DE216687C - - Google Patents

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DE216687C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/96Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings
    • E06B3/99Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings for continuous frame members crossing each other with out interruption

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

2lf ten = (Ejcmplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37fl. GRUPPE
KARL BARTH in OGGERSHEIM, Pfalz.
Kreuzverbindung eiserner Fenstersprossen, von denen die eine Sprosse mit einer ausgestoßenen Öffnung im Steg und mit abgebogenem Flansch für den Durchtritt der kreuzenden Sprosse versehen ist, und Verfahren
zur Herstellung dieser Verbindung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1907 ab.
Die Erfindung betrifft die Verbindung sich kreuzender Sprossen von eisernen Fenstern und sonstigen Gitterwerken sowie das Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen. Recht- und schiefwinklige Verbindungen der sich kreuzenden Fenstersprosseneisen werden in verschiedenen Ausführungen hergestellt, entweder derart, daß die miteinander zu verbindenden Enden mit schwalbenschwanzartigen
ίο Ein- und Ausschnitten versehen und durch eingegossenes Metall verbunden werden, oder so, daß die Enden stumpf gestoßen, durchgesteckt und überlappt oder durch Muffen • verbunden werden.
Die Verbindung der Sprosseneisen nach der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von dem Bekannten dadurch, daß an dem einen der sich kreuzenden, in bekannter Weise durchgebogenen Sprosseneisen ein Stück Steg ausgestoßen ist, das bei der Verbindung mit der eingelegten, am Steg mit Durchlochungen versehenen Quersprosse durch ein Paßstück ersetzt wird, das eine feste und glatte Verbindung herstellt.
Das Verfahren bei der Zurichtung der Verbindungsstellen der Sprossen besteht darin, daß vor der Durchbiegung der einen Sprosse an der Kreuzungsstelle der Steg durch entsprechenden Stempel mittels Maschine ausgestoßen wird, um die Durchbiegung leicht vornehmen zu können, und daß der Steg der Quersprosse mittels eines Stempels mit Durchlochungen versehen wird, in welche sich ein den Stegausschnitt ersetzendes und die Verbindung bewirkendes Paßstück mit seinen Zinken einfügt.
Fig. ι der Zeichnung stellt im Grundriß die Form der bei der Herstellung der Verbindungen gebrauchten Matrizen dar, Fig. 2 den Längenschnitt, Fig. 3 eine Einsatzmatrize für schräge Verbindungen, Fig. 4 die Seitenansicht der Stempel, Fig. 5 eine Aufsicht bei Weglassung der Halterplatte, Fig. 6 das einzusetzende Paßstück, dessen äußerer Umfang auch die Form des ausgestoßenen Stegstückes darstellt, Fig. 7 die einzulegende Quersprosse mit ihren Durchlochungen. Fig. 8 ist die Ansicht der Sprosse nach der Durchstoßung des Steges. Fig. 9 ist der Querschnitt durch die ausgestoßene Stelle. Fig. 10 zeigt die Fenstersprosse nach Durchbiegung des Flansches. Fig. 11 ist die Ansicht der Fenstersprosse nach der Durchstoßung, Fig. 12 die Ansicht der in die Ausbiegung der Langsprosse einzulegenden Quersprosse, und Fig. 13 stellt die durchgebogene Fenstersprosse dar mit eingelegter Quersprosse ohne das Paß- oder Schlußstück.
Die Verbindung der Fenstersprossen wird in der Weise ausgeführt, daß die eine Sprosse, nachdem an der Durchbiegungsstelle aus ihr ein Stück Steg ausgestoßen worden ist, abgebogen wird, worauf die eingelegte Quersprosse bekannter Weise durch ein den ausge-
stoßenen Stegteil ausfüllendes Paßstück befestigt wird.
Das Verfahren bei der Zurichtung der Sprossen, des Paßstückes und der Einsetzung ist folgendes:
