DE191198C

DE191198C -

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Publication number: DE191198C
Application number: DENDAT191198D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 191198 KLASSE 17/. GRUPPE

Wärmeaustauschvorrichtung.

Zusatz zum Patente 130420 vom 3. Juli 1901.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1905 ab. Längste Dauer: 2. Juli 1916.

Bei der unter Nr. 130420 patentierten Wärmeaustauschvorrichtung werden zwei parallel zueinander stehende MetaHplatten von einer großen Anzahl reihenweise versetzt angeordneter hohler Nieten oder von Rohrstücken durchzogen.

Nach der Erfindung werden dem Hauptpatent analoge Wärmeaustauschvorrichtungen dadurch hergestellt, daß die Rohrstutzen, welche mit den Metallplatten aus einem Stück bestehen, in "entsprechende Bohrungen anderer paralleler Platten eingesetzt und zusammengeschweißt werden.

Zu diesem Zwecke werden also Metallplatten gelocht und gestanzt, wodurch in denselben Stutzen entstehen, welche in den Bohrungen einer parallelen Platte verschweißt werden.

Dasselbe Ziel kann aber auch dadurch erreicht werden, daß man jede Metallplatte wechselweise mit Stutzen und Bohrungen versieht, wobei die Enden der Stutzen in den Bohrungen der einen oder der anderen Platte eingeschweißt sind.

Ferner kann dieser Zweck noch dadurch erzielt werden, daß zur Vergrößerung der wirksamen Plattenoberfläche eine Zwischenplatte die Bohrungen erhält, in welche die Enden der Stutzen der beiden Außenplatten eingeschweißt sind.

Derartig mit Stutzen versehene Platten können auch gegossen werden, und zwar aus solchen Metallen, welche eine Schweißung oder Lötung zulassen. Zum Aufbau einer solchen Wärmeaustauschvorrichtung kann man sowohl gelochte als auch gegossene Platten von verschiedenen Metallen oder Metallsorten verwenden. So kann man beispielsweise eine Güßstahlplatte mit einer Platte aus Walzeisen oder aus Stahlblech zu einem Element zusammenschweißen.

Solche Wärmeaustauschvorrichtungen sind auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt

Fig. ι eine Ansicht auf eine aus gelochten oder gegossenen Metallplatten hergestellte Wärmeaustauschvorrichtung, bei welcher die Verteilung der Durchgangsöffnungen in drei verschiedenen Arten zu erkennen ist, und

Fig. 2 bis 4 zugehörige Querschnitte verschiedener Ausführungsformen in einem größeren Maßstab.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird die mit Stutzen versehene Platte, g mit einer ent-, sprechend gebohrten geraden Platte h verschweißt.

Bei der in Fig. 3 dargestellten Wärmeaustauschvorrichtung sind in den Metallplatten i und k teils Stutzen und teils Bohrungen vorgesehen. Die Zusammenschweißung der beiden . Metallplatten erfolgt in der Weise, daß die Stutzen der einen Platte. in die Bohrungen der anderen eingesetzt werden.

Fig. 4 zeigt eine Einrichtung, bei welcher

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zwischen den mit Stutzen versehenen Metallplatten / eine entsprechend gebohrte Platte m geschweißt ist, so daß Räume η entstehen und eine Vergrößerung der wirksamen Plattenoberfläche erzielt wird. Das zu erwärmende, zu kühlende usw. Mittel legt hierbei einen Weg in der angegebenen Pfeilrichtung zurück, wodurch ein ergiebiger Wärmeaustausch erreicht wird.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Wärmeaustauschvorrichtung nach Art des Patentes 130420, die durch Verschweißung der mit den Metallplatten aus einem Stück bestehenden Rohrstutzen hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstutzen der einen Platte in Bohrungen der Gegenplatte eingeschweißt sind.
2. Eine Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Metallplatten mit Stutzen und mit Bohrungen versehen ist, wobei wechselweise die Enden der Stutzen in den Bohrungen der einen oder der anderen Platte eingeschweißt sind.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung der wirksamen Plattenoberfläche der Wärmeaustauschvorrichtung eine Zwischenplatte die Bohrungen erhält, in welche die Enden der Stutzen der beiden Außenplatten eingeschweißt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.