DE274559C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

-■'Ja 274559 KLASSE 47«. GRUPPE

Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1912 ab.

Die Erfindung betrifft eine Verbindung zweier verschiedenartiger Körper, z. B. einer metallischen Unterlage und einer nicht metallischen Platte, vermittels eines Hilfs- oder Verbindungskörpers, und sie besteht im wesentlichen darin, daß der Hilfskörper oder der die Unterlage bildende Körper oder beide mit je einer Erhebung durch den gelochten zweiten Körper hindurchragen und an ihrer gegenseitigen Berührüngsstelle zweckmäßig auf elektrischem Wege verschweißt sind. Diese .Verbindung hat gegenüber Bekanntem den Vorteil, daß eine Zerstörung des Körpers aus nicht metallischem Material nicht eintritt, da der Verbindungskörper die ihm ursprünglich gegebene Form auch nach der Verbindung der beiden Körper beibehält. Der Hilfskörper ist so ausgebildet, daß er lediglich mit der Unterlage verschweißt zu werden braucht und die Verwendung weiterer Hilfsmittel überflüssig macht. Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgedanken in Verschiedenen Ausführungsformen.

Fig. ι stellt im Schnitt die Verbindung einer metallenen Unterlage 5 mit einer nicht metallischen Platte 2, etwa, aus Isoliermaterial, dar. Die Platte 2 hat an geeigneter Stelle ein Loch 3, auf das ein scheibenförmiger und in der Mitte etwas durchgedrückter Hilfs- oder Verbindungskörper 4 von zweckmäßig gleichem Metall wie die Unterlage 5 so gelegt ist, daß der Rand des Hilfskörpers 4 das Loch 3 überdeckt und die Erhebung 1 die unter der Platte 2 liegende Unterlage 5 berührt. Die weitere Verbindung der metallischen Teile 4 und 5 ist an ihrer Berührungsstelle zweckmäßig nach dem bekannten elektrischen Schweißverfahren erfolgt. Diese Verbindung ist besonders da vorteilhaft, wo die äußere Fläche der Unterlage 5 glatt bleiben soll und demnach Niete zur Verbindung nicht geeignet sind. Fig. 2 ist eine Draufsicht zu Fig. 1. Fig. 3 zeigt eine Verbindung, bei der Wert darauf gelegt ist, daß die obere Fläche der Verbindungsstelle keine Vertiefungen aufweist. Hier hat die Unterlage 5 die Erhebung 1, und über dem Loch 3 der Platte 2 liegt eine Scheibe 6, die mit der Erhebung 1 in Berührung kommt.

Bemerkenswert ist,. daß unter Umständen diese Verbindungen ein Drehen der Platte 2 um ihr Loch 3 zulassen, was in manchen Fällen erwünscht ist.

Ist eine Verbindung an mehreren Stellen erforderlich, so kann an Stelle einzelner Hilfskörper ein Band 7 genommen werden, welches, wie die Fig. 4 und 5 zeigen, an mehreren Stellen Erhebungen bzw. Durchdrückungen oder Einbiegungen 8 hat, die in gleicher Weise wie die einzelnen Hilfskörper durch Löcher der Platte 2 hindurchragen. Fig. 6 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei der sowohl der Hilfskörper als auch die Unterlage Erhebungen tragen.

Die neue Verbindung empfiehlt sich auch da, wo die Teile 2 und 5 aus zwei miteinander nicht verschweißbaren Metallen bestehen, während bei der Verbindung zweier Platten

Claims (1)

1. aus gleichen Metallen die unmittelbare Ver- ', tallischen Platte, vermittels eines Hilfs-

   ^{} r} bindung vorzuziehen sein wird, wenn auch - oder Verbindungskörpers, gekennzeichnet

   *^ der Verwendung der Erfindung nichts im Wege \ dadurch, daß der Hilfskörper oder der die

   steht. i Unterlage bildende Körper oder beide mit

   ' t 5 je einer oder mehreren Erhebungen durch

   Patent-Anspruch: den gelochten zweiten Körper hindurch-

   ragen und an ihrer gegenseitigen Berüh-

   Verbindung Zweier Körper, einer me- rungsstelle zweckmäßig auf elektrischem

   tallischen Unterlage und einer nicht me- i Wege verschweißt sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

   BERLIN GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.