DE2325260A1 - Sanitaer-hygienische vorrichtung - Google Patents

Sanitaer-hygienische vorrichtung

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DE2325260A1
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Robert Huyot
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HUYOT
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HUYOT
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/08Devices in the bowl producing upwardly-directed sprays; Modifications of the bowl for use with such devices ; Bidets; Combinations of bowls with urinals or bidets; Hot-air or other devices mounted in or on the bowl, urinal or bidet for cleaning or disinfecting

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  • Bidet-Like Cleaning Device And Other Flush Toilet Accessories (AREA)

Description

Dipl.-Ing. '
Rudolf Bussehneier Augsburg, 17. Ma?. 1973
Dipl.-Ing.
Rolf Charrier
Patentanwälte Augsburg 31 · Postfach 242
Rehlingenstraße 8 Postidiedckonto: München Nr. 74539 . 23252B0
6399/O1/Bu/gn
Herr Robert HUYOT
Frau Antje Schwecke HUYOT
25 Rue Laugier
F-75OI7 Paris , Frankreich Sanitär-hygienische Vorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine sanitär-hygienische Vorrichtung, welche ein Becken mit (senkrechter) Symmetrieebene, eine in das Becken einmündende Düse, ferner Anschlußmittel besitzt, von denen die einen für Anschließen der Düse an die Wasserspeisung, die anderen für ein Entleeren (Abführen) des verbrauchten Wassers aus dem Becken dienen, wobei eine von dem Bekken getragene Brille (Sitzbrille) vorhanden ist.
Es handelt sich also um eine Vorrichtung, die sowohl als Wasserspülklosett wie auch als Bidet dienen kann.
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Man kennt bereits Vorrichtungen, die dazu bestimmt sind, diese doppelte Funktion au erfüllen; Ein Typ solcher Vorrichtungen ist von vornherein für den Doppelfunktionszweck konstruiert; ein anderer Typ ergibt sich aus der Zufügung oder den Anschluß von Mitteln, welche die Bidet-Funktion sichern bzw. erfüllen, an das Becken eines Wasserklosetts der "englischen" Bauart.
Indessen bietet keine dieser Vorrichtungen, wenn sie als Bidet benutzt wird, die Möglichkeit der Regelung oder des Einsteilens oder Versteilens der Strahlrichtung, nämlich in eine Richtung der Natur und Art der Reinigung oder Abwaschung (Waschung des Körperteils der benutzenden Person), die der Gebraucher ausgeführt zu haben wünscht, noch, wenn sie als Wasserklosett benutzt wird, einen Schutz der Düse gegen jede Verunreinigung oder Verschmutzung.
Die Erfindung gestattet es insbesondere, die oben genannten Unzuträglichkeiten der bekannten sanitären Geräte zu mildern bzw. weitgehend zu beseitigen. .
Die Erfindung geht von einer eingangs definierten Vorrichtung aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Mittel zum Verstellen, d.h. Winkeleinstellen der Düse in der Symmetrieebene des Bekkens, betätigbar von Hand zwischen einer Nichtwirk-Stellung und einer Vielzahl (einem Fächer) von ,
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(möglichen) Wirkstellungen, ferner Mittel für das Rückstellen der Düse in nichtwirksame Stellung und für den Schutz der. Düse in solcher Stellung in einem Element der Vorrichtung besitzt.
Um zu vermeiden, daß irgendein Rückfluß Von verschmutztem oder verunreinigtem Wasser zur oder in die Speiseleitung stattfindet, versieht man die zur Düse führende Wasserspeiseleituiig/jnxt eanem Rückschlagventil.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung (von vornherein) zum Erfüllen ihrer doppelten Funktion konstruiert, und die Vorrichtung umfaßt dann eine Düse, welche bezüglich des Beckens gelenkig bzw. schwenkbar angeschlossen ist»
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Gerät abnehmbare (ggfs. austauschbare) Mittel, die an das Becken eines Wasserklosetts anpaßbar und/oder/einsetzbar sind und dann dieser sanitären Vorrichtung (dem WC) die Bidet-Funktion verleihen, über welche die Vorrichtung ursprünglich nicht verfügt hat. In diesem Fall ist die Düse auf bzw. an dem Sitz, z.Bi der Klosettbrille gelenkig angebracht, der bzw. die einen Teil dieser abnehmbaren bzw.-austauschbaren Mittel bildet, und die Speiseleitungen (Rohre) der Düse bzw. für die Düse können dann durch Löcher oder Durchbrüche hindurch— treten, die ursprünglich lediglich für das Durchtreten der Befestigungsbolzen des Sitzes bzw. der Brille vorgesehen sind.