Aus der einen Fenstersprosse wird an der mit der anderen zu durchkreuzenden Stelle ein rechteckiges Stück Steg (Fig. 8) mit dem Stempel ι (Fig. 4 und 5) ausgestoßen, indem es flach mit dem Steg auf die Matrizenöffnung a (Fig. 1) gelegt wird.
Hierdurch ist der Flansch dieser Sprosse für den Stempel 2 (Fig. 4 und 5) zur Durchbiegung freigelegt worden; die Sprosse wird nun hochkant (Flansch nach unten) in die Matrize b (Fig. 1 und 2) gelegt, worauf sie durch den Stempel 2 (Fig. 4 und 5) niedergedrückt wird und die Form nach Fig. 11 erhält. Soll die Verbindung schiefwinklig werden, so wird die Matrize (Fig. 3) (oder eine andere mit sonst gewünschtem Winkel) in die Grundplatte q (Fig. 1 und 2) eingesetzt.
Die in die Form nach Fig. 10 durchgedrückte Fenstersprosse wird hierauf flachkant auf die Matrize c gelegt und alsdann durch den Stempel 3 die in Fig. 11 angegebene Form aus dem Steg ausgedrückt, wobei zugleich die Ränder des Ausschnittes scharfgeschnitten und etwaige unebene Stellen in der Durchbiegung t ausgeglichen werden.
Der Stempel 3 (Fig. 5) ist zweiteilig und durch zwei Schrauben verbunden. Der Teil u hat den Zweck der Führung im durchgedrückten Teil t beim Niedergehen des Stempels.
Bei schiefwinkliger Durchbiegung des Flansches wird der Teil u des Stempels 3 sowie der Teil der Führung U1 (Fig. 1) abgeschraubt, da andernfalls beim Niedergehen des Stempels ein Teil des ■ Durchgedrückten durchstoßen oder der Teil u der Matrize beschädigt würde.
Die Bearbeitung des in die Durchbiegung einzulegenden Sprosseneisens, des Kreuzstückes, geschieht auf folgende Weise:
Der Steg wird flachkant auf die Matrize β gelegt (Fig. 1), worauf durch Niedergehen des Stempels 4 (Fig. 4) der Ausschnitt h und die Durchlochung g hergestellt wird (Fig. 12).
Um in die ausgestoßenen öffnungen h und g des Steges eingesetzt werden zu können, ist das Paßstück, wie in Fig. 6 punktiert eingezeichnet ist, abgebogen. Es wird über den Ausschnitt h des kreuzenden Steges eingelegt und dann der in die Höhe stehende Teil A1 herabgebogen, so daß sich der Teil ^1 in die öffnung g des Steges einschiebt, worauf das Paßstück fest in seiner Lage sitzt. Die damit versehene Fenstersprosse wird nun in den Ausschnitt t der unteren Sprosse, diese kreuzend, eingelegt, und beide kreuzende Sprossen werden so ineinander geschoben, daß das Paßstück in das entsprechende Profil des ausgestoßenen Steges gelangt, worauf die Schlußstellen etwas vernietet oder verstemmt werden und die rechteckigen Lappen V1 des Paß-Stückes sich in die Schwalbenschwänze υ des Steges eindrängen, womit der unterbrochene Steg wieder verbunden ist.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Kreuzverbindung eiserner Fenstersprossen, von denen die eine Sprosse mit einer ausgestoßenen öffnung im Steg und mit abgebogenem Flansch für den Durchtritt der kreuzenden Sprosse versehen ist, dadurch gekennzeichnet; daß in die mit schwalbenschwanzförmigen Ausschnitten (v) versehene öffnung (t) des Sprossen steges ein entsprechend gestaltetes Paßstück eingesetzt und befestigt ist, das in öffnungen (h und g) im Stege des kreuzenden Sprosseneisens eingreift.
    .
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Kreuzverbindung nach Anspruch 1 mittels Stanzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Steg des einen Sprosseneisens zunächst ein rechteckiges Stück ausgestoßen, der Flansch der darauf hochkant auf eine Matrize gelegten Sprosse abgebogen und alsdann der Steg in flacher Lage der Sprosse weiter ausgestanzt wird, während die kreuzende Sprosse nach Ausstoßen eines Einschnittes (h) und eines Loches (g) aus dem Steg und ,Einbiegen eines Paß-Stückes in diese öffnungen zum Einführen in die Durchlochung der Hauptsprosse vorbereitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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