DE2846301A1 - Verfahren und einrichtung zur vereinfachung der auswertung von radar-meldungen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur vereinfachung der auswertung von radar-meldungen

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DE2846301A1
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Pierre Roger Poli
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Thales SA
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Dassault Electronique SA
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Description

DIPL.-ING. O. R. KRETZSCHMAR PATENTANWALT
2 HAM BU RG 1
BEIM STROHHAUSE RUF 0*0/2*6743
Electronique Marcel Dassault Anwaltsakte: 5527
2k. Oktober I978 K/Ho. - 5527
Verfahren und Einrichtung zur Vereinfachung der Auswertung von Radar-Meldungen
(Es wird die Priorität aus der französischen Patentanmeldung Nr. 77 32313 vom 26.Oktober 1977 in Anspruch genommen.)
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Vereinfachung der Auswertung von Radar-Meldungen auf einem Flugplatz, die von den den Flugplatz umgebenden Flugzeugen als Rückantwort auf Radar-Abfragevorgänge, die aus einer Folge von Impulsen bestehen, ausgesendet werden, wobei das die Impulse eines Impulspaares trennende Zeitintervall kennzeichnend für die Abfrage ist.
Es ist bekannt, daß die meisten über eine Radareinrichtung verfügenden Flugplätze im übrigen über eine Radaranlage zur Ortung von Flugzeugen in Flugplatznähe oder eine Primärradaranlage, sowie über eine andere Radaranlage, Sekundärradaranlage genannt, verfügen, die den Luftraum abtastet und Flugzeuge abfragt, wobei der Empfang dieser RadarausSendung an Bord des Flugzeugs einen Rückantwortsender in Betrieb setzt, der eine Radar-Rückantwort aussendet, die auf dem Flugplatz dekodiert wird und die geforderten Informationen liefert.
Gewöhnlich ist eine Sekundärradaranlage eines Flugplatzes dafür vorgesehen, in mehreren Betriebsarten zu arbeiten, entsprechend welchen ein Rückantwortsender Meldungen von verschiedenen Typen liefert, am häufigsten in der sogenannten "Betriebsart A" die Kennzahl eines Flugzeuges oder eine Flugplannummer, in der sogenannten "Betriebsart C" die Höhe, usw.
Solange wie die Flugzeuge in der Nähe eines Flugplatzes nicht zahlreich gewesen sind, haben diese Kommunikationsverbindungen über Radar zwischen einem Flugplatz und anfliegenden Flugzeugen zufriedenstellende Ergebnisse geliefert. Doch in dem Maße, wie sich der Luftverkehr entwickelt hat, ist die Anzahl dieser Flugzeuge immer größer geworden, vor allem zu bestimmten Stunden des Tages, und daraus ergeben sich heutzutage Schwierigkeiten bei der Auswertung der von jedem der abgefragten Flugzeuge ausgehenden Meldungen.
Die Rückantwortsender an Bord der Flugzeuge sind alle praktisch auf dieselbe Wellenlänge abgestimmt, und trotz der Kürze der Meldungen der Rückantwortsender der verschiedenen Flugzeuge ist
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es nicht selten, daß beim Empfang der genannten Meldungen auf dem Flugplatz keine Möglichkeit besteht, die Meldungen, die von einem Flugzeug stammen, von den Meldungen zu trennen, die von einem anderen Flugzeug stammen.
Die Schwierigkeit ist umso größer, als:
- die ^aupstrahlungskeule, die der Radar-Abfrageaussendung entspricht, zum gleichen Zeitpunkt auf mehrere Flugzeuge trifft, obgleich sie einen geringen Öffnungswinkel aufweist,
- sich mehrere Flugzeuge zu demselben Zeitpunkt im wesentlichen im gleichen Abstand vom Flugplatz befinden können,
- es schließlich gewünscht wird, im Empfänger auf dem Flugplatz über eine Vielzahl an von einem Fluzeug ausgehenden Meldungen verfügen zu können, um daraus die gewünschte Information zu gewinnen.
Beim Empfang auf dem Flugplatz bildet sich praktisch eine Überlagerung von Meldungen, die gleichzeitig von zwei oder einer noch größeren Anzahl von Flugzeugen her empfangen werden, und dieses üblicherweise unter dem Begriff "garbling" (Empfangsstörungen durch Mehrfachrückantworten ) bekannte Phänomen hat es erforderlich gemacht, beim Empfänger auf dem Flugplatz eine Einrichtung zur Beseitigung dieser Störungen ("degarbling") vorzusehen, die insbesondere Korrelationen zum Einsatz bringt, in der Bestrebung, die empfangenen Meldungen individuell auszuwerten und sie auf eindeutige Weise denjenigen Flugzeugen entsprechen zu lassen, von denen sie ausgehen.
