DE858042C - Maschinell annaehbarer zweiteiliger Knopf - Google Patents

Maschinell annaehbarer zweiteiliger Knopf

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DE858042C
DE858042C DEL9727A DEL0009727A DE858042C DE 858042 C DE858042 C DE 858042C DE L9727 A DEL9727 A DE L9727A DE L0009727 A DEL0009727 A DE L0009727A DE 858042 C DE858042 C DE 858042C
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DEL9727A
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Luedi & Cie
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B1/00Buttons
    • A44B1/08Constructional characteristics
    • A44B1/12Constructional characteristics covered by fabric

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  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • Maschinell annähbarer zweiteiliger Knopf Gegenstand der Erfindung ist ein maschinell annäbbarer zweiteiliger Knopf, bei welchem ein mit Stoff überzogener Oberteil mit einem Unterteil zusamrnengeprel.it ist und beide Teile in der Mitte gelocht sind.
  • Knöpfe der erwähnten Art sind an sich bekannt, jedoch waren sie bisher so ausgebildet, daß das Annähen nur auf umständlichem Wege zumeist von bland möglich war. Erfindungsgemäß wird nun ein sehr einfaches Annähen auf maschinellem Wege dadurch ermöglicht, daß der Unterteil in seinem mittleren Teil eben ist und der Oberteil um die Annählöcher herurn an ihm anliegt, und daß einer der beiden "feile eine zentrale Ausnehmung und der andere Teil wenigstens einen diese Au@snehmung überquerenden, den Stoff beim Anmähen stützenden Steg aufweist.
  • Der erwähnte Steg, der zweckmäßig zwischen zwei halbmondförmigen Ausnchmungen des Unterteiles vorgesehen ist, hat die Eigenschaft, den beim .@nnälien in der Mitte des Knopfes herabgezogenen Stoff zu stutzen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i in einem Querschnitt den Stoffknopf gemäß einem ersten Beispiel im Zustand vor dem Annähen. Fig. z eine Oberansicht zu Fig. i mit im Mittelteil entferntem Stoffüberzug, Fi:g. 3 in einem Querschnitt diesen Stoffknopf an einer Unterlage angenäht, Fig. 4 in einem Querschnitt den Stoffknopf gemäß einem zweiten Beispiel an einer Unterlage angenäht, Fig. 5 eine Oberansicht des Knopfunterteiles und Fig.6 einen der Fi@g.4 entsprechenden Querschn,itt mit einer geänderten Einzelheit dieses Stoffknopfes.
  • Im ersten Beispiel (Fig. i bis 3) weist der gestanzte und gepreßte metallene Knopf ein Oberteil i und ein Unterteil e auf. Der mit dem Stoffüberzug 3 versehene Oberteil i übergreift mit seinem umgebördelten, konisch einwärts gerichteten Rand 4 den entgegengesetzt, d. h. konisch auswärts gerichteten Rand 5 des Unterteiles 2. Der im übrigen eine flache Scheibe darstellende Unterteil 2 weist in seiner Mittelpartie zwei halbmondförmige Annählöeher 6 auf. Durch eine konische Einwärtspressung ist am Oberteil i ein erhöhter Umfangsrand 7 gebildet; der infolge dieser Einwärtspressung am Oberteil i vorhandene Hohlraum ist gemäß Fig. i durch den über den Oberteil i gestrafften Stoffüberzug 3 überspannt, welcher durch Klemmwirkung zwischen den konischen Rändern 4 und 5 der beiden Knopfteile i und 2 festgelegt ist. Der Oberteil i weist in seiner Mittelpartie ein zeneales Loch 8 auf, welches durch einen unigebördelten Rand 9 begrenzt ist, der am Unterteil 2 ansteht, wodurch der Knopf entsprechend versteift wird. Die am Unterteil 2 vorhandenen Annählöcher 6 liegen innerhalb des Bereiches des am Oberteil i vorgesehenen zentralen Loches B.
  • Der beschriebene Stoffknopf ist gemäß Fig.3 mittels eines Fadens io an der z. B. durch einen Bekleidungsstoff gebildeten Unterlage i i angenäht. Wie zu erkennen ist, geht der zweckmäßig maschineIl durch den Stoffüberzug3 des Knopfes hindurchgezogene Annähfaden io durch das zentrale Loch 8 des Oberteiles i .hindurch und ist durch die Annählöcher 6 des Unterteiles 2 hindurch wieder auf die Vorderseite des Knopfes geführt. Beim Annähen des Knopfes wird dessen Stoffüberzug 3 infolge Anziehens des Nähfadens io von selbst in die erwähnte Einwärtspressung des Oberteiles i gezogen, wobei der Stoffüberzug 3 gemäß Fig. 3 auf diese Einwärtspressung und auf den Steg 12 aufzuliegen kommt, so daß dem Knopf auf der Schauseite ohne weiteres eine entsprechende Zierform gegeben wird. Der am Unterteil 2 zwischen den Annählöchern 6 gemäß Fig. 2 vorhandene Steg 12 stützt den Stoff und verhindert ein Einreißen des Stoffüberzuges 3 durch den Fäden io. Durch den das zentrale Loch 8 des Oberteiles i begrenzenden umgebördelten Rand 9 wird vermieden, daß dem Stoffüberzug 3 an dieser Stelle eine dessen Einreißen begünstigende scharfe Kante dargeboten wird.
