DE767256C - Ersatz fuer Klauenoel - Google Patents

Ersatz fuer Klauenoel

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DE767256C
DE767256C DES132391D DES0132391D DE767256C DE 767256 C DE767256 C DE 767256C DE S132391 D DES132391 D DE S132391D DE S0132391 D DES0132391 D DE S0132391D DE 767256 C DE767256 C DE 767256C
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DE
Germany
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fatty acids
acid
oil
replacement
esters
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Expired
Application number
DES132391D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Dr Lange
Ferdinand Siegert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joh Gottfr Siegert & Sohn A G
Original Assignee
Joh Gottfr Siegert & Sohn A G
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C3/00Fats, oils, or fatty acids by chemical modification of fats, oils, or fatty acids obtained therefrom
    • C11C3/003Fats, oils, or fatty acids by chemical modification of fats, oils, or fatty acids obtained therefrom by esterification of fatty acids with alcohols
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C3/00Fats, oils, or fatty acids by chemical modification of fats, oils, or fatty acids obtained therefrom
    • C11C3/02Fats, oils, or fatty acids by chemical modification of fats, oils, or fatty acids obtained therefrom by esterification of fatty acids with glycerol
    • C11C3/025Fats, oils, or fatty acids by chemical modification of fats, oils, or fatty acids obtained therefrom by esterification of fatty acids with glycerol with a stoechiometric excess of glycerol
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M2207/00Organic non-macromolecular hydrocarbon compounds containing hydrogen, carbon and oxygen as ingredients in lubricant compositions
    • C10M2207/28Esters
    • C10M2207/287Partial esters
    • C10M2207/289Partial esters containing free hydroxy groups

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  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Lubricants (AREA)