Zu diesem Phänomen der Empfangsstörung durch Mehrfachrückantworten kommt manchmal das Phänomen der Störung durch nicht zugeordnete Rückantworten, das "fruit" genannt wird, und dessen Ursache im Empfang solcher Meldungen auf einem bestimmten Flugplatz liegt, die durch Rückantwortsender von Flugzeugen auf solche Abfragevorgänge hin ausgesendet werden, die nicht von dem genannten Flugplatz, sondern von einem, anderen Flugplatz ausgehen, wobei die Aussendungen der verschiedenen Rückantwortsender der Flugzeuge praktisch eine Rundstrahlcharakteristik aufweisen.
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- V
Trotz der Zuhilfenahme von Entstöreinrichtungen ("degarbling") gegen Mehrfachrückantworten und Einrichtungen zur Unterdrückung nicht zugeordneter Rückantworten ("defruiting") wird die Identifizierung der Flugzeuge zu bestimmten Stunden des Tages schwierig, und es ergeben sich daraus Risiken, die nicht vernachlässigt werden können.
In der Bestrebung, diese Schwierigkeiten zu mildern, ist bereits vorgeschlagen worden, die Rückantwort der verschiedenen Rückantwortsender nicht mehr völlig automatisch erfolgen zu lassen, indem nun jeder von diesen mit einem nach Zufallsgesetzen zu öffnenden elektronischen Gatter ausgestattet wird, das eine Rückantwort als Folge eines Abfragevorgangs zuläßt oder nicht, und dies nach einer Zufallsgesetzmäßigkeit. Doch vermindert der Einsatz eines solchen Gatters die Anzahl der von einem Flugzeug her am Boden empfangenen Meldungen um einen Anteil in der Größe von praktisch der Hälfte.
Wenn andererseits im Fall starken Luftverkehrs eine solche Maßnahme die Identifizierung der Flugzeuge oder die Verarbeitung anderer Informationen erleichtern kann, so gestattet sie nicht, die technischen Möglichkeiten des Empfängers am Boden vollständig auszuschöpfen, und zwar insbesondere, wenn der Luftverkehr gering ist. Darüber hinaus würde die Inbetriebnahme einer solchen Einrichtung zur Umrüstung aller Rückantwortsender in den Flugzeugen zwingen, was äußerst umständlich wäre.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Rückantwortsender, mit denen die Flugzeuge ausgestattet sind, nicht nur dann Rückantworten liefern, wenn die ihnen zugeordneten Empfänger solohe Abfragen empfangen, deren beide Kennungsimpulse um den einer Betriebsart entsprechenden Nennzeiträum voneinander entfernt sind, sondern auch, wenn sie ein Impulspaar empfangen, das durch ein vom Nennwert abweichendes Zeitintervall getrennt ist, und zwar zunächst mit einem Rückantwortverhältnis (oder einem Rückantwortwirkungsgrad) von 100%, wenn die Abweichung gering ist, und darauf folgend, wenn die Abweichung zunimmt, mit einem unter 100% liegenden Rückantwortverhältnis, das vom
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Nennwert ausgehend, bis zu beiderseits des Nennwertes liegenden Grenzwerten geht, und über diese hinaus wird keine Rückantwort mehr geliefert.
Genau von dieser Erkenntnis geht die Erfindung aus, die die unumgänglichen Gegebenheiten technischer Art umsetzt, und gelangt zu einem Verfahren, das in beträchtlichem Maße die Wirkungsweise der Radarübertragungseinrichtungen mit Rückantwortsendern an Bord von Plugzeugen und einem Empfänger auf dem Flugplatz verbessert.
Die Rückantwortsender in den Flugzeugen unverändert lassend, schlägt die Erfindung vor, willkürlich bei der Abfrage-Aussendung der Radaranlage das Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kennungsimpulsen beim Abfragebetrieb zu verändern, um gegebenenfalls seitens der Rückantwortsender nicht Rückantworten bei jedem Abfragevorgang auszulösen, sondern die Rückantworten nach einem Verhältnis zu erzeugen, das der bestmöglichen Verwertung der von den verschiedenen Flugzeugen zum Empfänger auf dem Flugplatz hin in jedem Augenblick gelangenden Rückantworten entspricht.
