DE1940944A1 - Kohlenwasserstoffgemische mit verbesserter Fluiditaet - Google Patents
Kohlenwasserstoffgemische mit verbesserter FluiditaetInfo
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Description
PATENTANWALT DR. HANS-GÜNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5 KGLN-UNDBNTHAi. PETER-KfNTGEN-STiASSB 2 Λ Ct I Γ\ C\ I I
ι y η υ y η *t
Köln, den 9.8.1969 Eg/jU
Mobil 011 Corporation, 15o East 4-2nd Street, New York,
New York I00I7 (U.S.A.)
Kohlenwasserstoffgemische mit verbesserter Pluldität
Die Erfindung betrifft Verbesserte flüssige Kohlenwasserstoffgemische,
die verbesserte Fluiditätseigenschaften aufweisen und gewisse olefinische Polymere enthalten, die
die Fließeigenschaften bei niedrigen Temperaturen und den Stockpunkt dieser flüssigen Kohlenwasserstoffgemische,
beispielsweise>von Rohölen und Rückstandsölen aus Erdöl,
verbessern.
Die verschiedensten Materialien wurden bereits als Mittel zur Verbesserung der Fließeigenschaften oder als Fluiditätsverbesserer
in flüssigen Kohlenwasserstoffen vorgeschlagen. Diese. Fluiditätsverbesserer erwiesen sich jedoch
nicht als völlig zufriedenstellend hinsichtlioh der Verbesserung der Fluiditätseigenschaften von flüssigen
Kohlenwasserstoffen, wenn die zu behandelnden Kohlenwasserstoffe über einen weiten Bereich sieden. Ferner erweisen
sich gewisse Fluiditätsverbesserer als wirksam bei gewissen Öltypen, während ihre Wirkung bei anderen
Öltypen begrenzt ist. Besonders erwünscht sind Fluiditätsverbesserer,
die sich für flüssige Kohlenwasserstoffe beispielsweise im Siedebereich von etwa 24 bis 5380C eignen
und auch in den verschiedensten Öltypen, z.B. Rohölen oder Rückstandsölen aus Erdöl, wirksam sind.
η 0 9 8 .1 0 / 1 5 14
Gemäß der Erfindung wurde nun gefunden, daß flüssige Kohlenwasserstoffgemische mit verbesserten Fluiditätseigenschaften
erhalten werden können, wenn ihnen verhältnismäßig geringe Mengen gewisser olefinischer Polymerer
zugemischt werden. Diese Polymeren umfassen 1-Olefinpoly-·
mere, Copolymere von 1-Olefinen mit Maleinsäureanhydrid und Ester von Gopolymeren von 1-Olefinen mit Maleinsäureanhydrid,
in denen die Olefine wenigstens 22, vorzugsweise wenigstens 30 C-Atome im Molekül enthalten. Gemäß
der Erfindung können diese polymeren Materialien in den flüssigen Kohlenwasserstoffgemischen als Mittel zur Ver-Besserung
der Fließeigenschaften bei tiefen Temperaturen und als Stockpunktserniedriger in einer Menge von etwa
0,001^ bis etwa 5$, vorzugsweise von etwa 0,01 bis
0,5 Gew.-$, bezogen auf das Gesamtgewicht der flüssigen Kohlenwasserstoffgemische, wirksam verwendet werden,
Besonder vorteilhafte Copolymerester sind die Ester des Behenylalkohols und der Alkohole der Handelsbezeichnung
"Alfol 2OT" und »Alfol 2022T" mit Copolymeren von 1-0Iefinen
und Maleinsäureanhydrid, worin, wie bereits erwähnt, das Olefin wenigstens 22, vorzugsweise 30 C-Atome
im Molekül enthält. Hierauf wird nachstehend ausführlicher eingegangen.