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Gemäß den bisher genannten Ausführungsformen ist die Düse einerseits von Hand durch die benutzende Person mit Hilfe eines Betätigungshebels richtungseinstellbar, mit dem die Düse verbunden ist, und andererseits ist die Düse geschützt, wenn die Vorrichtung als Wasserklosett benutzt wird, und zwar durch einen Deckel (Abdeckschwenkplatte), der einen - für die Aufnahme der Düse bestimmten Raum (Einsprung) des Beckens oder der Brille verschließt, in welchem die Düse bei WC-Funktion untergebracht ist.
Nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist die Düse in nichtwirksamer Stellung gänzlich in dem Sitz bzw. der Brille eingeschlossen oder enthalten, welcher bzw. welche über oder auf den Mündungen (Austrittsenden) der Hähne gelenkig angeschlossen sind, und die für den Anschluß der
aj, d-i fi HahnmÜTifhmgp.n
DütserVöllig i-n dem Sitz (Brille) enthalten sind.
So ist in der nichtwirksamen Lage der Düse der Aspekt bzw. das Aussehen der Vorrichtung sehr ähnlich demjenigen eines klassischen Wasserklosetts.
Die Umwandlung eines Wasserklosetts, welches kein« Bidet-Funktion- besitzt, in eine Vorrichtung gemäß der Erfindung kann erzielt werden durch einfaches Ändern bzw. Austauschen des Sitzes (Brille) und durch Anschließen an die Speiseleitungen oder dergl. für kaltes Wasser und für warmes Wasser und in diesem Fall kann das Befestigen der Hähne (Steu-
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erschieber) der Speiseleitung realisiert werden mit Hilfe von Löchern, die schon ursprünglich, aber für das Durchtreten der Befestigungsbolzen des klassischen Sitzes (Brille), vorgesehen sind oder waren. Es ist vorteilhaft, ein kompressibles, z.B. elastisches oder ähnliches Gelenk wie' etwa ein Gummirohrstück rund um die Mündung jedes Hahns vorzusehen, also zwischen der Wand des Hahns, die eine Stütze oder einen Anschlag bildet, und der entsprechenden Wand des Sitzes oder der Brille. Die Gelenke sichern nicht nur die Dichtung des Hahnanschlusses und der Rohrleitung zur Düse, sie .erlauben auch in gleicher Weise die Anpassung der Standardsitze (Brillen) an Becken, welche verschiedene Entfernungen, der Befestigungslöcher für die Brille haben. " .
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Düse in nichtwirksamer Stellung in einer Aushöhlung oder einem Raum der Brille eingeschlossen, völlig isoliert von der Abstützfläche der Brille auf dem Becken» Die Düse wird also gegen jede Verschmutzung geschützt, wenn die Vorrichtung als Wasserklosett benutzt wird»
Die Düse ist vorzugsweise einerseits auf einem Befestigungsorgan, welches mit der Brille verbunden ist, andererseits an bzw* auf dem Ende des Rohrs gelenkig angeschlossen, welches in der Brille enthalten ist und in der Achse des Befestigungsorgans liegt. Durch eine geeignete Verriegelung (Festspannen) dieses Befestigungsorgans kann die
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Düse durch Reibung jeweils in einer von beliebig
wirksamen
vielen yöteiiungen eines ganzen Fächers (Winkelbereichs) gehalten (eingestellt) werden.