Solange wie das Phänomen der Empfangsstörungen durch Mehrfach-Rückantworten (garbling) und/oder der Störungen durch nicht der Abfragestation zugeordnete Rückantworten (fruit) nicht störend ist, wird das Zeitintervall zwischen den beiden Impulsen eines Abfrage-Impulspaares auf dem Nennwert gelassen, für den der oder die Rückantworteender bei jedem Abfragevorgang eine Rückantwort liefern.
Am Empfänger des Flugplatzes gewinnt man sodann aus den empfangenen Meldungen die geforderten Informationen mit maximaler Geschwindigkeit.
Sobald das Phänomen der Überlagerung mehrerer Meldungen oder Rückantworten (garbling) und/oder das Phänomen des Auftretens nicht zugeordneter Rückantworten (fruit) störend wird, verändert man das Zeitintervall zwischen den beiden Impulsen eines von
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der Sekundärradaranlage ausgesendeten Impulspaares, und dies in einem umso größeren Maße, als das Phänomen der Überlagerung und/oder des Auftretens nicht zugeordneter Rückantworten in Erscheinung tritt»
Damit nimmt die Anzahl der Meldungen, die auf dem Plugplatz innerhalb eines vorbestimmten Zeitraumes von jedem oder einem Teil der Rückantwortsender an Bord der Plugzeuge empfangen wird, ab, wenn die Abfrageimpulse vom Nennwert abweichen, und damit wird die Überlagerung der empfangenen Meldungen verringert und ihre Weiterverarbeitung erleichtert.
Zusätzlich nutzt man die verschiedenen Kennwerte oder Eigenschaften der verschiedenen Rückantwortsender in den Plugzeugen aus, die auf unterschiedliche Weise das Verhältnis der ausgesendeten Rückantworten in Abhängigkeit vom Zeitintervall zwischen den beiden Impulsen eines Impulspaares verändern.
Wenn infolge einer Verminderung der Anzahl der Plugzeuge in einem bestimmten Azimutbereich oder infolge der Bewegungen der Plugzeuge relativ zueinander das Phänomen der überlagerten Rückantworten weniger störend wird, so wird der Sender der Sekundärradaranlage aufs neue eingestellt, damit sich das Zeitintervall zwischen zwei Kennungsimpulsen im Abfragebetrieb dem Nennwert nähert oder gleich diesem wird, damit befindet sich die Anlage ständig in ihrem Zustand optimalen Wirkungsgrades.
Diese Einstellung oder Regelung kann kontinuierlich sein oder zu vorbestimmten Zeitintervallen erfolgen.
Die Erfindung sieht eine Variation des Zeitintervalls zwischen den beiden Impulsen eines für die Betriebsart charakteristischen Impulspaares- entsprechend den verschiedenen Belegungsgraden des Luftraumes nach den Werten des Azimuts vor.
Die Erfindung wird im weiteren beispielsweise und anhand der beigefügten Zeichnungen ausführlich erläutert. Es zeigen:
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Fig.1: ein Diagramm des relativen Anteils der Rückantworten in bezug auf die Abfragen, in Abhängigkeit vom Zeitintervall zwischen den Impulsen eines Abfrage-Impulspaares,
Fig.2: ein weiteres Diagramm, das dem Diagramm nach Pig. 1 entspricht, zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes, und
Fig.3: ein Blockschaltbild einer gemäß der Erfindung ausgestatteten Sekundärradaranlage.
Das Diagramm nach Fig. 1 gilt für den Rückantwortsender eines Flugzeugs, der die gegenwärtig geltenden Vorschriften für den Betrieb in der Betriebsart "A" erfüllt, wonach die Aussendung der Sekundärradaranlage eines Flugplatzes aus wiederkehrenden Impulspaaren besteht, und die Impulse eines Impulspaares durch ein Zeitintervall von 8 /us voneinander getrennt sind.