Für die Verbesserung gemäß der Erfindung kommen alle
flüssigen Kohlenwasserstoffe in Präge, deren Fluiditätsverbesserung
erwünscht ist. Ein besonderes Anwendungsgebiet der Erfindung, ist die Verbesserung von flüssigen
Kohlenwasserstoffen, die bei einer Temperatur von etwa 24 bis 5380C sieden. Von besonderer Bedeutung ist die
Behandlung von Erdöldestillatölen mit Stockpunkten und Fließpunkten über etwa 240C und einer oberen Siedegrenze
von etwa 4000C oder darüber. In diesem Zusammenhang ist
zu bemerken, daß der Ausdruck "Destillatöle" nicht auf 'Straight-run-Destillatfraktionen begrenzt ist. Die
Destillatöle können Straight-run-Destillate, katalytisch oder thermisch gekrackte (einschließlich hydrierend geil
0 9 8 ι 0 / 1 5 U
krackte) Destillatöle oder Gemische von Straight-run-Destillatölen,
Schwerbenzinen u.dgl. mit gekrackten Destillaten sein. Ferner können diese Öle "bekannten großtechnischen
Behandlungen, z.B. einer Säurebehandlung oder Laugenbehandlung, Hydrierung, Lösungsmittelraffination,
Bleicherdebehandlung u.dgl. unterworfen worden sein.
Die Destillatöle zeichnen sich durch ihre verhältnismääLg
niedrige Viskosität, niedrigen Stockpunkt u.dgl. aus. Die Haupteigenschaft, die diese Kohlenwasserstoffe kennzeichnet,
ist jedodh ihr Destillationsbereich. Wie bereits erwähnt, liegt dieser Bereich vorzugsweise zwischen
etwa 24 und 5380G. Natürlich siedet jedes einzelne Öl innerhalb eines engeren Bereichs, der jedoch innerhalb
der oben genannten Grenzen liegt. Ebenso siedet jedes Ql im wesentlichen kontinuierlich über seinen Siedebereich.
Wie bereits erwähnt, ist die Verbesserung der Fluiditätseigenschaften
von flüssigen Kohlenwasserstoffgemischen durch Verwendung der Ester von Copolymeren gemäß der Erfindung allgemein auf flüssige Kohlenwasserstoffgemische
in Form von Rohölen oder Rückstandsölen aus Erdöl anwendbar, beispielsweise auf sehr wachsreiche Rückstandsöle
aus Erdöl, z.B. den Rückstand von nordafrikanischem Rohöl, das als Zelten bezeichnet wird, oder ähnliche Öle aus
Erdöl, die oberhalb von 3430C sieden und Stockpunkte über
240C haben. Einen weiteren speziellen Typ von Rohölen,
auf die die Erfindung ebenfalls allgemein anwendbar ist, stellen die Amal-Rohöle dar.
Wie bereits erwähnt, werden als neue Fluiditätsverbesserer
gemäß der Erfindung 1-Olefinpolymere, Copolymere von
1-Olefinen mit Maleinsäureanhydrid und Ester von Copolymeren von 1-Glefinen mit Maleinsäureanhydrid, worin die
Olefine wenigstens 22 C-Atome im Molekül enthalten, verwendet.
Diese Fluiditätsverbesserer werden im allgemeinen durch Polymerisation des 1-Olefins oder durch Copolymerisation
von 1 Mol des 1-Olefins mit 1 Hol Haieinsäure-
00 9 8 107 1 5 U
änhydrid bei einer Temperatur von etwa 75 bis 175°O vorzugsweise
in Gegenwart eines als Katalysator dienenden organischen Peroxyds, beispielsweise Di-tert.-butylperoxyd
oder Benzoylperoxyd, oder anderer geeigneter Polymerisationskatalysatoren
in einer Menge# die genügt, um
die Polymerisation oder Copolymerisation stattfinden zu lassen, hergestellt.Zu diesem Zweck genügen gewöhnlich
geringe Katalysatormengen von beispielsweise etwa 1 bis 10 Gew.-$ des Polymerisationsgemisches. Wenn als Pluiditätsverbesserer
die oben genannten Ester von öopolymeren von 1-Olefinen mit Maleinsäureanhydrid verwendet werden,
^ wird das gebildete 1-Olefin-Maleinsäureanhydrid-Oopolymere
mit einem Alkohol im.Molverhältnis von 1*1 bis 1»2
zum entsprechenden Oopolymerester umgesetzt·
Die folgenden Daten und Beispiele veranschaulichen die
Herstellung der neuen Polymermaterialien gemäß der Erfindung und ihre Wirksamkeit hinsichtlich der Verbesserung
der Pluiditätseigenschaften von flüssigen Kohlenwasserstoff
gemischen·
Als Alkohole für die Herstellung der oben genannten Ester
von 1-Olefinen mit Maleinsäureanhydrid werden Behenyl«
• . alkohol und die Alkohole der Handelsbzeichnung »Alfol 2OTn
und "Alfol 2Ό220?11 bevorzugt.