Bei der Vorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung verschließt, wenn die Düse sich in nichtwirksamer Lage befindet, ihre obere Fläche mindestens teilweise den die Düse aufnehmenden Raum in der Brille, und ist bündig mit der Oberfläche der Brille. Das Verschließen des Raums für das Aufnehmen der Düse wird auch durch diese selbst gesichert. Um die Zugänglichkeit zur Düse für deren Manipulieren (Einstellen usw. ) zu gestatten, sieht man einen freien Raum zwischen ihrem Ende und der Brille vor. ,
Die Erfindung wird besonders gut verständlich, durch die Lektüre der folgenden speziellen Beschreibung und durch Betrachten der entsprechenden Zeichnungen, welche mehrere Ausführungsformen der Erfindung darstellen; die Beschreibung und insbesondere die Zeichnungen beschränken die Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Teilansicht von oben einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt gemäß Schnitt II-II der Fig. 1,
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Fig. 3 eine Schnittansicht, gemäß
Schnitt III-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen schematischen Axialschnitt einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht einer Variante der Aus-
führung sformen der Fig. 1 bis
Fig. 6 eine Ansicht von oben in Teil-Ansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII der Figo 6 in vergrössertem Maßstabe,
Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII der Fig. 6 in ,vergrößertem Maßstabe,
Fig. 9 einen Schnitt gemäß der Linie
IX-IX der Fig. 6 in vergrös-'sertem Maßstäbe»
Die sanitär-hygienische Vorrichtung gemäß der ersten. Ausführungsform der Erfindung ist so wie in Fig. 1 bis 3 dargestellt. Sie ist ein Wasserklosett, das modifiziert und somit geeignet ist,
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auch die Funktion, eines Bidets zu erfüllen.
Diese Vorrichtung umfaßt im wesentlichen ein Becken 23 eines Wasserklosetts des englischen Typs, Von welchem man die Einheit Brille-Deckel entfernt hat, um diesen Deckel durch einen Brillendeckel 24, 25 besonderer Art zu ersetzen, der eine einstellbare Düse 26 trägt.
Die Einheit Brille-Deckel 24,25 ist gelenkig auf dem Becken 23 angeschlossen, und zwar durch eine Einheit Befestigung-Speisung, die sich auf dem Becken 23 durch die Durchgänge abstützt, die an bzw. in diesem Becken bestehen und durch welche die originäre Einheit Brille-Deckel fixiert war, der vorher entfernt worden war« Die Einheit Befestigung-Speisung umfaßt zwei Hähne 27a, 27b, deren Eingänge entsprechend mit einer Speiseleitung für kaltes und mit einer Speiseleitung für warmes Wasser verbunden sind, und zwar über Rohrleitungen 28a bzw. 28b5 die nur teilweise gezeigt sind, und deren Ausgänge durch ein. T-förmiges Rohrstück 30, auf welchem' die Brille 2k und der Deckel 25 gelenkig angeschlossen sind, miteinander verbunden sind. Die Teile 27a«, 27b, 30, 35 wirken als teinperatureinstellbare Mischbatterie für die Düsenspeisung.
Die Hähne 27a, 27b treten durch die in dem Bekken 23 vorgesehenen Passagen oder Löcher und/s xnd auf diesem Becken befestigt. Die Brille 2 4 und der
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Deckel 25 sind auf dem T-Rohrstück oder dergl. 30 durch Stützen (Hebel) 31, 32 gelenkig angeschlossen. Die Düse 26 ist an das T-Rohrstück 30 mittels einer Rohrleitung 33» durchgehend durch ein Rückschlagventil Jk und durch ein Einstell- oder Justierorgan 35) angeschlossen.
Die Düse 26 ist bei 36 auf der Brille 24 gelenkig angeschlossen und fest mit einem Betätigungshebel 37 verbunden,- der es dem Benutzer erlaubt, die VerSchwenkungen des ggfs. hinsichtlich Stärke und/oder Winkelbreite (Strahlregelwinkels) einstellbaren Strahls der Düse zu steuern, nämlich zwischen einer oberen Position "a", welche nicht operativ ist (gezeigt in ausgezogenen Linien auf der Fig. 2), und den Wirkstellungen "b" und "c" (von denen zwei - mögliche Wir-kstellungen von vielen - in gestrichelten Linien der Fig. 2 gezeigt sind), also Lagen, denen entsprechend die Lage Ira", "bu und irc" des Betätigungshebels (Einstellhebels) 37 sind.
Damit der Benutzer, wenn er die Vorrichtung als Wasserklosett benutzt, nicht gestört wird, gestattet der Hohlraum 38 (Einsprung, Vertiefung) der Brille 2k die VerSchwenkungen des Einstellhebels 37, und dieser Raum 38 ist verschließbar z.B. durch ein gelenkig angeschlossenes Deckelchen (Klappe) 39, wobei die gelenkige Verbindung an dessen Ende, so wie in Fig. 2, oder auch an dessen Seite sein kann.
