AT361438B - Rakelvorrichtung - Google Patents

Rakelvorrichtung

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AT361438B
AT361438B AT167075A AT167075A AT361438B AT 361438 B AT361438 B AT 361438B AT 167075 A AT167075 A AT 167075A AT 167075 A AT167075 A AT 167075A AT 361438 B AT361438 B AT 361438B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details
    • B41F15/40Inking units
    • B41F15/42Inking units comprising squeegees or doctors
    • B41F15/426Inking units comprising squeegees or doctors the squeegees or doctors being magnetically attracted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Rakelvorrichtung zum Aufbringen von flüssigen, zähflüssigen oder pulvrigen Stoffen auf Warenbahnen, in Form einer von einem Druckstab angepressten, elastisch verformbaren Hohlrakel, wobei Rakelkörper und Druckstab unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen. 



   Für das Auftragen von Substanzen auf flächenförmiges Material, insbesondere auf Warenbahnen, werden entweder Rollrakel oder Streichrakeln verwendet. Um die Auftragsmenge pro Flächeneinheit beliebig verändern zu können, werden bei Anwendung des Rollrakelsystems Rollen unterschiedlicher Durchmesser eingelegt. 



   Aus der FR-PS   Nr. 2. 075. 777   ist auch eine Rakelvorrichtung bekannt, welche einen biegeelastischen Rakelhohlkörper aufweist, der durch einen innen liegenden Druckstab angepresst und mittels eines Stempels verformbar ist. Bei den herkömmlichen Streichrakelanordnungen wird der Winkel zwischen Rakel und Schablone bzw. der Warenbahn verändert. Das zu behandelnde Material liegt meistens auf einer Druckdecke auf und unterhalb der Behandlungszone ist entweder eine Stützwalze oder ein Magnetbalken angeordnet. Die Rakelklinge wird mit ihrer Unterkante gegen die Schablone bzw. die Warenbahn gepresst. 



   Durch diese Anordnung bedingt, wird die Ware zwischen zwei weitgehend starren Arbeitsteilen hindurchgeführt. Da die Stützwalze bzw. der Magnetbalken, insbesondere bei grossen Arbeitsbreiten, meist herstellungsbedingte Ungenauigkeiten aufweist und auch die Druckdecke mitunter Dickenunterschiede hat, kommt es zu ungleichmässigen Substanzauftragungen. Ein weiterer Faktor für ungleiche Bearbeitungswirkung ist in dem zu behandelnden Material selbst gelegen. Auch durch Warenstärkedifferenzen erhält man eine fehlerhafte Auftragung, die sich in Form von Streifenbildungen und bei Papier zusätzlich durch wolkenartige Schattierungen bemerkbar macht. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, mit einer Streichrakel-Auftragvorrichtung eine gleichmässige Bearbeitung zu erzielen, wobei die vorher beschriebenen Einflüsse, die zu Auftragsfehlern führen, ausgeglichen werden und eine beliebige Einstellung der Auftragsintensität durch Vorwahl der Rakelform auch während des Betriebes möglich ist. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Druckstab an mindestens zwei in Warenlaufrichtung gesehen voneinander im Abstand liegenden Berührungszonen auf dem elastisch verformbaren Rakelkörper aufliegt, wobei sich zumindest eine der Berührungszonen im Abstand von Rakelwiderlager (Drucktuch, Schablone u. dgl.) befindet, so dass der Rakelkörper durch den Anpressdruck des Druckstabes verformbar ist. Durch Einstellung des Anpressdruckes des Druckstabes kann somit eine elastische Verformung des Rakelkörpers und dadurch eine Änderung des Auftragsergebnisses erreicht werden. Weiters kann der auf dem Behandlungsgut aufliegende Rakelkörper bei Unebenheiten elastisch nachgeben. 



   Der Rakelkörper kann auch so ausgebildet sein, dass verschiedene Arbeitsstellungen möglich sind. 



  Die zweite Möglichkeit, die Auftragung zu beeinflussen, besteht in der Verwendung von Druckstäben unterschiedlicher Querschnittsform. Sofern mit magnetischer Anpressung gearbeitet wird, hat auch die unterschiedliche magnetisierbare Masse der als Druckstäbe verwendeten Profilleisten einen Einfluss auf die Behandlungswirkung. Neben diesen   Vorwahlmöglichkeiten,   die vor Beginn des Arbeitsprozesses ausgenützt werden, kann durch Veränderung des Anpressdruckes über den Druckstab auf den dünnen, elastischen und gewölbten Rakelkörper auch während des Betriebes eine weitere, also dritte Einstellung erfolgen. Am einfachsten kann dies durchgeführt werden, wenn mit magnetischer Anpressung gearbeitet wird und durch stufenweise Veränderung der elektrischen Anspeisung des Magnetsystems die Auftragung geändert wird. 



