CH297376A - Doppelrakel für Filmdruckmaschinen. - Google Patents

Description

      Doppelrakel        für        Filmdruckmaschinen.       Gegenstand der vorliegenden     Erfindung     ist eine     Doppelrakel    für Filmdruckmaschinen,  mit mindestens einem     Rakelhalter,    welcher an  einem zur Erteilung der     Rakelbewegung    vor  gesehenen Betätigungsorgan     angelenkt    ist.  



  Gemäss der Erfindung sind am     Betäti-          giingsorgan    auf einer zur     Anlenkachse    quer  liegenden Drehachse zwei Nocken um einen  Winkel zueinander versetzt     befestigt.    und ragt  der     Rakelhalter    derart in die Drehbereiche  der beiden Nocken,     da.ss    er bei Berührung mit  dem einen bzw. andern Nocken infolge  Drehung der Drehachse in der einen     bzw.     andern     Drehrichtung    gegenüber dem Be  tätigungsorgan um die     Anlenkachse        ver-          schwenkt    wird.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist eine       beispielsweise    Ausführungsform des     Erfin-          dungsgegenstandes    dargestellt.  



       Fig.    1 und 2 zeigen eine     Doppelrakel    für       llandbedienung    in teilweisem Vertikalschnitt  in den     zwei        Arbeitsstellungen    für     Vorwärts-          bzw.        Rückwärtsbewegung    der     Rakel;          Fig.3    ist eine Draufsicht auf einen Teil  der     Doppelrakel    in ihrer mit beiden     Rakel-          leist.en    auf der Unterlage stehenden Mittel  stellung;

   mit Teilen im Horizontalschnitt       riaeh    der Linie     III-III    in     Fig.1;    und       Fig.4    zeigt die Nocken auf der Dreh  achse in axialer     Riehtung.     



  Bei der     veranschaulichten        Doppelrakel     für Handbedienung ist nur der eine von     zwei       gleichen     Rakelhaltern    gezeigt, welche je     aus     einem Träger 1 und einem auf diesem mittels       bajonettverschlussartiger        Einrenkung    von  Hand leicht, lösbar befestigten Kopf 2 be  stehen.

   Der Kopf 2 ist in der Mitte mit einem       :>on    oben nach unten durchgehenden Loch 3       -versehen,    das von einer horizontalen Achse 4  durchquert wird, auf der eine über dem  Kopf 2 befindliche, zylindrische     Hülse    5 mit  einem nach unten in das Loch 3 ragenden  Arm 6 derart gelagert ist, dass     die        Achse    der  Hülse 5 unter 90  zur Achse 4 verläuft. In  der     Hülse    5 ist eine     Bedienungsstange    7 dreh  bar gelagert-, auf der an beiden Enden der  Hülse 5 anstehend zwei.

   Nocken 8 und 9 be  festigt sind, die zueinander um einen Winkel  von zum Beispiel 60  versetzt sind und durch  Drehen der Bedienungsstange 7 in der       Hülse    5 wechselweise mit dem in ihren Dreh  bereich ragenden Kopf 2 in     Berührung    ge  bracht werden können.  



  An zwei     abwärtzgerichteten,        parallelen     Schenkeln 10 des Trägers 1 ist je eine aus  zwei Zungen 11 bestehende     Fassung    zum  Halten einer eine     Rakelleiste    12 tragenden  Schiene 13 befestigt. Die an der Innen- bzw.  Aussenseite jedes Sehenkels 10 angeordneten  Zungen 11 stehen nach unten über die  Schenkelenden vor und sind an ihrem untern  Ende gegeneinander umgebogen.

   Die zum  Beispiel aus Kautschuk bestehende     Rakel-          leiste    12 wird in     ihrem        obern    Teil auf ihrer  ganzen Länge durch     zwei    Lappen 14 der  Schiene 13     festgehalten;    welche an die Breit-      seiten der     Rakelleiste    12 angedrückt worden  sind und mit Spitzen 15 oder Längsrippen in  diese eingreifen.