Die waagerechte Strecke ab , deren Ordinatenwert der relative Anteil von 100% an Rückantworten ist, gibt die Tatsache wieder, daß der Rückantwortsender 100% an Rückantworten (bezogen auf die Abfrageimpulspaare) für denjenigen Fall liefert, wo die Abfrage, die er von der Radaranlage des Flugplatzes her aufnimmt, aus einem Paar von Impulsen besteht, die nicht nur einen Abstand im Nennwert von 8 /US voneinander haben können, sondern auch von diesem Wert maximal 0,3 /us für die darunterliegenden Werte und maximal etwa 0,5 /us für die darüberliegenden Werte abweichen. Ein solcher Rückantwortsender erfüllt also die Vorschriften, weil er 100% an Rückantworten liefert, wenn das Zeitintervall T zwischen den beiden Impulsen bei einer Abfragung zwischen 7,8 und 8,2 /us liegt.
Die Strecke ac gibt die Tatsache wieder, daß der Rückantwortsender Rückantworten zu einem immer geringer werdenden Anteil liefert, wenn das Zeitintervall T zwischen den empfangenen Impulsen eines Impulspaares sich in den unteren Werten um mehr als 0,3 /US von dem Nennwert von 8 .us entfernt, bis keine
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Rückantwort für V/erte des Intervalls T zwischen den Impulsen von weniger als etwa 7,4 /us abgegeben werden.
Ebenso liefert der betrachtete Rückantwortsender immer weniger zahlreich werdende Rückantworten, wenn das Intervall zwischen zwei Impulsen eines Abfrage-Impulspaares über 8,5 /US hinausgeht. Er liefert keine Rückantwort mehr für Zeitintervallwerte T von mehr als annähernd 8,7 /us, dies gibt der Abschnitt bd wieder.
Andere Rückantwortsender haben unterschiedliche Kennwerte. So bezieht sich das Diagramm oder der Verlauf B nach Pig. 2 auf einen Rückantwortsender, der zu 100% Rückantworten für solche Abfrage-Impulspaare liefert, die zwischen 7,7 und 8,4 /US liegende Abstände aufweisen, und dieser Rückantwortsender liefert weniger zahlreich werdende Rückantworten für darunter und darüberliegende Werte, und überhaupt keine Rückantworten mehr für Werte unter etwa 7,4 /us und über etwa 8,7 /us.
Ein anderer Rückantwortsender hat die durch den Verlauf bei D gezeigten Kennwerte. Er liefert zu 100% Rückantworten für ein Zeitintervall zwischen zwei Impulsen eines Impulspaares, dessen Wert zwischen 7,7 und 8,2 /us liegt. Er liefert keine Rückantworten mehr für Zeitintervallwerte unter etwa 7,2 /us und über etwa 8,7 /us.
In den dargestellten Kennlinien sind die Änderungen des Rückantwortverhältnisses zwischen 100 und 0% linear.
Bei anderen Rückantwortsendern verlaufen die Änderungen des RUckantwortverhältnisses nichtlineär.
Nach Pig. 3 umfaßt die Einrichtung eine Sende/Empfangsantenne von dem bei Sekundärradaranlagen auf Flugplätzen gebräuchlichen Typ, die mit gleichförmiger Geschwindigkeit um eine senkrechte Achse rotiert.
Die von der Antenne 11 aufgefangenen Meldungen werden über einen
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Duplexer 12 zu einem Empfänger 13 geleitet, der über eine Verbindungsleitung 14 mit einer Schaltung 15 zur Unterdrückung von Empfangsstörungen durch Mehrfach-Rückantworten (degarbling) verbunden ist, wobei diese Schaltung 15 über eine Verbindungsleitung 1 6 an eine Schaltung 17 zur Beseitigung von Störungen durch nicht zugeordnete Rückantworten (defruiting) angeschlossen ist. Die an einem Ausgang 18 der Schaltung 17 vorhandenen Signale werden einer Dekodierschaltung 19 zugeleitet, deren einer Ausgang über eine Verbindungsleitung 21 mit einer Sichtdarstellungseinrichtung 22 verbunden ist.
Ein zweiter Ausgang des Empfängers 13 ist durch eine Verbindungsleitung 23 mit einer Schaltung 24 zur Bestimmung des Rückantwortverhältnisses verbunden, und in gleicher Weise verbindet eine Leitung 25 die Schaltung 15 zur Unterdrückung von Störungen durch Mehrfach-Rückantworten mit einer Schaltung 26 zur Bestimmung des Mehrfach-Rückantwort-Störungsverhältnisses.
Die Dekodiererschaltung 19 weist einen zweiten Ausgang auf, der über eine Verbindungsleitung 27 mit einer Schaltung 28 zur Bestimmung des Dekodierverhältnisses verbunden ist.
