DE1941581C3 - Verwendung von Methylvinyläther/ Maleinsaureester-Copolymeren als Fluiditätsverbesserer - Google Patents

Verwendung von Methylvinyläther/ Maleinsaureester-Copolymeren als Fluiditätsverbesserer

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DE1941581C3
DE1941581C3 DE19691941581 DE1941581A DE1941581C3 DE 1941581 C3 DE1941581 C3 DE 1941581C3 DE 19691941581 DE19691941581 DE 19691941581 DE 1941581 A DE1941581 A DE 1941581A DE 1941581 C3 DE1941581 C3 DE 1941581C3
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Harry John Pitman Andress Jun.
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    • C10L1/1966Macromolecular compounds obtained by reactions involving only carbon-to-carbon unsaturated bonds derived from monomers containing a carbon-to-carbon unsaturated bond and a carboxyl group or salts, anhydrides or esters thereof homo- or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals each having one carbon bond to carbon double bond, and at least one being terminated by a carboxyl radical or of salts, anhydrides or esters thereof poly-carboxylic

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Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung der durch Veresterung von 1 Mol Methylvinyläther/Maleinsäureanhydrid-Copolymeren mit 1 oder 2 Mol Behenylalkohol oder Eicosanol hergestellten Methylvinyläther-Maleinsäureester-Copolymeren als Fluiditätsverbesserer von Roh- und Rückstandsölen.
Die verschiedensten Materialien wurden bereits als Fluiditätsverbesserer in flüssigen Kohlenwasserstoffen vorgeschlagen. Diese Fluiditätsverbesserer erwiesen sich jedoch nicht als völlig zufriedenstellend hinsichtlich der Verbesserung der Fluiditätseigenschaften von flüssigen Kohlenwasserstoffen, wenn die zu behandelnden Kohlenwasserstoffe über einen weiten Bereich sieden. Ferner erweisen sich gewisse Fluiditätsverbesserer als wirksam bei gewissen öltypen, während ihre Wirkung bei anderen öltypen begrenzt ist Besonders erwünscht sind Fluiditätsverbesserer, die sich für flüssige Kohlenwasserstoffe beispielsweise im Siedebereich von etwa 24 bis 538° C eignen und auch in den verschiedensten öltypen, z.B. Rohölen oder Rückstandsölen aus Erdöl, wirksam sind.
In der GB-PS 6 55068 ist die Verwendung von Vinyläther-Copolymeren als Stockpunktserniedriger beschrieben. Dabei wird von einem Maleinsäureester ausgegangen, der sodann mit Vinyläther (»polymerisiert wird, wobei der Ester eine langkettige Alkoholgruppe aufweisen kann. Diese Literaturstelle bezieht sich auf Schmieröle oder vorgereinigte öle.
In der US-PS 27 04 277 ist die Verwendung von veresterten Copolymeren als Stockpunktserniedriger für öle beschrieben. Die Copolymeren werden durch Copolymerisation sines Alkylvinyläthers mit Maleinsäureanhydrid und anschließendem Verestern des Copolymeren erhalten. Nach dieser Literaturstelle besitzen die zur Veresterung verwendeten Alkohole im Höchstfalle nur 18 Kohlenstoffatome. Weiterhin wird die Verwendung der Copolymeren ausschließlich in Schmierölen beschrieben; an keiner Stelle findet sich ein Hinweis auf einen Zusatz zu den hinsichtlich des Fluiditätsverhaltens wesentlich kritischeren Roh- und Rückstandsölen. Umfangreiche Versuche der Anmelderin haben überraschenderweise ergebnen, daß die Ester-Copolymeren nach dieser Literaturstelle bei stark wachshaltigen Amalrohölen und Rückstandsölen nicht befriedigen.
Gemäß der Erfindung wurde nun gefunden, daß
flüssige Kohlenwasserstoffgemische mit verbesserten Fluididtätseigenschaften erhalten werden können, wenn ihnen verhältnismäßig geringe Mengen gewisser Ester von Copolymeren zugemischt werden. Diese Ester von
s Copolymeren sind Ester von Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren. Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung nach Anspruch 1.
Gemäß der Erfindung können diese Ester von Copolymeren in den Roh- und Rückstandsölen als
ίο Stockpunktserniedriger und Fluiditätsverbesserer in einer Menge von 0,001 bis 5 Gew.-% vorzugsweise etwa 0,01 bis 0,5 Gew.-%, verwendet werden.