Der Behenylalkohol ist ein im Handel erhältliches Gemisch,
das 0,3 Gew.-# 1-Hexadecanol, 15,8 Gew,-# 1-Octadecanol,
14,8 Gew.-^ 1-Eicosanol, 68 Gew.-# 1-Docosanol und
0,9 Gew.-# 1-iEetracosanol enthält.
Der Alkohol wAlfol 2OT1» ist ein Gemisch, das 8 Gew.
1-Octadecanol, 73 Gew,-^6 1-Eicosanol, 10 Gew.-^ 1-Doooea
nol und 2 Gew.-5ε 1-Tetracosanol enthält.
Der Alkohol "Alfol 2022Tw ist ein Gemisch, das 2
1-Octadecanol, 63 Gew.-$>■ 1-Eicosanol, 25 Gew.-ji 1-Docosa
nol.und 2^ 1-Tetracosanol enthält.
009810/15U
Ein Gemisch von 100 g 1-Olefinen mit einer O-Zahl von
und darüber und 10 g (10$) Di-tert.-butylperoxyd wurde allmählich innerhalb 1,25 Stunden unter Rühren auf 15O0O
erhitzt. Nach einer Rührdauer von 4 Stunden bei 150 bis
'1550O wurde'das Gemisch sehr viskos, worauf die Reaktion
sofort abgebrochen wurde. Das Endprodukt, ein Gemisch
von Polymeren der 1-Olefine mit O-Zahlen von 30 und darüber, war bei Raumtemperatur wachsartig.
Ein Gemisch von 49 g (0,5 Mol) Maleinsäureanhydrid, 210 g (0,5 Mol) eines Gemisches von 1-Olefinen mit
C-Zahlen von 30 und darüber und 7,77 g (3$) Di-tert.-butylperoxyd
wurde allmählich unter Rühren auf i 27°0 erhitzt β Die Wärmezufuhr wurde bei 127°O abgebrochen. Die
Reaktion war exotherm, und die Temperatur stieg schnell auf 1370O und fiel dann ab* Nachdem das Gemisch 5 Stunden
bei 150 bis 1550C gerührt worden war, wurden weitere
5,18 g (2.°/o) Di-tert.-butylperoxyd bei 800O zugesetzt.
Nachdem das Gemisch weitere 5 Stunden bei-150 bis 1550G
gerührt v/orden war, wurden weitere 5» 18 g (2$) Di-tert.-butylperoxyd
bei 800O zugesetzt* Nachdem das Gemisch
weitere 5 Stunden bei 150 bis 1550C gerührt worden war,
wurden weitere 5»18 g (2$) Di-tert.-butylperoxyd bei
800O zugesetzt* Nachdem das Gemisch eine weitere Stunde
bei 150 bis 155°O gerührt worden war, wurde das Reaktionsgemisch
sehr viskos, worauf die Reaktion sofort abgebrochen wurde*, Insgesamt wurden 23,31 g (9$) .Di-tert.-butylperoxyd
portionsweise zugesetzt, und das Gemisch wurde 16 Stunden bei 150 bis 155°0 gerührt» Das Endprodukt, ein Gemisch von Oopolymeren der 1-Olefine mit
O-Eahlen von 30 und darüber mit Maleinsäureanhydrid, war
bei Raumtemperatur waehsartig»
009810/iSU
Ein Gemisch von 64,75 g (0,125 Mol) einea Gemisches von Copolymeren von 1-Olefinen mit C-Zahlen von 30 und
darüber mit Maleinsäureanhydrid (Beispiel 2), 82,15 g (0,25 Mol + 3,9 g Überschuss) Behenylalkohol, 7,35 g
' (5$) p-Toluolsulfonsäure und 300 ml Xylol wurde "bei
• 14-50O am Rückfluß erhitzt, Ms der Übergang von Wasser
fast vollständig aufhörte. Die Rückflußtemperatur wurde dann allmählich durch Entfernung eines Teils des Xylols
auf 1750O erhöht und bei diesem Wert gehalten, bis kein
Wasser mehr überging. Das Reaktionsprodukt wurde mit Wasser gewaschen, filtriert und bis 1750O unter Hausvakuum
destilliert. Das Endprodukt, ein Gemisch der Di-behenylester der Copolymeren von 1-Olefinen mit
C-Zahlen von 30 und darüber mit Maleinsäureanhydrid, war bei Raumtemperatur wachsartig.