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Übrigens ist die Düse 26 in ihrer nichtwirksamen Lage "a" teilweise in einem vertieften Raum oder Einsprung ko enthalten, weicher in der Brille 2k untergebracht ist, und die Düse ist in diesem Raum kO durch ein Deckelchen (Klappe) ^l geschützt, welches an oder auf der Düse selbst ge-' lagert bzw. befestigt ist. Das Deckelchen ist so geformt und vorne(links in Fig. 2) so gekrümmt, daß es gut abschließt.
Damit der Hebel 26 in seiner oberen nicht wirksamen Stellung festgehalten wird, oder damit dieses Festhalten gesichert wird, wenn nämlich der Einstellhebel 37 vom Benutzer nicht bewegt oder beeinflußt wird, tragen die freie Vorderkante'kj des Deckelchens kl und die in Rede stehende Partie (k2) entsprechende Komplementärelemente eines Permanentmagnet-Verschlusses (teilweise dargestellt bei k2). Außerdem wird die Dichtung der Verbindung zwischen Deckelchen (Klappe) kl und Brille 2k gesichert durch eine Kautschuk- oder Gummiverbindung oder eine andere Verbindung (Dichtleisten), getragen von dem Deckelchen (Klappe) kl.
Es ist ersichtlich, daß auf dem ursprünglich nur als Wasserklosett benutzbaren Becken der Anschluß des Beckens einerseits an eine Spulwasserlextung durch eine Trombe ("Tornado",Schuß Wasser, gezeigt durch die Rohrleitungen kk und den Drücker oder Hebel k$) beibehalten ist, andererseits ein Anschluß an eine Entleerungsleitung (Ableitung des gebrauchten Wassers, nicht dargestellt) ebenfalls beibehal-
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ten ist, durch welche sich das Entleeren des Bekkens 23 vollzieht, gleichgültig ob dieses nun als Wasserklosett oder als Bidet benutzt wurdeo
Für die Benutzung der Vorrichtung nach den Figol bis 3 als Bidet ward der Benutzer, nachdem er sich auf die Brille 2^ gesetzt hat, wie folgt vorgehen:
Freimachen des Raums 38 durch Schwenken oder Hochklappen des Deckelchens 39 s Verschwenken der Düse 26 bis in ihre Unterstellung "c" (Fig. 2),
Öffnen der Speiseleitung für-Heißwasser und Kaltwasser, Regeln (Steuern) des Durchsatzes und
des r
der Temperatur7"ciurch die Düse 26 verteilten oder ausgestoßenen Wassers durch Betätigen der Hahne 27,
Regeln, bzw» Einstellen - entsprechend der Natur des Abwascheins - der gewünschtem .Lage des Strahls, fozwo der Düse 26 durch Verschwenken des Hebels 37 ■>
mach dem Abwaschen (des Körperteils) Entspannen oder Lockern (Rückschwenken) des Hebel-s 37, Führen der Düse 26 in ihre untere operative Funktionsstellung "c" (Figo2),
. Abstellen dex* Speisung der Düse mit Heiß= wasser und/oder Kaltwasser durch Schließen der Hähne 27 ,
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Rückführen der Düse 26 in ihre obere
nichtwirksame Stellung "a" (Fig. 2) und
Festlegen der Düse in dieser Position,
Schließen des Raums 38 durch Niederschwenken des Deckelchens 39·
Die Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung, so wie in Fig. '4 dargestellt, ist konstruktiv derart ausgeführt, daß sie die
beiden Funktionen als Wasserklosett und als Bidet erfüllen kann.
Tatsächlich ist die Vorrichtung der Fig. 4
bezüglich des Strahls bzw. der Düse, der Betätigungsmittel hierfür, ihres Schutzes in nichtwirksamer Stellung identisch mit der Ausführungsform
der Fig.1 bis 3i von denen sie sich nur dadurch
unterscheidet, daß die Montage und die Gelenkverbindung der Düse anders sindl Auf einem geeigneten Becken (Fig. 4) anstelle der Anbringung auf der Brille (Fig. 1 bis 3).
Die sanitär-hygienische Vorrichtung der Fig. 4 besitzt ein Becken 5I, eine Brille 52, die bei 53 auf dem Becken gelenkig angeschlossen ist, eine
richtungseinstellbare Düse 54, die bei 55 auf ei-
56/.
ner Verlängerung/des Beckens 5I gelenkig angeschlossen ist. Die Verlängerung ist so, daß in Nichthenutzungssteilung die Düse 54 ganz oberhalb des
Niveaus des öheren Rands des Beckens 51 ist, was
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die Düse 54 außer Berührung mit dem Wasser des Beckens bringt, auch wenn dieses über ein Bekken überbordet, dessen Entleerung gestört ist.