Die Rohöle oder Rückstandsöle sind beispielsweise sehr wachsreiche Rückstandsöle aus Erdöl, z.B. der Rückstand von nordafrikanischem Rohöl, das als Zelten bezeichnet wird, oder ähnliche öle aus Erdöl, die oberhalb von etwa 343° C sieden und Stockpunkte über 24°C haben. Einen weiteren Typ von Rohölen, auf die die Erfindung ebenfalls allgemein anwendbar ist, stellen die Amalrohöle dar.
Die erfindungsgemäß verwendeten Ester von Copolymeren werden im allgemeinen hergestellt, indem 1 Mol des Copolymeren von Methylvinyläther und Maleinsäureanhydrid mit 1 oder 2 Mol Behenylalkohol oder Eicosanol bei einer Temperatur von etwa 100 bis 2000C umgesetzt wird. Die Veresterung ist gewöhnlich in einer Zeit von etwa 1 bis 5 Stunden beendet
Die folgenden Angaben und Beispiele veranschaulichen die Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Copolymerester und ihre Wirksamkeit hinsichtlich der Verbesserung der Fluiditätseigenschaften von flüssigen Kohlenwasserstoffgemischen.
Der Behenylalkohol, der bei den in den folgenden Beispielen beschriebenen Versuchen zur Herstellung der Copolymerester verwendet wurde, ist ein im Handel erhältliches Gemisch, das das 03 Gew.-% 1-Hexadecanol, 15,8 Gow.-% 1-Octadecanol, 14,8 Gew.-% Eicosanol, 68,2 Gew.-% 1-Docosanol und 0,9 Gew.-% 1-Tetracosanol enthält
Der im folgenden als Alkohol A bezeichnete Alkohol
ist ein Gemisch, das 2Gew.-% 1-Octadecanol, 95
Gew.-% 1-Eicosanol und 1 Gew.-% 1-Docosanol
enthalt.
Der im folgenden als Alkohol B bezeichnete Alkohol
ist ein Gemisch, das 2 Gew.-% 1-Eicosanol, 94 Gew.-% 1-Docosanol und 1 Gew.-% Tetracosanol enthält
Der im folgenden als Alkohol C bezeichnete Alkohol ist ein Gemisch, das 2 Gew.-% Octadecanol, 63 Gew.-% 1-Eicosanol, 25 Gew.-% 1-Docosanol und 2Gew.-%
so 1 -Tetracosanol enthält
Beispiel 1
Ein Gemisch von 23 g (0,1475 Mol) Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolymerisat, 98 g (0,295 Mol) Behenylalkohol, 6,05 g (5%) p-Toluolsulfonsäure, 160 g eines Verdünnungsöls, bestehend aus raffiniertem hellen Paraffinöl mit einer Viskosität von 100 SUS bei 380C, und 150 ml Xylol wurde bis zum Rückfluß bei 150° C erhitzt, bis der Übergang von Wasser fast vollständig aufhörte. Das Gemisch wurde dann allmählich auf 200° C erhitzt und bei dieser Temperatur gehalten, bis der Übergang von Wasser und Xylol vollständig
t,5 aufhörte. Das Endprodukt, der Di-behenylester des Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren, der 50% des oben genannten Verdünnungsmittel enthielt, war bei Raumtemperatur wachsartig.
Beispiel 2
Ein Gemisch von 30 g (0,192 Mol) Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolymerisat, 117 g (0,386 Mol) Alkohol Q 7,35 g (5%) p-Toluolsulfonsäure, 143 g eines Verdünnungsöls, bestehend aus raffiniertem hellen Paraffinöl mit einer Viskosität von 100 SUS bei 38"C, und 150 ml Xylol wurde allmählich zum RflckfhiB bei 155°C erhitzt, bis der Obergang von Wasser fast vollständig aufhörte. Das Gemisch wurde dann allmählich auf 2000C erhitzt und bei dieser Temperatur gehalten, bis der Übergang von Wasser und Xylol vollständig aufhörte. Das Endprodukt, der Diester des Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren, der 50% des oben genannten Verdünnungsmittels enthielt, war bei Raumtemperatur wachsartig.
