende Sperre 45 angeordnet ist, die einstellbar ist. Hierbei kann es sich um ein drosselartiges Schwenkelement handelt oder auch bloß um eine mehr oder weniger tief einschraubbare Schraube, um den Wasserausfluß zu regulieren bzw. einem Zulaufdruck anzupassen.
In Fig. 10 ist die Gesamtanordnung schematisch gezeigt, so daß sich aufgrund der bisherigen Beschreibung mit gleichen Bezugszeichen eine weitere Beschreibung erübrigt.
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Claims (16)

1. Bidet-WC-Kombination mit einem WC-tfitz, an welchem ein Wasserauslauf durch eine Batterie einstellbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brille (3) des WC-Sitzen nach hinten offen und mit ihren Schenkeln (7, 8) an eirem Rückstück (9) des Sitzes verschwenkbar angelenkt ist, an welchem Rückstück (9) der Wasserauslauf (10) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserauslauf (10) im Rückstück (9) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserauslauf (10) unterhalb des Rückstüc/ces (9), insbesondere der von der Brille (3) bestimmten Ebene, angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Wasserauslauf (10) eine Abdekkung (19) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von einem Ausströmen des Wassers durch den Wasserauslauf (10) von diesem abhebbar ist.
KONTEN, DRESDNER BANK (BLZ 20O8OOOO) KONTO-NR. 9339371 · POSTSCHECK HAMBURO (BLZ 200100 30) NR.
193760·2Οβ
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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wasserauslauf (10) eine federbelastete Zylinder-Kolbeneinrichtung (24, 25) mit einer Schubstange (27)
angeordnet ist, welche mit einem weiteren Schenkel (32)
der verschwenkbar angelenkten Abdeckung (19) in Singriff steht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß • der Kolben (25) der Zylinder-Kolbeneinrichtung in einem
zylindrischen Kanal (24) geführt ist, der von der Schubstange (27) durchsetzt ist, welche von einer Rückholfeder (30) umgeben ist, und daß dieser Kanal eine Auslaßöffnung (23) in den Wasserauslauf (10) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kanal (24) an dem Ende der abgedichteten Durchführung (29) der Schubstange (27) eine Entlüftung (37, 38) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (19) in einem Schenkel (33) als. Füllstück für das hintere offene Ende der Brille (3) ausgeführt ist, und daß dieses Füllstück wenigstens im
mittleren Bereich einen nach unten gezogenen Steg (34) aufweist, der bei Anordnung des Füllstücks in der Ebene des oberen Randes eines Closettbeckens (1) den Wasserauslauf (10) abdeckt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg mit einer Dichtungsauflage (36) versehen ist,
welche an die Mündung des Wasserauslaufs (10) arlegbar ist.
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10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (19) einen mit dem Steg (34) versehenen Schenkel (33) und einen 'weiteren Schenkel (32) besitzt, die beiderseits einer Schwenklagerung (46) angeordnet sind, und von denen der weitere mit der Schubstange (27) zusammenwirkende Schenkel (32) wenigstens abschnittsweise in den Kanal hineinragt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (27) mit Abstand von ihrem Eingriffsende (41) an den mit ihr zusammenwirkenden weiteren Schenkel (32) ein Gelen,: (42) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, gekennzeichnet durch lösbare Befestigungsmittel (43, 44) zwischen der Abdeckung (19) und dem Klappdeckel (4) zwecks Abhebung der Abdeckung (19) von dem Wasserauslauf (10).
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (33) mit dem Steg (34) einen Haftmagneten (43) auf v;e ist, und daß ein Gegenmagnete le me nt (44) im Deckel (4) des WC-Sitzes angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch I3, dadurch geKennzeichnet, daß die Haftkraft der Magnetanordnung ausreicht, um die entlastete schwenkbare Abdeckung (19) am hochgeklappten Deckel (4) zusammenzuhalten, aber zu schwach ist, um die Abdeckung (19) mit dem Deckel (4) zu verschwenken.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserauslauf (10) Verbindungsrohre (11, 12) und Armaturen (13, 14) der Batterie am BüCKstücK (9) aufweist.
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16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserauslauf (10) mit einer normalen Wand-Unterputz-Batterie verbindbar ist, wobei der Wasserauslauf (10) im Rückstück (9) befestigbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2778302B1 (de) * 2013-03-14 2020-03-11 Kohler Co. Wandhänges Klosett
EP4189184A4 (de) * 2020-07-29 2024-08-21 As America Inc Druckunterstützende spültoilette

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