DE767454C - Verfahren zur Tarnung von Richtsendeanlagen - Google Patents
Verfahren zur Tarnung von RichtsendeanlagenInfo
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- DE767454C DE767454C DEL110104D DEL0110104D DE767454C DE 767454 C DE767454 C DE 767454C DE L110104 D DEL110104 D DE L110104D DE L0110104 D DEL0110104 D DE L0110104D DE 767454 C DE767454 C DE 767454C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/02—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
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Description
- Verfahren zur Tarnung von Richtsendeanlagen Es sind Richtsendeanlagen bekannt, bei denen zur Festlegung einer Kursrichtung zwei hinsichtlich ihrer Horizontalcharakteristik sich überschnei den de Richtstrahlungen abwechselnd im Komplementärzeichentastrhythmus erzeugt werden Die Auswertung auf der Empfangsseite beruht auf der Messung von Amplitudenunterschieden, und auf einer oder mehreren bevorzugten Linien bzw. vertikalten Ebenen (Leitstrahl) ergänzt sich die sendeseitige komplementäre Tastung zu einem Dauersignal, wodurch die Kursnchtung festgelegt ist. Dem Tastrhythmus werden allgemein die Morsezeichen E, T (Punkt Strich) oder A, N zugrttnde gelegt. Falls nun aus gewissen Gründen eine Tarnung eines derartigen Richtstrahlsenders, um seinen besonderen Zweck nicht erkennen zu lassen, beabsichtigt ist, so ist dies im Hinblich auf den charalçterist.ischen Tastrhythmus nicht ohne weiteres möglich.
- Vorliegende Erfindung löst dieses Problem dadurch, daß die komplementären Tastzeichen eine sich wiederholende oder nicht wiederholende Folge verschiedener Morsezeichen bilden und daß die empfangsseitige Kurs. anzeige bzw. die Anzeige von Richtung und Größe etwaiger Abweichungen vom Kurs durch Vergleich der Empfangsamplituden in einem mit dem Wechsel der Zeichenelemente synchron umgeschalteten Anzeigegerät erfolgt.
- Derartige Anzeigeverfahren sind an sich bekannt : durch ihre Anwendung ist es möglich, beliebig zusammengesetzte Zeichen in unregelmäßiger Folge für den Tastvorgang zu benutzen. Die Tastung ist dann wie bisher lediglich so einzurichten, daß sich eine komplementäre Tastfolge ergibt. Dazu kann beispielsweise ein normaler Wechselkontakt dienen, der die sprunghafte Verlagerung der Richtstrahlung beiderseits der festzulegenden Kurs richtung bzw. den sprunghaften Wechsel einer Amplituden- oder Frequenzmodulation zweier ständig vorhandener richtstrahlungen bewirkt, Als Beispiel einer Tastfolge sind in der Abbildung verschiedene Zeichenkombi nationen dargestellt. Sie ergeben obendrein den Vorteil, daß eine lichte Unterscheidungsmöglichkeit von einzelnen richtsendeanlagen durch unter schiedliche Zeichenfolgen ermöglicht wird, Für eine Höranzeige wäre eine solche Tastung ohne weiteres brauchbar. Eine Sichtanzeige, wie sie zur zusätzlichen Feststellung der Abweichungsrichtung vom Kurs meist erforderlich ist, ist bei der unregelmäßigen Tastung ebenfalls möglich, wie bereits erwähnt wurde.
- Die Tarnung des Richtstrahlsenders ist vollkommen, wenn die Tastzeichen sich nicht wiederholen, Es werden also nicht die in der Abbildung gezeigten Möglichkeiten 1 oder 2 oder 3 usw. getastet, sondern diese beispielsweise hintereinander. Ist man also abseits vom Leitstrahl, so ist eine Erkennung des Senders als Leitstrahlsender unmöglich. Die Tastung kann 'auch in Form irgendwelcher Nachrichten erfolgen. Eine Sichtanzeige ist dabei nach wie vor möglich.
- Eine noch wirksamere. Tarnung kann erreicht werden, wenn die Strahlung in regelmäßigen oder unregelmäßigen Zeitabständen derart erfolgt, daß ein Leitstrahl überhaupt nicht zustande kommt, indem beispielsweise der Sender zeitweilig abgeschaltet wird oder nur eine einzige, konstante Strahlung, gerichtet oder ungerichtet, erzeugt, Oder aber der Sender wird mit Musik oder Sprache moduliert, und nur während Modulationspausen erfolgt die komplementäre Umtastung von einer richtcharakteristik zur anderen, Es wäre auch denkbar, während unregelmäßiger Zeiten nicht komplementär zu tasten. Schließlich wäre noch zu erwähnen, daß die Tastzeichen aus einzelnen Zeichen elementar zusammengesetzt sein können, die mehr als zwei verschiedene Längen aufweisen, also nicht wie die üblichen Morsezeichen gebildet sind, Zu beachten ist nur, daß in allen Fällen dafür zu sorgen ist. daß eine Synchronisation der Umschaltung am Empfangsanzeigegerät vom Sender her erfolgt, damit das Anzeigeinstrument tatsächlich nur dann anspricht und gleichzeitig eine seitenrichtige Angabe liefert, wenn die eigentliche Richtungskennung gegeben wird, P ATENTANSPP,L'CUE: 1. Verfahren zur Tarnung von richtsendeanlagen, bei@ denen zur Festlegung einer Kursrichtung zwei hinsichtlich ihrer Horizontalcharakteristik sich überschneidende Richtstrahlungen abwecyhselnd im Komplementärzeichentastrhythmus erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die komplementären Tastzeichen eine sich wiederholende oder nicht wiederholende folge verschiedener Morsezeichen bilden und daß die empfangsseitige Kursanzeige bzw. die Anzeige von Richtung und Große etwaiger Abweichungen vom Kurs durch Vergleich der Empfangsamplituden in einem mit dem Wechsel der Zeichenelemente synchron umgeschalteten Anzeigegerät erfolgt.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenfolge in der die eine Richtstrahlung getastet wird. eine bestimmte Nachricht ergibt 3. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Tastzeichen von den üblichen Morsezeichen insofern abweichen, als die einzelnen Zeichenelemente mehr als zwei verschiedene Längen aufweisen.4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zeitweilige, insbesondere unregelmäßige Strahlungserzeugung in der Weise, daß die Bildung einer Kursrichtung nicht zustande kommt.5. Verfahren nach Anspruch 4. dadurch gekennzeiehnet, daß der Sender zeitweise, insbesondere unregelmäßig, abgeschaltet wird oder nur cine eine einzige, konstante Strahlung erzeugt.6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet. daß der Sender mit einem Tongemisch moduliert wird und nur wahrend unregelmäßiger Modulationspausen im Sinn der Richtungsfestlegung komplementär getastet wird.7. Verfahren nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß während unregelmäßiger Zeiten nicht komplementär getastet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL110104D DE767454C (de) | 1943-01-08 | 1943-01-08 | Verfahren zur Tarnung von Richtsendeanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL110104D DE767454C (de) | 1943-01-08 | 1943-01-08 | Verfahren zur Tarnung von Richtsendeanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE767454C true DE767454C (de) | 1952-08-14 |
Family
ID=7290470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL110104D Expired DE767454C (de) | 1943-01-08 | 1943-01-08 | Verfahren zur Tarnung von Richtsendeanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE767454C (de) |
-
1943
- 1943-01-08 DE DEL110104D patent/DE767454C/de not_active Expired
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