DE3416029C2 - - Google Patents

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DE3416029C2
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Josef Woelfnitz At Glantschnig
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details
    • B41F15/40Inking units
    • B41F15/42Inking units comprising squeegees or doctors
    • B41F15/426Inking units comprising squeegees or doctors the squeegees or doctors being magnetically attracted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Rakelgerät für Flachschablonen mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Rakelleisten, die gemeinsam um eine zwischen den Rakelleisten liegende Achse kippbar sind, wobei zur Anpressung der Rakelleiste an die Schablone ein Magnetbalken vorgesehen ist.
Bei Flachschablonen ist es bekannt, als Rakelanordnungen Rollrakeln vorzusehen, die aus magnetisierbarem Material bestehen, und durch einen Magnetbalken an die Schablone anzupressen. Bekannt sind auch Rakeln mit zwei in Abstand voneinander angeordneten Rakelblättern, die um eine Achse kippbar sind.
In vielen Fällen ist es erwünscht, bei den verschiedenen Arbeitsvor­ gängen unterschiedliche Anpreßkräfte der Rakeln an die Schablone zu haben. Außerdem ist es günstig, wenn die Anpreßkräfte einstellbar sind.
Erfindungsgemäß wird nun bei dem obengenannten Rakelgerät vorgeschla­ gen, daß eine der beiden Rakelleisten eine magnetisierbare Mas­ se aufweist, während die andere Rakelleiste eine Masse aus nichtmagnetisierbarem Material besitzt, daß der Schwer­ punkt des Rakelgerätes zwischen der Kippachse und der anderen Rakelleiste liegt, und daß der Magnetbalken zur Aufhebung der Magnetkraft ausgebildet ist. Damit ist die Aufgabe einwandfrei erfüllt. In der einen Arbeitsphase wird die Rakelleiste mit der magnetisierbaren Masse durch den Magnetbalken angezogen. Wird jedoch der Magnetbalken abgestellt, so kippt das Rakelgerät aufgrund der Anordnung des Schwerpunktes um die zwischen den Rakelleisten liegende Achse.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beispielsweise darge­ stellt.
Fig. 1 zeigt das Rakelgerät in jener Arbeitsstellung, bei der magnetische Kräfte vorhanden sind.
Fig. 2 zeigt die andere Ar­ beitsstellung, in der keine magnetischen Kräfte vorhanden sind.
Wie man aus den Zeichnungen erkennen kann, besteht das Rakelgerät aus Rakelleisten 12, 13, die über ein Seitenschild 4 miteinander verbunden sind. Die Rakelleiste 12 besitzt eine Streichrakel 1 , die mit einer magnetisierbaren Masse 2 verbunden ist. Dieser Rakelleiste 12 liegt ein Magnetbalken 3 gegenüber, der im Betriebszustand die magnetisierbare Masse 2 anzieht und somit die Streichrakel 1 an die Schablone 10 preßt. Durch Bewegen des Magnetbalkens 3 in Rich­ tung des Pfeiles 14 wird das Rakelgerät mitgenommen und ebenfalls in Richtung des Pfeiles 14 bewegt, wobei das sich auf der Schablone 10 befindliche Material durch die Öffnungen der Schablone hindurch auf die Warenbahn aufgebracht wird.
Die Rakelleiste 13 trägt eine Masse 7 aus einem nichtmagnetisier­ baren Material. Zwischen den beiden Rakelleisten 12 und 13 befin­ det sich eine Kippachse 5, derart, daß der Schwerpunkt des Rakel­ gerätes auf der Seite der Rakelleiste 13 liegt. Sind daher keine magnetischen Kräfte vorhanden, so kippt das Rakelgerät um die Kipp­ achse 5 unter einem Winkel α in Richtung des Pfeiles 15 und die Streichrakel 1 wird um den Betrag H abgehoben. Wird der Magnetbalken 3 eingeschaltet und daher die magnetisierbare Masse 2 angezogen, so kippt das Rakelgerät in Richtung des Pfeiles 16 , wodurch die Streichrakel 1 an die Schablone 10 angelegt wird und die Rakelleiste 13 mit der Masse 7 von der Schablone abgehoben wird. Um die Höhe des Betrages H verändern zu können, wird das Handrad 9 an der Rakelleiste 13 verdreht, wodurch die Masse 7 verschoben wird. Das Beschichten oder Bedrucken mit Hilfe des erfindungsgemäßen Rakel­ gerätes erfolgt nun so, daß die Schablone 10 auf die auf der Druck­ decke 11 aufliegende Warenbahn aufgesetzt wird, wobei das Rakel­ gerät sich in der einen Einstellung auf der Schablone befindet. Durch Einschalten des Magnetbalkens 3 wird das Rakelgerät in die in Fig. 1 gezeigte Stellung gebracht. Magnetbalken und Rakelgerät werden nun­ mehr in Richtung des Pfeiles 14 bewegt, wobei das auf der Schablone 10 befindliche Material durch die Schablone hindurch gerakelt wird. Nach Beendigung des Rakelvorganges wird der Magnetbalken 3 abgeschal­ tet, wodurch das Rakelgerät um die Kippachse 5 kippt und die Masse 7 auf die Schablone 10 aufgesetzt wird. Gleichzeitig wird die Schablo­ ne 10 in Richtung des Pfeiles 17 vom Druckgut bzw. der Druckdecke 11 abgehoben. Nun werden das Rakelgerät und der Magnetbalken in Richtung des Pfeiles 18 wiederum in ihre Ausgangslage relativ zur Schablone 10 zurückbewegt.
Das Kippen des Rakelgerätes erfolgt also ohne mechanische Hilfsmit­ tel nur durch die Schwerkraft bzw. die Magnetkraft. Gleichzeitig hat man in der Stellung gemäß Fig. 1 eine hohe Anpreßkraft, wohingegen in der Stellung gemäß Fig. 2 die Anpreßkraft gering ist. Der Umschaltpunkt und auch die Anpreßkräfte selber lassen sich in einfacher Weise ein­ stellen.
Die Fig. 3 zeigt ein Rakelgerät, bei dem anstelle einer Streichrakel eine Rollrakel 19 verwendet wird. Die Rollrakel 19 besteht aus magne­ tisierbarem Material und wird vom Magnetbalken 3 gegen die Schablo­ ne 10 gepreßt. Um im abgeschaleten Zustand des Magnetbalkens 3 ein Abheben der Rollrakel 19 von der Schablone 10 zu gewährleisten, ist ein Haftmagnet 20 vorhanden, dessen Magnetstärke gegenüber jener des Magnetbalkens gering ist. Die Rakelleiste 12 trägt so wie bei den anderen Beispielen noch eine magnetisierbare Masse 2, die aller­ dings gegenüber der Rollrakel 19 durch eine Isolierschicht 21 ge­ trennt ist. Wenn bei diesem Beispiel der Magnetbalken 3 eingeschal­ tet wird, so wird die Rollrakel 19 vom Haftmagneten 20 gelöst und an die Schablone 10 gepreßt, wobei gleichzeitig das Rakelgerät um die gemeinsame Achse gekippt wird.
Es ist auch möglich, die Rollrakel mit Achszapfen zu versehen, die dann entweder im Schild 4 oder in besonderen Haltern, die an der Rakelleiste 12 befestigt sind, gelagert sind. In diesem Fall muß die Anordnung so getroffen werden, daß in lotrechter Richtung die Rollrakel 19 etwas über die Rakelleiste 12 hervorsteht.