Wie in der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 ist die Düse 54 der Vorrichtung der Fig. 4 durch eine schematisiert angegebene Rohrleitung bei 57 mit den Speiseleitungen für Kaltwasser und Warmwasser verbunden, wobei das Rohr 57 mit einem Rückschlagventil 58 versehen ist.
In gleicher Art oder so vollzieht sich die Betätigung oder das Einstellen des Strahls bzw. der Düse durch die Brille 52 hindurch, und zwar durch einen Hebel 59» und die Düse ist mit einem Deckel 60. verbunden, der ihren Schutz in der Brille in ·. nichtwirksamer Stellung sicherstellt.
Die Vorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform, die in der Fig. 6 gezeigt ist, umfaßt ein Becken 102 (Fig.9) und eine Brille 104, gelenkig angeschlossen auf einer Einheit für Befestigen und Speisen, umfassend zwei Hähne I06 und IO8, die entsprechend mit den Speiseleitungen für Heißwasser und Kaltwasser verbunden sind. Anschlußrohre 110, 112, 114, völlig in der Brille 104 enthalten, verbinden die Hähne I06 und I08 mit der Düse II6, welche in nichtwirksamer Stellung, so wie in Fig.6 gezeigt, völlig in der Brille 104 enthalten oder verschwunden angebracht ist oder sitzt.
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In der Fig. 7 sind im Schnitt die Montage eines Hahns 1θ6 auf dem Becken 102 und der gelenkige Anschluß der Brille ΙΟΊ auf der Mündung 118 des Hahns, verbunden mit der Rohrleitung 110, dargestellt. Eine elastische gelenkige Verbindung (Gummiring) 120 sichert die Dichtung rund um die Mündung 118 des Hahns 1θ6 zwischen der Wand 122 des Hahns und der Wand 124 der Brille 104fc. Die Wasserzuspeisung vollzieht sich bei 126.
Die Düse 116 ist einerseits auf einem Befestigungsorgan gelenkig angeschlossen, das fest ist an der Brille, beispielsweise einer Arretierschraube 128 (Fig.8), und sitzt andererseits auf dem Ende des Rohrs Il4, das sich in der Achse der Arretierschraube 128 befindet. Eine elastische (kompressible) Verbindung (z.B. Gummidichtscheibe) 130 sichert die Dichtung des Anschlusses des Rohrs 11"4 an der Leitung (Bohrung) 132 der Düse 116 und die Reibungsrotation der Düse Ho auf der Brille, wenn ein (ggfs. elastisch) deformierbares Element 13^, das mit der Brille zusammengefaßt ist, den unteren Teil der Düse schützt.
Die Rohre 110, 112, 114 können von der Verbindung (Montage) mit der Brille kommen ebenso wie die Leitung 132 mit der Düse HO.
Auf der Fig. 9 ist in ausgezogenen Linien die Düse II6 in nichtwirksamer Stellung gezeigt. In dieser Stellung ist die obere Fläche 136 der Dü-
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se Il6 bündig mit der Oberfläche oder Fläche 138 der Brille 1O4, und ihre untere Fläche ruht auf dem Boden l*tO der Aushöhlung oder der Ausnehmung (Einbuchtung) der Brille 10*1 auf, ihr als Beherbergung (Schutzraum) oder Umhüllung dienend. Die Zugänglichkeit der Düse ist erleichtert durch einen freien Raum (Spalt) 142, der für das Durchtreten (Einstecken) eines Endes eines Fingers dient, nämlich zwischen dem Ende der Düse und der Wandung der Ausnehmung der Brille, Das Ende der Düse kann außerdem eine Rille oder Kerbe lkk besitzen, um das Ergreifen der Düse zu erleichtern, wie auch Mittel für das Fixieren einer Kanüle aufweisen, welche innere Aus- bzw. Abwaschungen ermöglicht.
Man kann auch Mittel vorsehen, welche das Speisen der Düse nur dann erlauben, wenn diese Düse eine operative (Wirk-) Stellung einnimmt» Eine einfache Ausführung solcher Mittel besteht" aus einem Hahn (Schieber, Durchflußregler), dessen Körper durch oder von dem Ende des Rohrs ilk und dem Hahnküken oder der Buchse durch das Ende der Leitung 132 gebildet ist« Es kann auch der Anschluß der ankommenden Heißwasserrohre und Kaltwasserrohre an das System des Badezimmers sich sehr' einfach mit Hilfe von Schiebern, Rege-lhähraen oder dergl. vollziehen.