   Erfindungsgemäss ist   weiters   vorgesehen, dass der Rakelkörper in der Behandlungszone wellenförmigen Querschnitt hat. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert, ohne auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt zu sein. Die Fig. 1 bis 3 zeigen den prinzipiellen Aufbau der Streichrakelvorrichtung im Querschnitt und die Fig. 4 bis 13 einige praktische Ausführungsformen. 



   In Fig. 1 ist eine Rakelvorrichtung dargestellt, die einen von einem dünnwandigen, elastischen, bogenförmig gekrümmten Streifen gebildeten   Rakelkörper --1-- aufweist,   welcher von einem Druckstab - gegen eine   Schablone --3-- angepresst   ist. Der Druckstab --2-- liegt, in Richtung des Pfeiles--6-gesehen, in zwei im Abstand voneinander liegenden Berührungszonen auf dem   Rakelkörper-l-auf,   wodurch zwischen diesen Bauelementen ein Hohlraum entsteht, mit welchem Unebenheiten bzw. Dickenunterschiede der Warenbahn --4-- ausgeglichen werden können. Der   Rakelkörper-l-trägt   durch 

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 die   Schablone --3-- flüssige Substanz --7--,   beispielsweise Farbe, auf die Warenbahn --4-- auf, die auf einer Druckdecke --5-- aufliegt.

   Die Warenbahn --4-- und die   Druckdecke --5-- werden   dabei in Richtung des Pfeiles --6-- bewegt und die   Schablone --3-- dreht   sich gleichsinnig mit. Der Druckstab --2-- kann mechanisch oder, wie dargestellt, von einem Magnetsystem --89-- angepresst werden. 
 EMI2.1 
 --1-- und Druckstab --'2-- sind im Auftragsbereicheingelegt. 



   Fig. 3 zeigt einen mehrfach wellenförmig gekrümmten   Rakelkörper --1-- mit   einem Druckstab --2-kreisförmigen Querschnittes. Bei schwächerer Anpressung liegt der   Rakelkörper --1-- längs   zweier Berührungslinien an der   Schablone --3a-- an ;   ist die Anpresskraft, wie dargestellt, erhöht, so liegt auch das mittlere Wellental an der Schablone --3a-- an. 



   Die Fig. 4 zeigt einen   Rakelkörper --1-- mit   geschlossenem Querschnitt als dünnwandiges Rohr. Der Druckstab --2-- hat trapezförmigen Querschnitt und liegt entlang von zwei oder mehreren Berührungslinien am   Rakelkörper-l-an.   Durch Verwendung von Rakelkörpern --1-- mit unterschiedlichen Durchmessern und Wandstärken und von   Druckstäben --2-- mit   unterschiedlichen Querschnittsformen, insbesondere verschiedenem   Höhen- und   Breitenverhältnis, kann die Form des Spaltes zwischen 
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 einem unterhalb der Warenbahn --4-- bzw. der Druckdecke --5-- angeordneten Magnetsystem --8-angepresst wird. 



   Nach Fig. 5 kann auch ein   Rakelkörper --1-- mit   U-förmigem Querschnitt Verwendung finden. Der Druckstab --2-- ist in diesem Beispiel mit Rechtecksquerschnitt ausgeführt. Um eine Verschiebung der Streichrakelvorrichtung in Warenlaufrichtung zu verhindern, die durch die Reibungskräfte bzw. den von der Geschwindigkeit der Warenbahn --4-- in Richtung des   Pfeiles --6-- abhängigen   Substanzdruck hervorgerufen würde, ist mindestens eine   Stützleiste --9-- angeordnet.   



   Die Fig. 6 und 7 zeigen einen   Rakelkörper --1--,   der im Querschnitt aus einem Kreisbogenstück und 
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 verändert werden. 



