DE76911C - Ringelspiel mit schwankender Plattform - Google Patents

Ringelspiel mit schwankender Plattform

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Publication number
DE76911C
DE76911C DENDAT76911D DE76911DA DE76911C DE 76911 C DE76911 C DE 76911C DE NDAT76911 D DENDAT76911 D DE NDAT76911D DE 76911D A DE76911D A DE 76911DA DE 76911 C DE76911 C DE 76911C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gondolas
game
rotating
ringel
movement
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT76911D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. BOTHMANN in Gotha, Langensalzaerstr
Publication of DE76911C publication Critical patent/DE76911C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/38Roundabouts with rocking turntables

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 77: Sport.
Bei dem Ringelspiel des Patentes Nr. 66081 erhalten die Plattformen durch ein Kurbelgetriebe in Verbindung mit einem eine Planetenbewegung ausführenden Zahngetriebe eine solche schwankende Bewegung, dafs sie bei Beginn der Drehung horizontal liegen, sodann selbstthätig und allmälig aus der Horizontalstellung in Schräglage kommen und hierauf aus der Grenzlage in die Anfangslage (Horizontallage) zurücktreten. Es wird diese Bewegung dadurch erzielt, dafs ein besonderer Baum (eine stehende Welle) angeordnet ist, welche am unteren Ende durch das eine Planetenbewegung ausführende Zahngetriebe in Spiralen bewegt wird. Diese Planetenbewegung kann durch zwei (oder mehrere) in einander greifende und sich drehende Excenter ersetzt und das Schwanken der Plattform dadurch erzielt werden, dafs diese aufserdem an Gleitbahnen geführt ist, welche eine hin- und hergehende Bewegung haben und die Plattform selbst durch eine mit Kugelzapfen versehene Welle um ein Centrum schwingend gehalten ist. Anstatt der Plattform wird dann vorzugsweise das ganze Dach des Ringelspieles mit den daran befestigten Gondeln u. s. w. in eine drehende und gleichzeitig schwankende Bewegung versetzt. Die Figuren beiliegender Zeichnung zeigen diese Abänderung des Haupt-Patentes. Diese Anordnung kennzeichnet sich hauptsächlich durch zwei in einander laufende Excenter Et und Ea und einen Kugelzapfen K, welcher das Dach trägt.
Fig. ι beiliegender Zeichnung zeigt die Anordnung des ganzen Ringelspieles.
Fig. 2 veranschaulicht einen Senkrechtschnitt durch die Säule S, die beiden Excenter Ea und Ei, durch den äufseren Zahnkranz Z8 mit den darin befindlichen Gleitbahnen G und die Muffen M.
Fig. 3 zeigt die obere und Fig. 4 die untere Ansicht der Excenter und der .,damit verbundenen Theile. Mittelst einer Kurbel P oder auch durch einen Motor wird das Zahnrad Z1 in Umdrehung versetzt, welches seine Bewegung durch das Zahnrad Z2 auf das innere Excenter Ei überträgt. An dem letzteren ist auf der Oberseite ein Zahnrad ^4 drehbar angeordnet, welches sich auf dem an der Säule S befestigten Zahnrad Z& abwickelt und damit dem äufseren Excenter Ea, in welches das Zahnrad Z4 eingreift, eine schnellere Bewegung als dem inneren Excenter Ei ertheilt. Unterhalb des äufseren Excenters Ea befindet sich ein Zahnrad Z1, welches an dem Excenter Ea drehbar gelagert ist. Dieses Zahnrad wickelt sich auf dem an dem inneren Excenter Ei festsitzenden Zahnkranz Z6 ab und ertheilt dem äufseren Zahnkranz Z8 eine schnellere Umdrehung, als sich das äufsere Excenter bewegt. Die Excenter Ea Ei und der Zahnkranz Z* haben somit verschieden schnelle Bewegung. Durch die Anordnung der Excenter wird also zunächst bewirkt, dafs,der Zahnkranz Z8 bei seiner Drehung eine Spiralbewegung ausführt,
welche von einer centrischen Drehung ausgeht, bis zu einer excentrischen Bewegung übergeht und von da allmälig wieder in die centrische Drehung zurückgeht. Um die Reibung nach Möglichkeit zu verringern, sind an den sich reibenden oder auf einander laufenden Stellen Laufkränze UV-V· gelegt.
An dem Zahnkranz Zs sitzen die seitlich geschlossenen Gleitbahnen G und auf diesen laufen Rollen R, welche an Gabeln Q sich befinden und sich um einen Zapfen der letzteren drehen können. Die Gabeln Q. sind mit den Muffen M verbunden. An diesen Muffen sind die Streben T, die Balken F und mit diesen die Sparren und die Welle W mit dem Kugelzapfen K starr verbunden. Somit folgt die Welle W der Lage des Daches. An dem Dache selbst sind dann in irgend einer Weise die Gondeln, Schiffe u. s. w. befestigt. Die Mittelpunkte der Rollen R bewegen sich auf Bahnen XX, deren Mittelpunkte im Drehpunkt des Kugelzapfens K liegen.
Durch diese Anordnung werden die Gleitbahnen G und das ganze Dach mit den daran befestigten Gondeln oder Schlitten, Schiffen u. s. w. in eine drehende, aufserdem die Gleitbahnen G in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt. Bei letzterer rollen nun die Rollen R auf den Gleitbahnen G auf und nieder und ertheilen dadurch dem Ringelspiele eine zusätzliche schwankende Bewegung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Das Ringelspiel nach Patent Nr. 66081 dahin abgeändert, dafs statt des Kurbelgetriebes k If in Verbindung mit einem Zahngetriebe g i c zwei oder mehrere in einander laufende Excenter Ei und Ea in Verbindung mit einem äufseren Zahnkranz Z& vorgesehen sind, während die Plattform oder das die Gondeln oder dergleichen tragende Dach mit Rollen R in die Gleitbahnen G des sich drehenden und hin- und hergehenden Zahnkranzes Z* eingreift, selbst mittelst einer mit Kugelzapfen K versehenen. Welle schwingend gehalten wird:und deshalb eine derartig drehende und schwankende Bewegung ausführt, dafs die Plattformen, Gondeln oder dergl. bei Beginn der Drehung horizontal liegen, hierauf die einzelnen Punkte der Plattformen oder Gondeln nach einander in schräge Lage kommen und sich dann wieder horizontal legen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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