Ein Gemisch von 64,75 g (0,125 Mol) eines Gemisches von Copolymeren von 1-Olefinen mit C-Zahlen von 30 und
darüber mit Maleinsäureanhydrid (Beispiel 2), 84,15 g . (0,25 Mol + 7,65 g Überschuss) des Alkohols »Alfol 201»,
7,45 g {5°/o) p-Ioluolsulfonsäure und 300 ml Xylol wurde
jf bei 1450C am Rückfluß erhitzt, bis der Übergang von
Wasser fast aufhörte. Die Rückflußtemperatur wurde dann
durch Entfernung eines Teils des Xylols allmählich auf
175°C erhöht und bei diesem Wert gehalten, bis kein Wasser, mehr überging» Das Reaktionsprodukt wurde mit V/asser gewaschen,
filtriert und bis 175°C unter Hausvakuum destilliert. Das Endprodukt, ein Gemisch der Di-Alfol 2OT-ester
der öopolymeren der 1-Olefine mit C-Zahlen von ^O und
darüber mit Maleinsäureanhydrid, war bei Raumtemperatur wachsartig«
0 0 9 8 1 0 / 1 5 U
Ein Gemisch von 64,75 g (0,185 Mol) eines Gemisches von ·
Copolymeren von 1-Olefinen mit C-Zahlen von 30 und
darüber mit Maleinsäureanhydrid (Beispiel 2), 87,18 g (0,25 Mol + 7,93 g Überschuss) des Alkohols "Alfol 2022T",
7,55 g (5$) p-Toluolsulfonsäure und 300 ml Xylol wurde
bei 1450O am Rückfluß erhitzt, bis fast kein Wasser mehr
überging· Die Rückflußtemperatur wurde dann durch Entfernung eines Teils des Xylole allmählich auf 175°C erhöht
und bei diesem Wert gehalten, bis kein Wasser mehr überging« Das Reaktionsprodukt wurde mit Wasser gewaschen,
filtriert und bis 1750C unter Hausvakuum destilliert.
Das Endprodukt, ein Gemisch der Di-Alfol-2022T-ester der
1-Olefine mit Maleinsäureanhydrid, war bei Raumtemperatur
wachsartig.
Ein Gemisch von 64,75 g (0,125 Mol) eines Gemisches von
Oopolymeren von 1-Olefinen mit C-Zahlen von 30 und darüber mit Maleinsäureanhydrid, 39,1 g (0,125 Mol)
Behenylalkohol, 5,3 g p~Toluolsulfonsäure und 300 g Xylol
wurde bei 1450O am Rückfluß erhitzt, bis kein Wasser
mehr überging. Das Gemisch wurde dann etwa 2 Stunden bei 1750C gerührt. Das Endprodukt, das durch Destillation
bei 1750C und 100 mm Hg erhalten wurde9 war ein Gemisch
der Monobehenylester der Copolymeren der 1-Olefine mit
Maleinsäureanhydrid.
lin Gemisch von 150 g (0,43 Mol) eines C22-G28-I-Olefingemische8 und 18 g Di-tert.-butylperoxyd wurde etwa
20 Stunden bei etwa 1500C gerührt, wobei ein Gemisch von
Polymeren der C22-C28-I-QIefine erilal"ben
Q09810/15U
s-
Ein Gemisch ve::. 116,7 g ..O,J3 Hol) eines Cn.;-C2p~1-Clei'in
:.;--:;";if5ches, 32," g (C,33 "Ol Maleinsäurearj·:, irio und
7*5 « Ti-tertc-butylpercxyd wurde etwa 2 Stunden "bei er-.e.
■'^n'C .-erühri;, vcd·-? >?f Gk.'is cn von Cope !"nieren irr
,, ,.10Is:; . :.e ilIü ., ..Bi .