   In Fig. 8 ist eine Rakelvorrichtung dargestellt, die von zwei   Stützleisten --9-- gehalten   wird und bei der der Rakelkörper --1-- sowlhl mechanisch als auch magnetisch angepresst wird. Der Druckstab --2-ist mit dem Rakelkörper --1-- verbunden, wird mit der Kraft PI vom Magnetsystem --8-- angezogen und presst den Rakelkörper --1-- gegen die Schablone --3a--. Zusätzlich drückt ein   Druckstab --2a-- mit   der Kraft P2 mechanisch auf den   Rakelkörper --1--,   wodurch insbesondere der Einlaufspalt zwischen   Rakelkörper     --1-- und Schablone --3a-- verändert   werden kann. 



   In Fig. 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des rohrförmigen Rakelkörpers --1-- dargestellt. 



   Fig. 10 zeigt eine ähnliche Ausführungsform wie Fig.   5.   Zwischen   Schablone --3-- und   dem rohrförmigen, elastischen Rakelkörper --1-- ist ein zusätzlicher Streifen --11-- angeordnet, der biegeschlaff und gummielastisch ist. 



   Dadurch ist eine weitere Möglichkeit gegeben, Unebenheiten auszugleichen und gleichzeitig mit dem Streifen --11-- den Einlaufspalt zur Schablone --3-- zu verändern. Als Magnetsystem wird eine Magnetwalze --10-- verwendet, die entweder ein elektromagnetisches System enthält oder aus Permanent-   Magnetscheiben   aufgebaut sein kann. 
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 weiteren Ausgleich für Dickenunterschiede und Bearbeitungsgenauigkeiten zu erhalten, kann das Magnetsystem --8-- mit einer Auflage --12-- versehen sein. An den Längsrändern zwischen Auflage --12-und   Magnetsystem   --8-- sind Leisten --13-- eingelegt, wodurch auch auf der Seite der Warenbahn 

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 gegenüber der Rakelvorrichtung ein Hohlraum gebildet wird, der einen zusätzlichen Ausgleich ermöglicht.

   Zur genauen Positionierung des   Druckstabes --2-- im Rakelkörper --1-- sind Füllkörper --14-- zusätzlich   eingeschoben. 



   In Fig. 12 ist eine weitere Anwendungsmöglichkeit für einen   Rakelkörper-l-mit   ovalem Ringquerschnitt dargestellt. Um den mit seiner stärkeren Krümmung an der Schablone --3-- anliegenden Rakelkörper --1-- in dieser Lage zu halten, sind zwei   Stützleisten --9-- vorgesehen.   



   Fig. 13 zeigt einen vorzugsweise aus Weichgummi hergestellten Rakelkörper --11-- mit im wesentlichen dreiecksförmigem Querschnitt und mehreren   Hohlräumen,   in die je nach Erfordernis der Auftragwirkung ein oder mehrere   Druckstäbe --2-- eingeschoben   werden können. Der Querschnitt ist dabei als ungleichseitiges Dreieck ausgebildet, so dass durch entsprechendes Einlegen verschiedene Winkel des Einlaufspaltes zwischen   Rakelkörper --1-- und Schablone --3-- gebildet   werden, wodurch die Auftragsmenge und die Eindringtiefe der Substanz --7-- in die Warenbahn --4-- eingestellt werden kann. Während des Auftragsvorganges kann durch Änderung der Anpressung, die zusätzlich auch die Winkellage verändert, die Behandlungswirkung beeinflusst werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Rakelvorrichtung zum Aufbringen von flüssigen, zähflüssigen oder pulvrigen Stoffen auf Warenbahnen, in Form einer von einem Druckstab angepressten, elastisch verformbaren Hohlrakel, wobei Rakelkörper und Druckstab unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen, dadurch gekenn-   zeichnet, dass   der Druckstab (2) an mindestens zwei in Warenlaufrichtung gesehen voneinander im Abstand liegenden Berührungszonen auf dem elastisch verformbaren Rakelkörper   (1)   aufliegt, wobei sich zumindest eine der Berührungszonen im Abstand von Rakelwiderlager (Drucktuch, Schablone   u.   dgl) befindet, so dass der Rakelkörper   (1)   durch den Anpressdruck des Druckstabes verformbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Rakelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rakelkörper (1) in der Behandlungszone wellenförmigen Querschnitt hat.
AT167075A 1975-03-04 1975-03-04 Rakelvorrichtung AT361438B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8915237U1 (de) * 1989-12-22 1991-05-02 Zimmer, Johannes, Klagenfurt, Kaernten, At

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8915237U1 (de) * 1989-12-22 1991-05-02 Zimmer, Johannes, Klagenfurt, Kaernten, At

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