Die Erfindung ist durchaus nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt; man kann Modifikationen entsprechend den in Aussicht genommenen Anwendungen anbringen, ohne deshalb den Rahmen der Erfindung su verlassen».
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Im besonderen kann die sanitär-hygienische Vorrichtung gemäß der Erfindung Mittel enthalten, die das Speisen der Düse nur unter der Bedingung gestatten, daß die benutzende Person schon auf der Brille sitzt. Diese Mittel können insbesondere einen Schieber oder ein Ventil oder dergl. umfassen, welches die Hauptzufuhr zur Düse, und zwar für Heißwasser und für Kaltwasser, steuert, also Montagemittel oder Organe entsprechend abhängig vom Schwingen bzw. der Schwenklage der Brille bezüglich des Beckens und selektive Steuermittel für den Schieber (Hahn) entsprechend der Stellung der Brille bezüglich des Beckens, so wie schematisch in der Fig. 5 dargestellt, können angebracht sein, wo ein Schieberhahn 47 mit elastischem Anschluß oder Rückholfeder oder dergl. des Schiebers 48 oder Knopfs 48 - elastisch von 50 niederdrückbaren Ventilknopfs - auf dem Becken 49 befestigt ist. Dieses Organ 47 steuert die Hauptspeisung der Düse (nicht dargestellt). Der niederklappende Brillenkörper 5O, auf dem Becken 4g angelenkt, wird in Ruhestellung leicht angehoben gehalten (ausgezogene Linien Fig. 5)» z.B. durch den Knopf 48 des Hahns oder auch Schalters 47. Unter dem Gewicht eines Benutzers kommt der Sitz 50 in Benutzungsstellung (gestrichelte Linien) und öffnet den Hahn 47.
- 17 Ansprüche
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Claims (1)

  1. 6399/01/Bu/gn - 17 - 17. Mci 1973
    ANSPRUCHE
    / 1. -Sanitär-hygienische Vorrichtung, welche ein ^— Becken mit (senkrechter) Symmetrieebene, eine in das Becken einmündende Düse, ferner Anschlußmittel besitzt, von denen die einen für Anschließen der Düse an die Wasserspeisung, die anderen für ein Entleeren (Abführen) des verbrauchten Wassers aus dem Becken dienen, wobei eine von dem Becken getragene Brille (Sitzbrille) vorhanden ist, dadurch ge k ennz e i chne t, daß die Vorrichtung Mittel zum Verstellen, d.h. Winkel-Einstellen der Düse in der Symmetrieebene des Beckens, betätigbar von Hand zwischen einer Nichtwirk-Stellung und einer Vielzahl (einem Fächer) von (möglichen) Wirkstellungen, ferner Mittel für das Rückstellen der Düse in nichtwirksame Stellung und für den Schutz "der Düse in solcher Stellung in einem Element der Vorrichtung besitzt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennz e i c line t, daß sie Mittel für das Anschließen der Düse gleichzeitig an eine Kaltwasserversorgung, z.B. Kaltwasser zuführendes Rohr, und eine Warm- oder Heißwasserversorgung (Rohr) und Steuermittel für selektives Zuspeisen (je nach Einstellung mehr oder weniger Kaltwasser und/oder Heißwasser zuführend) besitzt.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e kennz eichnet, daß sie mindestens ein Rückschlagventil besitzt, das zwischen der Düse und den Hähnen, Schiebern oder sonstigen Organen, die die Speisung (Warmwasser- und/oder Kaltwasserzufuhr) steuern, angeordnet ist.
    Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß die Düse in ihrer Nichtwirkstellung vollständig in der Brille eingeschlossen oder von diesem umschlossen ist.
    5· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse von der Brille getragen und an bzw. auf oder unter dieser gelenkig angeschlossen ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Brille mit ihrer Düse vom Becken abnehmbar (austauschbar) ist, mit welchem die Brille durch eine bzw. mit einer Einheit von Befestigungsmitteln und den Speisungsmitteln der Düse verbunden ist, wobei diese Speisungsmittel durch Offnungen hindurchgehen, welche in dem Becken schon ur·«· sprünglich für die Befestigungsbolzen der Brille vorgesehen sind.