Be - -^ ie^ 5>
Kr ^erisch ve? C6 g ^0,125 :iol) ^- :-.es 'Je
C iic~jL.yi.ü2--vL· ve.-- C59-OgQ-I-Cäf inen itit Maleinsäu.r'ian~
hyäria 'Beispiel b), 82 g (0,25 ί-cl,- B'-Lenylalkc-: -.1,
4,1 £ ""-lOiuclsulfcr.säure und 10C g Toluol wards etwa
2 Stunaen bei 1450C an Rückfluß erhitzt. Das Geniisch
wurde dann auf 185 J0 erhitzt und bei dieser Temperatur
gehalten, bis kein Wasser mehr überging» Das Endprodukt war ein Gemisch von Di-behenylestern von Copolymeren der
Der Fließpunkt von Ölen, denen die gemäß Beispiel 1 bis 9
hergestellten Polymermaterialien in den nachstehend genannten
Konzentrationen zugesetzt worden waren, wurde gemäß ASTK D-97 bestimmt. Zum Vergleich wurden die Fließpunkte
der gleichen öle chne Zusatz der Polymermaterialien
bestimmt. Als Testcle wurden ein Ämal-Rohöl und ein bei
343°O+ siedendes Rückstandsöl aus Amal-Rohöl verwendet.
Die erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle I genannt.
0 0 9 8 10/1514
940944
Tabelle I | 75 | Amal-Rüc ks t and söl 3430G+ Konz·»· Pließpunkt Gew. -$> 0O |
95 | |
Fließpunkte | gemäß ASTM D-97 | 50. | 0,00 | 90 |
Zusatzstoff | Ämal-Rohöl Konz. Fließ- G-ew.-^ ρ unkt, 0 |
75 | 0,03 | 105 |
Öl ohne Zusatz | 0,00 | 60 | 0,00 | 90 |
Öl mit Zusatz gemäß Beispiel 1 |
0,001 | 75 | 0,50 | 95 |
Öl ohne Zusatz | 0,00 | 25 | 0,00 | • 75 |
Öl mit Zusatz gem.Beispiel 2 |
0,06 | 75 | 0,50 | 95 |
Öl ohne Zusatz | 0,00 | 20 | 0,00 | 70 |
Öl mit Zusatz gem.Beispiel 3 |
0,06 | 75 | 0,50 | 95 |
Öl ohne Zusatz | 0,00 | 20 | 0,00 | 75 |
Öl mit Zusatz gem.Beispiel 4 |
0,10 | 75 | 0,50 | |
Öl ohne Zusatz | 0,00 | 50 | ||
Öl mit Zusatz gem.Beispiel 5 |
0,10 | 75 | ||
Öl ohne Zusatz | 0,00 | 60 | ||
Öl mit Zusatz gern Beispiel 6 |
#0,10 | 75 | ||
Öl ohne Zusatz | 0,00 | 60 | ||
Öl mit Zusatz gem.Beispiel 7 |
0,01 | 75 | ||
Ol ohne Zusatz | 0,00 | 25 | ||
Öl mit Zusatz gem.Beispiel 8 |
0,01 | |||
öl ohne Zusatz | 0,00 | |||
öl mit Zusatz rer;].Beispiel 9 |
0,10 | |||
''JO 98 1 0/1514
6AD ORIGINAL
1340944 - ίο -
Die Werte -in.Tabelle I zeigen deutlich, daß die Polymermat
er ialien gemäß der Erfindung als Pluiditätsverbesserer
in flüssigen Kohlenwasserstoffen äußerst wirksam sind· Natürlich variieren die Ergebnisse mit dem jeweils verwendeten
Polymermaterial. Zur Erzielung einer gegebenen Verbesserung können viele der oben gena&iit®jri Polymermaterialien in sehr geringen Mengen verwendet werden*
Andere können in den oben genannten praktischen Konzentrationen von etwa 0,01 bis 0,5 Gew.-$ des flüssigen
Kohlenwasserstoffgemisches wirksam verwendet werden·
Um die Wirksamkeit der neuen Polymermaterialien gemäß der Erfindung als Pluiditätsverbesserer in flüssigen
Kohlenwasserstoffen weiter zu veranschaulichen, wurden die einzelnen Polymermaterialien anschlieiBend mit einem
Amal-Rohöl des oben beschriebenen Typs gemischtr. Die
Gemische wurden einer Reihe von Prüfungen zur Bestimmung der Fluiditätseigenschaften durch Ermittlung der konstanten Schergeschwindigkeiten (94 Sek« ) bei 4»4°0
unterworfen. Bei dieser Prüfung wird ein Ferranti-Shirley-Viskosimeter
verwendet, bei dem der Kegel so dicht auf eine Platte gesetzt wird, daß die Teile elektrischen
Kontakt haben. Der Kegel wird mit einer vorher eingestellten Geschwindigkeit von 5 UpM gedreht und das
Drehmoment, das zur Aufrechterhaltung dieser Geschwindigkeit erforderlich ist, wird in Abhängigkeit von der
Zeit notiert. Dieser Prüfung wurden das Öl ohne Zusatzstoffe
und die Proben des gleichen Öls, die die gemäß Beispiel i bis 9 hergestellten Polymermäterialien in den
genannten Konzentrationen enthielten, unterworfen. Die
erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle XI .