   Die Schienen 13 mit. den       Rakelleisten    12 sind in Schienenlängsrichtung       auswechselbar    in die links bzw. rechts be  findliche Fassung 11,<B>1.1</B>     des    Trägers 1 ein  geschoben und erstrecken sich parallel zuein  ander durch die entsprechenden Fassungen  des     zweiten        Rakelhalters.    Die leichte Aus  wechselbarkeit der     Rakelleisten    ermöglicht,

    an ein und derselben     Rakelvorrichtung    die       Rakelleisten    in Anpassung an die Farbauf  nahmefähigkeit des Druckgutes oder die  Fliesseigenschaften der     Druckfarbe    gegen       Rakelleisten    mit anderem Profil oder von an  derer     111aterialbescha@fenheit    auszuwechseln.  



  Die Handhabung der beschriebenen Dop  pelrakel     erfolgt    mit ungefähr horizontal ge  haltenen Bedienungsstangen 7. Die Doppel  rakel wird für die     Vorwärtsbewegung    in die  in     Fig.l    gezeigte Arbeitsstellung gebracht,  indem der Nocken S durch Drehung der Be  dienungsstange 7 nach unten gedreht wird,  und in analoger     Weise    wird der Nocken 9  nach unten gedreht, um die     Doppelrakel    in  die in     Fig.    2 gezeigte Arbeitsstellung für die       Rückwärtsbewegung    zu bringen.

   Die von der  auf der Unterlage gleitenden     Rakelleiste    12  vor sich her geschobene     Druckfarbmasse    ist  in     Fig.    1 und 2 mit einer strichpunktierten  Linie angedeutet.  



  Die     Zerlegbarkeit    des     Rakelhalters    in den  Kopf 2 mit der Bedienungsstange 7 und den  Träger 1 mit den     Rakelleisten    12 ist von be  sonderem Vorteil., weil die letztgenannten  Teile müssen durch Waschen von Druckfarbe       gereinigt    werden können.

   Die Zerlegung er  folgt in der bei     Einrenkungen        (Bajonettver-          bindungen)    bekannten     Weise    durch Drehen  des Kopfes 2 im Träger 1, zum Beispiel um  90 ,     und    Herausheben des Kopfes 2 mit seinen  Vorsprüngen 16 durch entsprechend ge-         staltete        Ausnehmungen    17 des Trägers 1       (Fig.    3).

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Doppelrakel für Filmdruekmaschinen, mit mindestens einem Rakelhalter, welcher an einem zur Erteilung der Rakelbewegung vor gesehenen Betätigungsorgan angelenkt ist, da durch gekennzeichnet., dass am Betätigungs organ auf einer zur Anlenkachse querliegen den Drehachse zwei Nocken um einen Winkel zueinander versetzt befestigt sind und der Rakelhalter derart in die Drehbereiehe der beiden Nocken ragt, dass er bei Berührung mit dem einen bzw. andern Nocken infolge Drehung der Drehaehse in der einen bzw.

   andern Drehrichtung _-gegenüber dem Be tätigungsorgan um die \Anlenkaehse v er- schwenkt wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Doppelrakel nach Patentansprueli. da durch gekennzeichnet, dass der Rakelhalter aus zwei von Hand lösbar miteinander ver bundenen Teilen besteht, von denen der eine mit dem Betätigungsorgan gelenkig verbun den ist, während der andere zwei Rakelleisten trägt.

   2. Doppelrakel nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, class der Rakelhalter zum Tragen der Rakel- leisten zwei Fassungen besitzt, in denen je eine Rakelleiste von Hand auswechselbar ge halten ist.

   3. Doppelrakel nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und \', dadurch ge kennzeichnet, dass jede Rakelleiste an einer Schiene befestigt ist, die in ihrer Längs richtung in die Fassung des Rakelhalters ein geschoben ist und an den beiden Breitseiten der Rakelleiste mit zwei Lappen anliegt, die in die Rakelleiste eindringende Vorsprünge aufweisen.