DE3342275C1 - Ventilbetätigungshebel mit einem in einer Rechtecknut eingeklebten Gleitkörper - Google Patents

Claims (1)

1 2 F i g. 1 einen Ventilbetätigungshebel in Seitenansicht, Patentansprüche: F i g. 2 einen Ventilbetätigungshebel in Draufsicht, F i g. 3 ein Gleitkörper in Ansicht,

1. Ventilbetätigungshebel mit einem in einer F i g. 4 bis 6 drei verschiedene Blechkäfige. Rechtecknut eingeklebten, eine zylindrische Gleit- 5 In den F i g. 1 und 2 ist ein Ventilbetätigungshebel in fläche aufweisenden Gleitkörper, der zusätzlich an Form eines Schwinghebels in Draufsicht und Seitenanzwei gegenüber liegenden Seiten der zylindrischen sieht schematisch dargestellt. Der Hebel ist auf seiner Gleitfläche parallel zu den Mantellinien im Kanten- Oberseite mit einer Rechtecknut versehen, in die der in bereich durch Anschlagflächen gehalten ist, da- der Fig.3 dargestellte Gleitkörper 1 eingeklebt ist. durch.tg.fe kenn ze lehnet, daß ein mit dem 10 Über den Gleitkörper 1 ist der Blechkäfig 2 geschoben, Ventilbetätigungshebel verbundener rahmenförmi- der mit seinen beiden Leisten 3 und 4 den Gleitkörper ger Käfig den Gleitkörper umfaßt und Leisten auf- an den Enden seiner Zylindermantelflächen gegen den weist, die parallel zu den Mantelinien der zylindri- Hebel drückt. Die Befestigung des Käfigs an dem Hebel sehen Gleitfläche verlaufen und den Kantenbereich erfolgt durch Klemmen mittels der Federzungen 10. Die des Gleitkörpers überdecken. 15 Klemmverbindung ist zusätzlich durch Verschweißen

2. Ventilbetätigungshebel nach Anspruch 1, da- des Käfigs mit dem Hebel an den Punkten 11 gesichert, durch gekennzeichnet, daß die Verbindung des rah- In den F i g. 4 bis 6 sind drei Käfige mit den Leisten 3 menförmigen Käfigs mit dem Ventilbetätigungshe- und 4 zum Festhalten des Gleitkörpers gezeigt. Der bei durch Klemmen und/oder Schweißen erfolgt. Käfig gemäß F i g. 4 ist zur Befestigung mittels Wider-

20 Standsschweißen, z.B. Punkt- oder Buckelschweißen,

. vorgesehen, wobei die Schweißverbindung sowohl an

den horizontalen Flächen 5 und 6 als auch an den vertikalen Flächen 7 und 8 erfolgen kann. In F i g. 5 ist ein

Die Erfindung betrifft einen Ventilbetätigungshebel Blechkäfig mit Laschen 9 zur kraftschlüssigen Verbinmit einem in einer Rechtecknut eingeklebten Gleitkör- 25 dung mit dem Hebel gezeigt, während in F i g. 6 ein per gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruches 1. Käfig mit vier zungenförmigen Federn 10 gezeigt ist, die

Ventilbetätigungshebel, bei denen die Gleitfläche hinter entsprechende Vorsprünge am Hebel greifen, durch einen besonderen Gleitkörper gebildet wird, ha- Die Käfige mit formschlüssiger Befestigung des Käfigs ben den Vorteil, daß für Hebelkörper und Kontaktflä- am Hebel (F i g. 6) sind besonders bevorzugt, da sie den . ehe das jeweils geeignete Material verwendet werden 30 Vorteil besitzen, daß man sie bereits während der KIekann. So kann man für den Hebelkörper ein zähes Ma- bung auf das Gleitstück aufdrücken kann, so daß sie bei terial mit hoher Festigkeit wählen, z. B. Stahl, Alumini- noch feuchtem Kleber das Gleitstück auf dem Hebel um- oder Magnesiumlegierungen, während der Gleit- fixieren und somit zusätzlich eine wertvolle Montagehilkörper oder Gleitstein aus einem Material mit hoher fe darstellen. Nach dem Aushärten der Klebung können Verschleißfestigkeit, z. B. Oxid- oder Nitridkeramik, 35 dann die Käfige erforderlichenfalls, wie oben angege-Carrhets oder Sinterhartmetallen bestehen kann. ben, zusätzlich durch Schweißen mit dem Hebel verbun-

Die Befestigung des Gleitkörpers auf dem Hebelkör- den werden.

per geschieht üblicherweise durch Eingießen sowie

durch Löten oder Kleben (DE-AS 17 76 084). Von die- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

sen Befestigungsmethoden ist das Kleben bei weitem 40

die einfachste und preiswerteste.

Es hat sich jedoch gezeigt, daß Klebungen mitunter
kein befriedigendes Langzeitverhalten aufweisen, da
durch Wasseraufnahme die Festigkeit des Klebers im
Klebespalt sinkt, mit der Folge, daß sich im Betrieb ein 45
Gleitstück lösen kann.

Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen
Ventilbetätigungshebel mit eingeklebtem Gleitstück zu
finden, bei dem das Lösen des Gleitstücks sicher vermieden wird. 50

Diese Aufgabe wird durch den im Patentanspruch 1
beschriebenen Ventilbetätigungshebel gelöst.

Der Gleitkörper ist also zusätzlich an zwei gegenüberliegenden Seiten am Zylinderumfang parallel zu
den Mantellinien im Kantenbereich durch zwei Leisten 55
eines an dem Hebel befestigten rahmenförmigen Blechkäfigs an den Hebel gedrückt. Da die zum Nocken zeigende Oberfläche des Gleitkörpers ohnehin eine teilkreiszylindrische Form aufweist, liegen die Kanten des
Gleitkörpers außerhalb der Bewegungsbahn des Nok- 60
kens, so daß die Leisten des Blechkäfigs an den Enden
der Zylindermantelflächen angreifen können, ohne daß
das Gleitstück mit besonderen Nuten, Bohrungen
od. dgl. versehen werden muß, um die Leisten zu versenken. 65

Anhand der Abbildung wird die Erfindung und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen beispielhaft gezeigt. Es
zeigt