genannt,
J098 1 0/ IbU
ν BADORlGiNAL
19A O944
ErExttlun der
Yen ten- Schergescht
it: (94 Selc·'1)
Susatzsi^;
ohne -
ait ..;■_
Bei·-"
Bei·-"
Ui :zi
!^viientratioßj
-at s
-.ta
-.ta
.^l y
öl ohne £-:3atz
öl mit ZUsatζ
gem.Beispiel Z
gem.Beispiel Z
Öl ohne Zusatz
Öl mit Susatz
gem. Beispiel 4
gem. Beispiel 4
Öl mit SuEatz
gem. Beispiel 5
gem. Beispiel 5
Öl oime Smsatz
Öl mit Zusatz gem.
Beispiel ο
Öl ohne Zusatz
Öl mit Zusatz
gem«Beispiel 7
gem«Beispiel 7
O5OO
%06
: 0,06
O4OO 0,06
0,00 0,06 0,10
0,00 0,01 0,00 0,0t
01 ohne Z | α satz | Q9OQ |
öl bit Z _* geia? Bei-; |
piel 8 | ..0,01 |
Öl· ohne Z | ■ »sat ζ | CjOO |
öl mit Sa senuBeisp |
sets !e"l 9 |
0,01 |
icosität nach
Sekunden .Scher
8rs Poise
3,8. 6,9
11,1 5,55
15,9 6,33 6,57
12» 2-'
4,1
12,2
12,2 ' 10,6
12,2 8,8
. "r
Die Werte in Tabelle. II zeigen deutlich, daß auf der
Grundlage der Ermittlung der konstanten Schergeschwindigkeit die Polymermaterialien gemäß der Erfindung äußerst
wirksam als Flttiditätsverbesserer in flüssigen Kohlenwasserstoffen
sind.
■ ί Q 9 810/1514
Claims (4)
1) Flüssige Kohlenwasserstoffgemische, insbesondere" Rohöle,
die eine geringe Menge eines Fluiditätsverbesserers
enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluiditätsverbesserer ein Polymeres eines 1-Olefins mit wenigstens
22 O-Atomen im MoleküX, ein Capolymeres eines
solchen Olefins mit Maleinsäureanhydrid oder ein Ester eines solchen Oopolymeren ist* ■
Z) Flüssige Kohlenv/asserstoffgemische nach Anspruch 1,"
dadurch gekennzeichnet, daß das Olefin wenigstens 30 C-Atome im Molekül enthält. . *
3) Flüssige KQhlenwasserstoffgemisch.e nach Anspruch 1
- oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der 33ster des
oopolymeren ein Behenylester oder ein 1-Eicosanolester
ist. " ..'- ■■■.;■■ :- ■-'. -i -
4) Flüssige Kohlenwasseratoffgemisehe nach Anspruch 1Ms-3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fluiditätaver— v
besserer in einer Menge von 0,001 bis 5 Gew,-fo, vorzugsweise 0,01 bis 0,5 Gew.-$ vorhanden ist»
0 0 98 1 0/1 5 t4
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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---|---|---|---|
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