Description

  • Ersatz für Klauenöl Die besonderen Eigenschaften von Klauenölen, die als Schmier- und Einfettungsmittel verwendet werden, liegen in ihrer großen Alterungsbeständigkeit, ferner in ihrer hohen Viskosität, verbunden mit einem niedrigen Trübungs- und Erstarrungspunkt.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Öle: in ihren Eigenschaften von denEstern aus mehrwertigen aliphatischen Alkoholen, die mindestens vier Hydroxylgruppen im Molekül enthalten, und mittleren aliphatischen Carbonsäuren, d. h. Fettsäuren, die ein Mod:ekulargewicht von i i o bis 175 aufweisen, noch übertroffen werden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung dieser Ester als Ersatz für Klauenöl. Die zur Herstellung der Ester verwendbaren Fettsäuren. sind z. B. Capronsäure, Caprinsäure, Caprylsäure. Insbesondere aber haben sich diejenigen technischen Produkte bewährt, die Mischungen aus Fettsäuren mit 6 bis io Kohlenstoffa,tomen darstellen. Solche Mischungen werden vorzüglich erhalten bei der Aufarbeitung der durch Oxydation von höhermolekularen Paraffinen erhaltenen sauren Oxydationsprodukte. Diese Oxydationsprodukte bestehen nämlich neben wertvollen, Seifen bildenden Carbonsäuren zu einem erheblichen : Anteil aus mittleren Fettsäuren mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von iio bis 175. Bei der Desfillation dieser durch Oxydation von höheren
    Paraffinen gewonnenen Fettsäuren -werden
    die für die Herstellung von als ILlattetlöl-
    ersatz gemäß der vorliegenden Erfindung be-
    sonders geeigneten mittleren Fettsäuren als
    sogenannte Vorlauffettsäuren abgeschieden.
    Weiter kann inan solche Vorlauffettsäuren
    auch als erste Fraktion bei der Destillation
    von hokosölfettsäure erllaiten.
    Die genannten Fettsäuren werden in an
    sich bekannter Weise mit inehrvertigen ali-
    phatischen Alkoholen, die mindestens vier
    Hydroxylgruppen im Molekül hesitz-en, ver-
    est°rt. Solche mehrwertigen Alkohole sind
    insbesondere Pentaervthrit, Xvlit. Rhainnit,
    Mannit. Dulcit. Soghit sowie 'Prodtilcte wie
    Digly-cerin, "Triglycerin.
    Man kann bei der Veresterung z. D. so ver-
    fahren. daß man die berechneten Men gen von
    Fettsäure und mehrwertigen Alkoholen einige
    Zeit unter Entfernung des Wassers auf höhere
    Temperaturen erhitzt. -Man kann sich aber
    auch der D:rivate der Alkohole sowie der
    Säuren bedi:nen, tun die gewünschte Vereste-
    rung zu erreichen. So kann man z. B. Fett-
    säureanlivdride verwenden oder Ester niederer
    Fettsäuren, wie der Essigsäure. und der mehr-
    wertigen Alkohole mit den Fettsäuren, 11111-
    Bei der Vere-,terung kann inan sich aller
    l;zlcannteti Hilfsmittel der Veresterungs-
    teclniilc bedienen. z. D. im Vakuum oder unter
    Ch:rdruck @irbeitaii, indifferente Gase oder
    Dämpfe durch das 'VeresterungSgut hindurch-
    leiten. Lösungsmittel anwenden u. d-1. in.
    Die @',-r2sterung kann mau gewünschtenfalls
    auch in Anwesenheit anderer _'@lhohole, wie
    @tlivlall;oll01, Glykol, Glycerin. Propylen-
    gIvkol, durchführen und -auf diese Weise
    wertvolle Mischungsprodukte erhalten. Die
    Mengenverhältnisse zwischcn den Reaktions-
    teilnehmern werden so ausgewählt. daß min-
    destens eine Hydroxylgruppe des mehr-
    wertigen Alkohols durch einen F:ttsätirerest
    verestert wird.
    Die Ester zeichnen sich durch besonders
    hohe Viskosität sowie besonders niedrig
    liegende Trübungs- und Erstarrungspunkte
    aus. Sie eignen sich daher ganz. vorzüglich
    als Ersatz für hlauenöl. 'Man kann sie daher
    z. D. zur Lederkonservierung oder zur Ein-
    fettung witterungsempfindlicher Metallteile
    verwenden.
    Es ist bekannt, synthetisch hergestellte
    Glykol- oder Glycerinester der gesättigten
    Fettsäuren mit @3 bis 12 C-Ato,men als
    Schmiermittel für feinste Instrumente zu ver-
    wenden. Diesen Glykol- oder Glycerinestern
    gegenüber besitzen die hier zu verwendenden
    Ester größere Viskosität und infolgedessen
    auch größere Sclimierfäliigheit.
    D:ispiele
    i. Ein Gemisch au: i,#a (-i°wiclitsteileit
    Mannit und 417 Ge«-ichtsteilen Vorlautfett-
    säuregemisch aus der Paraffinoxydation mit
    der SZ .403 wird unter Durchleiten eines
    trocknen inertenGasstronles so lange auf i;<i
    bis 200= erhitzt, bis kein Reaktionswasser
    mehr abdestilliert. Etwa finit erissene Säure-
    mengen werden demReaktionsgemisch latifeii-l
    wieder zugesetzt, so dal? man schließlich zu
    -einem Mannitest°r kommt, 1)#-i welchem inül-
    destens drei Hvdroxvlgruppen mit Fettsäuren
    verestert sind. Der erhaltüne Ester ist ein
    bräunliches viskoses öliges Produkt. welches
    sich ausgezeichnet als lilauenölersatz eignet.
    a. Auf die gleiche Weise. wie im Beispiel i
    beschrieben, wird Sogbit ebenfalls finit der
    gleichen Menge Vorlauffettsäure verestert.
    Man erhält auch hier ein bräunliches Öl.
    dessen Trübungspunkt unter - 2o- liegt; e#
    bleibt bei dieser Temp#-rattir ? Stundün lang
    klar. Die Viskosität übertrifft sogar die fier
    handelsüblichen Islauenöle. Wegen :einer
    guten Eniulgierbarkeit und Auswaschharkeit
    eignet °s sich se1ir gut zum Schiniilzen der
    Wolle.
    3. @t'erdn nach dein inIl:ia@ici i genannten
    Verfahren 1e2 Gewic11tsleile Sogbit finit
    cloo Gewichtsteilen (a.3 Moh @-t)riauffett-
    säure verestert und wird d:r Sätireüber:chint
    schließlich ini Vakuum alldestilliert, so er-
    hält man einen Sorbitester (VZ 323)# @lesseii
    Viskosität geringer ist; er hat alter auch noch
    einen Trübungspunkt, der urleer - 2o= liegt.
    Dieses Produkt eignet sich. sehr zur
    Lederkonservierung.
    4. 136 Gewichtsteile Pentaervtlirit wurden
    nach dem in Beispiel i beschriebenen Ver-
    fahren mit 35o Gewichtsteilen (4 Moll Vor-
    latiffettsättre verestert. Man erhält ebenfalls
    ein Öl, welches sich aiis@>eziicliliet als Klauen-
    oIersatz eignet.

Claims (1)

  1. P@TIi\ F_@\Sf'F<t c:fi: Verwendung der Est:r aus Fettsäuren finit einem mittleren 1lolelculargewicllt voll 110 bis 175 und mehrwertigen, min- destens vier Hydroxvlgruppen enthalten- den aliphatischen Alkoholen als Ersatz für Iilatieilöl.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstand: vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden; Deutsche Patentschrift 1 r. ;38 387 französische Patentschrift -Nr. ; er 8-12.
DES132391D 1938-06-03 1938-06-03 Ersatz fuer Klauenoel Expired DE767256C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE538387C (de) * 1930-09-14 1931-11-13 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Schmiermittel fuer feinste Instrumente
FR781842A (fr) * 1933-11-10 1935-05-22 Emulsol Corp Matières grasses hydrophiles et leurs procédés de fabrication

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE538387C (de) * 1930-09-14 1931-11-13 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Schmiermittel fuer feinste Instrumente
FR781842A (fr) * 1933-11-10 1935-05-22 Emulsol Corp Matières grasses hydrophiles et leurs procédés de fabrication

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