  • Das Zusammensetzen dieses Stoffknopfes erfolgt mittels einer sogenannten Knopfmaschine, welche den beiden metallenen Knopfteilen entsprechende Aufnahmeformen erhält; die Aufnahmeformen sind mechanisch gegeneinander bewegbar und pressen die Knopfteile ineinander, so daß sie samt dem Stoffüberzug in der vorgesehenen Weise fest miteinander vereinigt werden. Es bedeutet dies eine wesentliche Vereinfachung der Arbeit gegenüber der Herstellung der bisherigen sogenannten Phantasiestoffknöpfe, und diesen gegenüber in bezug auf die erwähnten Aufnahmeformen gleichzeitig eine Arbeits- und Materialersparnis, weil man für diese Phantasiestoff!knöpfe nicht mit sowenig Aufnahmeformen und Knopfbestandteilen auskommt wie für den beschriebenen Stoffknopf.
  • Der außenliegende konische Rand 4 könnte statt am Oberteil i unter Umständen sich auch am Unterteil 2 des Stoffknopfes befinden. Ferner können am Unterteil 2 statt zwei Lö cller 6 z. B. auch vier oder mehr vorgesehen werden, der Unterteil kann auch gegebenenfalls nur ein einziges zentrales Loch und dafür der Oberteil für Annähzwecke zwei oder mehr Löcher aufweisen, zwischen denen ein Steg gebildet ist. Das Annähen des Knopfes kann vorteilhaft mit der Knopfnähmaschine erfolgen.
  • Das zweite Beispiel (Fig. 4 bis 6) zeigt eine Ausführung, bei welcher die beiden Knopfteile i und 2 von Hand durch bloße Druckwirkung vereinigt werden kennen. Der mit dem Stoffüberzug 3 versehene Oberteil i des Knopfes weist einen konisch einwärts gerichteten Rand 4 auf, der in einer einwärts gehenden Bördelunig , endigt. Dem am Oberteil i vorgesehenen zentralen Loch 8 stehen gemäß Fig. 5 zwei am Unterteil 2 angebrachte Löcher 6 gegenüber, die annähernd halbrund sind und zwischen sich einen Steg 12 belassen. Der am Umfang einen Zackenrand 2' aufweisende, durch eine Scheibe gebildete Unterteil 2 weist vier gleichmäßig auf den Umfang verteilte radiale Einschnitte 16 auf, deren Anzahl natürlich auch kleiner oder größer sein kann. Diese Einschnitte 16 gehen vom erwähnten Rand aus bis etwas über eine in den Unterteil 2 ein-.gepreßte ringförmige Rippe 13 'hinaus einwärts, so daß demgemäß der Umfang des Unterteiles 2 in insgesamt vier Lappen 14 unterteilt ist, in deren Bereich die Elastizität des Unterteiles 2 dementsprechend erhöht ist, während anderseits durch die Ringrippe 13 die Festigkeit der Lappen 14 erhöht ist. Mit Rücksicht auf die Federung des Unterteiles 2 sowie auf den am Oberteil i durch die einwärts gehende Bördelung 4' gegebenen inneren Randdurchmesser ist der Durchmesser des Unterteiles 2 so bemessen, daß zwecks Zusammensetzens der Knopfteile der Unterteil 2 gut von Hand unter Druckwirkung in den Oberteil i eingesetzt werden kann, indem hierbei die auf genannte Bördel:ung 4 auftreffenden Lappen 14 mit dem Zackenrand 2' zunächst unter entsprechender Ausbiegung an der Anschlagstelle zurückgehalten werden. Dies so lange, bis der Zackenra@nd 2', unter Zurückfederung der Lappen 14, durch erwähnten inneren Randdurchmesser des Oberteils i hindurchgeht und in der Folge der Zackenrand 2' hinter das vom Stoffüberzug 3 belegte Ende genannter Bördelung 4 faßt, wodurch die Knopfteile festen Zusammenhalt bekommen. Dabei ist der auf dem Oberteil i vorgesehene Stoffüberzug 3 durch Klemmwirkung zwischen der Bördelung 4' des am Oberteil i vorhandenen h'Irergreifrandes .t und dem Zackenrand 2' des Unterteiles 2 festgelegt.
  • Der gemäß Fig. 5 am Unterteil 2 zwischen den länglichen .lnnählöchern 6 vorhandene Steg 12 verhindert ein Einreißen des Fadens io und des Stoffbezuges 3 im Bereich der Annähstelle.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist am Unterteil 2 c;rie Ringrippe 15 eingepreßt, welche zum 7usaniinenwirk°n mit dem am Oberteil i vorhandenen umgebördelten Rand 9 bestimmt ist. Dadurch ist eine beim Zusammensetzen des Knopfes dein Zentrieren der Knopfteile dienende Führung und in der Folge ein Anschlagmittel geschaffen, welches eine gegenseitige Querbewegung der Knopfteile verhindert. Die am Unterteil 2 mehrere Lappen 14 bildenden radialen Einschnitte reichen nicht bis zur Ringrippe 13, die somit nicht unterbrochen, also nicht geschwächt wird.
  • Daß der von Hand zusammenzusetzende Knopf nur zwei harte bzw. metallene Teile aufweist, macht dessen Fabrikation und Zusammensetzen besonders citifacll.

