DE76631C - Aufschlitz- und Einführungsvorrichtung an Federposen-Schneidmaschinen - Google Patents
Aufschlitz- und Einführungsvorrichtung an Federposen-SchneidmaschinenInfo
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- DE76631C DE76631C DENDAT76631D DE76631DA DE76631C DE 76631 C DE76631 C DE 76631C DE NDAT76631 D DENDAT76631 D DE NDAT76631D DE 76631D A DE76631D A DE 76631DA DE 76631 C DE76631 C DE 76631C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D9/00—Machines for finishing brushes
- A46D9/02—Cutting; Trimming
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mit den bisher bekannten Vorrichtungen war man nur im Stande, entweder die Spule (hohle
Theil) oder den Schaft (volle, markige Theil) von den Federn behufs Herstellung von zur
Bürstenfabrikation verwendbaren Fasern zu zerschneiden. Hierbei blieb jedoch der Nachtheil,
dafs bei Verarbeitung des Federschaftes stets nur eine sehr minderwerthige Faser gewonnen
wurde, sofern an derselben noch Theile des
Federmarkes hafteten, so dafs dieselbe ausschliefslich nur bei Ausschufsfabrikation Verwendung
finden konnte.
Vorliegende Erfindung betrifft nun eine bei Federposenschneidemaschinen verwendbare Vorrichtung,
welche mit gleichem Vortheile die Verarbeitung der Spule sowohl, als auch des Schaftes gestattet, indem sie letzteren vor dem
Zerschneiden selbsttätig aufspaltet und vom Marke säubert.
Die Vorrichtung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt und zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht einer mit der neuen Vorrichtung versehenen Schneidemaschine,
Fig. 2 eine Oberansicht der Fig. 1 nach Weglassung der Platte A1,
Fig. 3 einen Längsschnitt nach Richtung x-x der Fig. 2;
Fig. 4, 5 und .6 zeigen drei charakteristische Arbeitsstellungen der Vorrichtung,
Fig. 7 einen Horizontalschnitt in Höhe der Achsen von g·2 h2 der Fig. 5.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Vorrichtung aus dem Gehäuse A, welches auf die
Arbeitsplatte A1 der Maschine aufgeschraubt ist. Zwischen den beiden. Längswänden dieses Gehäuses
sind die Walzen g% und h2 gelagert,
die einerseits zum Eingreifen, andererseits auch zum Zusammenquetschen der eingeführten
Federpose dienen und die durch die Zahnrädchen f g und h eine gegen einander gerichtete
Umdrehung (wie durch Pfeile bezeichnet, Fig. 1) von den Zahnrädern cc der Messerwalzen
dd aus erhalten.
Wie ersichtlich, ist die Walze h2 mit ihren (offenen) Lagern h3 hs in Schlitzen verschiebbar
angeordnet, während g2 mit gs ga in denselben
festgestellt ist. Die Gröfse des Druckes, mit welchem beide Walzen auf einander wirken, hängt von der mittelst Schraube i eingestellten
Spannung der Spiralfeder i1 ab, die
durch Querstück k mit Druckstiften kl k\
Fig. 2, auf die Lager h3 h3 wirkt.
Der Deckel des Gehäuses A besitzt das Maul I, welches genau zwischen die beiden
Walzen h2 und g2 führt und in dessen Eintrittsöffnung
das Messer Z1 eingeklappt werden kann, sobald man die markigen Schäfte zu
verarbeiten wünscht. Das Messer legt sich sodann zur Unterstützung auf ein kurzes Stiftchen
(Warze) Z2 auf. Werden mit der Maschine Spulen geschnitten, so ist Messer Z1 überflüssig
und man klappt dasselbe aus Z heraus, in die (Fig. 1) punktirte Lage zurück. Auf den
Rädchen g und h sitzen, mit ihnen aus einem Stück gearbeitet (Fig. 7), die unrunden Daumen h1
bezw. gl, deren Oberflächen zur Vergröfserung
der gegenseitigen Reibung geriffelt sind und die, sich bei der Umdrehung der Rädchen
g und h auf einander abrollend, der Walze /?2 während ihrer Umdrehung zugleich
eine hin- und hergehende Bewegung ertheilen (Fig. 4 und 5). Steckt man nun einen Schaft
mit seinem spitzen Ende in das Maul / hinein (Fig. 4), so gelangt derselbe zwischen die
Walzen g2 und Ti2, wird durch dieselben erfafst
und am Messer P vorbeigezogen. Wie Fig. 3 zeigt, wird hierbei der Schaft gespalten;
zugleich wird aber auch von der Hälfte, die durch Maul m zwischen die Messerwalzen d d
gelangt, das Mark abgetrennt, welches an der nach rechts über das Messer vorbeilaufenden
Hälfte haften bleibt, von dieser aber in gleicher Weise entfernt wird, sobald man sie später in
gleicher Weise durch die Maschine schickt. Da die Walzen g2 und h2 durch längeren Gebrauch
jedoch aufserordentlich glatt werden, so würden sie, ohne die Daumen (Excenter) g1
und h1 und somit als gewöhnliche, feste Quetsch- bezw. Greifwalzen angeordnet, ihren
Dienst versagen, sobald es sich darum handelte, die bedeutend dickeren Spulen zu erfassen, zusammenzudrücken
und zwischen die Messerwalzen zu befördern, wie dies Fig. 6 zeigt.
In diesem Falle würde nämlich die Reibung bei r r, Fig. 6, zwischen der Spule und den
polirten Oberflächen der Walzen h2 und g2
eine so geringe sein, dafs letztere selbst bei schnellster Umdrehung nicht im Stande wären,
die Spule zwischen sich hineinzuziehen. Dieselbe würde einfach in Stellung Fig. 6 verharren.
Mit Hülfe der Daumen gl und hl wird nun
aber die Walze g2 je einmal während einer Umdrehung von g2 abgedrückt (Fig. 5), in
diesem Augenblicke rutscht die Spule aus Stellung Fig. 6 in diejenige Fig. 5 (zwischen
die Walzen) und kann somit im nächsten Augenblicke, sobald beim Weiterdrehen sich
h'2 wieder an g2 anpreist, bequem erfafst und
durchgezogen werden. Diese letztbeschriebene Vorrichtung ist mit gleichem Vortheile auch bei
Verarbeitung der dünneren Schäfte zu verwenden und daher mit der Maschine dauernd und
fest verbunden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine selbstthätige Aufschlitz- und Einführungsvorrichtung an Federposen-Schneidemaschinen, welche ermöglicht, mit der Maschine sowohl die Federposen, als auch die Federspulen zu brauchbaren Fasern zu zerschneiden, dadurch gekennzeichnet, dafs excentrische Daumen (g1 und Ji1J auf den Führungswalzen (g'2 und h2j sich gegen einander abrollen, so dafs sich letztere während ihrer Umdrehung abwechselnd öffnen und schliefsen, dadurch den Schaft erfassen und über ein in das Maul (I) der Vorrichtung eingeklapptes Messer (I1J hinwegziehen, welches Messer dann den Schaft gleichzeitig aufschlitzt und vom Marke reinigt, während behufs Schneidens von Spulen dieses Messer (I1J aus dem Maule (I) herausgeklappt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE76631C true DE76631C (de) |
Family
ID=349507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT76631D Active DE76631C (de) | Aufschlitz- und Einführungsvorrichtung an Federposen-Schneidmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE76631C (de) |
-
0
- DE DENDAT76631D patent/DE76631C/de active Active
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