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    7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis ^, dadurch g ©kennzeichnet, daß die Düse von dem ,Becken getragen und auf einer Verlängerung dieses Beckens gelenkig bzw. schwenkbar angeschlossen ist und mindestens teilweise sich oberhalb der Ebene der Oberkante (Überlaufkante) des Beckens befindet.
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7? dadurch g ek.en.nzeichnet, daß die Düse unter der Bril-r Ie angeordnet und mit einem Betätigungshebel verbunden ist, der die Brille durchquert und für eine Hand von oberhalb der Brille zugänglich ist.
    9« Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Brille auf ihrer unteren Fläche oder Seite mit einem Raum (Einsprung) versehen ist, der die Düse in deren Nichtwirkstellung aufnimmt und verschließbar ist derart, daß Dichtabschluß in dieser Lage der Düse eintritt, beispielsweise durch eine Klappe oder einen Deckel (Deckelchen) der an der Düse sitzt.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und/oder 99 dadurch g.ekennz e i c hne t, daß die Brille auf ihrer Oberseite mit einem Raum bzw. einem Einsprung versehen ist, welcher
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    20 -
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    den Betätigungshebel in der Nichtwirkstellung der Düse völlig einschließt, und der in der entsprechenden Lage des Hebels durch einen von Hand betätigbaren Deckel (Klappdeckel) verschließbar ist, wobei dieser Verschluß völlig dicht ausgebildet sein kann.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e kennzeichnet, daß die Brille auf den Mündungen der Halme gelenkig angeschlossen ist und daß die Anschlußrohre der Düse mit den Mündungen der Hähne völlig in der Brille enthalten oder von dieser umschlossen sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastischnachgiebige Gelenkverbindung rund um den die Mündung jedes Hahns angeordnet ist, und zwar zwischen der einen Anschlag bildenden Wand des Hahns und der entsprechenden Wand der Brille.
    13· Vorrichtung nach Anspruch 11 und/oder 12, dadurch gekennz eichnet, .daß die Düse in ihrer Nichtwirkstellung in einer Vertiefung, Höhlung oder Ausnehmung der Brille völlig isoliert von der Becken-Aufstützfläche der Brille umschlossen oder eingeschlossen ist.
    - 21 -
    309850/0391
    6399/01/Bu/gn - 21 - 17- Ma·.- 197 3
    l4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche Jl bis 13, dadurch g e k en η zeichn.et, daß die Düse einerseits auf" einem Befestigungsorgan, das am der Brille sitzt, andererseits auf einem Ende des Rohrs, das in der Brille enthalten und sich in der Achse dieses Organs befindet, gelenkig angeschlossen ist.
    15· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche Il bis l4, dadurch g e k e η η ζ ei c hn e t, daß in Nichtwirks. teilung (Ruhestellung) die obere Fläche der Düse mindestens teilsweise die Höhlung, Ausnehmung oder Einbuchtung der· Düse in der Brille verschließt
    's- - -■- ■ ■ ■ . ■
    oder abschließt und bündig ist mit der Oberfläche der Brille.
    l6. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein freier Raum (Spalt) zwischen dem Ende der Düse und der Brille vorgesehen ist, wobei dieser freie Raum den Zugang zur Düse erlaubt oder sichert.
    17- Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel besitzt, die das Speisen der Düse selektiv zulassen oder verhindern, entsprechend der Brillenbelastung oder -entlastung durch die benutzende Person.
    Uf U «5 SJ I
    6399/01/Bu/gn - 22 - 1?· Mai 19.73
    l8. Vorrichtung nach Anspruch 17 „ dadurch gekennzeichnet, daß sie einen generellen Steuerschieber (Hauptsteuerschieber) für die Speisung (Wasserzufuhr) der Düse besitzt, ferner von Montagemittel für Schwingbarmachen der Brille bezüglich des Beckens, ferner Steuermittel für den generellen Steuerschieber in dem Sinne des Qffnens, ansprechend auf die Anwesenheit (das Aufsitzen) eines Benutzers auf der Brille.
    19· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis l8, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel für die Montage (zeitweiliges Ansetzen) einer Kanüle, Innendusche oder entsprechenden Organs am oder im Ende der Düse aufweist.
    20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeic hn e t, daß Mittel zum Verstellen der Düsenstrahlstärke und/oder des Düsenstrahl-Kegelwinkels angeordnet sind. .
    309350/0391
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