Beispiel 3
Ein Gemisch von 29,5 g (0,189 Mol) Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolymerisat, 48 g (0,159 Mol) Alkohol A, 72 g (0,219 Mol) Alkohol B, 74 g (5%) p-Toluolsulfonsäure, 146 g eines Verdünnungsöls, bestehend aus raffiniertem hellen Paraffinöl mit einer Viskosität von 100 SUS bei 380C, und 150 ml Xylol wurde allmählich zum Rückfluß bei 155° C erhitzt, bis der Obergang von Wasser fast aufhörte. Das Gemisch wurde dann allmählich auf 2000C erhitzt und bei dieser Temperatur gehalten, bis der Obergang von Wasser und Xylol vollständig aufhörte. Das Endprodukt, der durch Veresterung von 40 Gew.-% Alkohol A und 60 Gew.-% Alkohol B mit dem Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren gebildete Diester, der 50% des oben genannten Verdünnungsmittels enthielt, war bei Raumtemperatur wachsartig.
Beispiel 4 Ein Gemisch von 15,6 g (0,1 Mol) Methylvinyläther-
Maleinsäureanhydrid-Copolymeren, 31,2 g (0,1 Mol) Behenylalkohol, 1,4 g p-Toluolsulfonsäure und 94 g eines Verdünnungsöls, bestehend aus raffiniertem hellen Paraffinöl mit einer Viskosität von 100 SUS bei 38°C und 150 ml Xylol wurde zum Rückfluß bei 1500C erhitzt, bis kein Wasser mehr aberging. Das Gemisch wurde dann allmählich auf etwa 200° C erhitzt und bei dieser Temperatur gehalten, bis kein Wasser und kein Xylol mehr übergingen. Das Endprodukt, der Monobehenylester des Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren, enthielt etwa 662/3% VerdünnungsöL
Der Fließpunkt von ölen, denen die gemäß Beispiel 1 bis 4 hergestellten Copolymerester in den nachstehend genannten Konzentrationen zugesetzt worden waren, wurde gemäß ASTM-D-97 bestimmt Zum Vergleich wurden die Fließpunkte der gleichen öle ohne Zusatz der Ester bestimmt Als Testöle wurden ein Amal-Rohöl und ein bei 343° C + siedendes Rückstandsöl aus Amal-Rohöl verwendet Die erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle I genannt
Tabelle I Fließpunkte gemäß A3TM D-97 Zusatzstoff
Amal-Rohöl Fließpunkt, Amal-Rüc kstandsc
Konz. "C Konz. FHeI
Gew.-% 24 Gew.-% 0C
0,00 -33 0,00 40,6
0,10 21 0,25 24
0,00 -33 0,00 32
0,10 21 0,25 24
0,00 -33 0,00 32
0,10 24 0,06 24
0,00 -6,7
0,10
öl ohne Zusatz
öl mit Zusatz gem. Beispiel 1
öl ohne Zusatz
öl mit Zusatz gem. Beispiel 2
öl ohne Zusatz
öl mit Zusatz gem. Beispiel 3
öl ohne Zusatz
öl mit Zusatz gem. Beispiel 4
Die Werte in Tabelle I zeigen deutlich, daß die Copolymerester gemäß der Erfindung als Fluiditätsverbesserer in Roh- und Rückstandsölen äußerst wirksam sind. Natürlich variieren die Ergebnisse mit dem jeweils verwendeten Copolymeren. Zur Erzielung einer gegebenen Verbesserung können viele der oben genannten Copolymerester in sehr geringen Mengen verwendet werden. Andere können in den oben genannten praktischen Konzentrationen von etwa 0,01 bis 0,5 Gew.-% des flüssigen Kohlenwasserstoffgemisches wirksam verwendet werden.
Um die Wirksamkeit der Copolymer-Diester als Fluiditätsverbesserer in Roh- und Rückstandsölen gemäß der Erfindung weiter zu veranschaulichen, wurden die einzelnen Ester anschließend mit einem Amal-Rohöl und einem Amal-Rückstandsöl des oben beschriebenen Typs gemischt. Die Gemische wurden einer Reihe von Prüfungen zur Bestimmung der Fluiditätseigenschaften durch Ermittlung der konstanten Schergeschwindigkeiten (94 Sek.-1) bei 4,4°C unterworfen. Bei dieser Prüfung wird ein Ferranti-Shirley-Viskosimeter verwendet, bei dem der Kegel so dicht auf eine Platte gesetzt wird, daß die Teile elektrischen Kontakt haben. Der Kegel wird mit einer vorher eingestellten Geschwindigkeit von 5 UpM gedreht, und das Drehmoment, das zur Aufrechterhaltung dieser Geschwindigkeit erforderlich ist, wird in Abhängigkeit von der Zeit notiert. Dieser Prüfung wurden die öle ohne Zusatzstoffe und die Proben des gleichen Öls mit den angegebenen Konzentrationen der gemäß Beispiel 1 bis 4 hergestellten Copolymerester unterworfen. Die erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle ' 1 genannt.