Claims (5)

  1. PATI:NTANSPRIJCHE: i. Maschinell annähbarer zweiteiliger Knopf, bei welchem ein mit Stoff Überzogener Oberteil mit einem Unterteil zusammengepreßt ist und beide Teile in der Mitte gelocht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (2) in seinem mittleren Teil eben i,st und der Oberteil (i) um die Annählöcher -herum an ihm anliegt, und daß einer der beiden Teile (i bzw. 2) eine zentrale Ausnehmung (8) und der andere Teil wenigstens einen diese Ausnehmung überquerenden, den Stoff beim Annähen stützenden Steg aufweist.
  2. 2. Knopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Ausnehmung (8) im Oberteil (i) und der Steg (12) im Unterteil (2) angeordnet ist.
  3. 3. Knopf nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des ebenen Steges (12) im Unterteil (2) je ein verhältnismäßig großes halbmondförmiges Annähloch (6) vorgesehen ist.
  4. 4. Knopf nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß derOberteil (i) einen gegenüber seinem Mittelteil erhöhten Umfangsrand (7) hat.
  5. 5. Knopf nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Ausnehmung (8) durch einen umgebördelten Rand (9) begrenzt ist.
DEL9727A 1945-05-29 1951-08-01 Maschinell annaehbarer zweiteiliger Knopf Expired DE858042C (de)

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DEL9727A Expired DE858042C (de) 1945-05-29 1951-08-01 Maschinell annaehbarer zweiteiliger Knopf

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