DE767492C

DE767492C - Schweissverbindung fuer unmittelbar aufeinanderliegende Bleche

Info

Publication number: DE767492C
Application number: DEK165366D
Authority: DE
Inventors: Hans Hasselgruber
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1942-07-23
Filing date: 1942-07-23
Publication date: 1952-08-28

Description

Gegentand der Erfindung ist eine Schweißverbindung für unmittelbar auf,iiianderliegende Bleche.
Erfindungsgemäß sind die Schweißstellen mindestens eines der Bleche je von ringförmigen Vertiefungen umgeben.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung können bekannte Schweißverfahren benutzt werden. Die Stelle der Schweißeng wird bei der Herstellung der ringförmigen Vertiefungen vorzugsweise über die übrige Blechoberfläche vorgekröpft und die vorhandene Oxydschicht z. B. durch Cberschleifen beseitigt. Auf diese Weise ist eint haltbare Schweißeng gewährleistet. Außerdem entfällt durch die Bearbeitung die heim Eindrücken unvermeidliche Rundung an der Stelle des L7berganges von der Scliweil.;:telle in die Vertiefung, so daß man eine schärfere Begrenzung der Schweißstelle erhält.
Die ringförmigen Ausprägungen eines oder beider Bleche gemäß der Erfindung erlilien die Elastizität, so daß innere Spannungen ausgeglichen und äußere Kräfte mit geringerer Bruchgefahr durch die Sch«-eißstellen übertragen werden können. Das gilt sowohl für die Schuhkräfte in den Blechebenen als auch für rechtwinklig dazu gerichtete Kräfte. durch die die Schweißstellen auf Zug beansprucht «-erden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Schweißverbindung besteht darin, daß durch die ringförmigen Vertiefung2n ein Hohlraum für den seitlich aus der Schweißstelle austretenden Abhrand ge- schaffen wird. Das Aufliegen der Bleche außerhalb der Vertiefungen ist somit nicht in Frage gegellt, wie es bei durchgehend glattere Blechen der Fall ist.
Während bei glatten auteinanderli°gendeii Blechen der Abbrand unter Umständen ungleich weit von der Schweißstelle aus zwischen die Bleche vordringt, ist bei Anwendung der ringförmigen Vertiefungen nach der Erfindung ein glatter Umfang der Schweißstellen durch die Kohäsion des in den freien Ringraum austretenden Abbrandes gewährleistet. Ferner werden hei dieser Ausbildung scharfe Einkerbungen an der Seliweillstelle vermieden, wie sie bei flacher Auflage der Bleche um die Schweißstelle. herum naturgemäß gegeben sind.
Es ist bekannt, im Abstand parallel zueinanderliegende Bleche arteinzelnen Eindrückun---ii miteinand.- r zu vt:rscli"veißen, ohne daß jedoch eine ringförmige Vertiefung um die Schweißstellen Herum entsprechend der Erfindung vorg, sehen ist. Die bekannte Schweißverbindung ist daher weniger elastisch. Zur Erhöhung der Elastizität hat man Tiber die Blechebene durchlaufende flache Wellungen und Sicken vorgeschlagen. Die bekannte Schweißverbindung ist bei flach aufeinanderli,egenden Blechen nicht anwendbar.
Die erfindungsgemäfle @chw:ißv.rhindung ist für Bleche beliebiger Stärke bestimmt. Die zu verschweißenden Bleche brauchen nicht unbedingt gleich stark zu sein. Es kann z. B. ein Blech mit einem stärkeren Flansch eines Profilstabes verschweißt werden. Bei größeren Unterschieden der Stärke wird man angesichts d°r ungleichen Steifigkeit meist auf eine Kröpfung des stärkeren Teils verzichten.
Die einzelne Schweißstelle ist vorzugscvei:se kreisförmig. Sie kann jedoch je nach den Verhältnissen z. B. auch eine langgestreckte Form haben oder auch als längere ununterbrochene Naht ausgeführt sein.
In der Zeichnung ist eine Scli«-eißver1)indung nach der Erfindung beispielsv-eise wiedergegeben.
Abb. I zeigt einen Längsschnitt durch eine Verbindung zweier Bleche, während - Abb.2 eines der Bleche in vorrLLl)reßtein Zustand -wiedergibt.
Die beiden Bleche er, b liegen außerhalb der Schweißstelle c in der Ebene c Tiber dein Hauptteil der Fläche unmittelbar auf.-,inander. Die Schweißstellen sind von ie einer ringförmigen Vertiefung ä umgeben. Die Verti,efungen setzen von der Sch-,veißstelle aus in einem größeren Winkel x an. Der Abbrand f ist seitlich aus der Scli@veißste 1. c heraus in den durch die @-irtiefuii@@en gebildeten Holilra.um verdrängt.
-Nach Ahb. 2 ist das Blech vor der Sch@vei-13#ung zunächst um das -Maß d über die -emeinsame Berührungsebene c vier Bleche vorgekröpft. Davon fällt ein Teil finit der Beseitigung der Oxvdschicht durch L berschleifen fort. Der Rest wird bei der Schwei-Pung als Abbrand verdrängt.

Claims

PATENT_1`SPRUC$: Schweißverbindung für unmittelbar aufcinanderliegende Bleche, dadurch gekennzeichnet. daß die Schweißstellen (e) mindestens eines der Bleche (a, b) je von ringförmigen \ertiefun.zen (,-j umgehen sind. Zur Abgrenzung de.s Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahrenfolgende Druckschritten in Betracht gezogen wo.rd,en: Deutscli.e Patentschrift 1;r. 274 559, französische Patentschrift 1r. "3o 628.