Das Rückantwortverhältnis, das Mehrfach-Rückantwort-Störungsverhältnis und das Dekodierverhältnis werden, jeweils bestimmt durch die Schaltungen 24 bzw. 26 und 28, über Eingangsleitungen 29, bzw. 31 und 32 den Eingängen einer Signalverarbeitungsschaltung 34 zugeleitet. -
Über eine Verbindungsleitung 36 ist ebenfalls eine Steuerschaltung 35 für die Abfragefolgefrequenz mit der Signalverarbeitungsschaltung 34 verbunden.
Darüber hinaus ist eine Schaltung zur Eingabe der Abfrage-Betriebsart oder ein Betriebsartwähler 43 mit der Signalverarbeitungsschaltung 34 verbunden.
Die Ausgangsleitung 44 der Signalverarbeitungsschaltung 34 ist mit einer einem Betriebsart-Modulator 45 zugeordneten
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Modulationssteuerschaltung 40 verbunden, wobei das Ausgangssignal des Modulators 45 einen Sender 47 moduliert, der über eine Speiseleitung 48 mit der Sende/Empfangsantenne 11 und dem Duplexer 12 verbunden ist, um das Zeitintervall zwischen den beiden Impulsen eines Impulspaares zu verändern, das ein Abfragesignal bildet. Diese Änderung ist also eine Punktion der Ausgangsspannung der Signalverarbeitungsschaltung 34.
Damit die Einrichtung in einer bestimmten Betriebsart, wie beispielsweise der Betriebsart "A", arbeitet, wird der Betriebsartwähler 43 in den dieser Betriebsart entsprechenden Zustand gebracht.
Im Fall geringen Luftverkehrs in der Nähe des Flugplatzes sendet der Sender 47 mit den Nennwerten für die Betriebsart "A", d.h. er sendet Impulspaare aus, bei denen die Impulse eines jeden Paares einen Abstand von 8 /us haben. Bei solchen Abfragesignalen senden der oder die in den Flugzeugen diese Abfragesignale empfangenden Rückantwortsender für jedes empfangene Impulspaar oder jede Abfragung eine Rückantwort aus. Wenn beispielsweise aufgrund der Kennwerte der gesamten Empfangseinrichtung wegen der Zunahme des Luftverkehrs oder wegen der Anwesenheit mehrerer Flugzeuge in demselben Azimutbereich die Zahl der Rückantworten zu hoch ist, und/oder die Unterdrückung von Störungen durch Mehrfach-Rückantworten im Hinblick auf die Folgefrequenz des Abfragevorganges nicht in zufriedenstellender V/eise erfolgt, (und/oder wenn das Dekodierverhältnis zu niedrig wird), liefert sodann die Verarbeitung der über die Leitungen 29, 31, 32 zugeführten Signale am Ausgang der Signalverarbeitungsschaltung 34, bei 44, ein Signal, das über die Modulationssteuerschaltung 40 den Wert T des Zeitintervalls zwischen zwei Impulsen auf einen unter oder über dem Nennwert von 8 /US liegenden Wert bringt.
Wenn beispielsweise der Wert des Zeitintervalls T zu 7,6 /US wird, so liefert ein Rückantwortsender eines Flugzeugs mit einer Kennlinie, wie sie der Verlauf B zeigt, ein Rückantwortverhältnis, das im wesentlichen gleich 6ö% ist, währens ein
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Rückantwortsender eines Plugzeugs, dessen Kennlinie bei D liegt, ein Rückantwortverhältnis liefert, das im wesentlichen bei 80% liegt.
Die Anzahl der in einem bestimmten Zeitraum am Plugplatz empfangenen Rückantworten wird vermindert und die Überlagerung mehrerer Rückantworten wird weniger zahlreich, die Kennziffern und/oder die Kennzahl des Plugplanes eines jeden Plugzeugs werden somit schneller und sicherer bestimmt.
Die Signalverarbeitungsschaltung 34 ist derart ausgelegt, daß die Einrichtung ständig in ihrem Zustand optimalen Empfangsbetriebs im Hinblick auf die Identifizierung der Plugzeuge und auf die Erkennung ihres Pluplanes gehalten wird.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann ebenfalls in einer anderen Betriebsart, wie beispielsweise der Betriebsart "C" durch Einwirkung des Betriebsartwählers 43 betrieben werden, und ebenso, aufeinanderfolgend in der Betriebsart "A" und in der Betriebsart "G", beispielsweise im Hinblick darauf, jederzeit einerseits die Kennzeichen der verschiedenen Plugzeuge und andererseits ihre Höhe zu bestimmen.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung findet die Wahl des Zeitintervalls T zwischen den beiden Impulsen eines ein Abfragesignal bildenden Impulspaares mittels eine manuellen Bedienorgangs 51 statt, das von einer Bedienkonsole 52 getragen wird und mit der Signalverabeitungsschaltung 34 verbunden ist.