Claims (6)

1. Rakelgerät für Flachschablonen mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Rakelleisten, die gemeinsam um eine zwischen den Rakelleisten liegende Achse kippbar sind, wobei zur Anpressung einer Rakelleiste an die Schablone ein Magnetbalken vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine (12) der beiden Rakelleisten (12, 13) eine magnetisierbare Masse (2) aufweist, während die andere Rakelleiste (13) eine Masse (7) aus nichtmagnetisierbarem Material besitzt, daß der Schwerpunkt des Rakelgerätes zwischen der Kippachse (5) und der anderen Rakelleiste (13) liegt, und daß der Magnetbalken (3) zur Aufhebung der Magnetkraft ausgebildet ist.
2. Rakelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Schwerpunktes veränderbar ist.
3. Rakelgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Rakelleisten (12, 13) verstellbar ist.
4. Rakelgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisierbare Masse oder wenigstens ein Teil dieser Masse durch eine Rollrakel (19) gebildet ist.
5. Rakelgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achszapfen dieser Rollrakel (19) von der einen Rakelleiste (12) gehalten sind.
6. Rakelgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Rakelleiste (12) einen Haftmagneten (20) für die Rollrakel (19) trägt.
DE19843416029 1983-05-24 1984-04-30 Rakelgeraet fuer flachschablonen mit zwei im abstand zueinander angeordneten rakelleisten Granted DE3416029A1 (de)

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DE3416029A1 DE3416029A1 (de) 1984-11-29
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DE19843416029 Granted DE3416029A1 (de) 1983-05-24 1984-04-30 Rakelgeraet fuer flachschablonen mit zwei im abstand zueinander angeordneten rakelleisten

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DE (1) DE3416029A1 (de)
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US4524688A (en) 1985-06-25
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