Tabelle II Ermittlung der konstanten Schergeschwindigkeit (94 Sek.-1)
Zusatzstoff Amal-Rohöl Visk. nach Amal-Rückstandsöl 343° C+ Visk. nach
Konz. 100 Sek. Konz. 100 Sek
Gew.-% Scherdauer, Gew.-% Scherdauer,
Poise Poise
11,1
öl ohne Zusatz 0,00 6,65 _
öl mit Zusatz gem. Beispiel 1 0,06 IU 180
öl ohne Zusatz 0,00 7,50 0,00" 58,6
öl mit Zusatz gem. Beispiel 2 0,06 IU 0,25 180
öl ohne Zusatz 0,00 7,75 0,00 88,7
öl mit Zusatz gem. Beispiel 3 0,06 12,1 0,25
öl ohne Zusatz 0,00 8,1
öl mit Zusatz gem. Beispiel 4 0,06
Die Werte in Tabelle II zeigen deutlich, daß die erfindimgsgemäß verwendeten Copolymerester auf der Grundlage der Ermittlung der konstanten Schergesckwindigkeit als Fkiiditätsverbesserer in Roh- und Rückstandsölen äußerst wirksam sind.
Die überlegene Wirkung der erfindungsgemäß verwendeten Czo-Ester über die bekannten Qg-Ester gemäß der US-PS 27 04 277 als Fluiditätsverbesserer wird durch die folgenden Vergleichsversuche dargelegt Danach wird mit den erfindungsgemäß verwendeten CxrEstern eine erhebliche Erniedrigung des Stockpunktes sowohl in dem getesteten Amalrohöl als auch im Amalrückstandsöl erreicht Ein entsprechender Zusatz von Ci8-Estern nach der US-PS 27 04 277 erbrachte gegenüber den Blindversuchen keine Änderung des Stockpunktes.
Versuchsbericht zur Stockpunkterniedrigung
Die Ester eines Qo-Alkohols wurden durch Veresterung eines Maleinsäureanhydrid/Methylvinyläther-Copolymeren (Mol-Verhältnis Anhydrid zu Äther —1:1) mit einem aliphatischen Alkohol in einem raffinierten hellen Paraffinöl als Verdünnungsöl und in Gegenwart eines p-Toluolsulfonsäure enthaltenden Katalysators hergestellt Die Reaktionsmischung wurde unter Rückfluß auf 1500C erwärmt, bis kein Wasser mehr freigesetzt wurde.
Die entsprechenden Cis-Ester der Copolymeren
wurden in der gleichen Weise erhalten, wobei anstelle des C2O- Alkohols Octadecanol eingesetzt wurde.
Beide Ester wurden gemäß ASTM-D-97 dem Stockpunkttest unterworfen, wobei als Testöle ein Amal-Rohöl und ein Amal-Rückstandsöl als Testsubstanzen dientea Zum Vergleich wurden die Stockpunkte dieser öle ohne Esterzusatz bestimmt (Blindversuche). Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Stockpunkt (0C)
I. Amal-Rohöl:
ohne Zusatz 24
0,03 Gew.-% Ci8-Ester 24
0,03 Gew.-% CM-Ester 7
II. Amal-Rückstandsöl
ohne Zusatz 46
0,06 Gew.-% Ci8-Ester 46
0,06 Gew.-% C2O-Ester 29,5

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verwendung von Methylvinyläther-Maleinsäureester-CopoIymeren, die durch Veresterung von 1 Mol Methylvinykiher/Maleinsäureanhydrid-Copolymeren mit 1 oder 2 Mol Behenylalkohol oder Eicosanol oder deren handelsüblichen Gemischen mit einem Gehalt an Behenylalkohol und Eicosanol von 83-96 Gew.-% hergestellt wurden, als Fluiditätsverbesserer von Roh- und Rückstandsölen.
2. Verwendung der im Anspruch 1 genannten Ester-Copolymeren in einer Menge von 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 0,5 Gew.-%, für die Zwecke des Anspruchs 1.
DE19691941581 1968-08-21 1969-08-16 Verwendung von Methylvinyläther/ Maleinsaureester-Copolymeren als Fluiditätsverbesserer Expired DE1941581C3 (de)

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