Die Bedienperson führt in diesem Fall die Einstellung in Abhängigkeit von dem auf dem Radar-Sichtschirm erkennbaren Plugverkehr, von den Bedingungen zur Identifizierung und dem auftretenden Mehrfach-Rückantwortempfang aus.
Patentansprüche -
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4$
Leerseite

Claims (12)

  1. DIPL.-ING. O. R. KRETZSCHMAR 2 HAMBURO χ
    BEIM STROH HAUSE PATENTANWALT RU F O40/246743
    Electronique Marcel Dassault 24. Oktober I978
    Anwaltsakte; 5527 K/Ho.
    Patentansprüche
    Verfahren zur Vereinfachung der Auswertung von Radar-MeIdüngen auf einem Plugplatz, die von den den Flugplatz umgebenden Flugzeugen als Rückantwort auf Radar-Abfragevorgänge, die aus einer Folge von Impulsen bestehen, ausgesendet werden, wobei das die Impulse eines Impulspaares trennende Zeitintervall kennzeichnend für die Abfrage ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die Impulse eines Impulspaares trennende Zeitintervall (T) in Abhängigkeit von der Anzahl und/oder den zeitlichen Beziehungen der auf dem Flugplatz von den abgefragten Rückantwortsendern der Flugzeuge empfangenen Meldungen derart verändert wird, daß die genannte Empfangseinrichtung des Flugplatzes unter Ausnutzung des sich aus der Änderung des genannten Zeitintervalls (T) ergebenden RUckantwortverhältnisses der Rückantwortsender der Flugzeuge auf optimalen Betriebsbedingungen gehalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintervall (T) in Abhängigkeit vom Wert der Anzahl der auf dem Flugplatz empfangenen Rückantworten verändert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintervall (T) in Abhängigkeit von der mehr oder weniger starken Überlagerung empfangener oder in Abhängigkeit vom Grad der Empfangsstörungen durch Mehrfach-Rückantworten verändert wird.
    909819/0666
    KONTENi DRESDNER BANK (BLZ 2ΟΟ8ΟΟΟΟ) KONTO-NR. 9 229 371 · POSTSCHECK HAMBURG (BLZ 2OO 1OO 2O) NR. 1937 66-20«
    - f2 -
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitintervall (T) in Abhängigkeit vom Dekodierverhältnis verändert wird.
  5. 5. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende/Empfangseinrichtung des Flugplatzes eine Modulationssteuerschaltung (40) zur Änderung des Zeitintervalls (T) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen eines Abfragevorganges in einer bestimmten Betriebsart, in Abhängigkeit der Bedingungen beim Empfang der Rückmeldungen umfaßt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationssteuerschaltung (40) mit dem Ausgang (44) einer Signalverarbeitungsschaltung (34) mit mehreren Eingängen (29, 31, 32) verbunden ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang (29) der Signalverarbeitungsschaltung (34) mit einer Schaltung (24) zur Bestimmung des Rückantwortverhältnisses verbunden ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang (31) der Signalverarbeitungsschaltung (34) mit einer Schaltung (26) zur Bestimmung des Maßes der Überlagerung von Rückantworten oder der Empfangsstörungen durch Mehrfach-Rückantworten verbunden ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang (32) der Signalverarbeitxmgsschaltung (34) mit einer Schaltung (28) zur Bestimmung des Dekodierverhältnisses
    der Rückantworten verbunden ist. 909819/0666
    2848301
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang (36) der Signalverarbeitungsschaltung (34) mit der Steuerschaltung (35) für die Abfragefolgefrequenz verbunden ist.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingang (42) der Signalverarbeitungsschaltung (34) mit einem Betriebsartwähler (43) verbunden ist.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Organ (51, 52) zur manuellen Betätigung umfaßt, das mit der Signalverarbeitungsschaltung (34) zur Steuerung der Modulation verbunden ist.
    909819/0666
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